DE1535983A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Material - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von MaterialInfo
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Description
* Frankfurt am Main 70
r. 27 - T«t 617079
12. April 1972 Gz /Ro
ANDERSON MACHINE & TOOL WORKS, INC., Chaska, Minn., U.S.A.
Vorrichtung zum Schneiden von Material
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Materialschneidvorrichtung,
insbesondere zürn Schneiden von Tuch, Matratzenseiten oder -füllungen, gesteppter Materialien und dergleichen.
Die Vorrichtung, z.B. eine Maschine, kann Schüsse aus Material, abgesteppten Geweben aus einer Steppmaschine
oder andere Materialien, verarbeiten, die kontinuierlich oder nichtkontinuierlich zur Verfügung gestellt werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Tüchschneidevorrichtung zu schaffen, die völlig selbsttätig
Materialien einschließlich Matratzenfüllungen und abgesteppte
Materialien behandeln und schneiden kann.
Ein besonderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine selbsttätige Tuchschneidevorrichtung zu schaffen, die Materialstücke auf eine vorbestimmte Länge selbsttätig abmessen, die
vorbestimmten Stücke maßgenau ausschneiden oder Ecken abrunden und hierauf das Material in die gewünschten Längen
zerschneiden kann.
Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Tuchschneidemaschine zu schaffen, die die oben erwähnten Ziele
verwirklicht, während sie Materialschüsse, abgesteppte Gewebe aus einer Steppmaschine und andere Materialtirten behandelt.
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~· 2 —
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen
von Auaführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tuchsohneide-Φ
vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Seitenaufriß der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung,
Fig. 3 Einzelheiten eines Aufrisses einer selbsttätigen Steuervorrichtung, die einen besonderen Teil gemäß
der vorliegenden Erfindung bildet,
Fig. 4 einen Teilgrundriß, teilweise im Schnitt der Steuervorrichtung
nach der Fig. 3»
Fig. 5 einen Einzelheiten betreffenden vorderen Aufriß der Steuervorrichtung nach der Fig. 3 t
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Einschneidvorrichtung für die selbsttätigen Schneidabfolgen,
Fig. 7 einen Teil der für den Betrieb der Vorrichtung
benutzten Schaltung, und
Fig. 8 den übrigen Teil der für die Vorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung benutzten Schaltung.
Allgemeine Beschreibung der Vorrichtung.
Die Materialschneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist als Ausfdhrungsbeispiel den beiliegenden Darstellungen
zu entnehmen. Die maschinenartig ausgebildete Vorrichtung weist ein Gestell 10 auf, das zwei Sätze
Walzen 12 und 14 trägt, die die Antriebseinrichtung aufweist, um das Material durch die Maschine hindurchzuführen.
Ein Motor 16 auf dem Gestell treibt die Y/alzen 12 und 14
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mittels einer Triebkette 18 an. Der Motor 16 treibt das Getriebe
20 an, das unmittelbar mit der unteren Walze 12 verbunden
ist. (Fig. 2) Die vom Getriebe 20 angetriebene Kette 18 treibt die Triebräder 22 an, die mit den oberen V/alzen
12 und 14 verbunden sind. .
Die Vorrichtung ist mit einem Paar rotierender Schermesser
versehen, die mit Hilfe von Motoren 26 und zugehörigen Riemen
28 angetrieben v/erden. Die Schermesser sind an jeder Seite der Maschine angeordnet und beschneiden die Kanten des Materials
in üblicher Weise, um eine gewünschte Breite des Schnittmaterials zu verwirklichen.
Eine am Ende der Vorrichtung entgegengesetzt dem Austrag ange ordnete. Abschneidvorrichtung weist ein rotierendes Messer 30
auf, das innerhalb des Schlitzes 32 quer zum Material läuft.
Der Motor 34 dreht mittels des Riemens 36 das Messer 30, das dank des Motors und des zugehörigen Kettentriebes 38 längs des
Schlitzes 32 läuft.
Die Tuchschneidvorrichtung ist außerdem mit einem Paar Einschnittwerkzeugen
40 an jeder Seite des Materials versehen, wenn es die Maschine durchläuft. Die Werkzeuge werden v/irksam,
wenn man die Ecken der erzeugten Materialläiigen abzurunden
wünscht. Wie später noch deutlicher wird, können die Schnittwerkzeuge unwirksam gemacht werden, wo abgerundete Ecken nicht
erwünscht sind.
Fig, 6 veranschaulicht im einzelnen das vorzugsweise benutzte
Schnittwerkzeug. Das Werkzeug hat kreisförmige Organe 42 und
ein Verschlußorgan 441 die eine Öffnung 46 begrenzen. Das
die Maschine in Richtung des Pfeiler durchlaufende Material
4-8 gleitet auf den Organen 42 und 44» wobei die abgescherte
209853/0001 . ,n —^m,
AP üS
Kante 50 des Materials tangential zum Umfang der Organe
läuft. Wünscht man das Material z.B. kerbkantig einzuschneiden, bewirken die noch zu schildernden Steuermittel der Maschine
ein Anhalten der Materialbewegung.'Das Kerbschneidwerkzeug
52, daa genau in die Öffnung 46 paßt, wird dann
unter der Wirkung des pneumatischen Zylinders 54 (Fig. 2) am Kolben
56 und der Platte 58 nach unten gedrückt. An jeder Seite der Maschine ist eine Einschneidvorrichtung vorgesehen; die
Spulen no/,die anhand der Schaltung beschrieben werden,
können gleichzeitig so erregt werden, daß sie den pneu-"
matischen Zylinder 54 betätigen.
Es leuchtet ein, daß diese Arbeitsweise zur Entfernung eines
dem Querschnitt der Öffnung 46 entsprechenden Materialstücks führt. Die Steuermittel nach der vorliegenden Erfindung versetzen
das Material wieder in Bewegung undhalten es dann an, wenn sich die kerbartig herausgeschnittenen Teile mittig zum
Ausschneidmesser 50 befinden. Ist dieses Messer wirksam, unterteilt es das Material längs einer Li-nie durch die Mitte
der kerbartig ausgeschnittenen Teile, und es fällt ein rechtwinkliges Materialstück mit gemäß dem Radius der Organe
42 abgerundeten Ecken an.
