DE694912C - Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in Abschnitte - Google Patents
Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in AbschnitteInfo
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- DE694912C DE694912C DE1936S0123372 DES0123372D DE694912C DE 694912 C DE694912 C DE 694912C DE 1936S0123372 DE1936S0123372 DE 1936S0123372 DE S0123372 D DES0123372 D DE S0123372D DE 694912 C DE694912 C DE 694912C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D36/00—Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
- B23D36/0008—Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
- B23D36/0033—Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length
- B23D36/0041—Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length the tool moving continuously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
In Feineisenwalzwerken verläßt das Walzgut die Fertigwalze in langen Stäben oder
Bändern, die während des Auslaufes durch eine Schere in gleich lange Stücke geschnitten
werden. Durch ein rotierendes Schalt- oder Zählwerk wird das Schaltschütz für die elektrische Kupplung einer beispielsweise durch
einen Elektromotor angetriebenen Schere" betätigt
und damit die Schere durch den dauernd laufenden Motor in Gang gesetzt. Dabei regelt
sich die Schnittfolge, d. h. 'die Geschwindigkeit
des Schalt- oder Zählwerkmotors, in bekannter Weise jeweils !entsprechend der Geschwindig-.
_.; keit des aus dem Walzwerk laustretenden WaIz-Stabes,
d. h. das Ergebnis der Multiplikation am -Schaltwerk eingestelltes·'Wegmaß, mal
Walzstabgeschwindigkeit ist bei gleichbleibender Länge der Abschnitts.tücke- immer gleich.,
..; Der erste aus dem Fertiggerüst austretende Walzstab setzt das- Schalt- oder Zählwerk in
Bewegung. ' . , .. - ·."
,. Die zu-teilenden-Walzstäbe haben aber tiun
meist keine übereinstimmende- Länge und ergeben
bei ihrer Aufteilung in die vorbestimmten
Abschnittstücke einen "verschieden langen Restabschnitt. So kommt es, daß das
Schalt'- oder Zählwerk nicht in der Anfangsstellung angekommen ist, wenn der Stablest
die Schere durchlaufen hat. Wenn der nächste Walzstab in die Schere gelangt, bevor das
Zählwerk in die Anfangsstellung gelaufen und
; zum Stillstand gekommen ist, schneidet die Schere den Beginn des Walzstabes in unbestimmter
Länge ab, weil der Lauf des Zählwerks nicht unterbrochen wurde. Dies be-
■ deutet aber für die- wirtschaftliche Arbeitsweise von Walzwerken eine nicht unbeträchtliche
Einschränkung. Entweder wird die Arbeitsleistung des Fertiggerüstes bzw. der
ganzen - Straße bei kontinuierlichen Walzwerken'durch
den Zeitausfall für den Auslauf des Zählwerks gemindert, oder es müssen für
jeden Walzstab zwei. Abfallstücke," das Anschnitt- und Endstück, in Kauf genommen
werden, die zusammen wohl oft eine vollständige Abschnittlänge und nur ein .kleines
Reststück ergeben hätten.
Diese Schmälerung der Arbeitsleistung bzw. den erhöhten Werkstoffabfall beseitigt die
nachbeschriebene Erfindung.
Auf dem Wege zur Schere veranlassen die , einzelnen Walzstäbe mit ihrem Ende vermittels
eines in die Ursprungslage zurückkehrenden Anstoßschalters die Schließung
eines Stromkreises, der ein Wenderelais betätigt. Ein solches Relais besteht aus 'einem
zwei Kontakte abwechselnd ständig schließenden waagebalkenähnlichen Umschalthebel, der
von einem federnden Ansatz des Relaisankers über die spitzwinklig zulaufenden Schrägen
einer in seiner Mitte angeordneten Schneide bei jeder neuen Spulenerregung in die ent-
gegengesetzte Richtung gestoßen wird. Die Kante der Schneide liegt dabei jeweils so,
daß der federnde Teil des Ankers- auf die der tiefer liegenden, nicht kontaktgebenden Balkenseite
näher liegende Schräge wirkt und das Umkippen veranlaßt.
Die Verwendung eines solchen an sich bekannten Elements ist beispielsweise vorgesehen,
um erfindungsgemäß ein zweites Schalt- oder Zählwerk einzubauen, das für einen ankommenden
Walzstab in Bereitschaftsstellung ist, während das für den vorhergehenden
Walzstab eingesetzte Zählwerk noch ausläuft und keinen Einfluß mehr auf die !elektrische
Kupplung des Scherenmotors mit der Schere ausüben kann. Das Wenderelais schließt bzw.
öffnet in wechselnder Folge über Schütze oder Relais mit mehreren Kontakten zu gleicher
Zeit die Stromkreise zu den Zählwerken und deren elektrischen Kupplungen sowie den
Zählwerksmotoren. Es ist auch möglich, nur einen Zählwerksmotor vorzusehen, der über
ein regelbares Getriebe und zwei elektrische Kupplungen abwechselnd das eine oder das
andere Zählwerk !antreibt und die Einschaltung des Scherenkupplungsschützes veranlaßt.
Der Auslauf der Zählwerke in die Anfangsstellung ist bedingt durch den Umstand,
daß die Zählwerke über eigene Kontakte ihre zugehörige Kupplung· solange erregt
halten.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung eines zweiten Zählwerks und seine schaltungsmäßige
Einordnung in dem vorbeschriebenen Sinne unter Anwendung eines Wenderelais
wird also die gestellte Aufgabe gelöst.
