DE566259C - Steuerung von Scheren zum Schneiden von laufendem Walzgut - Google Patents
Steuerung von Scheren zum Schneiden von laufendem WalzgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich 'auf eine Steuerung von Scheren zum Schneiden von
laufendem Walzgut, das z. B. in handelsübliche Längen ebenso schnell aufgeteilt werden
soll, als es vom Walzwerk geliefert wird, wobei anfänglich bei jedem Materialstück ein
vorderer Abfallschnitt ausgeführt wird.
Es ist bereits bei solchen Steuerungen bekannt, eine umlaufende Steuervorrichtung aus
einer gegebenen Winkelruhelage durch Berührung des Vorderendes eines jeden Werkstückes
mit einem Anschlag oder Taster anzulassen. Der Gesamtwinkelweg dieser umlaufenden
Vorrichtung mußte jedoch kleiner sein als eine einzige volle Umdrehung, und außerdem mußte die Steuervorrichtung nach
Durchgang eines jeden Materialstückes zurückgedreht werden, damit sie in ihre festgelegte
Winkelausgangslage zurückkehren konnte, bevor das nächste Materialstück den Anschlag oder Taster traf.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Steuervorrichtung
von der Ausgangsstellung bis zum ersten Schnitt eine vorbestimmte Teildrehung ausführt,
worauf sie nach jeder folgenden vollen Umdrehung die Schere in Tätigkeit setzt, bis
das Werkstück den Anschlag oder Taster freigibt und dadurch das selbsttätige Einrücken
einer die Ausgangsstellung der Steuervorrichtung sichernden Sperrklinke veranlaßt. Hierdurch
ist ermöglicht, aufeinanderfolgende Werkstücke ohne Wartung seitens eines Arbeiters
bequem und gleichmäßig aufzuschneiden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei abwechselnd umlaufende
Scheiben vorhanden, deren Bewegungsauslösung durch gegenseitige Beeinflussung ihrer
Sperrklinken durch an den Scheiben vorgesehene Anschläge erfolgt, die wechselweise mit
Kontakten in Berührung kommen. Nachdem das Werkstück den i\nschlag oder Taster
wieder freigegeben hat, bewegt sich die die Ausgangsstellung der Steuerscheibe sichernde
Sperrklinke in die Bahn der sich dann bewegenden, zuletzt ausgelösten Steuerscheibe
zurück. Die abwechselnden Umläufe der Steuerscheibe überlappen einander beträchtlich,
so daß infolgedessen die Scheibe, deren Auslösung zusammen mit dem letzten Scherenteilschnitt
an einem gegebenen Werkstück stattfindet, nur eine verhältnismäßig kurze Winkelstrecke zu durchlaufen hat, bevor sie
in der anfänglichen Winkelausgangslage durch die Sperrklinke festgehalten wird. Somit wird
das Stillsitzen der Steuervorrichtung in der Ausgangslage viel genauer und schneller durchgeführt,
als es bei Verwendung nur einer Steuerscheibe der Fall sein würde. Ferner können die beiden Steuerscheiben leicht und
schnell eingestellt werden, um die Längen der
Abfallstücke und der Teilabschnitte durch die Scheren über einen weiten Bereich zu variieren,
ohne daß man hierfür die Antriebszahnräder der Steuervorrichtung auswechseln muß.
In einer anderen Ausführungsform ist Vorkehrung dafür getroffen, die richtigen Abfall-
und Teilschnitte durch die Schere an nacheinander ankommenden Werkstücken sicherzustellen,
auch wenn diese Studie so dicht aufeinanderfolgen, daß nicht genügend Zeit
für das Stillsetzen der Steuervorrichtung zwischen dem an dem einen Stück zuletzt vorgenommenen
Schnitt und dem vorderen Abfallschnitt am nächsten Stück gelassen ist. Um
dieser Situation Rechnung zu tragen, sind zwei der letztbeschriebenen Steuereinrichtungen
angeordnet, deren Inbetriebsetzung wechselweise für aufeinanderfolgende Werkao stücke durch eine Umschaltvorrichtung erfolgt.
Somit ist in jedem Falle genügend Zeit vorhanden, um die untätige Steuereinrichtung
in der Bereitschaftslage für das Ankommen des nächsten Werkstückes stillzusetzen, dessen
*5 Schneiden dadurch zu steuern ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht:
Abb. ι zeigt ein Schaltungsschema der elektrischen
Verbindungen der beiden Scheren-Steuereinrichtungen.
Abb. 2 stellt schematisch die Steueeinrichtungen unter Weglassung gewisser elektrischer
Apparate der Abb. ι dar.
