DE597329C - Vervielfaeltigungszwecken dienende Schreib- und aehnliche Maschine - Google Patents

Vervielfaeltigungszwecken dienende Schreib- und aehnliche Maschine

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DE597329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/06Flat page-size platens or smaller flat platens having a greater size than line-size platens

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  • Advancing Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Bei den bekannten Vervielfältigungszwecken dienenden Schreibmaschinen, die zur Gruppe der sogenannten Buchhaltungs- oder Rechnungsschreibmaschinen gehören, werden einem über einer feststehenden Platte bewegbaren Schreibwerk mehrere übereinanderliegende genau gegenseitig ausgerichtete, insbesondere als Durchschreibvordrucke ausgebildete Papierbahnen zugeführt. Hierzu ist üblicherweise eine Vor-Schubvorrichtung vorgesehen, die das Vorziehen der Papierbahnen um ein bestimmtes Stück über eine Durchhangstrecke und der daran anschließenden Schreibplatte-zu dem Schreibwerk hin bewirkt. Bei den bekannten Maschinen ist
ig hierzu ein Kettenförderer vorgesehen, der Zapfen trägt, die in Lochungen der Papierbahnen eingreifen und diese beim Vorziehen gleichzeitig ausrichten. Die zum Durchführen der Ausrichtung notwendige Vorschiebbarkeit der Bahnen gegeneinander wird dadurch erreicht, daß für jede einzelne Bahn eine eigene Vorratsrolle vorgesehen ist, wodurch jedoch die Bedienung der Maschine umständlich, wird und die Übersichtlichkeit leidet.
Gemäß der Erfindung besteht bei einer derartigen Vervielfältigungszwecken dienenden Schreib-und ähnlichen Maschine das Neue darin, ' daß unmittelbar über der aus einem an sich bekannten, mit Vorsprüngen versehenen Ketten- oder Riemenförderer bestehenden Hauptvorschubvorrichtung eine mindestens der Anzahl der Papierbahnen entsprechende Anzahl von Trennwalzen quer zur Förderrichtung vorgesehen ist, zwischen denen die einzelnen gelochten Bahnen derart hindurchgezogen werden, daß sie mit Abstand voneinander den über die Riemenlänge verteilten Vorsprüngen einzeln nacheinander zugeführt und entsprechend getrennt nacheinander ausgerichtet werden. Dieses Trennen und Auflockern und das dadurch gewährleistete leichte und gute Ordnen der Bahnen ermöglicht, ohne Beschädigungen befürchten zu müssen, Verwendung dünnster Durchschlagblätter, und zwar bei einfachster Unterbringung aller vorgesehenen Bahnen auf einer einzigen Vorratsrolle.
Die Aufrechterhaltung der Surch die Ausrichtung erreichten Ordnung der Bahnen wird gemäß der Erfindung dadurch gewährleistet, daß die Schreibplatte nahe der Durchhangstrecke an sich bekannte lösbare Klemmvorrichtungen enthält, die die Papierbahnen während des Beschreibens festhalten.
Eine weitere wertvolle Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, indem der Papiervorschub und der Unterschied zwischen größter Papierbahnlänge im Durchhang und der geraden Durchhangstrecke derart eingestellt bzw. einstellbar sind, daß sie genau einer Formblattlänge entsprechen, derart, daß beim Vorziehen der Papierbahngruppe auf die Schreibplatte beim Blattwechsel immer gerade der Durchhang verschwindet. Eine derartige Bemessung des Papiervorschubes und des Durchhanges ermöglicht, daß beim Blattwechsel die in den Durchhang vorgeschobene Papierbahnstrecke
stets gerade glatt gezogen werden kann, so daß der Blattwechsel außerordentlich leicht und schnell durchführbar ist.