In der Zeichnung ist die Schaltung der einzelnen Elemente untereinander angegeben.
■ Es sind bezeichnet der Anstoßschalter mit 1,
\o das Wenderelais mit 2, die Schütze mit mehreren
Kontakten mit 3 und 4. 5 und 6 sind die elektrischen Kupplungen für die Schaltoder
Zählwerke 7 und 8. 9 ist das Schütz zur Einschaltung der elektrischen Kupplung 11
zwischen dem Scherenmotor 10 und der Schere 12. 13 stellt schematisch den Motor
des Fertigwalzwerks 14 dar, der mit dem
Drehzahlgeber 15 für den Schalt- und Zählwerksmotor 16 verbunden ist. Der Antrieb
der Kupplungen 5 und 6 erfolgt durch diesen Motor 16 über das stufenlose Getriebe 17.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ein Walzstab, als Pfeil angedeutet, rollt aus
dem Fertigwalzwerk 14 über den Rollgang (strichpunktierte Linie) und hebt den Kontaktgeber
des Anstoßschalters 1. Auf diese Weise kommen folgende Stromkreise zustande
:
I. R, Anstoßschalter, oberer Kontakt, rechter
Kontakt des Wenderelais 2, Wicklung des Schützes 4, S;
II. R, Kontakt vom Schütz 4, Kontaktgeber
des Zählwerks 8, Wicklung des Schützes 9, S;
III. Positiver Pol, Kupplung 6, Kontakt vom Schütz 4, negativer Pol;
IV. R, Kontakt vom Schütz 4, rechter Kontakt des Wenderelais 2, Wicklung des
Schützes 4, S.
Durch das Zustandekommen des Stromkreises III läuft das Zählwerk 8 und gibt in
bekannter Weise entsprechend seiner Einstellung bzw. der vom Walzwerksmotor 13 abhängigen
Geschwindigkeit des Motors 16 und der Einstellung des Regelgetriebes 17 Kontakt
für die Einschaltung der elektrischen 7 S Kupplung 11 zwischen Motor ι ο und Schere
12 mittels Schützes 9.
Hat der Walzstab den Kontaktgeber des Anstoßschalters 1 verlassen, so bleibt unter
Auflösung der über das Schütz 4 gebildeten "« Stromkreise die Verbindung
V. Pluspol, Kupplung 6, linker Kontaktgeber des Zählwerks 8, Minuspol.
Erreicht das Zählwerk beim Umlauf seine Anfangsstellung, so öffnet sich der Stromweg
zwischen dem an einer Stelle unterbrochenen Schleifring und dem Kontaktnehmer, und die
Kupplung springt aus.
Durch Herabfallen des Anstoßschalters 1
hat sich der Stromweg
VI. R, Anstoßschalter, Wicklung des Wenderelais 2,S-
gebildet. Durch die Erregung des Wenderelais 2 bewegt sich der federnde Teil des
Ankers auf den waagebalkenähnlichen Umschalthebel zu, wobei er über die Schräge in die punktierte Lage kommt und den Umschalthebel
um seinen Drehpunkt schwenkt. Es löst sich hierbei die Verbindung zu der
Wicklung des Schützes 4, und die zu der Wicklung des Schützes 3 wird hergestellt.
Diese Umschaltung auf das zweite Zählwerk erfolgt also noch während des Auslaufes von
Zählwerk 8.
Beim Durchlauf des nächsten ,Walzstabes «05
wiederholt sich 'die beschriebene selbsttätige Schaltfolge analog unter Auswechselung der
Schütze und Zählwerke nebst ihren zugehörigen Kupplungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuervorrichtung für Scheren zum Schneiden von in steter Folge aus einem Walzwerk austretenden Walzstäben in Abschnitte, deren Länge durch eine von dem zu schneidenden Stab über einen. Anstoßschalter in Gang gesetzte und nach dem Schneidevorgang selbsttätig wieder in die Anfangsstellung laufende Schaltungsvorrichtung bestimmt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Schaltungseinrichtungen, die durch die aufein-anderfolgenden Walzstäbe unter Vermittlung von Umschaltorganen abwechselnd in Gang gesetzt werden und nach dem Schneidevorgang· wieder in die Anfangsstellung auslaufen, so daß auch bei raschester Stabfolge der Schneidevorgiang iür jeden Stab ohne Verzögerung durch eine . bereits in der Anfangsstellung· befindliche Schaltungseinrichtung gesteuert werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0123372 DE694912C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in Abschnitte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0123372 DE694912C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in Abschnitte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694912C true DE694912C (de) | 1940-08-10 |
Family
ID=7536208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0123372 Expired DE694912C (de) | 1936-07-09 | 1936-07-09 | Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in Abschnitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694912C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108647B (de) * | 1954-12-11 | 1961-06-15 | Schmolz & Bickenbach K G | Abschneidevorrichtung fuer stangenfoermige Werkstuecke |
-
1936
- 1936-07-09 DE DE1936S0123372 patent/DE694912C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108647B (de) * | 1954-12-11 | 1961-06-15 | Schmolz & Bickenbach K G | Abschneidevorrichtung fuer stangenfoermige Werkstuecke |
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