Allgemeine Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Im Betrieb der veranschaulichten Tuchschneidevorrichtung
werden die Schermesser 24 auf vorbestimmte Materialbreite
eingestellt und in Drehung versetzt, ohne die Antriebswalzen 12 und 14 in Gang zu setzen. Die Walzenfreigabenocken
62 öffnen, wenn sie in Betrieb gesetzt sind, einen Raum
zwischen den Walzen, das Material wird von Hand zwischen den vorderen Walzen 14 und über die Führungsplatte 64 zu·-
geführt, wodurch die Materialkanten beschnitten werden. Die Zuführung von Hand wird fortgesetzt, wodurch das
1 " " ' BAD ORi*?!?"'AL
"~ -5 -2098537 0001
beschnittene oder abgescherte Material, durch die Kerbschneidwerkzeuge
hindurch und zwischen die hinteren !falzen 12 gelangt.
Zu dieser Zeit sind die Nocken 62 so wirksam, daß d^.e Walzen 12 und 14 in Laufstellung geschlossen werden.
Die Steuermittel für die Vorrichtung werden nunmehr so eingestellt,
daß die Schneidwerkzeuge und das Abschneidmesser 30 selbsttätig wirksam werden, um eine vorbestimmte Materiallänge
zu liefern. Nach dem Einstellen der Steuermittel läuft die Maschine weiter, um das Material auf eine spezielle Länge
und. Breite, zu schneiden und es, falls gewünscht, einzukerben, um
die Ecken abzurunden. Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht,
ist die Maschine für ununterbrochenen Betrieb ausgebildet, so daß die obige -Abfolge wiederholt wird, oder
sie arbeitet mit nterbrechung für eine einzige Schneidabfolge.
Selbsttätige Steuermittel
Sehr leistungsfähige und genaue Steuermittel dienen dem
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selbsttätigen Betrieb der Maschinenteile in ihrer vorbestimmten Abfolge. Die Steuermittel 66 sind den Fig.
1 und 2 zu entnehmen, wie sie zur Maschine angeordnet "■ und wirksam sind. Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten
des Aufbaus der Steuermitti.
Das Steuermittel 66 weist ein Zahnrad 68 auf, das mit dem Zahnrad 70 kämmt, da3 auf der Achse der unteren Walze 12
Angeordnet i3t. Da3 Zahnrad 68 ist koaxial zu einem Zahnrad 72 auf der Buchse 74 angeordnet, das mit dem auf
.der Buchse 78 angeordneten Zahnrad 76 kämmt. Es leuchtet ein, daß eine entgegen dem Uhrzeigerdrehjinn erfolgende
Drehung des Zahnradeu 70 mittels der Zahnräder 68 und 72
zu einer entsprechenden im Uhrzeigergegendrehsinn erfolgenden Drehung des Zahnrades 76 führt.
Auf der Buchse 78 ist ebenfalls für Längsbewegung mit dem
Zahnrad 76 ein Nocken 80 fest angebracht, dem Ohren 82 und zugeordnet sind. Die Ohren werden von Betätigungsmitteln 88,
90 und 92 angegriffen. Diese Mittel wirken auf einpolige Doppelstellungs-Mikroschalter im Schaltkreis der Maschine.
Ea sei bemerkt, daß die Ohren oder Ansätze 82 und 84 Ober-'
Umfang^ /
flächen aufweisen, die vom normalen 94 des Nockens 80 aus
sich allmählich verjüngen. Ein Schaltbetätigungsmittel 92
läuft auf dem Umfang 94» während Betätigungsmittel 88 und frei hängen, ausgenommen, wenn sie die Ohren oder Ansätze
82 und 84 angreifen. Wenn sich die Ohren 82 und 84 mit Bezug auf die Betätigungsmittel bewegen, laufen diese sich verjüngende
Oberfläche an den Ohren auf und gelangen dann in ihre normale Stellung. Die zugehörigen Schalter werden
infolge der Bev/egung der Betätigungsmittel geöffnet und geschlossen,
v/enn diese bei Angriff und Freigabe seitens der Ohren steigen bzv/. fallen. Der dem Betätigungsmittel 92
zugeordnete Schalter wird anderseits geschlossen, wenn an-
— 7 R λ η «-,"*■*
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nähernd die Mittelsteile dea schrägen Nockenohres 82
unter dem Betätigungomittel durchläuft. Dieaer Schalter
läuft darm auf dem angehobenen Teil 95 des Kranzes 94
und "bleibt geschlossen, bis annähernd die Mittelatelle
des entgegengesetzt schrägen Nockenohres 84 unter dem
Betätigungoiaittel 92 hindurchläuft.
Die den Betätigungsmitteln zugeordneten Schalter wirken
derart, daß sie verschiedene Betriebsabfolgen der Maschine
mit Bezug auf die Bewegung dea Materials durch die Maschine
hindurch sowie mit Bezug auf den Betrieb der Kerbsehneidwerkzeuge
40 und des Abschneidmessers 30 einleiten. Es
leuchtet ein, daß die Drehgeschwindigkeit des Nockens
die Zeitverzögerung zwischen dem Angriff der jeweiligen Ohren an den Betätigungsmitteln bestimmt. Deshalb bestimmt
die Kockengeschwindigkeit die Zeitverzögerung zwischen verschiedenen Maschinenarbeitsgängen, v/a3 von
der Betätigung der mit den Betätigungsmitteln verbundenen
Mikroschalter abhängt. Es leuchtet außerdem ein, daß
die Geschwindigkeit des Nockens 80 bei einer gegebenen Drehgeschwindigkeit der Walzen 12 und des zugehörigen
Zahnrades 70 durch die Größe der Zahnrädex* 72 und 76
bestimmt wird. Demgemäß würde» falls das Zahnrad 72
größer, das Zahnrad 76 aber kleiner gewählt würde, eine
gleichbleibende Walzengeschwindigkeit (die natürlich die Geschv/indigkeit des Materials 48 bestimmt) zu einer erhöhten
Geschwindigkeit des Nockens 80 führen. Eine Abnahme
der Nockengedchwindigkeit lädt sich andererseits durch
ein kleineres Zahnrad 72 und ein größeres Zahnrad 76 verwirklichen.
Angenommen, das Material 48 v/erde mit konstanter Geschwindigkeit vorgetrieben, dann läuft eine größere Materiallänge durch
die Maschine in gegebener Abschneidefolge, wenn der Nocken
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80 langsam bewegt wird, während dieser Nocken die Einkerb-
und,Abschneidfolge rascher einleitet und kürzere
Materiallängen verwirklicht, wenn er sich schneller bewegt. Demgemäß stellt die Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ein sehr wirksames Mittel zur Einstellung der Größe des gerade geschnittenen Materials dar.