Abb. 3 zeigt in einem vereinfachten Schaltungsschema
die Lage einer Steuereinrichtung für Herstellung eines vorderen Abfallschnittes
an einem Stück laufenden Materials.
Abb. 4 zeigt in einem vereinfachten Schaltungsschema
die Lage der anderen Steuereinrichtung für die Betätigung der Schere bei dem darauffolgenden Stück des laufenden
Materials.
Abb. 5 zeigt die Einstellung einer Steuereinrichtung für Änderung der abzuschneidenden
Längen.
Abb. 6 zeigt in Aufsicht die Konstruktion und Arbeitsweise der Steuereinrichtungen.
Abb. 7 zeigt die Arbeitsweise des Anschlages oder Tasters bei Berührung mit den
Vorderenden von aufeinanderfolgenden Materialstücken.
Abb. 8 und 9 stellen verschiedene Lagen der Teile nach Abb. 7 dar.
Abb. 10 bis 13 zeigen die Übertragung der
Seitensteuerung von einer Steuereinrichtung auf die andere.
Die Schere der Abb. 1 besteht aus einem
um 2 drehbaren Schwingrahmen 1, der eine Öffnung 3 für den Durchlauf von Gut zwisehen
den Schneidblättern 4 und 5 hat und der bei jeder Scherenbetätigung in Richtung des
Gutvorlaufs (s. Pfeil) durch eine von einem im Zylinder 7 beweglichen Kolben angetriebene
Stange 6 geschwungen wird. Der Kolben des Zylinders 7 wird durch ein Ventil 8 mittels Triebhebel 9 gesteuert, der mit dem
Kern 10 einer Spulen verbunden ist. Bei
Erregung der Spule 11 wird der Kern 10 nach
oben gezogen, bewegt das Ventil 8 und ruft hierdurch eine einmalige Betätigung der
Schere hervor. Der Hebel 9 ist ferner mit einer Triebstange 12 verbunden, an deren
oberem Ende ein mit Nut versehener Kopf I2ß einen Stift 13° eines Handsteuerhebels 13
aufnimmt, der an dem Steuerstand des Arbeiters in der Nähe der Schere angeordnet ist.
In Abb. ι ist der Handsteuerhebel 13 für Selbstbetätigung der Schere durch Spule 11
eingestellt, wobei infolge der Länge der Nut im Kopf I2a eine Bewegung des Kernes 10
den Hebel 13 nicht beeinflußt. Der Arbeiter kann aber die Schere ohne Rücksicht auf die
selbsttätigen Steuerungen arbeiten lassen, indem er den Handsteuerhebel 13 in die äußerste
Rechtslage schwingt, um so das Ventil 8 durch die Stange 12 zu verstellen.
Gemäß dem Schema der Abb. 2, in dem der ' Steuerhebel 13 mit seinen elektrischen Verbindungen
fehlt, ist die Wicklung der Spule 11 dauernd an die Plusseite 15 des elektrischen
Stromnetzes angeschlossen, während das andere Ende der Spulenwicklung parallel zu
Widerständen 16 und 16' zweier völlig gleicher Steuereinrichtungen geschaltet ist, deren jede
durch Verbindung mit der negativen Seite 15' -95 des Netzes den Stromkreis der Spule 11 zu
schließen vermag.
Der Widerstand 16 ist parallel zu im Abstand auf einem gemeinsamen Zapfen drehbar
angeordneten Anschlaghebeln 17 und 18 mit Schwanzstücken ija und i8a geschaltet, die
gegen den Umfang von zwei Scheibeni9 und 20 vorragen. Letztere sind auf einer Welle 21
drehbar gelagert und werden mit dieser durch Reibkupplungen, beispielsweise durch in Reibeingriff
mit den Scheiben stehenden, von der Welle 21 angetriebenen Ringen oder Blöcken
(Abb. 6), in Drehung versetzt, falls keine bremsenden Kräfte auf die Scheiben ausgeübt
werden·. Die Welle 21 wird dauernd synchron mit den das Gut 23 gegen die Schere fördernden
Walzen 22 angetrieben, so daß die Drehung jeder der Scheiben 19 oder 20 (oder der
Begleitscheiben 19' und 20' der anderen Steuereinrichtung)
um einen gegebenen Winkel die Bewegung einer vorbestimmten Materiallänge auf den Walzen 22 darstellt.
