AT137222B - Teil- und Schneidvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von band- oder streifenförmigem Material, z. B. Furnierschälmaschinen. - Google Patents

Teil- und Schneidvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von band- oder streifenförmigem Material, z. B. Furnierschälmaschinen.

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AT137222B
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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description


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  Teil- und Schneidvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von   band-oder streifenförmigem  
Material, z. B.   Furniersehälmasehinen.   



   Es sind Teil- und Schneidvorrichtungen an Furnierschälmaschinen bekannt, bei welchen das Organ, das die Teilung oder das Schneiden des durch die Maschine durchlaufenden Furnierbandes bewirkt, unmittelbar vom Furnierband gesteuert wird. Das erfordert eine grosse Länge des Arbeitstische. Um das zu vermeiden, hat man auch schon vorgeschlagen, die Länge des durch die Maschine durchlaufenden Furnierbandes durch eine von ihm betätigte Zählrolle zu messen, deren Bewegung auf einen auf jede   gewünschte   Länge   einstellbaren Zähler übertragen   wird, der seinerseits das die Teilung oder das Schneiden bewirkende Organ schaltet. Auch diese Einrichtung hat gewisse Nachteile.

   Für die jeweilige Auslösung des   Teil- oder Schneid organes   muss nämlich eine der Anzahl der Zählscheiben (Einer-, Zehner-und Hunderterseheiben) entsprechende Anzahl von   Anschlägen   geschaltet werden. Das ist technisch umständlich und erschwert eine genaue   Einhaltung   der voreingestellten   Teil-oder Sehneidlänge.   



   Die Teil-und Schneidvorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein vom bandförmigen Materialstreifen mit Übersetzung ins Langsame bewegter Anschlag vorgesehen ist, der auf einen in seine Bahn entsprechend der   Teilungs-oder Schneid-   länge einstellbaren, z. B. tastenartig   einrückbaren   Gegenanschlag auftrifft und dadurch mechanisch, pneumatisch oder elektrisch den Materialstreifenvorschub unterbricht. Durch die Erfindung wird auch ermöglicht, eine Reihe von in die Bahn des mit Übersetzung angetriebenen Anschlages tastenartig ein- 
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit elektrischer Unterbrechung des Materialstreifenvorschubes, Fig. 2 ein Schaltschema hiezu.

   Die Fig. 3-6 veranschaulichen in grösserem Massstab Einzelheiten. 



   Gemäss Fig. 1 bewegen die Walzen 1, 2 ein Materialband. 3 über das Gehäuse A der Teilvorrichtung. 



   Durch Verbindung des Magneten 16 mit einer in den Fig. 3 und 4 dargestellten an sich bekannten Vor- richtung kommen, sobald der den Magneten 16 beeinflussende Stromkreis geöffnet wird, die Walzen 1, 2 in Ruhe, damit ein Schnitt ausgeführt oder ein Teilstrich auf dem Materialband      markiert werden kann.
Wird der Stromkreis wieder geschlossen, so werden durch die gleiche Vorrichtung die Walzen   1,   2 wieder in Bewegung gebraeht und fördern das Materialband. 3 weiter. Die im   Maschinenständer   41 (Fig. 3 und 4) gelagerte Walze 2 läuft dauernd um. Die Walze   1   ist in Lagersteine 42 gelagert, die sich im Maschinen- ständer   41   auf und ab bewegen können. Auf jeder Seite des Ständers 41 ist ein Elektromagnet 43 gelagert. 
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 ist, im Stromkreis hintereinander.

   Die Lagersteine 42 tragen Anker 44 und stehen unter der Wirkung von Federn   4. 5.   Wird der Stromkreis geschlossen, so werden die Anker 44 von den Magneten 43 ange- zogen und die Lagersteine 42 samt der Walze 1 der laufenden Walze 2 genähert, so dass das Material- band. 3 in der Pfeilriehtung bewegt wird. Wird der Stromkreis geöffnet, so heben die Federn 45 die
Anker 44, die Lagersteine 42 und die Walze   1,   so dass das Materialband zum Stillstand kommt. 



