DE667952C - Maschine zum Zerschneiden von Papier o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Papier o. dgl.

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DE667952C
DE667952C DEH147797D DEH0147797D DE667952C DE 667952 C DE667952 C DE 667952C DE H147797 D DEH147797 D DE H147797D DE H0147797 D DEH0147797 D DE H0147797D DE 667952 C DE667952 C DE 667952C
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DE
Germany
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electrical
translation
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workpiece
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DEH147797D
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Harris Corp
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Harris Seybold Potter Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather

Description

  • Maschine zum Zerschneiden von Papier o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von Papier o. dgl.
  • Bei derartigen Maschinen ist es .bereits bekannt, Einrichtungen zum schrittweisen Vorschieben des Werkstücks und elektrisch geschaltete Übersetzungseinrichtungen für die Vorschiebeeinrichtungen mit einer neutralen Lage und Lagen für hohe Geschwindigkeit und niedrige Geschwindigkeit vorzusehen. Dabei weisen aber die elektrischen Einrichtungen drei Elektromagnete auf, die je eine Verschiebung der Verstellstange des Getriebeschalthebels um .eine vorbestimmte Strecke bewirken. Die Elektromagnete müssen daher in einer vorbestimmten Reihenfolge zwecks Schaltung des Getriebes, und zwar von neutraler Lage zu hoher Geschwindigkeit, zu niedriger Geschwindigkeit, zu neutraler Lage usw. betätigt werden. Diese starre Reihenfolge der Schaltung ist aber z. B. für die Durchführung eines Kantenschnittes nicht geeignet, so daß der Arbeiter hierfür das hintere Maß der Maschine von Hand verschieben muß.
  • Gemäß der Erfindung weisen die elektrischen Einrichtungen für das Schalten der Übersetzungen in die Lage für hohe und niedrige Geschwindigkeiten je einen Elektromagneten auf, die die Übersetzung in diesen Geschwindigkeitslagen entgegen der Wirkung von Verstellfedern halten, während die Verstellfedern bei Aberregung der beiden Elektromagnete die Übersetzung selbsttätig in die neutrale Lage zurückführen. Hierdurch ist eine vereinfachte Konstruktion geschaffen, und die Steuerung der Übersetzung ist einfacher gestaltet. Es wird dabei ermöglicht, das hintere Maß der Maschine selbsttätig mit langsamer Geschwindigkeit vorzuschieben, wenn der nächste Schnitt ein Rand- oder Kantenschnitt ist. Die Maschine gemäß der Erfindung wählt also selbsttätig eine hohe oder niedrige Geschwindigkeit aus, je nachdem ob der nächste Schnitt ein Hauptschnitt oder ein Kantenschnitt ist.
  • Zn den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Papierschneidemaschine und zeigt die Antriebs- und Übertragungseinrichtungen mit dem hinteren Maß an dem vorderen Ende seiner Wanderung oder seines Weges, wobei Teile des Übertragungsgehäuses weggebrochen sind, um die Erfindung klarer darzustellen. Fig. 2 ist eine Endansicht der in Fig. x gezeigten Teile der Maschine.
  • Fig.3 ist eine Planansicht, teilweise im waagerechten Schnitt, und zeigt die Über-. tragung zusammen mit den HandsteuereiÄ" richtungen dafür.
  • Fig, 4 ist eine Aufsicht, teilweise senkreAi geschnitten, und zwar eines Teiles der Übertragungssteuerung mit dem Elektromagneten zum Verschieben der Übertragung auf hohe bzw. niedrige Geschwindigkeit.
  • Fig. 5 ist eine waagerechte Schnittansicht eines Teiles der.Übertragung zusammen mit der zugehörigen Reibkupplung.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Maschine in kleinerem Maßstabe und zeigt ein derart verbundenes Kabel, daß es sich proportional mit der Wanderung des hinteren Maßes bewegt; dieses Kabel betätigt die Wanderungssteuereinheit, die mit den festen Anschlägen zur Bestimmung der Anschlags- oder Haltestellungen zusammenarbeitet.
  • Fig.7 ist eine vordere Ansicht und zeigt die Wanderungssteuereinheit und den Anschlagträger mit den darauf angeordneten Anschlägen zwecks Zusammenarbeit mit der Wanderungseinheit.
  • Fig. 8 ist eine Endansicht der in Fig. 7 gezeigten Konstruktion.
  • Fig. 9 ist eine senkrecht geschnittene Einzelansicht längs Linie 9-9 von Fig. 7.
  • Fig. io ist eine Teilansicht eines Haupt-und Hilfsanschlages, wobei Teile der Wanderungssteuereinheit in Zusammenarbeit mit den Anschlägen gezeigt sind.
  • Fig. i i ist eine teilweise geschnittene Einzelansicht des selbsttätigen Schalters, der durch die Kurbelwelle der Maschine betätigt wird, um die Vorwärtswanderung des hinteren Maßes einzuleiten, sobald ein gegebener Schnitt vollendet ist.
  • Fig. 12 ist eine vordere Ansicht des oberen Teiles der Maschine mit abgenommenem Anschlagträger.
  • Fig. r3 ist eine Planansicht, die bestimmte Rollen zeigt, über welche das Kabel läuft, welches die Wanderungssteuereinheit treibt.
  • Fig. 14 ist eine Vorderansicht, und zwar teilweise schematisch, welche das Kippschalthebelsteuerelement mit den Druckknöpfen zeigt, die dadurch betätigt werden.
  • Fig. 15 ist eine Seitenaufsicht desselben. Fig. 16 ist eine teilweise Horizontalschnittansicht in größerem Maßstabe, welche Einrichtungen für die Rückführung der Übertragung in die Neutral- oder Anhaltstellung darstellt, wenn das hintere Maß eine vorbestimmte Grenze seiner Vorwärtswanderung erreicht hat.
  • Fig. 17 ist eine senkrecht geschnittene Teilansicht längs Linie 17-i7 von Fig. 3. Fig. 18 ist eine Teilaufsicht in größerem Maßstabe, gesehen in Richtung des Pfeiles 18 von Fig. 3, und zeigt den selbsttätigen Ab-Wurf, der arbeitet, wenn das hintere Maß bei Rückwärtswanderung eine vorbestimmte efze der Bewegung in jener Richtung er-'' Fig. ig ist eine senkrechte Schnittansicht in größerem Maßstabe, und zwar eines Hauptanschlages längs Linie 19-i9 von Fig. 7.
  • Fig.2o ist eine waagerechte Teilschnittansicht längs Linie 2o-2o von Fig. 7 und zeigt die Kontakte, die von der Wanderungssteuereinheit für die Zusammenarbeit mit den Anschlägen getragen werden, und Fig. 21 ist ein Schaltbild der elektrischen Steuerung für die Übertragung.
  • In den Zeichnungen trägt der Tisch 25 einer Papierschneidemaschine einen zu schneidenden Blätterstapel. Der Stapel kann schrittweise vorwärts bewegt werden infolge der Schubbewegungen, die dem Stapel durch das hintere Maß 26 erteilt werden. Das hintere Maß 26 gleitet auf dem Tisch unter Antrieb einer Schraube 27, die sich in einer Mutter 28 dreht, welche an dem hinteren Maß 26 befestigt ist und von diesem herabhängt. Die Schraube 27 wird in der einen Richtung gedreht, um die Vorwärtswanderung des hinteren Maßes zu erzeugen, und in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um die Rückwärtswanderungdesselben herbeizuführen. Das senkrecht bewegliche Messer, das die Schneidarbeit durchführt, ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, aber seine Lage längs des Tisches ist durch den hölzernen Schneidstreifen 29 (Fig. i) angedeutet, der in den Tisch eingelegt ist, um das Messer aufzunehmen, wenn es niedergeht.
  • Quer zur Vorderseite der Maschine ist eine Schiene 30 vorgesehen, die auf Stützen 31 ruht. Eine Wanderungssteuereinheit 32 gleitet auf der Schiene 30 und wird längs der Schiene durch ein Kabel 33 oder ein ähnliches biegsames Glied bewegt. Dieses Kabel bewegt sich proportional mit der Wanderung des hinteren Maßes 26. Das eine Ende desselben ist mit dem hinteren Maß durch eine Klemme 34 verbunden, von welchem es sich nach rückwärts über eine Rolle 35 erstreckt, die von einer Stütze 36 an dem Maschinengestell getragen wird. Dann läuft das Kabel vorwärts und aufwärts zu einer Rolle 37, die auf einer geeigneten Stütze in dem vorwärtigen Ende des Maschinengestelles gelagert ist. Das Kabel wird über den oberen Teil der Rolle 37 in die Nut einer waagerechten Rolle 38 geführt; die Rolle 38 ist die untere von zwei sich auf der gleichen Achse drehenden Rollen. Das Kabel läuft dann teilweise um die Rolle 38 herum und dann zum linken Teil der Maschine und um eine Rolle 39 herum, die auf einem von der einen der Stützen 31 vorragenden Arm 40 getragen wird. Von hier läuft das Kabel quer zur Vorderseite der Maschine und parallel zur Schiene 3o. Auf der entgegengesetzten Seite der Maschine erstreckt es sich um eine auf einem Arm 42 angeord-* nete Rolle 41 und dann zurück zur Mitte des vorderen Endes des Maschinengestelles und teilweise um die Rolle 42, .die gleichachsig mit der Rolle 38 gelagert ist. Nach dem Verlassen der Rolle 42 wird ,das Kabel nach unten über eine senkrechte Rolle 43 und unter eine zweite senkrechte Rolle 44 geführt, von welcher es rückwärts zu einem Pfosten 45 läuft, an dem es befestigt ist. Dieser Pfosten ist auf dem hinteren Maß 26 angeordnet und ragt aufwärts von ihm vor. Die Befestigungseinrichtungen an dem einen oder beiden Enden des Kabels sind einstellbar, um das Kabel geeignet zu spannen.