Die Scheiben 19 und 20 haben auf ihrem Umfang Vorsprünge 24 und 25. Bei Abb. 2
ist die Scheibe 19 an ihrer Drehung mit der Welle 21 durch das Erfassen ihres Vorsprunges
24 durch eine Sperrklinke 26 verhindert,
die durch Feder 27 in dem Wege dieses Vorsprunges gehalten wird, aber durch Erregung
einer Spule 28 abgezogen werden kann. Eine ähnliche Sperrklinke 29 ist an der anderen
Scheibe 20 in der gleichen Lage wie Klinke 26 an Scheibe 19 angeordnet. Diese Klinke 29
wird außerhalb der Scheibe 20 gegen die Wirkung der Feder 30 dadurch gehalten,' daß die
zugehörige Spule 31 alsdann erregt ist. Der Vorsprung 25 auf Scheibe 20 ist, wie dargestellt,
mit Sperrklinke 32 in Eingriff, die im Wege des Vorsprunges 25 durch eine Spule
33 gegen den Zug einer Feder 34 gehalten
wird. Eine ähnliche Sperrklinke 35 für die Scheibe 19 wird, wie dargestellt, durch die
Feder 37 außerhalb des Weges des Vorsprunges 24 gehalten, während die zugehörige Spule
$6 alsdann nicht erregt wird. Beide Sperrklinken
32 und 35 sind auf einem einstell-
eo baren Halter 38 befestigt, der um die Welle 21 mittels eines Armes 39 (Abb. 6) drehbar
ist.
Auf der Welle 43 eines zweiten ebenfalls
um Welle 21 drehbaren, einstellbaren Halters 40 sind die drehbaren Anschlaghebel 17 und 18
sowie zwei andere Anschläge 41 und 42 mit gegen den Umfang der Scheiben 19 und 20
gerichteten Schwanzstücken 41° und 42° befestigt.
Gewöhnlich sind die kontaktherstellenden Enden jedes Hebelpaares 17,41
und 18, 42 getrennt. Der Hebel 41 der Scheibe
19 ist an die Spulenwicklung 31 der Scheibe
20 angeschlossen, während der Hebel 42 der Scheibe 20 mit der Spulenwicklung 28 der
Scheibe 19 verbunden ist. Die Spulen 28 und 31 sind an die negative Netzseiteis' angeschlossen,
so daß das Schließen eines jeden der Hebelpaare 17, 41 oder i8, 42 die Scherenspule
11 sowie die eine oder andere Anschlagspule
28, 31 erregt.
Dasselbe gilt für die ähnlich angeordneten Anschlaghebel 17', 41' und 18', 42' der zweiten
Steuereinrichtung (rechts in Abb. 2), wenn letztere abwechselnd mit der linken Steuereinrichtung
arbeiten soll. Aber auch jede der beiden Steuereinrichtungen allein genügt unter
normalen Bedingungen für die Steuerung der Schere. Die Arbeitsweise der linken Steuervorrichtung
nach Abb. 2 ist folgende.
Ein um 45" drehbarer Taster 45 ragt normal
in den Weg des auf den Walzen 22, 22 gegen die Schere vorlaufenden Gutes 23. Die
elektrischen Verbindungen dieses Tasters für Betätigung der linken Steuereinrichtung allein
sind in Abb. 2 durch starke gebrochene Linien dargestellt. Ist der Taster nicht niedergedrückt,
__so berührt er einen feststehenden Kontakt 46 und verbindet durch seinen Zapfen
45a und einen geschlossenen Schalter 45*
einen Widerstand 50 mit der Plusseite des Netzes. Der Widerstand 50 ist mit dem drehbaren
Brückenteil 51 eines Relais verbunden, dessen im Abstand voneinander feststehende
Kontakte 52 und 53 abwechselnd von der Brücke berührt werden. Gemäß Abb. 2 fließt
der Strom, bevor das Gut 23 den Taster 45 trifft, \7on der positiven zur negativen Seite
des Netzes durch den Relaiskontakt 52 und hierauf in Reihe durch Spulen 33 und 31 und
erregt sie, wodurch Scheibe 20 festgehalten wird. Gleichzeitig wird auch die Scheibe 19
durch Sperrklinke 26 angehalten.
Drückt nun das Gut 23 beim Vorlauf den Taster 45 nieder, so wird der Stromkreis der
Spule 33 unterbrochen, und die Feder 34 zieht die Klinke 32 vom Vorsprung 25 ab, wodurch
die Scheibe 20 sich mit der ständig umlaufenden Welle 2i drehen kann. Gleichzeitig wird
der Haltestrom der Spule 31 unterbrochen, so daß der Anschlag 29 durch die Feder 30 in den
Weg des Vorsprunges 25 gestellt wird. Eine begrenzte Drehbewegung der ausgelösten
Scheibe 20 bringt gerade hinter dem Vorsprung 25 liegende Anschläge 77a und yyb der
Scheibe mit den Hebelschwanzstücken i8a, 42a in Berührung, bringt hierdurch die stromführenden
Enden der Anschlaghebel in Berührung und erregt die Scherenspule 11. Gemäß
Abb. 3 ist zu dieser Zeit das vorrückende Ende des Gutes 23 zwischen den Blättern der
Schere hindurchgetreten, so daß infolge der Erregung der Scherenspule 11 die Schere in
Tätigkeit tritt und ein kurzes Stück vom vorderen Ende des Gutes 23 abschneidet.