Die Materiallänge läßt sich beliebig ändern, wobei die A'nderungsmöglichkeiten nur von der Anzahl der verfügbaren
'"fcahnradkombinationen abhängt.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist auch Mittel zum Schärfen der Abschneidklinge der Vorrichtung auf.
Die Schärfmittel können mit der rotierenden Klinge oder dem Messer 30 in Berührung gebracht werden, wenn diese Klinge an
einer oder jeder Seite der Bewegungsbahn des Materials in der Maschine in einer Ruhestellung eingestellt wird. Insbesondere
eignen sich Schleifsteine, um die rotierende Klinge anzugreifen, wenn die Absehneidvorrichtung in einet
Ruhestellung anhält; diese Einrichtung sichert ständig scharfe Kanten und gewährleistet somit stets einen sauberen
Ausschnitt im Material. Obwohl die Schärfeinrichtung an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, eignet sich
der neuartige Aufbau und die Arbeitsweise gemäß der Erfindung besonders auch dazu, das Schärfen in den Maschinenarbeitsgang einzubeziehen.
Schilderung der Maschinenschaltung; und genauer Arbeitsgang
der Vorrichtung
Die bei der· Abschneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung benutzte Schaltung ermöglicht e·, daß die Vorrichtung
genau und wirksam arbeitet. Im folgenden wird eine Erläuterung
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der Schaltung gegeben, und diese Erläuterung dient auch besonders
der genaueren Beschreibung der einzigartigen Steuervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ebenso .vie der
verschiedenen Einrichtungen zum Einkerben, Abscheren, Schärfen und Schneiden. In diesem Zusammenhang sei besonders darauf
hingewiesen, daß die die Schaltung darstellenden Figuren 7 und 8 richtig zusammenpassen, wenn der Unterteil der Fig. 7 mit
dem Oberteil der Fig. 8 vereinigt wird* ♦
Die Figuren 7 und 8 lausen schematisch einen Motor 16 zum Antreiben der Walzen 12 und H erkennen. Motore 26 treiben
die Schermesser 24 an, während der Motor 34 mit der Abschneidvorrichtung
verbunden ist. Eine Wechselstromquelle 100 liefert den verschiedenen Motoren die Leistung.
Die Wechselstromquelle 100 liegt außerdem an der Prinäroeite'
eines Transformators 102. Der übrige Toil dea Steuerkreises
enthält Mittel zur Betätigung einer Bremse 104 und einer Kupplung 106 für die Antreibswalzen 12 und H. Ein Solenoid
108 macht, wenn es erregt ist, eine Kupplung für die Abschneidvorrichtung
wirksam. Weitere Solenoide 110 und 112
in der Schaltung leiten den Arbeitsgang der Kerbwerkzeuge ein, wenn diese ein Schneidspiel zu vollführen haben. Eine
von der Spule 115 stufenweise geschaltete Stufenschaltvorrichtung
ist mit einem vorderen Kontaktsatz 116 und einem hinteren Kontaktsatz 118 ausgestattet. Die Stufenschaltelnrichtung
dient dem Schließen verschiedener Kreise, die den Arbeitsgang der Schneidachritte einleiten.
Die Betätigungsmittel 88, 90 und 92 steuern Mikroechalter
120 bzw. 122 bzw. 124.-Die.se Schalter leiten ihrerseits
nacheinander verschiedene Mu3chinenarbeitsgänge ein.
- IO -
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Zu Beginn dee Maschinenbetriebes soll dao Schneidmaterial in
der Maschine in die Ausgangalage gebracht werden. Zuerst werden
die Schermesser 24 eingestellt, um die gewünschte Breite dea
Materials zu erzielen. Hierauf sollen die Kerbachneideinrichtungen
so ausgefluchtet werden, daß die Kante des beschnittenen
Materials tangential zum Radiu3 der Kerbschnuidorgane 42 läuft.
Nach dieser Anfangseinstellung wird der Schalter "1.26, der im
Schaltbild dargestellt und auf der Maüchinendchalttafel angeordnet
wird, in die Handbedienungsstellung gebracht. Bemerkt sei hier besondere, daß dieser "selbsttätig-handbetätigte"
Schalter 126 in die Stellungen 152 und 154 des Schaltbildes gebracht wird.
Nach Einstellung des Schalters 126 in die Handbetätigurig3stellung
wird der Druckknopfschalter 128 betätigt. Hierdurch wird das Relais- 130 erregt und schließt die Schalter 132. Ein Haltekreis
für das Relais 130 ist über den Schalter 134» der ebenfalls geschlossen wird, wenn, das Relais erregt wird, sov/ie
über den Schalter 136 gegeben. Durch Schliei3en der Schalter
132 werden die Motore 26 zum Laufen gebracht, so daß die Schärmesaer rotieren.
Wenn diese Messer rotieren, werden die Walzenfreigabeiiocken
wirksam und öffnen die Walzen 12 und 14» das Material wird von Hand durch die Maschine hindurch hinter die Schermesser durch
die Einschneidwerkzeuge hindurch und zwischen die hinteren Walzen geführt. Das Ende des Materials sollte über'dein-Schlitz
für das Abschneidmesser 20 liegen. Nunmehr v/erden die erforderlichen Zahnräder in die dem Abmessen dienende Steuervorrichtung
eingesetzt, um eine gewünschte Materiallänge zu verwirklichen. Die Stellung der Nockenohren 82 und 84 soll so erfolgen, daß
sich zwischen den verschiedenen Sphneidvorgängen die gewünschte
Verzögerung ergibt. '„.-,**.μ
Rf' pi A ■ '■": ' %=»
- 11 -
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Der Schalter 158 des Kreises wird ebenfalls infolge der Erregung
des.Heiais 130 geschlossen. Demzufolge wird, wenn sich der.
Schalter 126 in der Handbetätigungsstellung befindet, der Schalter HO betätigt und erregt das Heiais 142. Dieses schließt
die Schalter 144 und versorgt den Walaenantriebsmotor 16.mit
Leistung» Arbeitet der Motor 16 > kann die Materiallänge, die
durch eine Umdrehung der zwei Ohrnocken 80 abgemessen wird, festgelegt werden. Das Ohr 84 an diesem Nocken"markiert die AbschneidsteHe,
während das Ohr 82, das mittels Muttern 83 einstellbar ist, das Ausmaß der Bewegung vom Einkerben bis zum
Abschneiden bestimmt.