Um ein Verschieben der einzelnen Bahnen gegeneinander und ein Einreißen der Lochungen durch die Ausrichtvorsprünge beim Übergang der Papierbahngruppe in den Durchhang zu verhindern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß über dem Ende der Vorschubvorrichtung ίο vor der Durchhangstrecke eine Abhebevorrichtung, beispielsweise eine Umlenkschiene, vorgesehen ist, die die gesamte Papierbahngruppe in dichter Aufeinanderlage von der Vorschubvorrichtung abnimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar sind:
Abb. ι Seitenansicht einer Vervielfältigungsmaschine,
Abb. 2 Oberansicht dazu,
Abb. 3 Schnittdarstellung eines Getriebeteils der Abb. 1 und 2 gemäß Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 vergrößerte Einzeldarstellung der Getrieberäder,
Abb. 6 vergrößerter Schnitt längs der Linie 6-6 der Abb. 2,
Abb. 7 Ober ansicht einer abgeänderten Abstreifvorrichtung,
Abb. 8 Teilschnitt zur Ausführungsform der Abb. 7.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einer Vervielfältigungsmaschine bekannter Art dargestellt, und zwar an einer sogenannten Buchhaltungsoder Rechnungsschreibmaschine, mit Papieraufnahmevorrichtung in Gestalt einer flachen, stillstehenden Platte und mit einem darauf arbeitenden beweglichen Schreibwerk; die Platte nimmt hierbei mehrere übereinanderliegende Blätter von Papier o. dgl. auf, die als zusammenhängende Reihe von Durchschreibevordrucken zuni Beschreiben durch das Schreibwerk ausgebildet sind.
Nach Abb. 1 und 2 ist die als Flachplattenmaschine ausgebildete Buchungs- oder Vervielfältigungsmaschine 10 mit einem Papierzubringer 11 versehen und trägt eine bewegliche Schreibmaschine 12, die gegen den Bedienenden hin oder von ihm fort auf Schienen 13 und über die Platte 14 hin bewegbar ist. Die Schienen 13 und die Platte 14 sind auf einem Ständer 15 gelagert.
Zum ordnungsmäßigen Anordnen und Zuführen der Blätter enthält der Zubringer 11 zum Ansetzen an das Gestell der Buchungsmaschine einen Rahmen 18, und Verbindungsglieder ig sind zur sicheren Zusammenschließung beider Teile vorgesehen. Weiterhin trägt der Rahmen 18 schwenkbar einen Arm i8*, an dem eine Bremsrolle i8a sitzt. Die als Verbindungsglieder dienenden Klemmvorrichtungen 19 sind an den hinteren Enden der Führungsschienen 13 angebracht, die über die Plattenoberfläche hervorstehen. Der Rahmen 18 ist mit einer Rollenstütze 20 ausgerüstet, die zum Hinaufschieben der Papierrolle schräge, hohe Ränder besitzt, so daß die Achse 21 in die Schlitze 22 kommt. Die Papierbahnen laufen von der Vorratsrolle über Hilfsrollen und weiter über die Platte 14, so daß ihre vorderen Ränder vorn bei der Schreibmaschine vor dem Bedienenden liegen. Zum Niederhalten der Papiere gegen die Platte ist eine Schiene 25 vorgesehen, deren Vorderkante als Abreißkante dient und zum Entlasten der Papieraustrittsenden über ein Gestänge durch einen Fußhebel 27 hebbar ist und durch eine Feder 29 in ihre Festhaltestellung beim Loslassen des Fußhebels 27 zurückgeführt wird. Gemeinsam mit der Schiene 25 sind vom Fußhebelgestänge Halteklammern 30 so angetrieben, daß sie den hinteren Teil der Papierbahnen festhalten oder freigeben, und zwar geben diese Klammern die Blätter beim Betätigen des Fußhebels erst nach der Abreißschiene 25 frei bzw. ergreifen die Blätter eher als die Schiene.