Der Strom fließt von der Spule 11 in Reihe durch die Spule 28 der Scheibe 19, so daß
die Klinke 26 angezogen und hierdurch die Scheibe 19 wesentlich im Augenblick des Anfangs
der Scherenarbeit zur Drehung freigegeben wird. Gleichzeitig wird die Klinke 35 durch Feder 37 zurückgezogen, so daß der
Vorsprung 24 an Klinke 35 ungehindert vorbeigeht. Diese Drehung bringt die Anschläge
78", 78* der Scheibe 19 mit den Hebelschwanzstücken
17s, 4ΐα in Berührung, erregt hierdurch
wiederum die Spule 11 und führt einen ■ zweiten Schnitt an dem Materialstück 23 herbei.
Der erste Schnitt oder das Beschneiden gemäß Abb. 3 soll nur das unvollkommene
Material am vorderen Gutende entfernen. Der . Abfallänge entspricht eine sehr geringe Winkelbewegung
der Scheibe 20, d. h. den größten Teil der Winkelbewegung der Anschläge 77*,
yf> nimmt der Weg des vorderen Materialendes
zwischen dem Taster 45 und der Schere -" ein. Das Material ist nur ein kurzes Stück
über die Schere hinausgegangen, wenn die Anschlaghebel 18, 42 von den Anschlägen erfaßt
werden. Andererseits entsprechen der zweite und die folgenden Schnitte der Schere
am Stück 23 den abwechselnden Winkel-
bewegungen der Scheiben 19 und 20 von wesentlich erheblicherer Größe, nämlich dem
Weg der Anschläge 78°, j& nach Auslösung
der Scheibe 19 bis zur Berührung mit den Hebeln 17, 41.
Da beim Niederdrücken des Tasters 45 zu Anfang der Strom zur Spule 31 unterbrochen
und hierdurch die Klinke 29 in den Weg des Vorsprunges 25 gebracht wird, kommt die
to Scheibe 20 kurz nach der Berührung der Anschläge 77a, yyb mit den Hebeln 18,42 ziur
Ruhe und bleibt in Ruhe, bis die Anschläge 78a, 78* der Scheibe 19 die Hebel 17, 41 treffen
und den zweiten Schnitt der Schere veranlassen. Hierauf fließt der Strom wieder durch
die Spule 31, um die Scheibe 20 für eine weitere Umdrehung auszulösen. Sobald die
Spule 31 durch Öffnen der Hebel 17,41 nicht
erregt ist, bringt die Feder 30 die Klinke 29 so in den Weg des Vorsprunges 25 zurück, so
daß die Scheibe 20 selbsttätig nach jeder vollständigen Umdrehung angehalten wird. Dasselbe
gilt für die Scheibe 19, die am Ende jeder Umdrehung durch den Eingriff ihres
*5 Vorsprunges 24 mit der Klinke 26 zur Ruhe kommt.
Die einzelnen Steuereinrichtungen veranlassen daher nach dem vorderen Abfallschnitt
abwechselnde einzelne Umdrehungen der Scheiben 19 und 20, die an den Klinken 26
bzw. 29 beginnen und enden und je eine Schnittoperation der Schere zur Folge haben,
durch die das Gut 23 in Stücke gleicher Länge zerschnitten wird, bis das hintere Ende des
Gutes 23 den Taster 45 freigibt. Zu dieser Zeit wird der Stromkreis durch den Brückenteil
51, Kontakt 46 und Widerstand 50 wiederhergestellt, wodurdi entweder die Spule 33
oder 36 erregt und die Klinke 32 oder 35 in den Weg des Vorsprunges 25 oder 24 gebracht
wird. Daher wird die ,Scheibe, welche sich dann gerade bewegt, selbsttätig zur Ruhe gebracht,
bevor sie ihre volle Umdrehung vollendet.
Die Brücke 51 wird nach Abb. 1 durch die
Spulen 28 und 31 beeinflußt, und zwar derart, daß bei Erregung der Spule 31 die Brücke 51
den Kontakt 52 berührt, während sie bei Erregung der Spule 28 den Kontakt 53 berührt.
