DE1928811A1 - Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen von Steppstichen an automatisch gesteuerten Stickmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen von Steppstichen an automatisch gesteuerten StickmaschinenInfo
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- DE1928811A1 DE1928811A1 DE19691928811 DE1928811A DE1928811A1 DE 1928811 A1 DE1928811 A1 DE 1928811A1 DE 19691928811 DE19691928811 DE 19691928811 DE 1928811 A DE1928811 A DE 1928811A DE 1928811 A1 DE1928811 A1 DE 1928811A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B81/00—Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding
Description
BANKKONTEN ι HAMBURGER VOLKSBANK, KTO.-NR. 199840 . VEREINSBANK HAMBURG, KTO.-NR. 11/14 230
POSTSCHECKt HAMBURG 174 65
2 HAMBURG 50 (Altana), den
JUUUS-LEBER-STR. 21 -TEL. 382457 .
P. 3096
■Anmelderin; Firma Marco Stickautomaten-Gresellschaft
Markscheffel & Co., Hamburg-Wandsbek, von Bargen Straße 32
Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen von
Steppstichen an automatisch gesteuerten Stickmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen
von Steppstichen an automatisch gesteuerten Steppstichnähund Stickmaschinen, insbesondere an Stickautomaten,
bei denen der Hauptfadengeber auf- und niederbewegbar gesteuert wird.
Stickautoraaten arbeiten wie Steppstioh-liähmaschinen mit
einem Oberfaden und einem Unterfaden. Per Unterfaden wird auf eine Spule gewickelt und in eine Spulenkapsel mit
regulierbarer Fadenbremse (Fadenspannung) eingelegt* Die Kapsel mit dem Unterfaden passt in ein Greifersyetem, welches
die Aufgabe hat, die an der Nadel entstehende Oberfadenschlaufe zu greifen und um die Spulenkapsel herumzuwerfen,
so dass eine Verknüpfung zwisohen Obtrfaden und Unterfaden (ein Stioh) entsteht. TUr die Oberfadenaohlaufe
wird im Moment des Spulenkapse!-Durchganges eine Faden-
—2— 9850/1246
länge gewisser Größe benötigt, die der fadengeber (Fadenhebel)
durch seine Abwärtsbewegung freigibt, sobald die Greiferspitze die Fadenachlaufe erfasst hat· Sofort nach dem Kapsel-Durchgang zieht der Fadenhebel die Oberfadensohlaufe ab.
Es sind Verfahren zum Stichauslassen bekannt, die komplizierte
und kompakte Vorrichtungen am Greifersystem bzw. am Hauptfadengeber bedingen, und die nur mit erheblichem Kraftaufwand arbeiten und sich im praktischen Einsatz nicht bewährt haben.
Ea ist auch bekannt, künstlich Fehlstiche herbeizuführen. Zu
diesem Zweck wird die Nadelstange um ca. 90° gedreht, damit die Greiferspitze an der sioh am Nadelöhr bildenden Fadensohlinge vorbeigreift. Ein solches Stichauslassen kann den
Mangel haben, dass sioh die weggedrehten Fadenschlingen festhaken und zu Fadenbrüchen führen.
Um mit Sicherheit Fehleohaltungen an automatisch gesteuerten Stickmaschinen auszuschalten, besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, die Bildung einer Fadenschlaufe am Nadelöhr der Nadel in der tiefsten Nadelstellung der Stickmaschine durch automatische kräftige Erhöhung der Oberfadenspannung zu unterbinden.
Die lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Federhebel, der .
mit dem Hauptfadengeber bewegbar und auf dessen Drehachse gelagert ist und Über eine !Torsionsfeder an einem masohinenfesten Anschlag gehalten wird, wobei der ablaufende Oberfaden
duroh den Federhebel vor dem Hauptfadengeber zusätzlich geführt ist, und dem Federhebel eine in seine Bewegungsbahn einrüokbare Sperre vorgeschaltet ist.
Eine besondere Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, das«
die Sperre aus einem steuerbaren Hubmagneten und einem von diese« beeinflussbaren Stütihebel mit Rttokholfeder besteht,
der um eine Achse sohwenkbar ist und den Federhebel an «einer Bewegung hinderte E« ist vorgesehen, dass die Torsionsfeder -des Federhebels in Anpassung an die Fadenstärke und die
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_ 3 —
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aus—
fiihrung&beispiel dargestellt.
Es zeigen?
Es zeigen?
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Stickkopfes in
der Stellung nStiohbildungH,
Pig. 2 eine Seitenansicht eines Stickkopfes in
der Stellung wStiche-Auslassenn und
Pig. 3 eine Vorderansicht der Pig. 2.
Bei den Stickmaschinen wird die Bewegung zwischen der Nadel und dem Greifer 14 so abgestimmt, dass zur Stichbildung die
Greiferspitze die durch die Nadel 12 gebildete Schlinge des Oberfadens aufnimmt, wobei der Greifer 14 sich in Pfeilrichtung
19 dreht. Die Nadel 12 ist in der Nadelstange 11 befestigt
und führt mit dieser eine hin- und hergehende Bewegung durch.