Die Zahl der übereinanderliegenden Blätter richtet sich nach den jeweils durchzuführenden Arbeiten; die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung mit sieben Vordruckreihen auf einer einzigen Papierrolle, und diese werden über die Platte von der Rolle durch die Verbindungsstellen hindurch um eine bestimmte Länge vorbewegt, so daß sie hinter der Zuführzone entsprechend der Länge der Vordruckblätter durchgängen. Die Größe des Durchhanges ist so gewählt, daß die an den Austrittsenden vorzunehmende Vorziehlänge der Blätter der den Vordrucken zu erteilenden Verschiebung entspricht. Nach Festlegen der Abreißschiene 25 und der Klemmen 30 in Klemmstellung können die fertigen Blätter abgerissen werden, und die nächste Blätterreihe liegt dann in richtiger Verwendungsstellung. Zum Zubringen der Papiere zur Schreibmaschine dient eine Vorrichtung 11. Diese enthält am Rahmen 18 einen Motor 37 mit einer Antriebswelle 40, die nach Abb. 5 ein Rad 43 in Eingriff mit einem Zwischenrad 44 aufweist, das seinerseits ein Zahnrad 45 einer Welle 46 erfaßt. Das Rad 43 ist auf der Welle 40 leicht abnehmbar aufgesetzt, so daß es je nach der dem Papierband zu erteilenden Vorschubgröße durch ein größeres oder kleineres Rad ersetzt werden kann. Das Zwischenrad 44 ist an einer sektorförmigen Schwinge 46' gelagert, die um die Welle 46 schwenkbar ist und mit Einstellschlitz und Schraube ausgerüstet ist, so daß je nach der Größe des Rades 43 das Zwischenrad 44 eingestellt werden kann. Die Welle 46 trägt eine Riemenantriebsrolle 47 (Abb. 3) als Antriebsglied für zwei Riemen 48, deren jeder um diese Rolle und am oberen Rahmenteil um
eine zweite Rolle 49 läuft, die beispielsweise mittels Einstellschrauben 50 auf verschieden große Riemenlängen einstellbar ist. Jeder Riemen trägt mit Abstand voneinander Vor-Sprünge 55 zum Eingriff in entsprechend verteilte, öffnungen 56 der vorzuschiebenden mehrschichtigen Papierbänder. Um einen zwangsläufigen Antrieb zu erreichen und Riemenverschiebungen zu verhindern, ist die Rolle 47 mit Zähnen 57 versehen, die in Löcher der Riemen eingreifen. An Stelle der Riemen können auch Kettentriebe oder sonstige Vorrichtungen die Vorschubvorsprünge tragen. Der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Papieröffnungen 56 ist zweckmäßig gleich der Länge der Vordruckblätter, und die Vorsprünge 55 sind auf den Riehien mit ebenso großen Abständen angebracht und auf gleicher Linie mit ihnen beim Vorschub so bewegbar, daß ein Vorsprung in einer Öffnung eingreift, ehe der nächst-Vorhergehende aus seiner Öffnung heraustritt. Die Riemen 48 können in ihren das Papier ergreifenden Teilen waagerecht oder, wie in der Zeichnung dargestellt, schräg verlaufend vorgesehen sein; sie bewirken beim Antrieb einen der Länge des benutzten Vordruckes entsprechenden Vorschub. Vorzugsweise werden sie durch Handeingriff in Gang gesetzt und nach Durchlauf des Vorschubweges selbsttätig stillgesetzt. Nach den Abbildungen ist ein elektromotorischer Antrieb mit Steuerung so vorgesehen, daß der Bedienende den Motor zum Einleiten der Vorschubbewegung der Riemen in Gang setzt, und nach Durchlauf eines bestimmten Weges werden die Riemen stillgesetzt und festgehalten, bis der nächste Vorschub erfolgt. Dadurch wird das Herausziehen der Papierbahnbänder möglich, so daß der Durchhang verbraucht wird. Der Motor 37 und das von ihm bewegte Getriebe können mit den üblichen Steuereinrichtungen für das Anlassen von Hand und für selbsttätiges Stillsetzen ausgerüstet sein. Wie dargestellt, ist nach der Erfindung eine Stoßstange 60 angebracht, die durch einen Hebel 61 schließend auf einen elektrischen Motoranlasser wirkt. Mit dem Schalter und Hebel 61 ist ein SteuerHinkengetriebe verbunden, das im einzelnen nicht dargestellt ist und das nach Antrieb und Loslassen der Stoßstange 60 so wirkt, daß sich eine bestimmte Drehung der Treibwelle 40 ergibt, wonach die Teile wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Die Treibwelle 40 ist nach Durchführung ihrer das Papier vorschiebenden