DE927320C - Webstuhlpicker - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Webstuhlpicker aus Metall mit elastischem Schlagstopfen.
• Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die Haltbarkeit eines solchen Pickers zu erhöhen.
• Um den verhältnismäßig schnellen Verschleiß von Rohhautpickern zu begegnen, sind Picker aus Metall mit einem Schlagstopfen verwendet worden, der mit beiden Enden aus dem Metallkörper herausragt, in den er unter gleichzeitiger Verformung hineingepreßt wurde. Weiterhin sind Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen der Picker in der Wirkungslinie der Webschützenspitze mit Hilfe eines kombinierten Luft- und Federpuffers abgebremst wird.
• Gemäß der Erfindung wird ein Webstuhlpicker aus Metall mit elastischem Schlagstopfen so ausgebildet, daß der Schlagstopfen an seinem dem Webschützen abgewandten Ende einen Anschlag von solcher Länge besitzt, d,aß der Picker allein mit diesem Anschlag an der Schützenkastenstirnwand anschlägt.
• Es wird durch diese einfache Konstruktion möglich, ohne komplizierte und anfällige Puffersysteme gleichzeitig den Aufprall des Webschützens auf den Picker und den des Pickers auf die Schützenkastenstirnwand abzufangen, wobei keinerlei .seitliche Kraftkomponenten auftreten, da der Schlagstopfen die hier nur in Richturig seiner Längsachse auftretenden Kräfte endgültig zwischen Webschützen und Stirnwand in elastische Verformung umsetzt. Die Formgebung :des Schlagstopfens ist dabei so gewählt, daß er sich einfach auswechseln läßt und durch den Aufprall nicht gelöst werden kann.
• Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Picker in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt die Vorderansicht des Pickens ohne den elastischen Puffer, und Abb. 3 zeigt .schematisch mehrere Arbeitsstellungen des Pickens am Webstuhl.
• Der Picken besteht .aus einem Metallzylinder i mit einem Hals 15 und einem konischen Ansatz 2, der in bekannter Weise mit :einem am Ende der Pickerstange 12 liegenden Puffer zusammenarbeitet. Mit dem. Metallzylinder i ist über .einen Arm 3 ein Haltering 4 verbunden, in dem :ein Schlagstopfen 5 aus elastischem Material, beispielsweise Hartgummi, liegt, der die Form eines Bolzens 6 mit verbreitertem Kopf 7 hat.
• Der Bolzen 6, .der in den Ring 4 eingesetzt wird, ist im mittleren Teil ein wenig konisch, so daß er fest in ,dem Ring liegt, ohne daß die Gefahr besteht, daß er herausfällt. Der verbreiterte Kopf 7 bildet die Anschlagfläche für den Webschützen.
• Am Ring 4 ist nach unten hin eine Zunge 8 angesetzt zur Führung des Pickers im Schützenkastenboden.
• In Abb. 3 sind in gestrichelten Linien die beiden Stellungen des Pickers zu Anfang und am Ende seiner Bewegung eingezeichnet. In einer mittleren Stellung ist der Picker zusammen mit einem Teil eines Webschützens 14 in vollen Linien dargestellt.
• In seiner Ausgangsstellung liegt das Ende des Bolzens 6 .an der Stirnwand 9 des 'Schützenkastens i o an. Die Zunge 8 ist in die Führung i i des Schützenkastens eingesetzt. In seiner Endstellung auf der rechten Seite der Fig.3 legt sich der Ansatz 2 gegen einen abgefederten Anschlag 13 auf der Pickerspindel 12.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhlpicker aus Metall mit elastischem Schlagstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstopfen (5) an seinem dein Webschützen abgewandten Ende einen Anschlag (6) von solcher Länge besitzt, daß der Picker allein ,mit diesem Anschlag an der'Schüt7,enkastenstirnwand (9) anschlägt.
2. 2. Webstuhlpicker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstopfen (5) die Form eines Bolzens mit einem konischen, in den Picken einsetzbaren Mittelteil sowie einen verbreiterten Kopf (7) für den Anschlag des Webschützens besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 138, 720996, 820 427; französische Patentschrift Nr. 537 725; österreichische Patentschrift Nr. 142 798; USA.-Patentschrift Nr. 2 432 995.