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Vorrichtung zum Ein-und Ausrücken des Maschinenantriebes für Stickmaschinen mit vom Pantographen aus beweglichem Stickrahmen.
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Umdrehung macht und eine zweite und dritte Umdrehung nur dann ausführt, wenn sie zum zweiten und dritten Male wieder aufs neue angelassen wird. Dadurch wird der ganz ausserordentliche Vorteil erreicht, dass der Sticker jeden Stich, der eine besondere Aufmerksamkeit erfordert, in aller Ruhe vorbereiten, seinen Pantographen auf den richtigen Punkt einstellen und alsdann erst diesen einen aufs beste vorbereiteten Stich ausführen lassen kann, um gleich darauf von neuem mit derselben Sorgfalt den nächsten Stich vorzubereiten.
Es ist auch schon eine andere Einrichtung an Schiffchenstickmaschinen bekannt, welche ganz besonders die Erleichterung blattstichartiger Stickereien bezwecken soll und ohne elektromagnetische Kraftmitwirkung auf rein mechanischem Wege bei jeder Umdrehung der Maschinenhauptwelle eine vorübergehende Verzögerung der Geschwindigkeit durch eine Bremsung der Maschine herbeiführt, ohne jedoch den Arbeitsgang völlig zu unterbrechen. Das hat natürlich wiederum den grossen Nachteil zur Folge, dass, je schneller die Maschine läuft, desto kürzer der Zeitraum der angestrebten Verzögerung sein muss, so dass der Sticker an einer schnellaufenden Maschine in bezug auf die Anspannung seiner geistigen und körperlichen Kräfte nicht besser gestellt ist, als ein anderer Sticker an einer langsam arbeitenden Maschine ohne jene Verzögerungsvorrichtung.
Auch dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung völlig beseitigt, die Stick- maschine kann für den schnellsten Gang eingerichtet sein, so schnell, wie es überhaupt noch die Natur der Stickmaschine verträgt, und doch lassen sich die zartesten Stickereien und die allerlängsten Stiche darauf ausführen, weil durch die Mitbenutzung der neuen Einrichtung an solchen besonders schwierigen Stellen die Stiche einzeln mit beliebiger Langsamkeit ausgeführt werden können. Die schnelle Gangart der Stickmaschine wird, wie gewöhnlich, für die anderen Teile der Stickerei, welche keine Schwierigkeiten machen, eingeschaltet werden können. Und solche gewöhnliche, nicht schwierige Teile bilden bekanntlich die grosse Mehrzahl aller'Stiche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. l ! und 2 sind Vorderansichten mit teilweisem senkrechten Sf-hnitt. Fig. 3 ist ein Grundriss von Einzelteilen im wagerechten Schnitt und Fig. 4 zeigt die Anordnung von der linken Seite gesehen.
Auf der Maschinenhauptwelle 1 ist die Antriebsriemenscheibe 2 lose drehbar aufgesteckt, und zwar läuft sie auf einer BÜchse 3, welche starr mit der Welle 1 verbunden ist und eine Längsnut besitzt, in der ein prismatischer Schieber 4 nebst einer Feder 5 lagert. Der Schieber 4 ist mit einer radial gerchteten Nase 6 versehen, und die Feder 5 strebt, ihn stets nach der Maschinen-
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Der keilförmige Verdränger 7 bildet das Ende eines um den festen Bolzen 10 drehbar gelagerten Hebels 11, der durch eine Zugstange 12 beweglich verbunden ist mit einem um den
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rechten Stange 17, deren oberes Ende von dem Hebel 18 geführt wird.
Wenn der Sticker mit der Hand die Stange 17 anfasst uhd r. bwärtszieht, so wird der keil- förmige Verdränger 7 in Richtung des Pfeiles 19 ausgehoben, die Feder 5 treibt alsdann die Nase
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Die Verkupplung kann aber auch elektrisch bewirkt werden. Zu diesem Zwecke ist an der am Maschinengestell starr befestigten Stange 20 ein unbeweglicher Arm 21 angeordnet, der ein
Elektromagnetenpaar 22 trägt. Die Ankerplatte 23 dieser Magneten ist an einem Hebel 24 befestigt, dessen unteres Ende an einem Kreuzgelenk 25, 26 beweglich gelagert ist, dessen oberes Ende 27. sich in der Nähe des linken Randes der Riemenscheibe 2 befindet ; worin eine Alls- @sparung 28 vorgesehen ist. Ein Stift 29, welcher m dem Hebel 24-27 starr befestigt ist, greift lose in eine Öffnung des Hebels 15 ein.
Werden die Elektromagneten 22 erregt, so ziehen sie den Hebel 24 an und drücken sein
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blicke wieder zurückgezogen. Der der gegenwärtigen Betrachtung unterliegende Fall 4 ist also, streng genommen, nichts weiter als eine fortgesetzte Wiederholung des Falles 4, nur mit dem Unterschiede, dass das Ein-und Ausrücken des Stromes nicht von der Hand des Stickers, sondern selbsttätig von der Maschine aus geschieht. Der Grund, warum überhaupt diese zweite Aus- rückung des Stromes stattfinden muss, ist darin zu suchen, dass das Hebelende 27 aus dem Bereiche
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Kreise um den Mittelpunkt der Scheibe 2 weitereilenden Nase 28 im Wege wäre.
Der Hebel 24, wovon 27 einen Teil bildet, kann zwar um den Bolzen 26 eine Winkeldrehung machen, aber diese Winkeldrehung ist dadurch begrenzt, dass der mittels des Bolzens 29 mit 24-27 zwangläufig verkuppelte Hebes 15, 13, 1 nur einen verhältnismässig kleinen Hub haben darf. Denn die trägen Massen der Stange 17 und des Hebels 11 hängen mit daran und würden bei einem zu grossen Hube, angetrieben durch die starke Feder 16, unzulässig schwere Schläge ausführen.
Hört die Wirkung der Magnete 22 infolge der erklärten Stromunterbrechung rechtzeitig auf, so wird das Hebelende 27 schnell genug von den Magneten fort-und aus dem Bereiche der Nase 28 zurückgezogen. Überhaupt sollte die Bewegung der Teile 27, 15, 12, 11 nur so gross sein, dass die Hebelnase 31 (siehe Fig. 4) eben auf die Stufe gehoben wird. die der radialen Ausdehnung der Nase 30 entspricht.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Ein-und Ausrücken des Maschinenantriebes für Stickmasehinen mit
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des Hauptantriebes der Maschine nach einem vollen Umlauf der Maschinenhauptwelle selbsttätig geschieht und das Wiedereinrücke) ! des Antriebes der Maschine für einen weiteren vollen Umlauf der Welle jedesmal nur dann erfolgt, wenn ein elektrischer Kontaktknopf am Pantographen- griff niedergedrückt und gleich wieder freigegeben wird, während die Maschinenhauptwelle ununterbrochen und gleichförmig umläuft, solange der Sticker den genannten Kontaktknopf am Pantographen niederhält.