Um ein automatisches Arbeitsspiel zu beginnen, muß das Relais
130 erregt werden. Nach erfolgter anfänglicher Einstellung und
Justierung wird das Relais erregt und die Lampe 146 "Leistung ein" leuchtet auf. Der den Motor der Abschneidvorrichtung
steuernde Kippschalter 148 soll nun umgelegt v/erden, worauf der für ununterbrochenen Lauf vorgesehene Kippschalter
150 umgelegt wird. Außerdem wird der "selbsttätig-handbetätigte"
Schalter 126 in die Selbsttätigkeitslage bewegt, hierdurch werden die Schalter 152 und 154 gleichzeitig in
Betrieb gesetzt. Der Druckknopfschalter 156 wird dann betätigt
und erregt das Relais 158. Dieses schließt die Schalter 160 unct 162, wobei der Schalter 160 einen Haltekreis für das
Relais 158 bildet. Die Einstellung3prüflampe 164 leuchtet
jetzt auf und zeigt an, daß der Steuerkreis arbeitsbereit ist.
Der Hauptantriebsmotor 16 wird durch Drücken de3 Walzenantriebdurchknopfes
140 angelassen. V/ie im Schaltbild empfohlen,, laßt
sich der Schalter 140 bei zwei Stellungen betätige» >
von denen eine Vorzugsweise am Regelkaoten vorgesehen ist, während die
andere an der 'entgegengesetzten Seite der Maschine vorgesehen wird, so daß sich die Mu.aeh.ine von jeder Seite huü anhalten
- 12 -
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Ist die Maschine eingestellt, wie es beschrieben worden ist, indem der einen selbsttätigen Anlauf verwirklichende Druckknopf
166 bedient wird, nimmt die Maschine das Abmessen und Abschneiden einer Streifenlänge vor. Ist der dem Kerbvorgang
zugeordnete Kippschalter 168 eingeschaltet, wird der Kerbvorgang
in diese Abfolge einbezogen.. Ist d~er Schalter ausgeschaltet,
läßt die Maschine den Kerbvorgang aus. Ist der dem dauernden Betrieb dienende Schalter 150 geschlossen, wiederholt
4ie Maschine das Arbeitsspiel fortlaufend. Hat man indessen
dafür gesorgt, daß dieser Schalter offen bleibt, dann hält die Maschine nach einem Anlaufspiel an, bis der Druckknopf
160 erneut'wird.
Ist der dem ständigen Arbeitsgang dienende Schalter 150 geschlossen,
läuft das automatische Arbeitsspiel in der folgenden Weise ab. Der Schalter 150 schließt den Kreis über
die Spule IXk in der Stufenschalteinrichtung, über die
Kontakte I70 "ausnormal" sowie die Unterbrecherkontakte 172,
über den vorderen Kontaktsatz II6 der Stufenschalteinrichtung,
über den Schalter 156 und die Heizleitung 17^. ,
Hierdurch wird die Sturfenschalteinrichtung entriegelt, worauf
der Kreis zur Spule 114 durch die Unterbrecherkontakte
unterbrochen wird. Öffnung dieses Kreises bewirkt, daß die
Stufenschalteinrichtung in die erste Stellung bewegt wird.
Beim Bewegen in seine erste Stellung schließt der Schleifarm
176 am hinteren Kontaktsatz 118 der Stufenschalteinrichtung
einen Kreis zum Kupplungs- und Bremsrelais 1?0. Dieses Relais
unterbricht, wenn es erregt ist den KibLs zur elektrischen
Bremse ^0k an den Förderwalzen und schließt den Kreis zur
elektrischen Kupplung 106 durch Öffnen der für gewöhnlich geschlossenen Seite und Schließen der für gewöhnlich offenen
Seite des Schalters 182. Die unterbrechung des Kreises Kur
Bremse und Schließung des Kreises zur Kupplung setzt die Walzen
12 und 14 in Bewegung.
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Zur aelben Zeit , wo sich der Sohleifarm 176 bewegt, schließt
der Schleifarm 184 am vorderen Kontaktsatz der Stufenschalteinrichtung
einen Kreis zur Spule des Steuerrelais 186 für den Motor der Abschaltvorrichtung. Erregung dieses Relais
bewirkt ein Schließen des Kreises zur Stufenschalteinrichtungaspule
114 über den Schalter 124 durch Schließen de3 Schalters
190. Dies führt wiederum zur Freigabe der Stufenochalteinrichtung.
. -
Erregung des Relais 186 führt außerdem zur Schließung eines Kreises zum Umsteuerungsrelais 192 des Abschneidmotors durch ■
Schließen des Schalters 196. Der Kreis wird über die für gewöhnlieh
geschlossene Seite des Druckkopfschalters 194 sowie über einen ümkehrverriegelungsschalter 193 geschlossen. Der
Schalter 195 ist ein mechanisch betriebener Schalter, der sich in der veranschaulichten, für gewöhnlich geschlossenen
Stellung befindet, falls sich die Abschneidvorrichtung in einer Ruhestellung an dem Regelkasten und gegenüber dem
Ende des Schlitzes 34 befindet, wo der Schalter 193 angeordnet
ist.
Wird das Relais 192 erregt, kehrt e3 die Leistung-jzufuhr zum
Abschneidmotor 34 um, indem das Relais 198 wirksam gemachtwird, was zur Wirksamkeit des Relais 200 führt. Da3 Relais
198 wird erregt, wenn das Relais 192 den Schalter 202 schließt. Daa Relais 200 wird erregt, wenn das Relais 198 die Kontakte
der Schalter 204 bewegt. Das Relais 200 vervollständigt die
Umkehr der Leiotungszufuhr zum Abschneidinotor. 34 durch Bewegen
der Kontakte 206. Erregung dej Relais 192 führt außerdem
zum Schließen des Schalters 208, und vervollständigt hierbei über den Schalter 195 seinen eigenen Haltekreis. Dieser
Haltekreis bleibt geschlossen, während der Motor 34 die Abschneidvorrichtung zum Ende ihrer Bahn weg vom Regelkaaten
bewegt. Erreicht die Abschneidvorrichtung diese Stelle,
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wird der Schalter 195 in die veranschaulichte, für gewöhnlich
offene Stellung bewegt, und dies bringt die Leistungszufuhr
am Motor 34 erneut zur Umkehr.