So wird entweder die Spule 33 oder 36 erregt, um die Drehbewegung der entsprechenden umlaufenden
Scheibe nach Freigabe des Tasters 45 anzuhalten. Die'Parallelschaltung der Spulen
33 und 36 sichert diese Stillsetzung der gerade umlaufenden Scheibe 19 oder 20, um
sie für das nächstfolgende Materialstück entsprechend der Freigabe des Tasters 45 durch
das vorhergehende Arbeitsstück bereitzustellen. Auf diese Weise wird die in Drehung
befindliche Scheibe durch ihren entsprechenden Vorsprung erfaßt, bevor die andere Scheibe .
die Möglichkeit hat, ausgelöst zu werden, und die Steuereinrichtung bringt sich so in die
Ausgangslage zurück, um das nächstherankommende Arbeitsstück beim Niederdrücken des Tasters 45 anfänglich zu beschneiden und
in aufeinderfolgenden Schnitten zu zerteilen. Unter normalen Bedingungen ist der Abstand
aufeinanderfolgender Stücke 23 hinreichend groß, so daß die Einrichtung sich in die
Ruhelage zurückbewegen kann. Sind aber die Abstände kleiner als die Längen, in die das
Gut aufzuschneiden ist, so kann es vorkommen, daß der durch Freigabe des Tasters 45
wiederhergestellte Stromkreis, der Klinke 3.2 oder 35 die dann sich bewegende Scheibe stillsetzen
läßt, unterbrochen wird, bevor diese Scheibe angehalten wird, und zwar infolge des
vorzeitigen Herankommens des vorderen Endes des nächsten Gutstückes an den Taster
45. Hierdurch würde der vordere Abfallschnitt am nächsten Stück aus der Zeitfolge
herausgeworfen werden.
Um dies zu vermeiden, sind Doppelsteuereinrichtungen von völlig gleicher Konstruktion
vorgesehen (Abb. 2) zwecks abwechselnder Bearbeitung aufeinanderfolgender Stücke 23,
so daß die Bereitstellung einer Einrichtung stets bei Nichtarheitslage erfolgt und bei
Steuerung der Schere durch die andere Steuer- go einrichtung.
Nach Abb. 2 umfassen, unter Nichtberücksichtigung der gestrichelt angedeuteten, den
Schalter 45* und Kontakt 46 enthaltenden
Leitung, die Doppelsteuereinrichtungen die Verbindung der Brücke 51 mit dem einem
zweier benachbarter Kontakte 46°, deren anderer mit der Plusseite des Netzes durch
einen normal geschlossenen Schalter 48 verbunden ist. Die Brücke 51' der rechten
Steuereinrichtung ist ähnlich mit einem Kontakt 47 verbunden, dessen zugehöriger Kontakt
durch den normal geschlossenen Schalter 49 mit der Plusseite des Netzes verbunden
ist. Die Kontaktpaare 46°, 46s und 47, 47
können durch Schwenkteile 54 und 55 verbunden werden, die durch den Taster 45 (Abb. 7,
8 und 9) gesteuert werden.
Gemäß Abb. 7 werden die Teile 54 und 55 mit ihren Kontaktpaaren 46s, 460 und 47,47 no
durch eine Feder 56 in Berührung gehalten, die an abwärts gerichteten Augen 54° und 55^
der Teile 54 und 55 unterhalb der Drehzapfen
57 angreift. Gegeneinander gerichtete Augen
58 und 59 der Teile 54 und 55 können je von einer Betätigungsstange 60 erfaßt werden, die
sich zwischen den Augen 58 und 59 bewegt. Die Stange 60 wird am unteren Ende eines
Arms 61 getragen, der drehbar mit dem Ende eines Hebels 62 durch einen Stift 63 verbunden
ist. Der Hebel 62 dreht sich mit Welle 64, von der ein Arm 65 aufwärts in die Bahn
eines von der Zapfemvelle 45° des Tasters 45
herabhängenden Arms 66 ragt. Eine Feder 6" sucht die Welle 64 entgegen dem Uhrzeiger
(Abb. 7) zu drehen. Bei freigegebenem Taster 45 wirkt dieser Drehbewegung der Welle 64
der Arm 66 entgegen, der gegen Arm 65 durch eine Feder 68 gedrückt wird, die den
Taster 45 in gehobener Lage hält, da sie stärker ist als die Feder 67. Bei dieser Lage
(Abb. 7) hängt die Stange 60 über den Augen 58 und 59 der Teile 54 und 55, und eine
zweite Stange 69 in Fortsetzung der Stange 60 auf der anderen Seite des Armes 61 liegt
über einem auf Welle 71 drehbaren Wähler 70.
Gemäß Abb. 10 hat der Wähler 70 zwei Nuten 72 und 73, die durch eine Zunge 74
getrennt sind, und ist symmetrisch zu einer durch Welle 71 und die Mitte der Zunge 74
hindurchgehenden Achse. Daher wird er gewohnlich mit einem Anschlag 75 oder 76 auf
der einen oder anderen Seite in Berührung stehen. Die Anschläge haben gleichen Abstand
von Achse 71. In Abb. 10 ruht der Wähler 70 auf dem rechten Anschlag 76, so
daß die linke Nut 72 unmittelbar unter der Stange 69 liegt.