Bewegung durch das Steuergetriebe gegen weitere Drehung gesperrt. Zum Durchführen des Handanlassens, Selbstabstellens und Selbstsperrens dient ein im Gehäuse 42 enthaltenes Schalt-, Sperr- und Antriebswerk, das nicht genauer dargestellt ist. Auf der Welle 46 sitzt ein Rad 70, das mit einem Zwischenrade 71 in Eingriff steht, und dieses treibt ein am Rahmen 18 gelagertes Rad 72". Zwei daneben gelagerte Vorschubrollen 73, 74 sind durch Zahnräder 75 miteinander verbunden, und eins dieser Zahnräder 75 ist vom Rade 72 aus angetrieben. Während die Rolle 73 im Rahmen 18 gelagert ist, sitzt die Rolle 74 in einem Paar verschieblicher Spannlenker 76, deren Längsschlitze ^y die Welle der Rolle 73 umfassen und ein Bewegen der Lenker und der Rolle 74 mittels einer einstellbaren Feder 78 ermöglichen, die beide Rollen 73, 74 gegeneinanderzudrücken strebt. Die Welle der Rolle 74 lagert in Langlöchern 79 des Rahmens 18, und hierdurch ist die Bewegung dieser Rolle gegen die Rolle 73 ermöglicht. Im Rahmen 18 ist ferner eine Welle 85 gelagert, .die durch den Spannlenker 76 hindurchgeht und einen Einstelldaumen 86 trägt, der vorzugsweise durch Abflachen der Welle an der Durchtrittsstelle durch die Spannlenker gebildet ist. Durch Drehen eines Knopfes 89 der Welle. 85 führen die Lenker eine die Rollen 73, 74 trennende Bewegung aus. Die Feder 78 drängt die Lenker in eine entgegengesetzt zu der durch den Daumen 86 bewirkten Bewegung liegenden Richtung und hält in Ruhestellung die Rollen 73, 74 mit bestimmt eingeregeltem Druck gegeneinandergedrückt. Das äußere Papierblatt 90 läuft von der Vorratsrolle 16 zwischen die go Rollen 73, 74, die zum Einfädeln durch den Daumen 86 auseinanderbewegt werden. Die zwangsläufig im Zusammenhang mit den Vorschubvorsprüngen 55 angetriebenen Rollen 73, 75 fördern die Papierbänder von der Vorratsrolle 16 aus um das nötige Stück vorwärts, so daß ein Zerreißen des Papiers durch die Vorsprünge verhütet wird. Infolgedessen kann die Vorratsrolle 16 mit genügendem Reibungs- oder sonstigem Widerstände gegen ihre Drehung gelagert sein, um ungewolltes Abwickeln der Papierbänder zu verhüten. Mittels dieser Vorrichtung erhalten alle Papierbahnen einen Durchhang, wie dargestellt, und zwar hängt dessen Größe von der Art ab, in der die Papiere auf der Rolle aufgewickelt sind. Das Blatt 90 erhält erst nach seinem Durchlaufen zwischen den Rollen 73, 74 einen Durchhang.
Unter Einwirkung der Vorschubrollen 73., '74 auf die Papierbahn 90 wandern auch die mit 91 bis 96 bezeichneten Blätter von der Vorratsrolle 16 über eine Hilfsrolle 97, wo sie wieder übereinandergelegt und zu einer Reihe von Trennwalzen 100 gebracht werden, die zum Hindurchlassen der Vorsprünge 55 mit Einkerbungen 101 versehen sind. Über die erste dieser Walzen laufen sämtliche Papiere hinweg, und dann trennt sich die Bahn 90 von den anderen Papierbahnen, geht um diese Walze herum abwärts und unter die nächstfolgende Walze, über welche die nächste Bahn 91 hinwegläuft. In ähnlicher Weise laufen auch die übrigen
Bahnen je abwärts über die zugehörige Walze und unter die nächstfolgende Walze, so daß also jede Bahn durch eine der Walzen einzeln geführt ist. Jede Bahn wird also von den anderen zuerst getrennt und dann mit ihnen wieder zusammengelegt, so daß sie alle zu dem Riemen 48 als Stapel oder zusammengefaßte Gruppe kommen. Die Öffnungen 56 jeder der verschiedenen Bahnen werden infolgedessen durch die Vorto Sprünge 55 erfaßt, und da jede Bahn von reibenden oder sonstigen hinderlichen Zusammenhängen mit den anderen Bahnen befreit ist, wird sie gegenüber den benachbarten Bahnen sauber ausgerichtet, mit den anderen Bahnen ig wieder zusammengelegt und weiterbefördert. Die Rolle 49, über die die Bahnen dann hinweglaufen, nimmt in Einkerbungen 110 die Riemen 48 auf und dient weiter zum Abstreifen der Blätter von den Vorsprüngen und zum Erleichtern ihres Vorschubes in die Schlinge 106. Eine Führungsleiste in verhütet das Abheben der Papierbahnen von den Vorsprüngen vor ihrem Ankommen an der Rolle.