Befindet sich die Abschneidvorrichtung zu Beginn am Ende der
Bahn entgegengesetzt dem Regelkasten, dann wird der Schalter 195 in der für gewöhnlich offenen Stellung gehalten und das
Relais 186 erregt nicht daa Relais 192, so da3 auch der
Motor 34 nicht beeinflußt wird.
Es sei bemerkt, daß die Schalter 210 und 195 für die Wirksamkeit
der Relais 212 bzw. 214 sorgen. Die Relais 212 und 214 setzen
ihrerseits die Schalter 216 bzw. 218 Ie vfirksankeit, die in
parallelen Kreisen für die Kupplung 106 liegen. Der Schalter 210 ist, wie der Schalter 195 ein Endbegrenzungsschalter, der
nur geschlossen wird, wenn sich die Absclmeidvorrichtuaag; am
Ende ihrer Bahn befindet. Sonach wird der Schalter 210 an dem
Regelkasten an entgegengesetzten Ende des Schlitzes 34 zum
Schalter 195 eingestellt. Mit dieaen Endbagrenzungsschaltern
kann der Kreis zur Kupplung 106 nicht geschlossen werden, wenn nicht der eine oder andere der Schalter 216 und 218 geschlossen
wird, so daß auch die Walzen 12 und 14 nicht in Betrieh kommen,
wenn die Abschneidvorrichtung nicht klar ist. Außerdem leuchtet ein, daß die Antreibswalzen nicht arbeiten können, wenn die
Abschneidvorrichtung anläuft, da beide Schalter 216 und 218 offen sind, sobald sich die Abschneidvorrichtung bewegt.
Befindet sich die Abschneidvorrichtung in Ruhe, dann drehen sich die Zufuhrwalzen 12 und 14 und bringen ihrerseits den
Abmessnocken 80 zur Drehung. Erreicht das Ohr 82 am Hocken die Schaltbetatigungsmittel 88 und 90., greift die Eeitkante des
Ohres gleichzeitig diese Betätigungsmittel an und bewegt die Schalter 120 und 122 in ihre für gewöhnlich offenen Seiten.
Der Schalter 120 schließt parallel zum Kreis über den Sch· lter
209853/0001 BAy w ^
182 einen Kreis zur Kupplung 106. Der Schalter 122 öJfriet
den Krei3 zu de» Spulen der Belaia 220 und 222. Wenn sich der Nocken weiter zu einer Stelle bewegt, wo die annähernde Mittelatelle
des Ohres 82 unterhalb des Betätigungamittela 92 liegt,
bringt das Ohr daa Betätigungsmittel 92 dazu, daß der Schalter
124- in seine für gewöhnlich geschlossene Stellung bewegt v/ird. Hierdurch wird der Kreis zur Stufenschalteinrichtungsspule
1 "^i unterbrochen, wo daß sich die Einrichtung in die Stellung
2 bewegt. Verläßt die Einrichtung die Stellung 1,wird einer
der oben erwähnten parallelen Kreise zur Kupplung geöffnet und wird außerdem ein Teil des Kreises zur Bremse 104 geschlossen
(Schalter 182 kehrt sich dabei um). Die Förderwalzen drehen sich indessen weiter, v/eil der Schalter 120
noch einen Kreis zur Kupplung geschlossen und den Bremskreis offen hält.
Bewegt sich die Stufensehalteinrichtung in die Stellung zwei,
kann die Maschine damit "beginnen, den Kerbvorgang auszuführen,
wenn dieser Vorgang JLa das Arbeitsspiel einbezogen ist. Das
Kerbwerkzeug kanu Indessen erst arbeiten, wenn daa Ohr 82 an den Betätigungsiaitteln 88 und 90 vorbeigeht und hierdurch
den Schaltern 120 und 122 in ihre für gewöhnlich geschlossene Stellungen zurückzukehren gestattet.
Kehrt der Schalter 120 in seine für gewöhnlich geschlossene
Stellung zurück, wird der Kreis zur Kupplung 106 geöffnet, während der Kreis zur Bremse 104 geschlossen wird; die Förderwalzen
halten an. Kehrt der Schalter 122 in seine für gewöhnlich geschlossene Stellung zurück, schließt der den Kreis zu
den Relais 220 und 222. -
Isν erwünscht, daa Kertowerkzeug während des Arbeitsspiels
in Betrieb zu bringen, soll der Kippochalter 168 in veranschaulichter
Weise eingestellt v/erden. Bei dieser Bedingung schließt
- 16 209853/0001
U U
der hintere Kontaktsatz 118 über den Schalter 168 den Kreis
zum Kerbwerkzeugrelais 222. Ist dieses Beiais erregt, schließt
es den Schalter 224 und damit den Kreis zu den Solenoiden 110 und 112 für die zwei Kerbeinrichtungeri. Die zugehörigen pneumatischen
Einrichtungen treiben die Kolben 56 sowie zugeordnete Kerbwerkzeuge' 52 nach unten, um das Material auszuschneiden.
Zur selben Zeit hat der vordere Kontaktsatz 116 an Stellung
zwei über eine Parallelverbindung der zv.ei mechanischen Kerbwerkzeugfreigabesehalter
226 zur Spule 114. Dies setzt die Stufenschalteinrich-tung frei und, wenn die zwei Kerbwerkzeuge
das untere Ende ihres Hubes erreichen, öffnen sich die mechanischen Schalter 226, unterbrechen den Kreis zur Spule 114
und schalten die Stufenschalteinrichtung weiter in die dritte
Stellung. Bewegt sich die Stufenschalteinrichtung von der zweiten
Stellung weg, unterbricht sie den Kreis zum Beiais 222, wodurch der Kreis zu den Solenoiden 110 und 112 unterbrochen
wird. Dies setzt Luft aus den pneumatischen Einrichtungen frei, so daß diese sich aufwärts bewegen können. Bewegt sich die Stufe
nachal te iririchtung in Stellung drei, schließt der vordere
Kontaktsatz 116 über die mechanischen Schalter J28 einen Kreis
zur Spule 114, wodurch die Schalteinrichtung wieder freigegeben
wird. Erreichen beide Kerbvverkzeuge das obere Ende ihres Hubes,
öffnen sie die mechanischen Schalter 228, unterbrechen den Kreis zur Spule 114 und schalten die Stufenschalteinrichtung
weiter in Stellung vier.