  • Die Wanderungssteuereinheit 32 ist mit einem Paar herabhängender Arme 46 und 47 ausgestattet, durch die Löcher für die Aufnahme ,einer Hülse 4$ hindurchgehen, welche das Kabel 33 umgibt. Diese Hülse hat einen mit Gewinde versehenen Teil (Fig.7), auf dem eine Kordelmutter 49 angeordnet ist, die zwischen den herabhängenden Armen 46 und 47 sitzt. Die Hülse 48 ist an dem Kabel 33 mittels einer Stellschraube 5o befestigt. Eine Haltemutter 51 ist auf das eine Ende der Hülse 48 aufgeschraubt. Es ist daher ersichtlich, daß feine Einstellungen der Lage der Wanderungseinheit 32 mit Bezug auf das Kabel erzielt werden können, indem die Haltemutter 51 gelöst und die Mutter 4.9 gedreht wird, um die Einheit 32 mit Bezug auf die Hülse 48 zu bewegen.
  • Die Wanderungseinheit 32 besitzt auch einen lang herabhängenden Arm 52 mit einem Zeiger 53 an seinem unteren Ende, der über eine Skala 54 läuft; die Skala 54 wird von einer Schiene 55 getragen, die an den unteren Enden der Stützen 31 angeordnet ist.
  • Die Stützen 31 tragen oder halten auch den Anschlagträger 56. Dieses wichtige Element der Maschine ist eine Stahlschiene mit einer Mehrzahl von Flächen, und zwar vier Flächen in dem dargestellten Beispiel, wenn auch gemäß einigen Gesichtspunkten der Erfindung nur eine Schiene mit einer einzigen Fläche verwendet werden kann. In jeder Fläche sind zwei Führungsnuten 57 und 58 vorgesehen. An ihren Enden hat die Anschlagträgerschiene 56 mittlere kegelförmigeAustiefungen für die Aufnahme von glatten, kegelförmigen Spitzen oder Körnern ähnlich den festen Spitzen einer Drehbank. Vorzugsweise sind diese beiden Körner oder Spitzen 59 und 6o zwecks Längseinstellung mit Gewinde versehen, und zwar nicht nur, um die Schiene 56 entfernbar zu machen, sondern auch, um sie längseinstellbar zu machen. Der gezeigte vierseitige Anschlagträger 56 wird in irgendeiner seiner vier verschiedenen Arbeitsstellungen durch eine Federfalle 61 gehalten, die drehbar in der einen der Stützen 31 gelagert ist und mit einem Finger 62 ausgestattet ist, der in .die Nut 57 .der folglich niedrigen Fläche der Schiene eintreten kann. Wenn die Falle 61 heruntergedrückt wird, kann offenbar der Anschlagträger in irgendeine seiner anderen Arbeitsstellungen gedreht werden.
  • Die Hauptanschläge, die mit dem Anschlagträger 56 verwendet werden, sind-bei 63 und besonders in Fig. zg dargestellt. Jeder Anschlag hat eine hintere Rippe 64 für den Eingriff in die Nut 58 des Anschlagträgers und ein gesondertes schwalbenschwanzförmiges Klemmstück 59, das in .der Schwalbenschwanznut 57 gleiten kann; dieses Klemmstück ist auf dem Anschlag mittels einer Schraube 65 befestigt, die sich durch eine glatte Öffnung in dem Anschlag erstreckt. Das obere Ende des Anschlages ist an seiner vorderen Fläche ausgetieft. In der Austiefung ist ein ringförmiger Metallkontakt 66 angeordnet, der auf einer Fiberscheibe 67 ruht, welche wiederum von einem in dem Anschlag gelagerten Bolzen 68 gehalten wird. Der Kontakt 66 ist auf diese Weise vollständig isoliert. An der Rückseite des Anschlages wird von demselben Bolzen 68 ein Winkelfinger 69 gehalten, der sich nach rückwärts in einem merklichen Abstand erstreckt. Eine Mutter 7o an dem Bolzen 68 dient dazu, diese verschiedenen Teile in ihrer Lage zu halten.
  • Jeder der Anschläge 63 ist mit zwei Gewindeöffnungen 71 versehen, die in einem waagerechten Abstand voneinander angeordnet sind. Auf dem Anschlag 63 kann ein Hilfsanschlag 72 mittels einer Schraube 73 angeordnet sein, die sich durch einen Schlitz in dem Hilfsanschlag erstreckt und in das eine oder das andere der Löcher 71 geschraubt ist. Der Hilfsanschlag wird gegen Verdrehung durch eine Rippe 74 festgehalten, die von seiner hinteren Fläche vorsteht und in eine Nut 75 paßt, die quer über der Vorderfläche des Anschlages 63 ausgebildet ist. Durch Lösen der Schraube 73 kann der Arbeiter den Hilfsanschlag 72 längs bewegen, bis der gewünschte Einstellpunkt erreicht ist, worauf die Schraube festgezogen wird und der Hilfsanschlag dadurch in seiner Stellung festgehalten wird. An der Rückseite des Hilfsanschlages ist eine Austiefung vorgesehen, in welcher ein ringförmiger Metallkontakt 76 angeordnet ist, der einen Bolzen 77 umgibt und von ihm gehalten wird. Der Kontakt 76 ist von dem Bolzen 77 in der gleichen Weise isoliert wie .der Kontakt 66 an dem Hauptanschlag.
  • Die Hauptanschläge 65 sind entlang der Bahn des Anschlagträgers 56 angeordnet, um die Lagen oder Stellungen der Hauptschnitte zu bestimmen, mit andern Worten, der Schnitte, die weiter voneinander liegen als die Breite des einen der Anschläge 63. Es ist verständlich, daß eine erhebliche Anzahl von Anschlägen auf einer gegebenen Seite des Anschlagträgers im praktischen Betriebe angeordnet sind, wenn auch in Fig. 7 der Zeichnungen nur drei Hauptanschläge dargestellt sind. Es kommt häufig vor, daß Ränder oder Kanten zwischen den gedruckten Teilen eines Bogens oder Blattes auszunehmen sind, wie z. B. eines Blattes von Zetteln oder Etiketten, und in diesem Fall kann der Rand- oder Kantenschnitt von dem benachbarten Hauptschnitt nur einen kleinen Bruchteil von einem Zoll entfernt liegen. In derartigen Fällen werden Hilfsanschläge benutzt, welche für alle Abstände Sorge tragen, die geringer sind als die Breite .eines Anschlages.
  • Wenn sich das hintere Maß 26 vorwärts bewegt, wird die Wanderungseinheit 32 dadurch quer über das vordere Ende der Maschine von rechts nach links bewegt oder in der Richtung bewegt, die durch den Pfeil in Fig. 13 angedeutet ist. Die Bezeichnungen an dem Maß 54, die durch den Zeiger 53 markiert werden, zeigen die Länge des ungeschnittenen Blattes an, nachdem ein gegebener Schnitt erfolgt ist. Es ist erwünscht, daß die Geschwindigkeit der Bewegung des hinteren Maßes über den größeren Teil seiner Wanderung schnell ist, daß aber im Interesse der Genauigkeit das hintere Maß mit geringer Geschwindigkeit wandern sollte, gerade bevor jede Anhaltlage erreicht ist.
  • Die Wanderungseinheit. Auf der Wanderungssteuereinheit 32 sind zwei Winkelhebel 78 und 79 vorgesehen, die zwecks Drehung um einen Drehbolzen 8o angeordnet sind. Schraubenfedern 81 bzw. 82 suchen jeden der senkrechten Arme dieser beiden Hebel nach `rechts zu ziehen. Die Bewegung des Hebels 78 in dieser Richtung wird durch einen einstellbaren Anschlag 83 begrenzt, während der Hebel 79 einen Winkelfinger 84 an seinem oberen Ende hat, der gewöhnlich einen Druckknopf 85 erfaßt und niederdrückt, so daß seine Bewegung im Uhrzeigersinne dadurch begrenzt ist. An dem unteren Arm des Winkelhebels 78 sind ein Paar Metallkontakte 86 und 87 angeordnet, während an dem unteren Arm des Hebels 79 ein Paar ähnlicher Kontakte 88 und 89 vorgesehen ist. Jeder dieser vier Kontakte hat ein zylindrisches Loch, welches über einen entsprechend geformten Isolierblock 9o paßt; diese beiden Teile sind miteinander verkeilt, um ihre Verdrehung zu verhindern, wie es in Fig.2o dargestellt ist. Die Blöcke 9o haben Ringflanschen 9r, die dazu dienen, die Kontakte in einem Abstand von den Armen der Hebel 78 und 79 zu halten. Die Blöcke 9o werden auf den Armen durch Bolzen 92 gehalten und sind gegen Verdrehung mit Hilfe von Stiften 93 gesichert, die sich durch Löcher in den Hebeln und in die Löcher der Blöcke hinein erstrecken, und gegen die Längsbewegung durch die Muttern an den Bolzen gehalten. Biegsame Leitungen 94, 9'5, 96 und 97 sind an die Kontakte 86, 87, 88 bzw. 89 gelötet.
  • Wenn die beiden Kontakte 86 und 87 auf einer Scheibe 66 ruhen und dieselbe auf entgegengesetzten Seiten ihrer Mitte erfassen, werden die Leitungen 94 und 95 in elektrische Verbindung gebracht. In ähnlicher Weise wird, wenn die Kontakte 88 und 89 beide in Berührung mit einer Scheibe 76 sind, elektrische Verbindung zwischen den Leitungen 96 und 97 hergestellt. In jedem Falle wird, wie später auseinandergesetzt wird, ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der die Übertragung in die neutrale Zone wirft und dadurch die Wanderung des hinteren Maßes anhält. Wenn im Betriebe der Maschine die Wanderungseinheit 32 sich einer Anhaltlage nähert, wird der Hebel 78 oder 79, wie es gerade der Fall sein mag, auf seinem Drehzapfen geschwenkt, da der vordere Kontakt an dem Hebel auf und über die Kontaktscheibe an dem Anschlag gleitet.