  Auf dem Materialband. 3 liegt eine Rolle 4, die durch die Bewegung des Bandes 3 in Drehung versetzt wird. Durch   Zahnräder     5-10   wird die auf dem Rad 10 festsitzende Rolle 11 gleichfalls gedreht.
Wird angenommen, dass eine   Bandlänge   von 2500 mm die Rolle 4 zu zehn Umdrehungen veranlasst und das   Übersetzungsverhältnis   der   Räder.     5-,   gleich 1 : 10 ist, so ist die Abwicklung der Rolle 11, 

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 wenn die Rolle 11 von gleicher Grösse wie die Rolle 4 ist, mir 250 mm. Der dadurch erreichte kurze Bau der Vorrichtung begünstigt eine gute Übersicht über sie. 



   Das Gehäuse   A   trägt den Tastenkasten 23 mit den Tasten 24. Der Tastenkasten 23 ist auf dem   Gehäuse J. durch   eine in einem Lagerbock 25 drehbar angeordnete, mit Handrad versehene Spindel verstellbar. Die Tasten 24 sind parallel zu sich selbst in einem Schlitz a des Tastenkastens   23   (Fig. 5) verstellbar. Die Feststellung jeder Taste im Schlitz a erfolgt mittels eines mit Handgriff b versehenen
Exzenters (Fig. 6), welches unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe c die betreffende Tasten- führung c'gegen die Führungswange des Tastenkastens 23 presst. Eine   heruntergedrückte   Taste 24 wird in der unteren Lage durch eine unter Federwirkung stehende schwingende Sperrschiene d fest- gehalten (Fig. 6).

   Wird eine andere Taste heruntergedrückt, so wird die schwingende Sperrschiene d durch eine am Fuss der betreffenden Taste vorgesehene Schrägfläche nach links   beiseitegedrückt,   gibt also die vorher niedergedrückte, unten stehende Taste frei, so dass diese durch ihre Feder nach oben bewegt wird. Die Sperrschiene   cl   schwingt alsdann unter der Wirkung ihrer Feder nach rechts zurück und hält die niedergedrückte Taste in ihrer unteren Stellung fest. Die Tasten 24 werden entsprechend den zu schneidenden Längen im Schlitz Cl eingestellt und nach Einstellung durch die Exzenter fest- geklemmt. Wenn der Magnet 16 die Platte 15 samt dem Rollenträger 14 und der Rolle 13 anzieht, wird die Stange 12 an die Rolle 11 angepresst und von ihr in der Pfeilrichtung mitgenommen.

   Die Stange 12 ist durch die Rollen   28,   29 geführt. Ist eine Taste 24   heruntergedrückt,   so trifft der Federstift 20 im
Kloben   17   der Stange 12 auf den Kontaktstift 27 der Taste 24 und schliesst einen Schwachstromkreis, der bei Dreh-oder Wechselstrom über einen kleinen Transformator 32, bei Gleichstrom über einen Vor- schaltwiderstand einerseits nach der Kontaktschiene 26, an der sämtliche Tasten 24 anliegen, anderseits über einen kleinen Magneten 33 nach der Rolle 22 am Hebel 21 und nach der die Kloben   17   und 18 der
Stange   12   verbindenden Leitschiene 19 verläuft. Durch dieses   Schliessen   des Schwachstromkreises zieht der Magnet 33 den Hebel 34 an und öffnet zwischen den Kontakten   35,   36 den Starkstromkreis des
Magneten 16.

   Dieses Öffnen bewirkt, dass die Rolle 13 samt der Stange 14 und der Platte 15 nach unten   fällt,   die Rollen 1 und 2 zur Ruhe kommen und das zu schneidende Band 3 stehenbleibt, so dass nun ein
Schnitt erfolgen kann. Gleichzeitig zieht die Feder 30 die Stange 12 in ihre Anfangsstellung zurück.
Dadurch wird der Schwacbstromkreis zwischen 20 und 27 geöffnet und der Starkstromkreis des Magneten 16 bei 35, 36 wieder geschlossen, so dass der Magnet 16 wieder wirksam wird und der Arbeitsgang von vorn beginnt. In der kurzen Zwischenzeit erfolgt der Schnitt des Bandes oder die Markierung des Bandes durch einen Strich. Der Aufschlag der Stange 12 auf das   Gehäuse   A wird durch einen Puffer 31 gemildert. 