Wenn nun ein Materialstück 23 den Taster 45 niederdrückt, so kann der Arm 65 der
Drehbewegung des Arms 66 infolge Feder 67 folgen, so daß Welle 64 entgegen dem Uhrzeiger
gedreht wird. Die erfolgende Abwärtsbewegung des Hebels 62 aus der Lage nach Abb. 10 läßt die Stange 69 in die linke Nut
72 des Wählers 70 eintreten und den Wähler 70 um seinen Zapfen 71 aus der Lage nach
Abb. 10 in die Lage nach Abb. 11 drehen. Die Reaktion zwischen Stange 69 und dem sich
drehenden Wähler 70 dreht bei der Abwärtsbewegung des Hebels 62 den Arm 61 um
seinen Drehzapfen 63, so daß die Stange 60 das Auge 58 des linken Teiles 54 erfaßt
(Abb. 9). Vollendet der Hebel 62 seine Abwärtsbewegung, so drückt die Stange 60 auf
das Auge 58 und dreht den Teil 54 um seinen Zapfen 57 im Uhrzeigersinne. Der Teil 54
kommt daher mit den Kontakten 46", 46° außer Eingriff.
Hierdurch wird der Strom durch den Relaiskontakt 52 und die Spulen 33 und 31
der linken Steuereinrichtung der Abb. 2 unterbrochen, und Scheibe 20 beginnt sich in der
oben beschriebenen Art zu drehen, bis sie die Kontakte der Hebel 18 und 42 in Berührung
bringt und die Scherenspule 11 zwecks Herstellung des Abfallschnittes erregt. Die weitere
Steuerung der Schere über die ganze Länge des Stückes 23 erfolgt durch die linke
Steuereinrichtung der Abb. 2. Geht das hintere Ende des Stücks an dem Taster 45 vorbei,
so kann letzterer sich heben, und die Feder 68 dreht durch Arm 66 die Welle 64 im
Uhrzeigersinne, wodurch der Arm 62 aus der in Abb. 9 ausgezogen dargestellten Lage in
die strichpunktierte Lage verstellt wird. Das Auge 58 des Teils 54 wird frei, und Feder 56
stellt durch den Teil 54 die Verbindung zwischen Kontakten 46", 46" wieder her (strichpunktiert
in Abb. 9), wodurch Spule 33 oder 36 erregt wird, je nachdem, ob die Brücke 51
den Kontakt 52 oder 53 berührt. Die Erregung der Spule 33 oder 36 bringt die entsprechende
Klinke 32 oder 35 in Arbeitsstellung, so daß die gerade sich bewegende Scheibe (19 oder 20) gegebenenfalls in die
Zwischenruhelage kommt, um die linke Steuereinrichtung in die Bereitschaftslage zu
bringen.
Das nächste Materialstück 23 kann dem vorhergehenden so dicht folgen, daß es den
Taster 45 trifft, bevor die linke Steuereinrichtung sich zurückstellen konnte. Das Aufschneiden
dieses Stückes erfolgt nun durch die rechte Steuereinrichtung der Abb. 2. Das
selbsttätige Überwerfen von einer Steuereinrichtung auf die andere ist in Abb. 12 dargestellt.
Diese zeigt die Lage des Hebels 62, unmittelbar nachdem der Taster 45 von dem hinteren Ende des ersten Arbeitsstückes freigegeben
ist. Zu dieser Zeit ruht der Wähler auf dem linken Anschlag 75, wohin er beim ersten Niederdrücken des Tasters 45 verstellt
worden war (Abb. 11). Drückt nun das zweite Materialstück den Taster 45 nieder, so
wird die Stange 69 des Armes 61 in der rechten Nut 73 aufgenommen. Die weitere
Drehung des Hebels 62 schwingt den Arm 61 und bringt die Stange 60 mit dem Auge 59
des rechten Schwenkteils 55 in Eingriff, wie in Abb. 9 strichpunktiert dargestellt. Die
Drehung des Teils 55 unterbricht den Stromkreis zwischen den Kontakten 47, 47 (Abb. 4)
und macht hierdurch die Spulen 36' und 28' der rechten Steuereinrichtung stromlos. Hierdurch
wird die Scheibe 19' von dem Vorsprung 35' ausgelöst, so daß sie unmittelbar
nach dem Niederdrücken des Tasters 45 durch das zweite Materialstück in Drehung versetzt
wird. . Daher wird das zweite Stück beschnitten und in genau der gleichen Weise wie das erste Stück aufgeteilt. Die Arbeitsweise
der Steuerscheiben 19' und 20' ist genait die gleiche wie die der Steuerscheiben 19
und 20.