  • Bei dem Einrichten oder Einstellen der Anschläge für die Schnitte auf einem Blatt von Etiketten o. dgl. kann die Arbeit auf einem besonderen Einrichttisch vorgenommen werden, wie bereits bemerkt wurde, oder sie kann, wenn gewünscht, an der vorliegenden Maschine getan werden. Wenn die Trägerschiene 56 sich in einer ihrer vier Winkelstellungen befindet, wir d ein Bogen oder Blatt auf dem Tisch gegen das hintere Maß gelegt. Das Maß wird vorwärts bewegt, bis die erste Schnittlinie unmittelbar unter das Messer der Maschine kommt. Einer der Anschläge 63 wird dann längs der Trägerschiene 56 verschoben, bis die Scheibe 66 an dem Anschlag beide Kontakte 86 und 87 berührt, und zwar wenn eine Signallampe 98 erregt wird. Wenn dies eintritt, weiß der Arbeiter, daß der Anschlag richtig für diesen Schnitt gelagert ist, woraufhin er die Schraube 65 anzieht, um den Anschlag in der Lage festzustellen. Dann bewegt er das hintere Maß vorwärts, bis die nächste Schnittlinie unmittelbar unter das Messer kommt, und arbeitet in der gleichen Weise weiter, um einen zweiten Hauptanschlag 63 örtlich festzulegen und festzustellen. Die Rand- oder Kantenschnitte werden an der Trägerschiene durch Hilfsanschläge 72 örtlich festgelegt, die an die passenden Hauptanschläge 63 ,angelegt werden. Die Schraube 73 wird in solchem Fall locker gelassen, bis der Hilfsanschlag in solcher Lage eingestellt ist, daß die Kontakte 88 und 89 beide die Scheibe 76 berühren und das Aufleuchten der Lampe 98 hervorrufen, woraufhin die Schraube 73 festgezogen wird, um den Hilfsanschlag in seiner Lage zu halten. Dieses Vorgehen wird wiederholt, bis die Anschläge für alle in dem Blatt vorzunehmenden Parallelschnitte eingestellt oder eingerichtet sind. Dann wird ein Streifen, der von dem Blatt durch irgendeinen dieser Schnitte abgenommen wurde, auf den Tisch in rechtem Winkel zu seiner früheren Richtung gelegt und die Trägerschiene 56 um 9o° gedreht und in dieser Stellung festgelegt; alsdann wird ein Satz von Anschlägen auf der vorderen Fläche der Schiene eingerichtet, um die Schnittpunkte auf diesem Streifen entsprechend festzulegen. Ein zweiter, von dem ursprünglichen Blatt abgenommener Streifen wird dann auf den Tisch gelegt und die Trägerschiene 56 zu einer neuen um go° von der vorhergehenden verschiedenen Lage gedreht, woraufhin ein weiterer Satz von Anschlägen auf der Schiene angeordnet wird. Auf diese Weise ist es durch die Anwendung einer vierseitigen Trägerschiene möglich, .die Schnittlagen für das ursprüngliche Blatt und für drei von dem Blatt abgenommene Streifen zu bestimmen.
  • Der auf dem oberen Teil der Wanderungseinheit 32 gehaltene Druckknopf 85 trägt eine Scheibe 99, die durch die Druckknopffeder in Berührung mit den Kontakten ioo und ioi gebracht wird. Gewöhnlich zieht jedoch die Feder 82 den Hebel 79 nach rechts, um auf den Druckknopf 85 einen so ausreichenden Druck auszuüben, daß die Scheibe 99 die Kontakte ioi und ioi' berührt (Fig. 7). Wenn jedoch der Kontakt 88 über den oberen Teil der Scheibe 76 während der Wanderung der Einheit 32 nach links gleitet, wird der Winkelhebel 79 entgegen dem Uhrzeigersinne zu der in Fig. io gezeigten Stellung bewegt, und die Scheibe 99 wird veranlaßt, die. Kontakte ioo und ioo' zu berühren, was, wienoch später beschrieben wird, einen Wechsel der Übertragung von hoher zu niedriger Geschwindigkeit verursacht. Diese Wirkung tritt natürlich. nur ein, wenn das hintere Maß die Blätter oder Bögen zu einem Randschnitt bewegt, aber die Teile sind so abgemessen und angeordnet, daß, wenn ein Randschnitt dem Hauptschnitt folgt, der Winkelhebel 79 gekippt wird, um den Druckknopf 85 freizugeben, während der Hauptschnitt gemacht wird. Infolgedessen erfolgt die Wanderung des hinteren Maßes bei niedriger Geschwindigkeit immer bei Annäherung eines Randschnittes. Zu anderen Zeiten wird der Winkelhebel 79 nicht gestört und verbleibt in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, wobei es sich versteht, daß kein; Hilfsanschlag an dem Hauptanschlag befestigt ist, außer wo ein Randschnitt dem Hauptschnitt folgt. Dieser Schalter sei mit Langsam-Schnell-Schalter bezeichnet.
  • Ein zweiter Druckknopf io.4 (Fig. 8) wird ebenfalls von der Wanderungseinheit 32 getragen und macht gewöhnlich elektrischen Kontakt über eine Metallscheibe io7 zwischen den zwei Kontakten io5 und io6. Wenn der Druckknopf gedrückt wird, ist diese Verbindung unterbrochen. Der Winkelhebel io8, der drehbar bei iog auf der Wanderungseinheit 32 gelagert ist, trägt an seinem unteren vorwärtigen Ende eine Antifriktionsrolle ilo. Diese Rolle wird von dem Winkelfinger 69 an jedem Hauptanschlag erfaßt und . nach rückwärts an einem Wanderungspunkt kurz vor einem Punkt gestoßen, wo die Kontakte 86 und 87 durch -die Scheibe 66 elektrisch miteinander verbunden sind. Diese Unterbrechung des Stromkreises an den Kontakten io5 und io6 dient dazu, die- Übertragung von hoher zu niedriger Geschwindigkeit zu verschieben, wie es noch beschrieben wird.
  • Auf diese Weise arbeitet die Übertragung immer mit niedriger Geschwindigkeit, gerade bevor der Hauptschnittpunkt erreicht ist, und wie festgestellt wurde, ist die Geschwindigkeit der Wanderung von einem Hauptschnitt zu einem Randschnitt durchweg niedrig. Die Wanderungseinheit 32 enthält daher Einrichtungen der Verlangsamung der Wanderung vor einer Haupthaltelage, Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der Wanderung bei beliebiger Geschwindigkeit zwischen einer Hauptschnittstellung und einer benachbarten Randschnittstellung oder -lage und Einrichtungen zum Anhalten der Wanderung genau an der Schnittstellung oder -lage, gleichgültig, ob es sich um einen Haupt- oder Randschnitt handelt.
  • Die Übertragung. Unter Hinweis auf die Fig. i bis 5 wird bemerkt, daß eine V-Rolle i i i auf dem hinteren Ende der Vorschubschraube 27 befestigt ist. Diese Rolle wird von einem V-Riemen iiz angetrieben, der über eine zweite V-Rolle 113 läuft, die mit dem einen Ende einer Welle'iid verkeilt ist, die in dem Übertragungsgehäuse 115 drehbar gelagert ist.
  • Die Kraft zum Antrieb der Übertragung kann von igendeirier geeigneten Quelle, z. B. einem Elektromotor, entnommen werden, der hier nicht dargestellt ist, aber schematisch bei i 16 in Fig. 21 angedeutet ist. Der Motor treibt die Welle 117, auf der ein Schwungrad i 18 sowie ein Kettenrad i 19 vorgesehen ist. Die Kette i2o läuft über das letztere und über ein kleineres Kettenrad 121. Das Kettenrad 121 ist mit einer Hülse i22 verkeilt (Fig. 5), welche lose auf der Welle i23 sitzt; die Welle 123 dreht sich in Lagern 124, die von dem Übertragungsgehäuse getragen werden. Die Hülse 122 ist mit der Welle 123 durch irgendeine geeignete Reibungskupplung verbunden. Wie hier dargestellt ist, trägt die Hülse i22 eine Metallscheibe 125. 126 ist ein Kupplungselement, das mit der Welle verkeilt ist und eine Platte 127 trägt, die nachgiebig zu dem Element 126 hingezogen wird. Ringe i28 aus Reibmaterial sind auf beiden Seiten der Scheibe 125 angeordnet. Wie ersichtlich, dient die Kupplungskonstruktion dazu, um die Drehung von der Hülse 122 auf die Welle i23 zu übertragen, außer wenn ungewöhnlicher Widerstand vorhanden ist, wobei sie schleifen wird, und dadurch die Arbeitsteile der Maschine schützt. Am - inneren Ende der Welle 123 ist ein Kegelrad 12g vorgesehen, das dauernd mit den Kegelrädern 130 und 131 kämmt und sie in entgegengesetzten Richtungen dreht. Diese beiden Zahnräder drehen sich frei auf der Welle 114. Mit der Welle 123 ist auch ein Kettenrad 132. verkeilt und treibt über eine Kette 133 ein größeres Sprossenrad 134, das auf einer Querwelle 135 befestigt ist, die in dem Übertragungsgehäuse unter der Höhe der Welle 114 drehbar gelagert ist. Die Welle 135 trägt eine Schnecke 136, die mit einem Schneckenrad 137 kämmt, das eine Nabe hat, die frei auf der Welle 114 umläuft. 138 ist ein Ring, der verkeilt ist, um auf der Welle 114 zu gleiten. Jedes Ende dieses Ringes ist mit Klauenkupplungszähnen ausgestattet, die ähnliche Zähne an den Naben der Zahnräder 130 und 131 erfassen können. Wie ersichtlich, ist eine erhebliche Geschwindigkeitsverminderung zwischen der Welle 123 und dem Schneckenrad 137 vorhanden. Wenn der Ring 138 in Eingriff mit dem Zahnrad 130 geschoben wird, wird infolgedessen die Kraft auf die Welle 114 mit hoher Geschwindigkeit übertragen, wogegen, wenn der Ring 138 in Eingriff mit dein Schneckenrad 137 geschoben wird, die Kraft auf die Welle mit niedriger Geschwindigkeit übertragen wird. Die Richtung der Wanderung ist in beiden Fällen die gleiche, und zwar derart, daß die Schraube 27 in der richtigen Richtung gedreht wird, um dem hinteren Maß 26 eine Vorwärtsbewegung zu geben.
  • An dem vorderen Ende der Welle 114, und zwar außerhalb des Übertragungsgehäuses 115 ist ein Ring 139 vorgesehen, der mit der Welle 114 verkeilt ist und auf ihr gleiten kann. Der Ring ist mit Klauenkupplungszähnen ausgestattet, um in ähnliche Zähne an der Nabe des Kegelrades 137 einzugreifen. Wenn dieser Ring nach rechts von der in der Fig. 3 dargestellten Lage aus verschoben wird, wird die Welle 114 in umgekehrter Richtung und mit hoher Geschwindigkeit gedreht.
