DE628153C - Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware - Google Patents

Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware

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DE628153C
DE628153C DEP66688D DEP0066688D DE628153C DE 628153 C DE628153 C DE 628153C DE P66688 D DEP66688 D DE P66688D DE P0066688 D DEP0066688 D DE P0066688D DE 628153 C DE628153 C DE 628153C
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FERNAND M PHILY
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung maschenartiger Ware, bei denen man mit den Kettengarnen Schleifen bildet, durch die man den Schußfaden führt, wobei man die maschenartige Bindung durch Umeinanderdrehen der Ketten- und.Schußfäden erhält.
  • Bei derartigen Maschinen besteht bisher der- Nachteil, daß die Arbeitsschiene, die die fertige Ware zur Bildung der Schleifen aus den Kettenfäden unterhalb der Fadenführer hin und her bewegt, nicht gleichmäßig und stoßfrei angetrieben wird, und daß Schwierigkeiten bestehen, die Fadenschleife in richtiger Weise zu führen und dem Schützen freien Durchgang zu verschaffen. Dies liegt daran, daß die Bahn dieser Schiene beim Austritt der soeben gebildeten Schleife vieleckig ist und in verhältnismäßig großer Entfernung vom Fadenleiter liegt. Hierin ist der Grund dafür zu erblicken, daß bei jeder Bewegung der' Arbeitsschiene Stöße auftreten, sobald sich die Bewegungsrichtung ändert. Außerdem werden auf die Kettenfäden während des Durchlaufs der Schiene entlang den verschiedenen Seiten seiner vieleckigen Bahn plötzlich Zugbeanspruchungen und Spannungen ausgeübt.
  • Die mechanischen Stöße, denen dadurch die Schiene ausgesetzt ist, und weiter die plötzlichen gleichzeitigen Spannungsänderungen, die die Kettfäden beim Gang der Schiene über diese vieleckige Bahn erfahren, zwingen zu einer geringen Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Diese Nachteile werden mit der vorliegenden Erfindung beseitigt, deren Wesen darin besteht, daß die Bewegungen der Schiene nicht von einer Schlitzführung abhängen, deren Profil so gewählt werden kann, daß die Bewegung der Schiene ohne Stöße und in regelmäßiger Weise um die Fadenleiter herum gesichert ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i das Schema der Maschine im Aufriß, Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 3, q., 5 und 6 die verschiedenen Stellungen der Schiene, ihren Antrieb innerhalb der N ockenführung und gegenüber den feststehenden Fadenführern während der Anfertigung des Litzenauges, Fig. 7 einen Aufriß des Fadenführers, Fig. 8 einen Schnitt im Aufriß des Spulenkastens, Fig. g eine Draufsicht der Ausgangskanäle. Im Ausführungsbeispiel setzt sich die Maschine im wesentlichen zusammen auf einem aus dem Sockel 2 sich erhebenden Ständer i. Auf der Hauptwelle 3 der Maschine, die durch einen elektrischen Motor q. betrieben wird, ist ein Hebedaumen 5 mit Rillen angebracht, welcher die schwingenden Bewegungen des `Hebels 6 hervorruft, der die Rietleiste 7 trägt, wodurch diese Leiste bei beliebiger Geschwindigkeit einen bestimmten Weg ohne Stoß oder Erschütterung zurücklegen kann, Auf diesem Hebel 6, zwangläufig verbunden mit dessen Bewegungen, ist der Traghebel 8 der Arbeitsschiene 9 befestigt, die durch eine feste Schlitzführung io geführt ist.
  • Auf der Schaltwelle 3 ist eine Schaltraddaumenscheibe i i mit zwei gegenüberliegenden Wendehaken i2, i3'montiert, die in die Daumenscheibe i i eingreifen -und diese erforderlichenfalls durch Zähne festhalten können.
  • Einer dieser Wendehaken i2 ist in ständiger Berührung mit der Daumenscheibe, der andere, 13, wird bei normalem Gang durch den elektromagnetischen Absperrmechanismus 15 nach rückwärts festgehalten und ist in zweckentsprechender Weise in dem elektrischen Schaltkreis des Maschinenantriebes angeordnet, der aus folgenden Teilen besteht: einerseits der erforderlichen elektrischen Apparatur, nämlich dem Umschalter 14 zur Betätigung des elektrischen Motors, der Kontaktvorrichtung oder elektromagnetischen Absperrvorrichtung i 5, dem wechselseitigen Tastenverteiler 16, welcher es ermöglicht, die eine oder andere der elektrischen Vorrichtungen oder Antriebsmaschinen 17 und 18 zur Betätigung des Schützens i9 einzuschalten (wobei der Strom vorher durch Einwirkung des Daumens 2o der Daumenscheibe auf den Druckknopf 40 geschlossen wird), den Druckknöpfen für den Vorwärtsgang 21, für den Rückwärtsgang 22 und für die Abstellung der Maschine 23, andererseits den Sicherungsvorrichtungen, wie Schützentaster 24 und 25, Kett- und Schußfadentaster, Gewebespannungstaster o. dgl.