Kurz nach dem Niederdrücken des Tasters 45 durch das zweite Materialstück wird die
zuletzt sich bewegende Scheibe der linken Vorrichtung zur Ruhe gebracht und bleibt in
Ruhe, während das zweite Stück durch die Steuerscheiben 19' und 20' beschnitten und in
gleiche Längen aufgeteilt wird. Während des Zerschneidens des zweiten λίaterialstückes
bleibt der linke Schwenkteil 54 mit den Kon-
takten 46", 46s in Berührung. Wird indessen
der Taster 45 ein drittes Mal, nach seiner Freigabe durch das zweite Stück, niedergedrückt,
so wird wieder der Teil 54 von den Kontakten 46°, 46s abgezogen, wie in den
Abb. 9 und 11 angedeutet. Auf diese Weise bewirkt der Wähler 70, daß die Teile 54 und
55 abwechselnd durch aufeinanderfolgende Materialstücke betätigt werden. Daher wird
to das selbsttätige Umlegen der Scherensteuerung von einer Steuereinrichtung auf die
andere unbegrenzt fortgesetzt, solange als Gut über die Walzen geliefert wird. Das. Umstellen
ist stets vollendet, lange bevor das folgende Materialstück den Taster 45 erreicht.
Zwecks bequemer Steuerung der ganzen Maschine vom Führerstand 14 aus (Abb. 1)
trägt der Hebel 13 zwei Kontaktplatten 79 und 80, die mit feststehenden Kontakten 81
und 82, 83 und 84 in Eingriff kommen, wenn der Hebel in die Lage der selbsttätigen abwechselnden
Steuerung verstellt wird. In dieser Lage überbrückt die Platte 79 die Kontakte 81 und 82 und verbindet ein Ende
der Spule 11 mit der Plusseite 15 des Netzes.
Die Platte 80 überbrückt die Kontakte 83 und 84 und schaltet das andere Ende der Spule 11
parallel zu den verschiedenen Sätzen der Anschlaghebel der getrennten Steuereinrichtungen.
Die Plusseite 15 des Netzes ist ferner parallel mit den Kontakten 46°, φα und 47, 47
durch die Schalter 48 und 49. verbunden. Daher kann zu jeder Zeit die Arbeitsweise jedes
Steuerscheibenpaares 19 und 20 oder 19' und 20' durch Öffnen eines der Schalter 48 oder 49
geprüft werden.
Der Hebel 13 trägt ferner eine dritte Kontaktplatte
85, die drei Kontaktsegmente 86, 87 und 88 überbrücken kann, wenn der Hebel
13 in die Zwischen-»Aus«-Lage bewegt wird,
die in Abb. 1 durch gebrochene Linien dargestellt ist. In dieser »Aus«-Stellung schließen
getrennte Stromwege die Kontaktpaare 46°, 46s und 47, 47 kurz, und die Halteströme
der Spulen 33, 33' und 36, 36' werden aufrechterhalten, unabhängig von den Teilen 54
und 55. Hierdurch werden die Steuereinrichtungen in der Lage der Abb. 2 gehalten und
die Steuerscheiben werden zur Mitnahme bereitgehalten, wenn die selbsttätige Steuerung
wieder eingelegt wird. Ist der Hebel 13 in die äußerste Rechtslage verstellt, so wird die
Schere durch die Bewegung der Stange 12 betätigt.
Die Steuereinrichtung gestattet, je nach Wunsch die Länge des vorderen Abfallschnittes
und ferner die Längen, zu verändern, in die jedes Materialstück aufzuschneiden ist.
Gemäß Abb. 6 sind die Wellen 21 und 21' der Steuereinrichtungen in Gehäusen 89 und 89'
untergebracht. Die entsprechenden Scheiben-.
paare 19 und 20 bzw. 19' und 20' können mit
den von der Welle angetriebenen Speichenrädern 90 und 90' durch Reibblöcke mitgenommen
werden, es sei denn, daß die Drehung der Scheiben durch die verschiedenen Sperrklinken
verhindert wird. Wird die Schere zum Aufschneiden von Walzwerksprodukten verwendet, so werden 'die Wellen 21 und 21'
synchron mit dem Walzwerk angetrieben, z. B. durch Verwendung eines Synchronmotors
91, der von einem Wechselstromgenerator 91s angetrieben wird. Letzterer ist
mit der Welle des Hauptmotors 92 verbunden, der die Fertigwalzen 22a antreibt. Eine Zahnraduntefsetzung
93 ist zwischen die Hilfsmotorwelle und die Wellen 21 und 21' geschaltet.
Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 93 wird durch die größte Geschwindigkeit
des zu schneidenden Materials und die größte Länge der zu schneidenden Schiene bestimmt.
Ist das Geschwindigkeitsverhältnis einmal festgestellt, so kann eine Änderung der Abschnittslängen
dadurch erzielt werden, daß man den die Anschlaghebel tragenden Arm 40 um die Achse der Welle 21 (oder 21') dreht.
Der den Halter 38 für die Klinken 32 und 35 tragende Arm 39 ist ebenfalls in Abb. 6 dargestellt.
Beide Arme 39 und 40 sind durch nichtdargestellte Buchsen verbunden, die
längs der Achse der Welle 21 (oder 21') verlaufen und außerhalb des Gehäuses 89 durch
Handgriffe 39a und 40° verstellbar sind. Sie
arbeiten mit einer Skala nach Abb. 5 zusammen, und jeder Handgriff hat einen mit ihm
verbundenen Zeiger 94.
Die Klinken 32 und 35 sind um die Welle 21 einstellbar um die Länge des Abfallschnittes
zu verändern. Der Bereich dieser Einstellung ist durch den Winkel C in Abb. 5
bezeichnet, der gemäß der Zeichnung aus zwei Winkeln D und B besteht, wobei der Winkel
D die Winkel verstellung der Welle 21 darstellt, während welcher das Material sich
vom Taster 45 bis zur Schere bewegt, während der Winkel E die Materiallänge angibt,
die zwischen den Scherenblättern hindurchgegangen ist, wenn der Abfallschnitt ausgeführt
wird. Mithin legt die Strecke zwischen Taster und Schere den Winkel D fest, so daß
die Marken auf den Abfallskalen nur die Bewegung der Steuerscheiben über den Winkel!:
darstellen. Die Marken an der Abfallendenskala sind also ein wahres Maß für die Größe
des Abfallendes, das bei einer gegebenen Größe des Winkels E abgeschnitten wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Steuerung von Scheren zum Schneiden von laufendem Walzgut, bei welchereine umlaufende Steuervorrichtung aus einer gegebenen Winkelruhelage durch Berührung des Vorderendes eines jeden Werkstückes mit einem Anschlag oder Taster angelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (19 oder 20) von der Ausgangsstellung bis zum ersten Schnitt eine vorbestimmte Teildrehung (C) ausführt, worauf sie nach jeder folgenden vollen Umdrehung die Schere (rj in Tätigkeit setzt, bis das Werkstück (23) den Anschlag oder Taster (45) freigibt und dadurch das selbsttätige Einrücken einer die Ausgangsstellung der Steuervorrichtung (19 oder 20) sichernden Sperrklinke (32 oder 35) veranlaßt.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abwechselnd umlaufende Steuerscheiben (19 und 20) vorhanden sind, deren Bewegungsauslösung durch gegenseitige Beeinflussung ihrer Sperrklinken (26 oder 29) durch an den Scheiben vorgesehene Anschläge ,{7Ja, J~b oder 78°, 78s) erfolgt, die wechselweise mit Kontakten (17°, 41" oder i8a, 420J in Berührung kommen, und daß sich, nachdem das Werkstück (23) den Anschlag oder Taster (45) wieder freigegeben hat, die die Ausgangsstellung der Steuerscheibe (19 oder 20) sichernde Sperrklinke (32 oder 35) in die Bahn der sich dann bewegenden, zuletzt ausgelösten Steuerscheibe (19 oder 20) zurückbewegt.
- 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuereinrichtungen (19, 20 und 19', 20') gemäß Anspruch 2 angeordnet sind, deren Inbetriebsetzung wechselweise für aufeinanderfolgende Werkstücke durch eine Umschaltvorrichtung (54, 55, 70) erfolgt.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US343428A US1861555A (en) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Controlling the shearing of metal bars while in motion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566259C true DE566259C (de) | 1932-12-13 |
Family
ID=23346076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930566259D Expired DE566259C (de) | 1929-02-28 | 1930-02-28 | Steuerung von Scheren zum Schneiden von laufendem Walzgut |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1861555A (de) |
DE (1) | DE566259C (de) |
FR (1) | FR691774A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2929136A (en) * | 1955-08-10 | 1960-03-22 | Artos Engineering Co | Wire length measuring, marking and severing equipment |
-
1929
- 1929-02-28 US US343428A patent/US1861555A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-02-28 DE DE1930566259D patent/DE566259C/de not_active Expired
- 1930-02-28 FR FR691774D patent/FR691774A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR691774A (fr) | 1930-10-27 |
US1861555A (en) | 1932-06-07 |
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