  • In dem Übertragungsgehäuse ist über der Welle 114 eine Umkehrschwenkwelle 140 gelagert. Auf dieser Welle sind zwei Jocharme 1,41 verkeilt, die in die Nut des Ringes 138 fassen, um den letzteren in die Lage für die niedrige Geschwindigkeit, hohe Geschwindigkeit oder die Neutrallage zu verschieben. In der Nähe des einen Endes der Welle i4o ist damit ein Schwebebalkenhebel 142 verkeilt. Eine Verbindungsstange 143 erstreckt sich von diesem Hebel zu dem Kurbelarm 144, der gleitend mit einer Steuerstange 145 verkeilt ist, die in dem Gestell der Maschine sowohl für Längs- als auch Drehbewegungen gelagert ist. Die Drehung der Stange 145 schwingt daher den Hebel 142, schwenkt die Welle 140 und verschiebt den Ring 138 von der einen Arbeitslage zu einer anderen.
  • An dem Gestell der Maschine vor dem Übertragungsgehäuse 115 ist bei 146 ein Jochhebel 147 drehbar gelagert, der einen Ring 139 erfaßt und dadurch den UmkehroderRückwärtsantriebverbinden oder trennen kann. Dieser Hebel 14; ist auch drehbar mit einer Hülse i48 verbunden, die die Steuerstange 145 umgibt, wobei er gegen eine Bewegung längs der Stange mittels zweier mit der Stange verstifteter Ringe 149 gehalten wird.- Es ist daher offenbar, daß, wenn die Stange 145 durch Ziehen am Handgriff 150 nach vorwärts gezogen wird, der Ring 139 die Nabe des Kegelrades 131 erfaßt und den Umkehrantrieb einschaltet.
  • Es ist eine selbsttätige Unterbrechung des Umkehr- oder Rückwärtstriebes vorgesehen, wenn das hintere Maß eine vorbestimmte Lage bei seiner Rückwärtswanderung erreicht. Zu diesem Zwecke kann der Jochhebel 147 mit einem Arm 151 versehen sein, der von einem nach unten vorstehenden geneigten Finger 152 erfaßt werden kann, welcher mit einer einstellbaren Platte 153 ein Stück bildet, die auf einer herabhängenden Stütze 154 des hinteren Maßes angeordnet ist. Wenn diese Stütze eine vorbestimmte Lage bei ihrer Rückwärtswanderung erreicht, erfaßt der Finger 152 eine geneigte Fläche 155 an dem Arm 151 und schwingt diesen Arm herum, wobei er den Jochhebel 147 betätigt, um den Umkehrantrieb zu unterbrechen. Die Trägheit der bewegenden Teile ist durchaus genügend, um diese Arbeit auszuführen. Sobald der Arbeiter den Handgriff i5o freigibt, bewegt die Feder 156, die den Stab umgibt, den letzteren in der Längsrichtung nach rückwärts wieder in seine gewöhnliche 'Lage. Dies ruft eine weitere geringe Bewegung des Ringes 139 an der Welle ii4 hervor, die jedoch ohne Bedeutung ist.
  • Wenn die Steuerstange 145 in der einen oder andern Richtung gedreht wird, um die Welle 140 von der in den Zeichnungen gezeigten Neutrallage in die Lage für hohe Geschwindigkeit nach vorwärts oder die niedrige Geschwindigkeit nach rückwärts zu schwenken, so können Einrichtungen selbsttätig eine solche Vorwärtswanderung unterbrechen, wenn das hintere Maß eine vorbestimmte Vorwärtslage erreicht hat. Diese Einrichtungen können aus einer Antifriktionsrolle 157 bestehen, die drehbar an dem einen Ende eines Armes 158 gelagert ist, welcher mit der Steuerstange 145 verkeilt ist und darauf gleiten kann oder besser der Stange erlauben kann, mit Bezug auf diesen Arm zu gleiten, wobei der letztere gegen eine Bewegung in der Längsrichtung des Maschinengestelles durch eine Stütze 159 gehalten wird, die an dem Gestell befestigt ist und die Stange umgebende Teile i6o und ihr besitzt, zwischen denen die Nabe des Armes 158 gelagert ist.
  • An dem hinteren. Maß ist eine kleine Stütze 162 vorhanden, die mit einem waagerechten Schlitz versehen ist, welcher einen nach vorn geöffneten Mund besitzt. Wenn die Stange 145 aus ihrer gewöhnlichen Lage gedreht wird, um dieVorwärtswanderungdeshinteren Maßes zu bewirken, dann wird, wenn die Stütze 162 die Rolle 1S7 erreicht, die eine oder die andere Seite des sich öffnenden oder erweiternden Schlitzes in der Stütze 162 die Rolle 1,57 erfassen und den Arm 158 zurück in die Neutrallage bringen und dadurch über die Stange 145 und Kurbelarm 144 die Verbindungsstange 143 und den Schwebebalkenhebel 142 bewirken, die Übertragung zur Neutrallage zu werfen und die Wanderung des hinteren Maßes anzuhalten.
  • Es sind auch Einrichtungen vorgesehen, um zu verhindern, daß die Steuerstange 145 durch den Arbeiter vorwärts gezogen wird, um das Umkehrzahnrad 131 zu erfassen, während der eine der Vorwärtsantriebe arbeitet. Diese Einrichtung besteht aus einem in der Stange 145 befestigten Stift 163, der die Endwand des Teiles 161 erfaßt und die Vorwärtsbewegung der Stange 145 verhindert, außer wenn die letztere in die Neutrallage gedreht ist, %voraufhin infolge eines Vorwärtszuges auf die Stange der Stift 163 frei wird, um sich in einen Schlitz 164 zu bewegen, der in dem Teil 161 im geeigneten Winkel ausgebildet ist. Die elektrische Steuerung. Die Erfindung sieht eine elektrische Steuerung nur für die Vorwärtswanderung des hinteren Maßes vor, da kein selbsttätiges Anhalten erforderlich ist, wenn das hintere Maß umgekehrt wird. Demnach wird Handsteuerung für die Umkehr- oder Rückwanderung als ausreichend angesehen. Die Verschiebung der übertragung in die Lage für niedrige Geschwindigkeit wird elektrisch mit Hilfe der Erregung eines Elektromagneten L durchgeführt, der die Welle 140 entgegen dem Uhrzeigersinne schwenkt, um das Schneckenrad 137 an die Welle 11,4 für den Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit zu schalten. In ähnlicher Weise wird die Übertragung in die Lage für hohe Geschwindigkeit verschoben, und zwar durch Erregung eines Elektromagneten H, der die Schwenkwelle14o imUhrzeigersinne schwenkt und dadurch das Zahnrad 13o an die Welle 114 für den Betrieb mit höher Geschwindigkeit schaltet. Die Anker dieser Elektromagnete sind durch Verbindungsstangen 165 mit den entsprechenden Armen des Schwebebalkenhebels 142 verbunden. Der Schwebebalken oder Balancierbalken 142 wird gewöhnlich, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, in der Neutrallage durch Schraubenfedern 166 und 167 gehalten, die die senkrechten Stangen 168 und 169 umgeben, welche drehbar mit den Enden des Schwebebalkens verbunden sind. Hülsen oder Ringe 170 sind mit den Stangen 168 und 169 verstiftet und dienen als Widerlager für das obere Ende der Feder. Die unteren Enden der Federn stoßen in jedem Falle gegen eine hohle Schraube 171, die in das untere Ende eines rohrförmigen Gehäuses 172 oder 173, je nachdem, geschraubt ist. Haltemuttern 174 halten diese hohlen Schrauben in der eingestellten Lage. Die Stäbe 168 und 169 erstrecken sich nach unten in die hohlen Schrauben 171.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn der Elektromagnet L erregt wird, um die linke Seite des Schwebebalkenhebels 142 herunterzuziehen, die Feder 166 durch den Ring 17o an der Stange 168 zusammengedrückt wird und daß, wenn der Elektromagnet wieder aberregt wird, die Feder 166 den Schwebebalken in die @Teutrallage zurückzuführen sucht. In ähnlicher Weise setzt die Feder 167 der Abwärtsbewegung des rechten Endes des Hebels 142 infolge der Tätigkeit des Elektromagneten H Widerstand entgegen und sucht den Hebel in die Neutrallage zurückzuführen, nachdem der Elektromagnet H aberregt ist.
  • 175 ist ein Federkolben mit einer Antifriktionsrolle 176 an seinem oberen Ende, die gewöhnlich in eine Kerbe 177 eines von dem Hebel 14.2 herabhängenden mittleren Armes 178 paßt. Dieser Kolben wird durch seine Feder 179 nach oben gedrückt, deren Spannung, wie gewünscht, durch eine hohle Schraube i8o eingestellt werden kann, die der vorstehend beschriebenen hohlen Schraube 171 ähnlich ist. Der Kolben 175 sucht dah,-r die Übertragung in der 1 eutrallage zu zentrieren und sie darin zu halten.
  • In Fig. ii ist bei 181 die übliche Kurbelwelle einer Papierschneidemaschine dargestellt, die für jeden Schneidarbeitsgang einen einzigen Umlauf macht, um das Messer herunter durch das Papier für den Schnitt zu treiben, und dann das Messer in unwirksame oder Ruhelage zu bringen. Dies ist die übliche Konstruktion, und eine weiter in Einzelheiten gehende Darstellung erscheint nicht notwendig. Die Welle ist in Fig. i i in ihrer gewöhnlichen Ruhelage gezeigt. Auf der Kurbelwelle ist ein Nocken 182 ausgebildet. Wenn die Welle 181 ihren einzigen Umlauf macht und während das Messer sich in seine Ruhe- oder unwirksame Lage erhebt, erfaßt der Nocken 182 eine Antifriktionsrolle 183 an einem elektrischen Schalter und hebt sie an, wodurch der Schalter augenblicklich geschlossen wird und einen Stromkreis über ein Kontaktpaar 184 und 185 herstellt, das mit den Leitungen 186 und 187 verbunden ist. Gerade bevor der Umlauf der Welle beendet ist, fällt die Rolle 183 wieder herab, und die elektrische Verbindung ist unterbrochen. Diese augenblickliche Vereinigung der Kontakte i84 und 185 verursacht die Erregung des Elektromagneten A in einer Weise, die später beschrieben wird, und läßt die Wanderung des hinteren Maßes vorwärts mit hoher Geschwindigkeit an.