   Soll aus dem Band 3 eine fehlerhafte Stelle ausgeschnitten oder durch Striche besonders gekennzeichnet werden, so wird durch Drücken des Tasters 37 von Hand der Stromkreis des Magneten 16 bei   38, 39   geöffnet. Hiedurch springt die Stange 12 in ihre Anfangsstellung   zurück,   ohne eine Länge gemessen zu haben. Wird alsdann die Vorrichtung wieder in Gang gesetzt und eine Taste 24 gedrückt, so erfolgt wiederum die Teilung. Um von einer Teilung auf eine andere überzugehen, genügt es, die der andern Teilung entsprechende Taste niederzudrücken ; dann kehrt nämlich die vorher gedrückte
Taste selbsttätig in ihre Anfangsstellung   zurück,   während die niedergedrückte Taste die jeweilige Teilungslänge und das nach Durchlaufen der Teilungslänge sich vollziehende Arbeitsspiel bestimmt. 



   Von einer Dynamomasehine 40 (Fig. 2) geht der Starkstrom über den Magneten 16 nach dem Kontaktstück 36 und, wenn der Stromkreis bei 36, 35 geschlossen ist, nach dem   Kontaktstück   39 und von hier über das   Kontaktstück   38   zurück   zur   Dynamomaschine.   Als Funkenlöscher liegt ein Kondensator 41 parallel zu den Leitungen Magnet   76-Kontaktstück   36 und   Kontaktstück   35-Kontaktstück 39. Das Netz des Werkes, in welchem die Teilvorrichtung Anwendung findet, speist bei Drehoder Wechselstrom den Kleintransformator   32,   bei Gleichstrom einen an derselben Stelle liegenden Vorschaltwiderstand.

   Der Sekundärstrom des Wechselstromes bzw. der durch den Vorschaltwiderstand herabgedrosselte Gleichstrom wird einerseits über die Kontaktschiene   26,   an welcher die Tasten 24 anliegen, nach dem Kontaktstift 27, anderseits über den Magneten 33, die Rolle 22 und die Schiene 19 nach dem Federstift 20 geleitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teil-und Schneidvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von   band-oder streifenförmigem   Material, z. B.   Furnierschälmaschinen, gekennzeichnet durch   einen vom Materialstreifen (3) mit Übersetzung ins Langsame   (4-H)   angetriebenen Anschlag (12,   20),   der auf einen in einem bestimmten Abstand von ihm angeordneten, in seine Bewegungsbahn z. B. tastenartig   einrückbaren   Gegenanschlag (24, 
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Claims (1)

  1. 20) einstellbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere tastenartig einrückbare Gegenanschläge (24, 27) vorgesehen sind, von denen jeder einer bestimmten Teilung entspricht und EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die tastenartig ein- rückbaren Gegenanschläge (24, 27) sowohl einzeln als auch gemeinsam voreingestellt werden können.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag auf einer vom Materialstreifen (3) mit Übersetzung ins Langsame (4-11) angetriebenen Schiene (12) befestigt ist, deren Vorschub bei Unterbrechung des Materialstreifenvorschubes gleichfalls unterbrochen wird, worauf sie durch Federn (30) in ihre Ruhelage zurückgezogen wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (12) mittels des an ihr befestigten Anschlages (20) einen Hilfsstromkreis steuert, der den Starkstromkreis eines Schaltelektromagneten (16) für den Materialstreifenvorschub und für den Vorschub der Schiene (12) beim Auftreffen des Anschlages (20) auf einen Gegenanschlag (24, 27) unterbricht.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, gekennzeichnet durch einen im Stromkreis des Schaltelektromagneten (16) angeordneten Handschalter (3'1-89), mittels welches der Materialstreifenvorschub an beliebigen Stellen unterbrochen werden kann. EMI3.1
AT137222D 1931-10-30 1932-08-25 Teil- und Schneidvorrichtung an Maschinen zur Herstellung von band- oder streifenförmigem Material, z. B. Furnierschälmaschinen. AT137222B (de)

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