Falls es erwünscht ist, den Kerbvorgang auszulassen, wird der
Kippschalter 168 in eine Stellung gebracht, die der in der
Zeichnung veranschaulichten entgegengesetzt ist. Das Arbeitsspiel"
ist bis zur Beschreibung des Kerbvorgangsspieles dasselbe. Indessen wird, wenn 3ich der Schalter 168 in dieser Stellung
befindet, das Relais 17ö erregt, wenn sich der hintere Kontaktsatz
178 bei den Stellungen zwei und drei befindet. Hierdurch wird der Kreis zur Kupplung 106 geschlossen und der Kreis zur
bad er::r.:::.y-. - 17 -209853/0001
ι ■ '
Bremse 104 geöffnet, so daJ die Förderwalzen in Drehung versetzt
werden. Gleichzeitig schließt der vordere Kontaktsatz
116 an den Stellungen zwei und drei über die Unterbrecherkontakte
172 einen Kreis zur Spule 114. Diese Unterbrecherkontakte
bewirken, daß die Stufen3Chalteinrichtung mit etwa 230 Stufen
pro Minute zur Stellung vier weitergeht. Dies findet so rauch
statt, daß, wenn die Maschine auf "keinen Kerbeinsehnitt" eingestellt
ist, keine wahrnehmbare Änderung des Stromes zur Kuppling
106 besteht. Infolgedessen gibt es keine bemerkenswerte
Änderung der Geschwindigkeit aer Y/alzen, wenn die Stufenschaltainrichtung
uen Kerbvorgang ausläßt.
In Stellung vier schließt der hintere Kontaktsatz 118 den Kreis
zum Relais 17Ö. Dieses kehrt die Kontakte des Schalters 182 um und schließt hierdurch über den Schalter 230 den Kreis zur
Kupplung 106. Die3 öffnet zugleich den Kreis zur Bremse 104 und bewirkt, daß sich die Förderwalzen weiterdrehen.
Zur selben Zeit schließt der vordere Kontaktsatz 116 über die
für gewähnlich geschlossene Seite des Schalters 124, der über dem Messnocken 80 angeordnet ist, einen Kreis zur Spule !Η.
Dieser Schalter ist geschlossen gehalten worden, da das Betätigungsmittel 92 auf dem angehobenen Teil 95 zwischen den
Ohren 82 und 84 gleitet. V/ird die Spule 114 erregt, wird die
Stufenschalteinrichtung freigegeben.
Wenn das Ohr 84 am Nocken die Schalterbetätigungsmittel erreicht ,wird zuerst bewirkt, daß sich die Schalter 120 und
122 zu ihren für gewöhnlich offenen Seiten bewegen. Der Schalter 120 schließt über den Schalter 182 einen Kreis zur Kupplung
106, während der Schalter 122 den Kreis zu den Relais und 222 öffnet. Das nächste Bewegungsdifferenzial des Nockens
bewirkt, daß das Betätigungsmittel 92 den Schalter 124 in seine für gewöhnlich offene Stellung bewegt, wobei das Betätigungsmittel 92 nunmehr vom erhobenen Teil 95 weggeht. Hierdurch wird
209853/0001 "" 18 V
der Kreis zur Spule 114 unterbrochen, so daß sich die Stufenschalteinrichtung
in Stellung fünf bewegt. Verläßt die Einrichtung die Stellung vier, v/ird ein Kreia zur Kupplung 106 geöffnet,
während ein Teil des Kreises zur Bremse 104 geschlossen wird. Da der Schalter 120 noch einen Kreis zur Kupplung geschlossen und den Bremskreis offenhält, drehen aich die Förderwalzen
weiter.
Bewlgt sich die Stufenschalteinrichtung in Stellung fünf,
schließt der hintere Kontaktsatz 118 einen Teil des Kreises zum Relais 220, und der Kreis ist geschlossen, wenn sich der
so/
Nocken 84 bewegt hat, daß die Schalter 120 und 122 in ihre für gewöhnlich geschlo3senaiStellungen zurückkehren können. Kehrt der Schalter 120 in seine für gewöhnlich geschlossene Stellung zurück, unterbricht er den Kreis zur Kupplung und schließt den Kreis zur Bremse, so daß die Förderwalzen anhalten. Erregung des Relais 220 führt zum Schließen des Schalters 232 und damit eines Kreises zum Solenoid 108 für das Luftventil der Abschneidvorrichtung. Das Ventil für diese Vorrichtung ist vorzugsweise ein Dreiwegventil, das für gewöhnlich zur Luft hin offen ist und diese zur Abschneidvorrichtung gelangen läßt. Ist das Ventil erregt, schaltet es die Luftzufuhr ab und saugt die Luft aus den Zylindern an'der Abschneidvorrichtung ab. Ist die Luft aus der Abschneidvorrichtung abgezogen, wird eine luftbetätigte Bremse freigesetzt und eine V.'irkung3verbiridung zu einer federbelasteten Kupplung hergestellt, wodurch die Abschneidvorrichtung zum Anlaufen gebracht wird, \lenn. die Abschneidvorrichtung einenEndbegrenzungsschalter'210 oder 195 wegbewegt, wird die Abschneidspule 114 über den vorderen Kontaktsatz der Stufenschalteinrichtung sowie über die für gewöhnlich geschlossenen Schalter 234 und 236 angeschlossen. Liese Schalter werden von Relais 212 bzw. 214 gesteuert, und beide Schalter v/erden nur geschlossen, wenn dieae beiden Relais entregt werden. Es leuchtet ein, daß dies nur der Fall ist, wenn sich die Abschneidvorrichtung von beiden Begrenzunt;sschaltern 195 und 210 entfernt befindet. BAD 0^"-LV
Nocken 84 bewegt hat, daß die Schalter 120 und 122 in ihre für gewöhnlich geschlo3senaiStellungen zurückkehren können. Kehrt der Schalter 120 in seine für gewöhnlich geschlossene Stellung zurück, unterbricht er den Kreis zur Kupplung und schließt den Kreis zur Bremse, so daß die Förderwalzen anhalten. Erregung des Relais 220 führt zum Schließen des Schalters 232 und damit eines Kreises zum Solenoid 108 für das Luftventil der Abschneidvorrichtung. Das Ventil für diese Vorrichtung ist vorzugsweise ein Dreiwegventil, das für gewöhnlich zur Luft hin offen ist und diese zur Abschneidvorrichtung gelangen läßt. Ist das Ventil erregt, schaltet es die Luftzufuhr ab und saugt die Luft aus den Zylindern an'der Abschneidvorrichtung ab. Ist die Luft aus der Abschneidvorrichtung abgezogen, wird eine luftbetätigte Bremse freigesetzt und eine V.'irkung3verbiridung zu einer federbelasteten Kupplung hergestellt, wodurch die Abschneidvorrichtung zum Anlaufen gebracht wird, \lenn. die Abschneidvorrichtung einenEndbegrenzungsschalter'210 oder 195 wegbewegt, wird die Abschneidspule 114 über den vorderen Kontaktsatz der Stufenschalteinrichtung sowie über die für gewöhnlich geschlossenen Schalter 234 und 236 angeschlossen. Liese Schalter werden von Relais 212 bzw. 214 gesteuert, und beide Schalter v/erden nur geschlossen, wenn dieae beiden Relais entregt werden. Es leuchtet ein, daß dies nur der Fall ist, wenn sich die Abschneidvorrichtung von beiden Begrenzunt;sschaltern 195 und 210 entfernt befindet. BAD 0^"-LV
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Die Stufenschalteinrichtung wird nunmehr freigegeben und,
wenn die Abschneidvorrichtung das Ende der Bahn entgegengesetzt zu ihrer Ausgange3teilung erreicht, wird entweder der
Schalter 195 oder der Schalter 210 bewegt, wodurch eines der
Relais 212 und 214 erregt wird. Hierdurch wird der Kreis zur Spule 114 unterbrochen, da sich entweder der Schalter 2>4 oder
der Schalter 236 öffnen, 30 daß sich die Stufenschalteinrichtung in Stellung sechs bewegt. Außerdem wird das Relais 220
erregt und der Schcxlter 220 erregt und der Sehalter 232 geöffnet,
was eine Entregung des Abschneidkupplungssolenoids
108 bewirkt.