  • Die Erfindung sieht einen Sicherheitsschalter vor, um die elektrische Steuerung auszuschalten, wenn die Handsteuerstange 145 vorwärts gezogen wird, um das Umkehrtriebrad 131 mit der Welle 114 zu verbinden. Für diesen Zweck wird vorzugsweise ein Druckknopfschalter 188 benutz=t, der gewöhnlich durch das hintere Ende der Stange 145 gedrückt gehalten wird, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 189 und igo hergestellt wird; diese Kontakte sind mit den Leitungen igi bzw. 192 verbunden. Ein Stromkreis über diese Leitungen muß als Vorbedingung für die Erregung von jedem der Elektromagnete L oder H vorhanden sein. Wenn die Stange 145 jedoch nach vorn gezogen ist, unterbricht die Feder 193 des Druckknopfes den Stromkreis, und infolgedessen ist keine elektrische Betätigung während der Umkehr oder Rückwanderung möglich.
  • In Ergänzung der selbsttätigen Arbeit der eliektrischen Steuerung sind gemäß .der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, um sie auch von Hand zu betätigen, welche ganz verschieden von der Handbetätigung der Stange 145 sind. Für diesen Zweck sind in geeigneter und` bequemer Lage an der Vorderseite der Maschine eine Reihe von drei Druckknöpfen 194, 195 und 196 vorgesehen, die nach einer gemeinsamen Mitte zugewendet sind. In Richtung dieser gemeinsamen Mitte befindet sich ein Kippschalthebel 197, der hauptsächlich aus einer Stange mit einem auf ihr vorderes Ende geschraubten Handgriff besteht, wobei sich die Stange durch eine geeignete öffnung in der Rückwand eines Gehäuses 198 erstreckt und Schraubenfedern i99 und Zoo hat, die sie auf entgegengesetzten Seiten der Gehäuserückwand umgeben und gegen auf die Stange geschraubte Muttern stoßen, wie es in Fig. 15 offenbart ist. Diese Federn suchen den Kippschalthebel in einer mittleren Lage zu halten oder ihn zu der mittleren Lage zurückzuführen, wenn er aus .dieser Stellung bewegt worden ist.
  • Der Druckknopf 195 trägt eine Seheibe toi, die die Kontakte 2o2 und 203 berühren kann, -wenn der Knopf heruntergedrückt wird. Dies verursacht die Erregung des Elektromagneten H für hohe Geschwindigkeit. Der Druckknopf 194 trägt eine Scheibe 2o4, die gewöhnlich die Kontakte 205 und 2o6 berührt. Wenn der Druckknopf niedergedrückt wird, berührt die Scheibe 204 die beiden anderen Kontakte 2o7 und 2o8. Der Druckknopf 196 trägt eine Scheibe 209, die gewöhnlich die beiden Kontakte 2io und 211 berührt oder erfaßt. Das Drücken dieses Knopfes unterbricht .die elektrische Verbindung an den Kontakten 21o und :2 11. Wenn der Arbeiter den Kippschalthebel 197 nach links schiebt und dadurch den Druckknopf 195 betätigt, wird der Elektromagnet H für die hohe Geschwindigkeit erregt und wirft die Übertragung auf hohe Geschwindigkeit. Wenn der Kippschalthebel nach rechts bewegt wird und dadurch den Druckknopf 194 betätigt, wird der Elektromagnet L für die niedrige Geschwindigkeit erregt und schaltet die Übertragung auf niedrige Geschwindigkeit. Wenn der Kippschalthebel nach unten bewegt wird und dadurch den Druckknopf 196 niederdrückt, werden die Arbeitsstromkreise geöffnet, und die Übertragung wird in die Neutrallage durch je eine der Schraubenfedern 166 und 167 gebracht, die bisher niedergedrückt worden war.
  • Wenn die Handsteuerstange 145 in die Neutrallage gestellt ist und die Vorwärtswanderung des hinteren Maßes elektrisch gesteuert wird, wird ein Vorwärtsgrenzschalter in Verwendung gebracht. Wie hier beschrie= ben, wird gemäß der Erfindung für diesen Zweck eine Konstruktion benutzt, die eine an dem Maschinengestell befestigte Stütze 212 aufweist, die einen Druckknopfschalter 2r3 trägt, der gewöhnlich zwei Kontakte 2i4 und 2i5 schließt. An der Stütze 212 ist drehbar ein Arm oder Hebe12i6 gelagert, der über dem Druckknopf 2i3 liegt, dessen Gewicht aber nicht ausreicht, um den Druckknopf entgegen der Feder 2i7 des letzteren niederzudrücken. Wenn das hintere 1Zaß sich jedoch vorwärts zu einem vorbestimmten Punkt bewegt, schlägt die Stütze 162 an dem hinteren Maß auf die obereFläc'he des Hebels 216 und drückt den Hebel genügend herunter, um den Druckknopf 213 niederzudrücken und so die elektrische Verbindung an den Kontakten 2i4 und 215 zu öffnen, wodurch der Arbeitsstromkreis unterbrochen und das hintere Maß angehalten wird.
  • Das elektrische System. Die elektrischen Stromkreise für die elektrische Steuerung der Vorwärtswanderung des hinteren Maßes sind in Fig. 21 gezeigt. In dieser Figur sind die Leitungsdrähte 220 und 221 gezeigt. Der Antriebsmotor 116 ist quer zu diesen Leitungsdrähten über eine Leitung 222 geschaltet, in der ein geeigneter Ein- und Ausschalter 223 liegt. Der Hauptschalter für das elektrische System ist bei 22.I dargestellt und liegt in einer Leitung 225, in die eine Anzeige- oder Kontrollampe 226 geschaltet ist. Der Schalter 22.I und die Lampe 226 befinden sich vorzugsweise an dem vorderen Ende der Maschine in der Nähe der anderen Steuerungen. Wenn der Schalter 224 offen ist, ist das elektrische System unwirksam, aber der Motor 116 kann laufen, und die Maschine kann in der gewöhnlichen Weise betätigt werden, d. h. ohne die selbsttätigen Anhaltmaßnahmen, und zwar durch die Bedienung der Handsteuerstange 145.
  • Von der Leitung 225 führt eine kurze Leitung 227 zu dem Kontakt 214. Die Leitung 192 verbindet, wie gezeigt, den Kontakt igo mit dem Kontakt 21o in dem Kippschalthebelgehäuse. In diesem Gehäuse sind die Kontakte 203 und 2o5 durch eine Leitung 128 verbunden. Von. dem Kontakt 2o8 führt eine Leitung 229 ab, die eine der Hauptleitungen des Systems ist. Eine zweite Hauptleitung 230 ist mit dem Kontakt 210 verbunden, und eine dritte Hauptleitung 231 ist mit den Kontakten 203 und 2o5 über ihre Verbindungsleitung 2o8 verbunden. Die Kontakte 202 und 211 sind mit dem Leiter 229 durch kurze Leiter 232 bzw. 233 verbunden.
  • In der Schaltung sind zwei Hauptrelais F und S vorgesehen; die Funktion des Relais S besteht darin, den Elektromagnaten L für die niedrige Geschwindigkeit einzuschalten, während die Funktion des Relais F darin besteht, den Elektromagneten H für die hohe Geschwindigkeit einzuschalten. Die Spule des Relais S liegt in Brücke quer zu den Leitern 230 und 221 durch die Leiter 23.I und 235. Die Spule des Relais F ist dem Kontakt 2o6 in dem Kippschaltbebelgehäuse durch die Leiter 236 verbunden und an der entgegengesetzten Seite mit dem Leiter 235.
  • Das Relais S hat drei Kontaktpaare 237, 237', 238, 238' und 239, 239'. Das Relais F hat vier Kontaktpaare 240, 24o', 241, 241', 2.I2, 2d.2' und 243,243'. Wenn der Anker 244 des Relais angehoben wird, werden alle drei Paare seiner Kontakte verbunden. Wenn der Anker 245 des Relais F herunterfällt, sind die Kontakte -2q.1 und 2.I1' miteinander verbunden. Wenn dieser Anker angehoben wird, sind jene Kontakte elektrisch getrennt, während die Kontakte der üblichen drei Paare miteinander verbunden sind.
  • Der Leitungsdraht 22o ist durch den Leiter 246 mit dem Kontakt 137 des Relais S verbunden. Ein Leiter 247 führt vom Kontakt 237' zu dem Kontakt 24o des Relais F. Von dem Kontakt 240' führt ein Leiter 248 zu der einen Seite der Wicklung der Spule des Elektromagneten H, während die andere Seite mit dem Leiter 235 verbunden ist. Von dem Leiter 247 führt ein kurzer Leiter 249 zu dem Kontakt 241. Der Kontakt 241' ist mit der einen Seite des Elektromagneten L durch einen Leiter 25o verbunden, während die entgegengesetzte Seite des Elektromagneten mit dem Leiter 235 verbunden ist.
  • Der Kontakt 139 des Relais S ist über einen kurzen Leiter 251 mit dem Leiter 229 verbunden. Die Kontakte 139' und 242 sind durch eine Leitung 252 verbunden. Die Kontakte 242' und io5 sind durch einen Leiter 253 verbunden, und der Kontakt io6 ist mit dem Leiter 231 durch einen Leiter 25.1. verbunden. Ein Leiter 255 verbindet die Leitung 229 mit dem Kontakt 253' des Relais F, während der Kontakt 243 mit dem Leiter 230 durch einen kürzen Leiter 256 verbunden ist.
  • Um elektrische Mißhe-lligkeiten zu vermeiden, wird in der Schaltung der Wanderungseinheit 232 niedrigeSpannungbenutzt. Dieser Stromkreis «eist einen Leiter 257 auf, dessen Teile biegsam sind, um sich der Bewegung der Einheit anzupassen; der Leiter 257 ist mit den zweiten Leitungen 29:I und 296 verbunden und führt zu der 'einen Seite der Spule eines Relais A. Von der anderen Seite dieser Spule führt ein anderer Leiter 258 zu einer Batterie 259. Ein Leiter 26o in einem biegsamen Teil verbindet -die andere Seite der Batterie mit den beiden. Leitungen 95 und 97. Die- schon genannte Lampe 98 liegt parallel zu den Leitern 257 und 258.