Ein Hauptfadengeber 2 wird über eine angetriebene Steuerwelle
15 der Stickmaschine auf- und niederbewegt und trägt auf seiner Drehachse 1 einen Pederhebel 5» der durch eine Torsionsfeder
3 mit einstellbarer Spannung an einem maschinenfesten Anschlag
4 anliegt. Bei normaler Stichbildung bewegen sich der Paden- ' geber 2 und der Pederhebel 5 nahezu parallel zusammen auf und
ab, wobei der Pederhebel 5 wenige Millimeter höher liegt als der Hauptfadengeber 2. Der Pederhebel 5 hält den Oberfaden
immer unter leichter Spannung. Die Pederhebelbewegung wird nur bestimmt durch die Padenspannung und den Padenbedarf zur
Bildung der Oberfadenschlinge am Greifersystem. Bei einem Auslassen von Stichen bekommt der Hubmagnet 10 in der obersten
Padengeberstellung einen Steuerimpuls, der Kern 16 des Magneten 10 wird angezogen und das mit dem Magnetkern 16 verbundene
Ende 17 des Stützhebels 8 bewirkt ein Schwenken des anderen freien Stützhebelendes 18 in die Bewegungsbahn des Federhebels
5, da der Stützhebel 8 um eine Achse 7 drehbar ist, und kommt
unter den Pederhebel 5 zu liegen. Die Abwärtebewegung parallel
009850/1245 \. ν -.' ,-·*..!:. _^. '
zum Hauptfadengeber 2 wird dann verhindert und die stark ansteigende
Kraft des !Federhebels 5 hält den Oberfaden in der tiefsten Nadelstellung (Pig. 3) so straff, dass sich am'Nadelöhr
der Nadel 12 keine IFadenschlinge bilden und damit auch
keine Stichverknüpfung zwischen Oberfaden und Unterfaden eintreten kann.
Der Torgang des Stichauslassens wird beendet, sobald der Hubmagnet
10 entsprechende Stei erimpulse empfängt und wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Stützhebel 8 ist dann
über eine Rückholfeder 9 aus der Bewegungsbahn des Federhebels 5 herausgekippt. Die Steuerimpulse für den Hubmagneten v/erden
von einer die Stickmaschine steuernden Jacquardkarte oder ähnlichen Mitteln in an sich bekannter Weise gegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass beim Stichauslassen Padenschlaufen vermieden werden und die
sonst üblichen Verbindungsstiche zwischen den einzelnen bestickten Partien ausfallen und diese leichter ausgeschnitten
werden können. Ferner wird die Bildung von Stepp- oder Stickstichen in beliebiger Länge durch das Aneinanderfügen mehrerer
Normalstiche ermöglicht, bei denen die Zwischenstiche automatisch ausgelassen werden. Der Stickereiindustrie werden
damit neue kostensparende und vielseitige Möglichkeiten in der Musterung und in den Stickeffekten eröffnet.
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Claims (4)
- Patentansprücherl j Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen von Steppstichen an automatisch gesteuerten Steppstichnäh- und Stickmaschinen, insbesondere an Stickautomaten, bei denen der Hauptfadengeber auf- und" niederbewegbar gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen Federhebel (5), der mit dem Hauptfadengeber (2) bewegbar und auf dessen Drehachse (1) gelagert ist und über eine !Torsionsfeder (3) an einem maschinenfesten Anschlag gehalten wird, wobei der ablaufende Oberfaden durch den Federhebel (5) vor dem Hauptfadengeber (2) zusätzlich geführt ist, und dem Pederhebel (5) eine in seine Bewegungsbann einrückbare Sperre (7 bis 10) vorgeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre aus einem steuerbaren Hubmagneten (10) und einem von diesem beeinflussbaren Stützhebal (8) mit Rückholfeder (9) besteht, der um eine Achse (7) schwenkbar ist und den Pederhebel (5) in seiner Bewegung blockiert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, &a$«a der Hubmagnet (10) mit dem Stützhebel (8) über Impulse von einer als Steuermittel für Stlckautomajiten an sich bekannten Jacquardkarte steuerbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (3) des Federhebels (5) in Anpassung an die Fadenstärke und der Stiokart einstellbar 1st»0098 50/ 1 2Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691928811 DE1928811A1 (de) | 1969-06-06 | 1969-06-06 | Vorrichtung zum zeitweisen Auslassen von Steppstichen an automatisch gesteuerten Stickmaschinen |
US20658A US3641958A (en) | 1969-06-06 | 1970-03-18 | Device for the occasional omission of backstitches on automatically controlled quilting and embroidery machines |
FR7014158A FR2045467A5 (de) | 1969-06-06 | 1970-04-20 |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2045467A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4736698A (en) * | 1986-01-21 | 1988-04-12 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Thread take-up device for a sewing machine |
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-
1969
- 1969-06-06 DE DE19691928811 patent/DE1928811A1/de active Pending
-
1970
- 1970-03-18 US US20658A patent/US3641958A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-04-20 FR FR7014158A patent/FR2045467A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2045467A5 (de) | 1971-02-26 |
US3641958A (en) | 1972-02-15 |
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