DE199871C - - Google Patents

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DE199871C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199871 KLASSE 8/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 199870 vom 26. Mai 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1907 ab. Längste Dauer: 25. Mai 1922.
Durch das Patent 199870 ist eine Einlaufe vorrichtung für das Meßband von Gewebemeß- und Wickelmaschinen bekannt geworden, welche insbesondere für Doublier-, Meß- und Wickelmaschinen bestimmt ist, bei denen die Aufgabe vorliegt, das Meßband in nicht übereinanderliegenden Windungen zwischen die beiden aufeinandergefalteten Stofflagen beim Aufwickeln miteinlaufen zu lassen.
Die Verschiebung des in bekannter Weise längs einer Führung in der Querrichtung der Stoffbahn beweglichen Meßbandrollenhalters geschieht nach dem Hauptpatent in der Weise, daß an dem genannten Halter ein Zugorgan angreift, welches sich langsam auf eine von der Maschine fortzuschaltende Rolle aufwickelt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung der Haupterfindung, und zwar soll die erwähnte Bewegungsvorrichtung des Meßbandrollenhalters durch eine andere, vollkommener wirkende ersetzt werden. Anstatt eines Zugorganes nämlich, welches mit seinem einen Ende am Meßbandrollenhalter befestigt ist und sich mit seinem anderen Ende auf eine Rolle aufwickelt, findet gemäß vorliegender Erfindung ein endloses Band Anwendung, das an einer Stelle mit dem Meßbandrollenhalter unmittelbar verbunden ist und im übrigen derart über Leitrollen und über eine von der Maschine, beispielsweise dem Zählwerk, in Drehung versetzte Treibrolle geführt ist, daß während des Faltens und Aufwickeins der Stoffbahn das endlose Zugorgan den Meßbandrollenhalter langsam oberhalb der Einlaufwalzen einmal in der Querrichtung der Stoffbahn verschiebt. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß zum Zurückführen des Meßbandes in seine Anfangslage keine sonstigen Vorrichtungen getroffen zu werden brauchen, da man lediglich das Zählwerk durch Druck auf den bekannten Hebel in seine Anfarigsstellung zurücklaufen zu lassen braucht, wodurch auch das endlose Zugorgan zurückbewegt wird und den Meßbandrollenhalter selbsttätig wieder in seine Anfangslage zurückzieht. Während also beim Hauptpatent das Zurückziehen des Meßbändrollenhalters in seine Anfangsstellung durch besondere Federn erfolgt, wirkt bei der vorliegenden Erfindung das endlose Zugorgan nach beiden Seiten zwangläufig und zieht beim Zurücklaufen des Zählwerkes ganz selbsttätig den Halter in seine Anfangsstellung zurück.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in drei zueinander senkrechten Projektionen veranschaulicht. Oberhalb der Einlaufwalzen c c ist in dem Winkel zwischen den aufeinander zu faltenden Doppellagen b b der Stoffbahn der Meßbandrollenhalter e, in welchem die Meßbandrolle α drehbar gelagert ist, längs der vierkantigen Führung if in der
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Querrichtung der Stoffbahn verschiebbar, wobei das sich von der Rolle abwickelnde Meßband α beim Falten und Aufwickeln der Stoffbahn zwischen die beiden Lagen b b derselben miteinläuft. Die langsame Verschiebung des Meßbandrollenhalters längs der Führung d wird nun in folgender Weise bewirkt.
Parallel zur Führung d verläuft ein endloses Band m, welches über die Leitrollen η op sowie über die Treibrolle q geführt ist. Die letztere wird von der Maschine, etwa von dem Zählwerk t aus, in Antrieb versetzt. An einer Stelle r ist dieses endlose Band m mit dem Meßbandrollenhalter e verbunden. Wird also die Maschine in Bewegung gesetzt und das Falten und Aufwickeln des Stoffes bewirkt, so bewegt sich hierbei das endlose Band m langsam in sich fort und verschiebt den Meßbandrollenhalter in der Querrichtung der zu faltenden und aufzuwickelnden Stoffbahn, so daß das von der Rolle α sich abwickelnde Meßband zwischen die beiden Stofflagen an stets wechselnden Stellen einläuft.
Sobald das Aufwickeln der Stoffbahn beendet und der Meßbandrollenhalter am Ende der Führung d angelangt ist, kann man das Zählwerk in bekannter Weise in seine NuIlstellung zurücklaufen lassen, wobei durch die Treibrolle q auch das endlose Band zurückbewegt wird. Das letztere zieht also hierbei den Meßbandrollenhalter selbsttätig und zwangmäßig in seine Anfangsstellung zurück, ohne daß hierzu sonstige Einrichtungen erforderlich wären.
Sollte die Rolle q, über welche das endlose Zugorgan läuft, nicht auf der Achse des Zählwerkes sitzen, so könnte auch ein besonderes Schaltwerk zum Antrieb der Rolle vorgesehen sein. . Dem Meßband wird also ebenso wie bei dem Hauptpatent keinerlei Arbeitsleistung und übermäßige Anstrengung zugemutet, so daß auch hier ein häufiges Zerreißen des Meßbandes vermieden und ein zuverlässiges Meßresultat gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einlaufvorrichtung für das Meßband von Gewebemeß- und Wickelmaschinen nach Patent 199870, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (m), welches an dem in der Querrichtung der Stoffbahn verschiebbaren Meßbandrollenhalter (e) angreift, aus einem endlosen Bande besteht, welches an einer Stelle fr) mit dem genannten Halter (e) unmittelbar verbunden und derart über Leitrollen (n op) und über eine von der Maschine, am besten dem Zählwerk, in Drehung versetzte Treibrolle (q) geführt ist, daß beim Aufwickeln der Stofflagen das endlose Band den Meßbandrollenhalter langsam' oberhalb der Einlauf walzen einmal in der Querrichtung der Stoffbahn verschiebt, während nach Beendigung des Aufwickeins das Zählwerk, wenn es in seine Anfangslage zurückläuft, unter Vermittlung der Treibrolle (q) und des endlosen Bandes fm) den Meßbandrollenhalter wieder zwangläufig
    zieht.
    in seine Anfangsstellung zurück-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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