  • Der Anker 261 des Relais A überbrückt gewöhnlich zwei Kontaktpaare 262, 262' und 263, 263'. Der Kontakt 262 ist durch einen Leiter 264 mit dem Leiter 229 verbunden. Der Kontakt 262' ist mit dem Kontakt 238 des Relais S durch einen Leiter 265 verbunden. Der Kontakt 238' des letztgenannten Relais ist über *einen Leiter 266 an den Hauptleiter 230 gelegt.
  • Der Kontakt 263 des Relais A ist über einen Leiter 267 mit dem Hauptleiter 229 verbunden. Der Kontakt 263' ist über einen Leiter 268 mit dem einen Ende der Spule eines Relais B verbunden, deren entgegengesetztes Ende mit dem Leitungsdraht 221 über einen Leiter 269 verbunden ist. Das Relais B hat ein Kontaktpaar 27o und 27o', die durch den Anker 271 des Relais überbrückt werden können, wenn das letztere aberregt ist. Ein Leiter 272 erstreckt sich von dem Kontakt 270 zu dem Leiter 230, während der Kontalet 27o' durch einen Leiter 273 mit dem einen Ende der Spule eines anderen Relais C verbunden ist, deren entgegengesetztes Ende durch einen Leiter 274 mit dem Leitungsdraht 221 verbunden ist. Relais C besitzt ebenfalls ein Kontaktpaar 275 und 275', die durch den Anker 276 des Relais überbrückt werden können, wenn die Spule desselben aberregt ist. Ein Leiter 277 verbindet den Kontakt 275 mit dem Leiter 230, und ein Leiter 278 verbindet den Kontakt 275' mit dem Leiter 229.
  • Der Leiter 187, der die Kontakte ioo und 185 verbindet, ist selbst mit dem Kontakt ioi durch einen Leiter 279 verbunden, während der Kontakt 1o1' durch einen Leiter 28o mit dem Leiter ä31 verbunden ist.
  • Die selbsttätige Arbeit der elektrischen Schaltungsanordnung. Wenn der Arbeiter das selbsttätige elektrische System zu benutzen wünscht, betätigt er die Handsteuerstange 1:a.5, um die Umkehrwanderung oder Rückwanderung des hinteren Maßes in seine anfängliche hintere Lage herbeizuführen. Ein Blätterstapel wird dann auf den Tisch gelegt und gegen das hintere Maß und die übliche Seitenführung ausgerichtet. Der Arbeiter schließt dann den Hauptschalter 224. Der vordere Grenzschalter und der Sicherheitsschalter, die in Fig. 21 der Zeichnungen mit 213 bzw. 188 bezeichnet sind, sollen in ihrer gewöhnlichen geschlossenen Stellung sein.
  • Der Arbeiter bewegt dann den Kippschalthebel oder die Kippschaltstange 197, um den Druckknopf 195 zu betätigen, wodurch augenblicklich die Kontakte 2o2 und 203 durch die Schaltscheibe 201 überbrückt werden. Dadurch wird ein Stromkreis von dem Leitungsdraht 22o über die Schalter 22¢, 213, 188 und 2o9 zu dem Leiter 229 und dann über den Leiter 232 über die Kontakte 202 und 2o3, den Leiter 228, den Kontakt 2o5, die Schaltscheibe 2o4, den Kontakt 2o6, den Leiter 236, das Relais F und den Leiter 239 zum Leitungs.draht 22I hergestellt. Der Anker 245 des Relais F wird dadurch angehoben und verbindet die Kontakte 243 und 243', wodurch ein Stromkreis von .dem Leiter 229 über die Leiter 255 und 256 zu dem Leiter 230 und dann, über den. Leiter 23d. zur Spule des Relais S und den Leiter 235 zum Leitungsdraht 22i hergestellt wird. Das dadurch erregte Relais S überbrückt die Kontakte 237 und 237', wodurch ein Stromkreis von dem Leitungsdraht 22o über die Leiter 246 und 2q.7 zu dem Kontakt 24o und über den angehobenen Anker 2q.5 zu dem Kontakt 240' und dann durch den Leiter 248 über den Elektromagneten H für die hohe Geschwindigkeit und den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221 hergestellt wird. Das rechte Ende des Schwebe- oder Balancierbalkens 142 wird dadurch heruntergedrückt und schiebt die Übertragung von der Neutrallage zur Lage für die hohe Geschwindigkeit. Das hintere Maß beginnt daher sofort mit hoher Geschwindigkeit vorwärts zu wandern.
  • Zu dieser Zeit sind die Kontakte 86, 87 oder 88, 89 an der Wanderungseinheit 32 nicht überbrückt, und demgemäß ist das Relais A aberregt, und seine Kontakte sind, wie es in Fig. 21 gezeigt ist, überbrückt. Daher wird das Relais B erregt, wobei es in. Brücke zu dem Leiter 229 und dem Leitungsdraht 221 liegt; die Kontakte 27o und 2,70' sind getrennt, und das Relais C ist aberregt. Jedoch wird ein Stromkreis hergestellt über den Leiter 229, der mit dem Leitungsdraht 22o, wie schon beschrieben, in Verbindung steht, über die Leiter 264 und 265 zu dem Kontakt 238 des Relais S und über den Anker desselben zu dem Kontakt 238' und folglich durch die Leiter 266, 230 und 234 über die Spule des Relais S und den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221. Dadurch wird das Relais S eingeschaltet und bleibt erregt, nachdem der Arbeiter die Kippschalthebelsteuerung freigibt. Das Relais F ist auch durch einen Stromkreis eingeschaltet, der von dem Leiter 229 über die Leiter 25i, 252, 253 und 25:1, die Anker 244 und 245 sind dabei oben, zu dem Leiter 231, alsdann über den Leiter 228 zu dem Kontakt 205, über die Schaltscheibe 204 zu dem Kontakt 2o6, über den Leiter 236 zur Spule des Relais F und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221 führt.
  • Die Wanderung des hinteren Maßes mit vorwärtiger Richtung bei hoher Geschwindigkeit wird daher fortgesetzt, bis der Druckknopf 104 durch den Winkelfinger 69 an dem ersten Anschlag durch Vermittlung des Hebels io8 niedergedrückt wird. Wenn dies eintritt, unterbricht die Scheibe io7 die Verbindung an den Kontakten io5 und io6. Der Schließstromkreis für das Relais F ist dadurch unterbrochen, und der Anker 245 fällt ab, unterbricht die Verbindung an den Kontakten 240 und 24o' und stellt die Verbindung an den Kontakten 241 und 241' her. Der Stromkreis über den Elektromagneten H für die hohe Geschwindigkeit ist dadurch unterbrochen, aber der Stromkreis über dem Elektromagneten L für die niedrige Geschwindigkeit wird sogleich von demLeitungsdraht 22o über den Leiter 246, die Kontakte 237 und 237', da das Relais S noch erregt ist, dann über die Leiter 247 und 2q_9, über de Kontakte 241 und 241', über den Leiter 25o zu dem Elektromagneten L und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221 hergestellt. Die Übertragung wird dadurch auf niedrige Geschwindigkeit geschoben und .die Wanderung des hinteren Maßes mit niedriger Geschwindigkeit fortgesetzt, bis die Kontakte 86 und 87 an der Wanderungseinheit 32 gleichzeitig mit der Scheibe 66 an dem ersten Anschlag in Berührung oder Eingriff kommen. Der Stromkreis mit der niedrigen Spannung ist dann geschlossen, das Relais A wird erregt, hebt den Anker 261 an und unterbricht die Verbindung zwischen den Kontakten 262 und 262'. Dadurch wird der Stromkreis über die Leiter 229, 264, 265, 266, 230 und 234 zu der Spule des Relais S unterbrochen, der Anker 244 fällt ab und unterbricht die Verbindung an den Kontakten 237 und 237'. Der Stromkreis über den Elektromagneten L wird dadurch unterbrochen, und die Feder 166 führt den Schwebebalken 165 in die Mittellage und wirft die Übertragung in die Neutrallage. Das hintere Maß wird. daher sofort angehalten.
  • Das Werkzeug ist nun in solcher Lage auf dem Maschinentisch, daß die erste Schnittlinie unmittelbar unter der Messerklinge ist. Der Arbeiter veranlaßt dann die Kurbelwelle 181 durch geeignete, hier nicht beschriebene, aber dem Fachmann geläufige Mittel, über eine Umdrehung umzulaufen und die Messerklinge durch das Werkstück durchzutreiben und die Klinge wieder in ihre obere oder unwirksame Lage zu heben. Gerade bevor die Kurbelwelle 181 ihren Umlauf vollendet, betätigt jedoch der Nocken 182 an der Welle den Druckknopf 183, um augenblicklich die Kontakte 184 und 185 zu verbinden. Dadurch wird ein Stromkreis von demLeitungsdraht 22o über die Schalter 224, 213 und 188, den Leiter 192, den Kontakt 21o, die Schalterscheibe 2o9, den Kontakt 211, die Leiter 233, 229 und 186, über die Kontakte 184 und 185, die Leiter 187 und 279, über die Kontakte ioi und ioi' (die Scheibe 99 ist .dann in ihrer in den Fig.7 und 21 dargestellten Normallage), über die Leiter 280, 231 und 228, den Kontakt 205, die Schalterscheibe 204, den Kontakt 2o6 und den Leiter 236 zu der Spule des Relais F und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 22r hergestellt. Sogleich nach Erregung des Relais F wird ein Stromkreis über das Relais S in der gleichen vorbeschriebenen Weise hergestellt, und der Elektromagnet H wird erregt, um das hintere Maß vorwärts mit hoher Geschwindigkeit anzulassen, wie auch schon vorstehend beschrieben wurde.