Beginnt die Abschneidvorrichtung vom Ende der Bahn nächst dem Regelkasten aus, bewegt die den Endbegrenzungs- und Umkehrschalter
195 in die für gewöhnlich offene Stellung. In dieser
Stellung des Schalters 195 ist der Haltekreis für die Spule
192 unterbrochen, was zum Öffnen des Schalters 2Q2, Entregung
des Relais 198 führt, was seinerseits wieder zur Umkehr der
Leistungszufuhr zum Abschneidvorrichtungsmotor 34 führt. Infolgedessen
wird heim nächsten Arbeitsspiel, wenn das Relais 186 bei Stufe eins der Stufenschalteinrichtung erregt wird,
der Kreis zur Spule 192 nicht geschlossen und die Lei-tungen zum Motor 34 nicht vertauscht.
Beginnt die Abschneidvorrichtung vom Ende der Bahn entfernt
zum Regelkasten aus, wenn sie das Ende nahe dem Regelkaaten erreicht, wird der Schalter 210 .virksam, so daß.das Relais
erregt und der Schalter 234 geöffnet werden/ Außerdem kann die Abschneidvorrichtung in dieser Stellung den Schalter 235 mechanisch,
schließen, wodurch das Schärfrelais 237 über den von
Hand betätigten, der Schärfvorrichtung zugeordneten Druckknopf 238 erregt wird. Erregung des Relais 237 führt zum Schließen
- 20 -
209853/0001
des Schalters 239» wodurch das Solenoid 240 für das Luftventil der Schärfvorrichtung erregt wird. Dieser Kreis zum Solenoid
240 wird über die für gewöhnlich offenen, nicht der Zeitsteuerung dienenden Kontakte des Schalters 239 sowie über die
für gewöhnlich geschlossenen, der Zeitunterbrechung dienenden Kontakte dieses Schalters geschlossen, was eine pneumatische
Zeitsteuervorrichtung für das Relais 237 zum Anlauf bringt.
Wijgd. das Luftventil für die Schärfvorrichtung betätigt, gelängt
Luft in die Zylinder von drei Schärfvorrichtungen, so
daI3 sich Schärfsteine abwärts bewegen und das Abschneidmesser berühren. Das Messer wird geschärft, während es in die Ruhestellung
zurückkehrt. Unterbricht die pneumatische Zeitsteuervorrichtung die Kontakte des Schalters 239» hält die Schärfvorrichtung
an. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schärfvorgang nur bei jedem anderen Arbeitsspiel vorgenommen,
d.h. nur wenn sich die Abschneidvorrichtung nahe dem Regelkasten befindet.
Bei Stellungen sechs bij zehn wird der Kreis zur Spule 114.der
Stufenschalteinrichtung über den vorderen Kontaktsatz der Stufenschalteinrichtung
sowie über die Unterbrecherkontakte 172 und die Kontakte 170 "aus-normal" geschlossen. Dies bewirkt,
daß sich die Stufenschalteinrichtung mit 230 Stufen pro Minute durch jede der letzten fünf Stellungen oder Stationen hindurch
bewegt. Erreicht sie die fünfte Station, werden die Kontakte 170 "aus-normal" mittels eines Nockens geöffnet, der die Stufenschalteinrichtung
zum Anhalten bringt. An dieser Stelle beginnt ein neues Arbeitsspiel, fall3 der dem fortlaufenden Betrieb
dienende Schalter 150 geschlossen wird. Ist dieser Schalter
offen, hält die Maschine an.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der elektrischen Kupplung 106 und der Bremse 104 lassen sich mit Hilfe der Regelwiderständ'e 240
bzw. 242 einstellen. Erhöhung dej Widerstandes verlangsamt den
Arbeitsgang dieser mechanischen Einrichtungen,
- . . bad cf::o;:;--:al
- 21. -
209853/0001
Wird die Stufenschalteinrichtung zu irgendeiner Zeit an einer
Zwi3chenotolle angehalten, läßt sich die Vorrichtung ohne wei-.