Um den Durchhang der Papierbahnen aufzunehmen, der bei ihrem Vorschub entsteht, ist ein Raum 105 vorgesehen, so daß die Bahnen die Schleife 106 (Abb. 1) bilden können, bis der Bedienende ihre Austrittsenden erfaßt, um die beschriebenen Blätter aus der Maschine zu ziehen und neue Blätter über die Platte zu
spannen.
Die Schlinge 106 entsteht dadurch, daß die Papierhaltevorrichtung an der Platte beim Vorschieben der Bahnen mittels des Motors 37 in geschlossener Stellung ist, und zwar weist die Schlinge eine bestimmte, der Vordrucklänge entsprechende Größe auf. Bei stillstehendem Motor und damit stillstehenden Riemen kann nach demStrecken der Schlinge das Papier nicht weiter vorgezogen werden, es ist dann über die Platte um die richtige Vordrucklänge vorgeschoben.
In Abb. 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Abstreifvorrichtung gezeigt, bei der die obere Rolle 49' Einkerbungen 110' enthält, aber diese sind nur so tief, daß sie die Riemen 48 aufnehmen und führen. Zum Abstreifen der Papierbahnen von den Vorsprüngen ; 55 ist eine Abstreifplatte 113 angebracht, die einen sich rückwärts zwischen die beiden Riemen und unter sie erstreckenden Teil besitzt. Beim Durchführen der Papierbahnen durch die Maschine kommen deren vordere . Enden über den rückwärtigen Teil der Abstreifplatte, und die Papierbahnen werden von den Vorsprüngen vollständig abgehoben, so daß sie sich nicht um die Rolle 49 wickeln können. Die Abstreifplatte, vorzugsweise aus Leichtmetall, ist mit dem unteren Rand 114 an eine Stange des Zubringerrahmens angelenkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vervielfältigungszwecken dienende Schreib- und ähnliche Maschine mit Papiervorschubvorrichtung zum Vorschieben von mehreren genau gegeneinander ausgerichteten und übereinanderliegenden Papierbahnen um einen bestimmten Weg über eine Durchhangstrecke zu der flachen Schreibplatte der Maschine hin, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der aus einem an sich bekannten, mit Vorsprüngen (55) versehenen Ketten- oder Riemenförderer (46 bis 49) bestehenden Hauptvorschubvorrichtung eine mindestens der Anzahl der Papierbahnen entsprechende Anzahl von Trennwalzen (100) quer zur Förderrichtung vorgesehen ist, zwischen denen die einzelnen gelochten Bahnen (90 bis 96) derart hindurchgezogen werden, daß sie mit Abstand voneinander den über die Riemenlänge verteilten Vorsprüngen (55) einzeln nacheinander zugeführt und entsprechend getrennt nacheinander ausgerichtet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (14) nahe der Durchhangstrecke (106) an sich bekannte lösbare Klemmvorrichtungen (30) enthält, die die Papierbahnen während des Beschreibens festhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiervorschub und der Unterschied zwischen größter Papierbahnlänge im Durchhang und der geraden Durchhangstrecke derart eingestellt bzw. einstellbar sind, daß sie genau einer Formblattlänge entsprechen, derart, daß beim Vorziehen der Papierbahngruppe auf die Schreibplatte beim Blattwechsel immer gerade der Durchhang verschwindet.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ende der Vorschubvorrichtung vor der Durchhangstrecke eine Abhebevorrichtung, beispielsweise eine Umlenkschiene (113), vorgesehen ist, die die gesamte Papierbahngruppe in dichter Aufeinanderlage von der Vorschubvorrichtung abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . efemtucKT in Deu reichsBbuckerei
DE1930597329D 1930-10-06 1930-10-24 Vervielfaeltigungszwecken dienende Schreib- und aehnliche Maschine Expired DE597329C (de)

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