  • Das Relais S kann nicht durch dieselben Einrichtungen, wie sie vorher beschrieben wurden, eingeschaltet werden, da in dem Augenblick, wo .der Kurbelwellenschalter 183 schließt, die Kontakte 86 und 87 an der Wanderungseinheit 32 noch in Verbindung sind und das Relais A erregt ist. Daher besteht zu jener Zeit kein Stromkreis von dem Leiter 229 über die Leiter 264, 265, 266, 230 und 234 zu der Spule dies Relais S. Die Einschaltung des Relais S wird zu dieser Zeit in anderer Weise durchgef'ü'hrt. Da der Anker 261 angehoben ist, ist der Stromkreis über das Relais B unterbrochen. Infolgedessen sind die Kontakte 270 und. 270' über .den Anker 271 verbunden, und das Relais C ist erregt. Daher wird der Anker 276 angehoben, verbindet die Kontakte 275 und 275' und stellt dadurch einen Stromkreis her von dem Leiter 229 über den Leiter 278, .die Kontakte 275 und 275', den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221. Das Relais F wird auch zu dieser Zeit eingeschaltet über die Leiter 251, 252, 253 und254 in der schonbeschriebenen Weise. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis die Verbindung an den Kontakten 86 und 87 der Wanderungseinheit unterbrochen wird, wenn der Anker 261 abfällt und dadurch die Erregung des Relais B und die Aberregung des Relais C verursacht. Der gerade beschriebene Einschaltstromkreis für das Relais S ist daher unterbrochen. Gerade vorher wird jedoch der Einschaltstromkreis für das Relais S über die Leiter 264, 265, 266 usw. wiederhergestellt, was vorher beschrieben wurde. Von dieser Stelle an ist die Betriebsweise die gleiche wie vorher, bis der zweite Anschlag an der Trägerschiene 56 von den Kontakten 86 und 87 erreicht ist, um das hintere Maß zu veranlassen, sich zu verlangsamen und dann für den zweiten Schnitt anzuhalten.
  • Wenn ein Hilfsanschlag 72 auf dem zweiten Hauptanschlag angeordnet ist, mit andern Worten, wenn der zweite Hauptschnitt von einem Randschnitt gefolgt wird, wobei das Werkstück in der Lage für den zweiten Schnitt ist, setzt der Arbeiter die Kurbelwelle 181 wie vorher in Bewegung, um jenen Schnitt durchzuführen. Wenn sich das Messer in seine unwirksame Lage hebt, werden die Kontakte 184 und 185 augenblicklich durch den Druckknopfschalter 183 überbrückt. Der Kontakt 88 des Winkelhebels 79 wird dann auf die Scheibe 76 des Hilfsanschlages aufreiten und der Finger 84 jenes Hebels zurückgezogen werden, so daß der Druckknopf 85 infolge der Wirkung seiner Feder die Schalterscheibe 99 in Berührung mit den Kontakten ioo und: ioo' bringen kann. Der Stromkreis über das Relais F und die Kontakte ioi und ioi', wie vorher beschrieben, wird daher nicht vollendet, sondern statt dessen wird ein Stromkreis von dem Leiter 129 über den Leiter 186, die Kontakte 184 und 185, über den Leiter 187, die Kontakte ioo, ioö , die Leiter 7,30 und 234 zu der Spule des Relais S und über den Leiter 235, über den Leitungsdraht 22i hergestellt. Sogleich danach wird ein Stromkreis von dem Leitungsdraht 22o über den Leiter 246, - die Kontakte 137 und i37', über die Leiter 247, 249, die Kontakte 24i und 241, , über den Leiter 25o zu dem Elektromagneten L für die niedrige Geschwindigkeit und alsdann durch den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 22i aufgebaut. Die Übertragung wird dadurch von der Neutrallage zur Lage der niedrigen Geschwindigkeit geschoben, und die Wanderung des hinteren Maßes nach vorwärts mit niedriger Geschwindigkeit wird eingeleitet. Das Relais S wird bei dem Beginn dieser Bewegung über die Leiter 229, 278, 277, 230 und 234, die Spule des Relais S und den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221 eingeschaltet. Sobald die Verbindung zwischen den Kontakten 186 und 187 unterbrochen ist, wird der Einschaltkreis getrennt und derEinschaltkreis über die Leiter 264, 265, 266 usw., wie vorher beschrieben, aufgebaut. Die langsame Wanderung des hinteren Maßes in vorwärtiger Richtung wird fortgesetzt, bis die Kontakte 88 und 89 beide gleichzeitig die Kontaktscheibe 76 des Hilfsanschlages erfassen und das Relais A erregt wird. Der Einschaltstromkreis für das Relais S über die Leiter 264 und 265 usw. wird unterbrochen, wodurch der Anker 244 abfällt und den Stromkreis über den Elektromagneten L für die niedrige Geschwindigkeit unterbricht, der der Spiralfeder 166 erlaubt, die Übertragung in die Neutrallage zurückzuführen und das hintere Maß anzuhalten.
  • Der Arbeiter läßt dann dieKurbelwelle 181 ihreUmdrehung machen, so daß das Schneidemesser heruntergeht und wieder heraufgeht, wobei der Schalter 183 augenblicklich die Kontakte 184 urid 185 überbrückt. Zu dieser Zeit ist der Schalter und die Schalterscheibe 99 in ihrer gewöhnlichen, die Kontakte ioo und ioi überbrückenden Stellung, so daß die Vorwärtswanderung mit hoher Geschwindigkeit'eingeleitet wird.
  • DieArbeit wird in der beschriebenen Weise über die verschiedenen Hauptschnitte und irgendwelche weiteren Randschnitte, wie sie durch die Anschläge an der Trägerschiene markiert und bestimmt sind, fortgesetzt, bis der letzte Schnitt erfolgt ist. Nach dem letzten Schnitt sollte der Arbeiter die Steuerstange 145 vorziehen, um die Wanderung des hinteren Maßes umzukehren; wenn er jedoch aus irgendeinem Grunde verfehlt, diese Umkehrsteuerung zu betätigen, bevor eine sichere Grenze der Vorwärtswanderung des hinteren Maßes erreicht ist, wird die Vorwärtswanderung des letzteren selbsttätig durch das Niederdrücken des Hebels 216 und die Öffnung des Schalters 213 unterbrochen, wodurch irgendein oder alle Stromkreise ausgeschaltet werden, die zu der Zeit über die Relais S und F und die Elektromagnete H und L aufgebaut sein können, und das hintere Maß angehalten wird.
  • DieHandbetätigung der elektrischenSteuerung. Nun wird die Steuerung der Vorwärtswanderung des hinteren Maßes durch die Bedienung des Kippschalthebels 197 beschrieben. Die Art der Einleitung der Vorwärtswanderung mit hoher Geschwindigkeit durch Bewegung des Kippschalthebels nach links ist bereits erläutert worden. Wenn der Arbeiter jedoch, anstatt nur augenblicklich den Stromkreis über die Kontakte 2o2, 203 zu schließen, die Schalterscheibe2oi in Berührung mit jenen Kontakten bringt, wird die Vorwärtswanderung bei hoher Geschwindigkeit solange wie gewünscht fortgesetzt und überrennt irgendwelche Anschläge in dem Weg der Wanderungseinheit, bis die Stromkreise durch Öffnung des vorderen Grenzschalters 213 unterbrochen werden. Dieses Überrennen oder Überlaufen findet aus dem Grunde statt, weil die Einschaltkreise für die Relais F und S, die durch dieHerstellung und Unterbrechung des Stromkreises mit der niedrigen Spannung gesteuert werden, dann nicht ein Faktor der Betätigung des Systems sind. Der Stromkreis F wird aufrechterhalten, solange wie die Kontakte 202 und 203 überbrückt sind und Strom von dem Leiter 229 über den Leiter 232, die Kontakte 2o2 und 203, den Leiter 228, die Kontakte 2o5 und 2o6 bzw. die Schalterscheibe 204, über den Leiter 236 zu der Spule des Relais F und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 22,1 fließt. Da der Anker 245 dann angehoben ist, fließt auch Strom vom Leiter 229 über den Leiter 245, 255, die Kontakte 243' und 243, die Leiter 256,230 und 234 zu der Spule des Relais S und über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221. Infolgedessen wird der gewöhnliche Stromkreis für den Elektromagneten H für die hohe Geschwindigkeit aufgebaut und aufrechterhalten, und zwar von dem Leitungsdraht 22o über den Leiter 246, die Kontakte 237 und 237', Leiter 2.17, Kontakte 240 und 24o', den Leiter 248, Elektromagneten H und den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 2z1. Wenn der Arbeiter den Kippschalthebel zu einer anderen Zeit freigibt. als wenn das hintere Maß in einer regelrechten Anhaitlage ist, wird die Wanderung des letzteren zur nächsten Anhaltlage fortgesetzt, weil der Einschaltstromkreis über die Leiter 264, 265, 266 usw. zu der Spule des Relais S aufgebaut ist und ebenso der Einschaltstromkreis über daskelais F mittels der Leiter 25r, 252, 253 usw. in der vorherbeschriebenen Weise hergestellt ist. Wenn die Haltelage sich nähert, wird die Übertragung auf niedrige Geschwindigkeit verschoben, und an dem vorbestimmten Punkt wird ein Halt gemacht. Wenn der Arbeiter jedoch das hintere Maß an irgendeinem Punkt für die zwei Haltlagen anzuhalten wünscht, kann er den Kippschalthebel herunterdrücken, um die Schalterscheibe 2o9 von den. Kontakten 2io und 211 zu trennen, woraufhin der Halt gemacht wird, sobald die Trägheit der bewegten Teile es erlaubt; denn in diesem Fall wird der Leiter 229 von. dem Leitungsdraht 22o abgetrennt, und es kann kein Strom durch das System fließen.
  • Wenn der Arbeiter dieVorwärtswanderung des hinteren Maßes bei niedriger Geschwindigkeit wünscht, wird der Kippschalthebel nach rechts bewegt, so daß die Schalterscheibe 2o.1 außer Berührung mit den Kontakten 205 und 2o6 und in Berührung mit den Kontakten 207 und 2o8 kommt. Dann fließt Strom von dem Leiter 229 über die Kontakte 208 und 207, die Leiter 23o und 23:1 zu der Spule des Relais S und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 22r. Sofort danach fließt auch Strom von dem Leitungsdraht 2-2o über den Leiter 246, die Kontakte 237 und 237', die Leiter 247 und 249, die Kontakte 24i und 2`1z', den Leiter 25o zu dem Elektromagneten L für die niedrige Geschwindigkeit und dann über den Leiter 235 zu dem Leitungsdraht 221. Wenn gewünscht, kann die Wanderung mit niedri,gerGeschwindigkeit in dieser Weise fortgesetzt werden und das Überreiten oder Überlaufen der Anhaltlagen verursacht werden. Wenn der Kippschalthebel freigegeben wird, wird die Wanderung bei niedriger Geschwindigkeit fortgesetzt, bis die nächste Haltlage erreicht ist oder bis der vordere Grenzschalter 213 geöffnet wird, wenn nicht der Arbeiter in der Zwischenzeit den Kippschalthebel herunterdrückt, um die Verbindung zwischen den Kontakten 21o und 211 zu unterbrechen, woraufhin das hintere Maß zu einem Halt, wie vorher beschrieben, gebracht wird.