  • Auf dem Ständer sind montiert: eine Walze 26, auf der die Kettfäden 27 aufgewickelt werden, welche durch die Löcher 28, 29, 30 des Fadenführers 31 laufen, um die Schleife 32 zu bilden. ' Der Ausschnitt 3.3 der Fadenführer ermöglicht den Durchgang des Schützens,der schräge Teil 34 den Durchgang des Schußfadens 35 in den waagerechten Schlitz 36, der zur Führung des Schubfadens bis, zur endgültigen Bildung der Masche dient.
  • Nach. jeweiliger Vollendung einer Bindung wickelt sich die Ware 37, die vorher durch die Walze 38 geführt wird, auf den Warenbaum 39, auf.
  • Bei ihrer Drehbewegung nimmt die Hauptwelle 3 die Schlitzdaumenscheibe ä und die Mietleiste 7 mit, während der Stützhebel 8 infolge des für die Schlitzführung zo zugrunde gelegten Führungsprofils jederzeit der Schiene g die richtige Bewegung gibt, damit die von ihr getragenen Kettfäden und die Ware die gewünschte Bewegung um den Rükken der Nadeln oder des Garnführers herum erhalten. Diese Bewegung könnte gleichfalls mit Hilfe einer sehr kurzen, auf einer feststehenden Scheibe zweckmäßig befestigten Leitstange erzielt werden, die an Stelle der Schlitzführung io tritt.
  • In der Stellung nach Fig. 3 ist die Schiene hochgehoben und der Schußfaden wird durch den Haken des Schützens ergriffen.
  • In Fig.4 beginnt die Schleife sich von neuem zu schließen, um die Bindung zu bilden. Die Fadenschlinge ist in Fig. 5 bereits gebildet, und das Ende der Rietleiste 7 drückt gegen die Reihe der Schlingen, die soeben fertiggestellt wurde und schiebt sie gegen die alte Reihe der Schlingen der Ware.
  • Die niedrigste Stellung (F ig. 6) entspricht der Stellung der Schlingenreihe, die aus den Nadeln herauskommt, um ihre endgültige Lage in der Ware einzunehmen.
  • Bei fortdauernder Antriebsbewegung der Hauptwelle 3 kehrt die Arbeitsschiene 9 zugleich mit der Rietleiste 7 nach hinten zurück. Die Schiene geht durch alle Zwischenstellungen; sie nimmt dieselben Stellungen im Raume ein, aber da die Kettenfäden nicht mehr um den Schußfaden gewickelt sind, schwingen sie nur um das letzte Loch 3o des Fadenführers 3i und nehmen wieder eine zurückliegende Stellung ein, um die Schleife zu bilden. Schließlich nimmt die Schiene wieder die hochliegende Stellung (Fig. 4) ein, wo er zur Bildung einer neuen Schleifenreihe bereitsteht: Die gleichmäßig und unabhängig von ihrer Geschwindigkeit stoßfrei geführte Schiene ruft weder eine Lockerung noch eine Spannung oder Reibung der Fäden und der Ware hervor und ermöglicht es somit, sämtliche Schleifen mit einer gleichbleibenden Spannung zu bilden.
  • Schußfäden in beliebiger Zahl, die zur Herstellung der Schleifenbindungen erforderlich sind, werden durch senkrechte Spulen 41 geliefert, die auf dem Baden eines auf dem Sockel der Maschine an zweckentsprechender Stelle oder sonstwie angebrachten Spulenkastens 4z angeordnet sind. An der Stelle, wo die Spulen im Kasten liegen, ist der Querschnitt etwas geringer, so daü das Garn, welches nach einem am oberen Teil befindlichen Loch 43 gezogen wird, sich unter allen Umständern ohne Reibung oder Behinderung längs der es umgebenden Wände des Kastens 42 abwickeln kann.
  • Nachdem der Faden durch die obern befindliche Offnung 43 gegangen ist, wird er in einen Kanal 44 geführt,, der, in besonderer Weise mit Feder- oder Gumniieinschlagspannerv ¢5 versehen ist, die durch eine Spannvorrichtung verstellbar sind, und auf diese Weise gelangt der Faden zu den Einschlagzugstangen, die den Zweck haben, durch eine Jacquard- oder eine gleichwertige andere Vorrichtung den Schützen i9 im gewünschten Augenblick mit dem entsprechenden Faden zu versehen, der durch den Schützen quer durch die Reihe der vorher mit Hilfe der Nadeln gebildeten Kettenfadenschleifen mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware, bei der der Schußfaden durch Schleifen aus den Kettfäden hindurchgeht und diese beiden Garnarten dann umeinander gedreht werden, gekennzeichnet durch eine Schlitzführung (io) für die Arbeitsschiene (9) und einen Stift, der in die Schlitzführung eingreift, derart, daß einer der Teile vom Maschinenrahmen getragen wird und der andere vom Antriebshebel (8) der Schiene, wobei der Hebel (8) durch die Antriebsdaumenscheibe (5) des Hebels (6) für die Abschlagrietleiste (7) gesteuert wird, und die Schlitzführung (io) derart angeordnet ist, daß sie die regelmäßige und stoßfreie Führung der Schiene um die Fadenleiter (31) herum sichert und die Herstellung und Führung der Schleifen bis zur Vollendung der maschenartigen Bindung gestattet. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rietleiste durch eine geschlitzte Daumenscheibe (5) erfolgt.
DEP66688D 1932-10-11 1932-12-24 Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware Expired DE628153C (de)

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DEP66688D Expired DE628153C (de) 1932-10-11 1932-12-24 Maschine zur Herstellung maschenartiger Ware

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