teres in den Ausgangszustand zurückversetzen. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Schalter 156 niedergehalten wird, wodurch
über die Unterbrecherkontakte 172 ein Krei3 zur Spule 114 geschlossen
wird, ao daß die Stufenschalteinrichtung mit 230 Stufen pro Minute fortschaltet, bis die Kontakte 1?0 die Einrichtung
anhalten. Ein Drücken des Schalters 156 öffnet den SpÄsekreis zu beiden Kontaktsätzen der -Stufenschalteinrichtung
und verhindert hierdurch jegliche Tätigkeit, die entstehen könnte, während die Stufenschalteinrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Im Falle, daß in die Maschine einlaufendes Material auf seinem
•Weg irgendwie behindert wird, sorgt die Maschine gemäß der Erfindung auch für Unterbrechung des Abochneidvorganga. Insbesondere
wird bei unzulässiger Spannung in dem in die Maschine eintretenden
Material bewirkt, daß das Material leisten oder Stangen an der Vorderseite der Maschine anhebt. Dies führt zu einem
mechanischen Öffnen des Schalters 230 und damit zur Unterbrechung des Kreises zur Kupplung, wodurch die Walzen augenblicklich
angehalten werden. Außerdem·können Druckknopfschalter 244
an einem Paar Stellen an der Maschine vorgesehen werden, um
den Walzenantreibsmotor 16 zu jeder Zeit anzuhalten, falls dies
für erforderlich gehalten wird. Im Falle einer elektrischen Störung läuft die Maschine erst wieder an, wenn der Druckknopfschalter
128 betätigt wird, wodurch das Seiais 130 von neuem ;
erregt wird. Die Maschine beginnt ein neues Arbeitsspiel ohne
Bücksicht darauf, daß das vorangegangene Arbeitsspiel unterbrochen
war. Die Eridbegrenzungsschalter 195 und 210, die an .
der Bahn für die Abschneidvorrichtung angeordnet sind, dienen
der Steuerung und Überwachung der Anhalt „stellung der Vorrichtung.
Der Schalter 210 oben an der Bahn nahe dem Hegelkasten,
- 22 ~
2098 53/0001 -. -- : Λ
sowie der Schalter 195 am entgegengesetzten Ende, können länga
der Bahn so eingestellt werden, daß die Anhaltstellung der
Abschneidvorrichtung entsprechend geändert wird. Ferner können zwangsläufige Anschläge in der Bahn vorgesehen
werden; die Schalter werden jedoch so eingestellt, daß die Abschneidvorrichtung knapp an diesen Anschlägen anhält.
Es versteht sich, daß die in den Zeichnungen veranschaulichte und oben beschriebene Erfindung mannigfaltiger Abhandlungen
fähig ist, ohne hierdurch Zweck und Geltungsbereich der Erfindung zu verlausen, wie er in erster Linie
durch die Ansprüche umrissen sein soll.
- 23 -
20985 37 0001
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Material in-bestimmte Längen,
gekennzeichnet durch Antriebsmittel zur Hindurchführung des
Materials durch die Vorrichtung, und Abschneidmittel zum Querabschneiden des Materials zur Bildung der Längen, durch
selbsttätige Steuermittel zur Einleitung de ο Arbeitsvorgangs der Abschneidmittel, wobei die Steuermittel,mit den
* Antriebsmitteln derart, verbunden sind, daii die Arbeitaspielgeschvvindigkeit
dieser Steuermittel durch die Geschwindigkeit der Antriebsmittel bestimmt wird, und durch
Mittel zur Einstellung der relativen Geschwindigkeit der Antriebsmittel und der Steuermittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einkerboder Aussöhneidnittel zum kerbartigen Herausachneiden von
Stücken des Materials an entgegengesetzten Seiten, sowie durch selbsttätige Steuermittel, aie Mittel zur Einleitung
des Arbeitsvorgangs der Kerb- oder Schneidmittel ebenso wie der Abschneidmittel aufweisen.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Schalterbetätigungsmittel und zugeordnete
Schalter aufweisen, wobei die Schalter die Antriebsmittel anhalten, wenn das Material zu· kerben oder
auszuschneiden ist, und die Antriebsmittel wiederum anhalten,
wenn die ausgeschnittenen oder gekerbten Teile in die Bahn der Abschneidmittel bewegt worden sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Au3schneid- oder Kerbnittel so ausgebildet sind und wirken, daß die entstehenden Materiallängen abgerundete Ecken
oder Kanten haben.
. - 24 -
209 8 5 3/0001
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4r dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel ein erstes Zahnrad aufweisen,
das entsprechend den Antriebsmitteln arbeitet, und ein zweites Zahnrad , das mit dem ersten Zahnrad kämmt,
weiter dem zweiten Zahnrad Mittel zugeordnet sind, um die Schaltbetätigungsmittel wirksam zu machen, und
Schalter vorgesehen sind, die mit den Betätigungsmitteln verbunden sind, um einen Arbeitsgang der Abschneidmittel
einzuleiten, wobei die Zahnräder auswechselbar sind so daß die ,relativen Geschwindigkeiten
der Antriebsmittel und der Steuermittel geändert werden können.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch
Mittel zum Abscheren oder Beschneiden der Kanten des Materials, wenn es durch die Maschine hindurehgetrieben wird, sowie durch
Mittel zum Abschneiden oder Einkerben des Materials an
entgegengesetzten Seiten desselben, wobei die Steuermittel und zugeordnete Schalter so ausgebildet sind und wiiken,
daß sie die Ausachneid- oder Kerbmittel in zeitgesteuerten Abfolgen wirksam werden lassen, die von der Geschwindigkeit
der Antriebsmittel abhängen.
7· Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß den Abschneidmitteln Ruhestellungen an jeder Seite der Bahn der Bewegung des Matoials zugeordnet aind, und außerdem
Klingenschärfmittel vorgesehen und nahe einer der Ruhestellungen
angeordnet sind, wobei die Schärfmittel durch
die Steuermittel betätigt werden, ur; die Abschneidmittel zu schärfen, wenn sie sich in der einen Stellung befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
den Abschneidmitteln Ruhestellungen an jcJ-jr Seite der
Bahn der Bewegung dos Materials zugeordnet
<nd Begrenzungaschalter vorgesehen und an diesen Ste . ngen ange*
209853/0001
25 ~
ordnet sind, wobei einer der Schalter ir.-jner dann geschlossen
»ird, ϊ,'βηη sich das Abschneidmittel in einer· der Stellungen
in Ruhe befindetf und die Steuermittel unwirkaam sind, einen
Arbeitsgang der Antriebsmittel einzuleiten, es jei denn, daß einer der Begrenzurigjschalter geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis O1 gekennzeichnet durch Mittel
zur Unterbindung des Auaschneid- oder Kerbvorgangs, wobei die Steuermittel so ausgebildet und wirksam sind, daß der Ausschneid-
und Kerbvorgang ohne Unterbrechung des Arbeitsgangs der Antriebsmittel ausgelassen wird.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9» gekennzeichnet durch Mittel
zur Einstellung der relativen Geschwindigkeit der Antriebsmittel und der Steuermittel. ":
209 8 5 37 00 0t
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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