  • Es ist daher ersichtlich, daß .durch die Erfindung eine selbsttätige elektrisch bewirkte Vorwärtswanderungssteuerung, eine elektrisch bewirkte Vorwärtswanderungshandsteuerung und eine handbetätigte mechanische Steuerung für Vorwärts- und Rückwärtswanderung zusammen mit Einrichtungen zur Begrenzung der trotzdem eingeleiteten Vorwärtswanderung, Einrichtungen zur Begrenzung .der Rückwärtswanderung und Sicherheitseinrichtungen zur Verhinderung der Betätigung der mechanischen Steuerung vorgesehen sind, um die Antriebslage umzukehren, wenn das hintere Maß sich vorwärts bewegt, und daß weiterhin Einrichtungen vorgesehen sind, um elektrisch die Einleitung der Vorwärtswanderung zu verhindern, wenn die mechanische Steuerung in der Umkehrantriebslage ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: r. Maschine zum Zerschneiden von Papier o. dgl. mit Einrichtungen zum schrittweisen Vorschieben des Werkstücks und mit elektrisch geschalteten Übersetzungseinrichtungen für die Vorschiebeeinrichtungen mit einer neutralen Lage und Lagen für hohe Geschwindigkeit und niedrige Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Einrichtungen für das Schalten der Übersetzungen in die Lage für hohe und niedrige Geschwindigkeiten je einen Elektromagneten (H bzw. L) aufweisen, die die Übersetzung in diesen Geschwindigkeitslagen entgegen der Wirkung von Verstellfedern (r66, 167) halten und die Verstellfedern bei Aberregung der beiden Elektromagnete die Übersetzung selbsttätig in die neutrale Lage zurückführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Übersetzungseinrichtung ein Steuerelement (Welle 140) mit drei Lagen entsprechend den drei Lagen der Übersetzungseinrichtung aufweist, wobei das Steuerelement von einer der drei Lagen zu einer der anderen Lagen entweder mit Hilfe elektrischer Einrichtungen oder durch Handeinrichtungen bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie elektrische Einrichtungen zur Umschaltung der Übersetzung von einer Arbeitslage zu einer anderen und Steuereinrichtungen mit einem Kippschalthebel (i97) besitzt, der Winkelstellungen entsprechend den verschiedenen Lagen der Übersetzungseinrichtung hat.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (27, 26) zum schrittweisen Vorschieben des Werkstücks und Einrichtungen zur Bestimmung der Anhaltlagen des Werkstücks aufweist, die eine sich proportional der Bewegung der Werkstückvorschiebeeinrichtung bewegende Einheit (32) und eine gegen die Bewegung feste Einheit besitzen, wobei die eine der Einheiten einen um seine Längsachse drehbaren länglichen Träger (56) und mehrere Sätze von längs sich erstreckenden Anhaltbestimmungseinrichtungen (66) besitzt, die auf dem Träger angeordnet sind und von denen jeweils ein Satz durch, die Drehung des Trägers um seine Achse in die Arbeitslage gebracht werden kann, während die andere Einheit elektrische Geräte aufweist, die mit den Anhaltbestimmungseinrichtungen zusammenarbeiten können, um die Anhaltlagen der Werkstückvorschiebeeinrichtung zu bestimmen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie elektrische Einrichtungen (L, H) zur Schaltung der Übersetzung von neutraler Lage auf niedrige oder hohe Geschwindigkeit und Einrichtungen (182, 183, 79, 99) aufweist, die mit den elektrischen Einrichtungen zusammenarbeiten und durch die Werkstückvorschiebeeinrichtung betätigt werden, um nach Beendigung einer Arbeit an einer gegebenen Stelle die Übersetzung von neutraler Lage auf hohe Geschwindigkeit zu schalten, wenn der vorbestimmte Ort für die nächstfolgende Arbeit um mehr als ein vorbestimmter Abstand von dem vorhergehenden Ort entfernt ist, und um die Übersetzung von neutraler Lage auf niedrige Geschwindigkeit zu schalten, wenn die nächstfolgende Arbeit um weniger als dieser vorbestimmte Abstand entfernt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung für die Übersetzungseinrichtung mit einer Welle (14o), die in verschiedene Winkellagen entsprechend den verschiedenen Arbeitslagen der Übersetzung bewegbar ist, wobei die jeweiligen elektrischen Einrichtungen mit an der Welle befestigten Kurbeleinrichtungen (142) verbunden sind, um die Welle zu ihrer Bewegungsgrenze in der einen oder anderen Richtung zu drehen, und selbsttätig wirkende Einrichtungen (166, 167) mit den Kurbeleinrichtungen verbunden sind, um, die Welle zu Zwischenlagen zu bewegen, wenn beide elektrischen Einrichtungen aberregt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mechanische Einrichtungen (15o, 1q.3), die von Hand betreibbar sind, um die Kurbeleinrichtungen von einer ihrer drei Lagen zu einer anderen der Lagen zu bewegen. B. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen (147, 139) für den Rücklauf der Werkstückv orschiebeeinrichtungen, eine Steuerung (150) zum Halten der Rücklaufeinrichtungen in der Arbeitslage und einen elektrischen Schalter (188), der durch die Steuerung betätigt wird, um die elektrischen Übersetzungsbetätigungseinrichtungen abzuschalten, bevor der Rücklauf beginnt, wobei diese Einrichtungen den Schalter in der Lage halten, bis der Rücklauf vollendet ist. 9. Maschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch elektrische Einrichtungen (SolenoidA) für das selbsttätige Anhalten der Werkstückvorschiebeeinrichtungen an vorbestimmten Punkten und Handeinrichtungen (197) zum Anlassen der Werkstückvorschiebeeinrichtungen, wobei diese Handeinrichtungen eingestellt gehalten werden können, damit die Werkstückvorschiebeeinrichtungen über die selbsttätigen Anhalteinrichtungen gleiten. to. Maschine nach einem derAnsprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch elektrische Einrichtungen (2o1 oder 2o4) zum Anlassen der Werkstückvorschiebeeinrichtungen und elektrische Einrichtungen (Solenoid A) zum selbsttätigen Anhalten der Werkstückvorschiebeeinrichtungen an vorbestimmten Punkten, wobei die Anlaßeinrichtungen in Arbeitslage gehalten werden können, damit die Werkstückvorschiebeeinrichtungen über die selbsttätigen Anhalteinrichtungen gleiten. 11. Maschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Steuerung für die Übersetzung mit einer Schwenkwelle (145), die Winkellagen entsprechend der Vorwärts- und Neutrallage der Übersetzung hat, sowie Einrichtungen (157), die durch den Vorwärtslauf der Werkstückvorschiebeeinrichtung bei Erreichung ihrer vorderen Bewegungsgrenze betätigt werden, um die Schwenkwelle zur Neutrallage zu drehen. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Steuerstange (1q.5) mit Drehbewegungen zum Schalten der Übersetzung in Vorwärtslauf - und Anhaltlage und mit Axialbewegungen zum Schalten der Übersetzung in die Rücklauf- und Anhaltlage. 13. Maschine nach Anspruch 1a mit einem hinteren Maß, das schrittweise vorschiebbar und in die hintere Lage zurückführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätige Einrichtungen (r57, 162) zum Drehen der Steuerstange (r4.5) zur AnhaItlage,wenn das hintere Maß die Grenze seiner Vorwärtswanderung erreicht hat, sowie selbsttätige Einrichtungen zum Schalten der Übersetzung auf Anhaltlage vorgesehen sind, wenn das hintere Maß (a6) die Grenze -seiner Rückwanderung erreicht hat. 14. Maschine nach. Anspruch q., gekennzeichnet durchEinrichtungen (6z, 62) zum Halten des Trägers in einer von mehreren verschiedenen Winkellagen zwecks Erhaltung eines ausgewählten Satzes von Anschlägen in Arbeitslage. 15. Maschine nach einem der Ansprüche T bis r4., gekennzeichnet durch einen um seine Längsachse drehbaren länglichen Träger (56), elektrische Steuerungen für die Werkstückvorschiebeeinrichtung mit elektrischen Apparaten (3a), die getrieblich mit der Werkstückvorschiebeeinric'htung verbunden sind, um sich proportional zu ihr längs des Trägers zu bewegen, und durch mehrere Sätze von Einrichtungen (63, 66), die am Träger angebracht sind und von denen jeweils einer in die Arbeitslage gebracht werden kann, um mit den elektrischen Apparaten zusammenzuarbeiten und so dieAnhaltlagen derWerkstückvorschiebeeinrichtung zu bestimmen. 16. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Einrichtungen zum Schalten der Übersetzung von einer Arbeitslage zu einer anderen mehrere Schalter (Zoa, 2o4., ao9) aufweisen, die in verschiedenen Winkellagen um einen gegebenen Mittelpunkt angeordnet sind, und daß der Kippschalthebel eine mit diesem Mittelpunkt gleichachsige Normalstellung hat und zur Betätigung eines der Schalter verstellt werden kann. 17. Maschine nach Anspruch 3 oder 16, gekennzeichnet durch Einrichtungen (z99, aoo) zum selbsttätigen Zurückführen des Kippschalthebels in die Mittellage, wenn er vom Arbeiter freigegeben wird. 18. Maschine nach einem der Ansprüche I "bis 17, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Festlegen von Anhaltlagen für mehrere verschiedene Werkstücke, die einen Anschlagträger (56) mit mehreren Anschlagführungen (57) aufweisen, mehrere in jeder Führung einstellbar angeordnete Anschläge, Spitzen oder Körner (59, 6o) zum .drehbaren Halten des Trägers an seinen Enden, wodurch eine gewünschte Führung in Arbeitslage gebracht werden kann, Einrichtungen zum Einstellen beider Körner in Längsrichtung undEinrichtungen zumZurückziehen eines der Körner, wodurch der Träger abnehmbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128836B (de) * 1953-07-25 1962-05-03 Harris Intertype Corp Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128836B (de) * 1953-07-25 1962-05-03 Harris Intertype Corp Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl.

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