DE2715445B2 - Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer Rotations-Offsetdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer Rotations-OffsetdruckmaschineInfo
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Description
nen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer
Rotations-Offsetdruckmaschine mit einem beweglichen Halter, der längs der ganzen Länge des Formzylinders
angetrieben bewegbar ist und einen Schaber trägt, der auf die Oberfläche des Formzylinders zu angetrieben
bewegbar ist
Beim Betrieb einer herkömmlichen Druckmaschine fallen die in der Luft des Druckereiraumes schwebenden
Schmutzteilchen auf die Oberfläche eines Formzylinders der Rotations-Offsetdruckmaschine und bleiben
dort haften. Unter Schmutzteilchen sind verschiedene
Staubarten, beispielsweise feine Papiermaterialteilchen, die z.B. beim Schneidvorgang erzeugt werden, zu
verstehen, oder das Pulver, das dazu benutzt wird, das unangenehme Rückdrucken nach dem Druckvorgang
beim Stapeln zu verhindern und andere Arten von Schmutzteiichen, die in der Luft des Druckereiraumes
schweben.
Diese Schmutzteilchen, die auf der Oberfläche des
Formzylinders der Rotations-Offsetdruckmaschine haf
ten bleiben, führer* zu unscharfen bzw. unklaren
Drucken. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß dann,
wenn Schmutzteilchen auf dem Formzylinder haften, die Schärfe der bedruckten Materialien mangelhaft ist und
daß die gewünschten Abdrucke nicht gut hervortreten.
Im oben beschriebenen Fall müssen die Arbeiter oder
Bedienungspersonen der Rotations-Offsetdruckmaschine von Hand die Rotationsfläche des Formzylinders mit
Putzwolle abwischen, während die Rotations-Offsetdruckmaschine weiter arbeitet Es hat sich gezeigt daß
eine ernste Gefahr besteht daß die Hand der
unbeabsichtigt durch den umlaufenden Formzylinder
und einen Gummituchzylinder erfaßt wird.
gen zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer Rotations-Offsetdruckmaschine
entwickelt bei welchen die Hand der Bedienungsperson nicht mehr zwischen die rotierenden Zylinder greifen
muß. Aus der US-PS 32 52 416 ist eine derartige
so Vorrichtung bekannt, bei der das Reinigungselement durch eine Schraubspindel hin und her bewegt und
durch ein Umsteuerglied auf den Formzylinder zu bewegt wird. Dieses Reinigungselement kommt während des Betriebs der Rotations-Offsetdruckmaschine
unablässig mit der Oberfläche des Formzylinders in
eingeschnittenen, sich überkreuzenden Gewinde ist
ständig in Eingriff und Bewegung.
die dauernde Berührung des Reinipngselementes mit
dem Formzylinder ein erhöhter Verschleiß an dessen Oberfläche auftritt
Aus der GB-PS 13 80 187 ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der sich das Reinigungselement über
die gesamte Länge des Formzylinders erstreckt. Dieses Reinigungselement wird nur dann in Richtung auf den
Formzylinder zu bewegt, wenn Schmutzteilchen beobachtet werden und zu entfernen sind. Bei dieser
Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß die gesamte
Menge des Reinigungselementes und somit auch die gesamte Oberfläche des Formzylinders dem Verschleiß
unterliegt, da auch jene Teile der Oberfläche des Fonnzylinders mit dem Reinigungselement in Beruhrung stehen, deren Reinigung nicht erforderlich ist
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von
einem Formzylinder einer Rotations-Offsetdruckmaschine so weiterzubilden, daß nur jene Oberfläche des
Formzylinders mit dem Reinigungselement in Berührung gebracht werden, die einer Reinigung bedürfen,
damit kein unnötiger Verschleiß auftritt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i %. 1,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht der in Fig.2
dargestellten Vorrichtung längs der Linie HI-III in
20
F i g. 4 eine Seitenansicht der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 5, 6 und 7 Teilschaltbilder einer Steuereinrichtung, wobei Fig.5 eine Formzy linde rwählschaltung,
F i g. 6 eine Steuerschaltung und F i g. 7 eine Antriebsschaltung zeigen, und
Fig.8 eine perspektivische Ansicht eines Überwachungstisches.
Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt, weist die Vorrichtung 1 eine Führungsschiene 2 auf, die durch
Ständer 4 und 6 neben einem in F i g. 3 dargestellten Formzylinder 12 getragen wird. Eine Welle 8 ist drehbar
in den Ständern 4, 6 gelagert Die Welle 8 und die Führungsschiene 2 sind parallel zur Achse des
Formzylinders 12 angeordnet Ein Halter 10 ist an der Führungsschiene 2 derart aufgehängt oder gehalten, daß »0
er über die gesamte Länge der Führungsschiene 2 verschiebbar, jedoch nicht um die Führungsschiene 2
schwenkbar ist (siehe F i g. 3). Die Führungsschiene 2 ist neben und längs der Umfangsfläche des Formzylinders
12 der Rotations-Offsetdruckmaschine angeordnet. Der Halter 10 kann sich über die gesamte Länge der
Umfangsfläche des Formzylinders 12, an der die Schmutzteilchen haften können, bewegen. Neben dem
Ständer 4 ist ein Motor 14 angebracht, der mit einem
Kettenrad 16 verbunden ist Zusätzliche Kettenräder 18, 22 und 24 sind am Ständer 4 vorgesehen. Ein weiteres
Kettenrad 20 ist am anderen Ständer 6 vorgesehen. Der Motor 14 und das damit verbundene Kettenrad 16
stehen mechanisch mit den Kettenrädern 18,20,22 und
24 in dieser Reihenfolge über eine Endloskette 26 in Verbindung. Der Halter 10 ist an einer bestimmten
Stelle der Endloskette 26 fest angebracht. Eine Drehung der nicht dargestellten Welle des Motors 14 im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn läßt somit den Halter 10 längs der Länge des Formzylinders
12 zu einer bestimmten Stelle der Umfangsfläche wandern.
Neben dem Ständer 6 ist ein Drehmagnet 28 angebracht, der mit dem Ende der Welle 8 über Hebel
30 und 32 und ein Verbindungsglied 34 in Verbindung steht, wie es in F i g. 2 dargestellt ist
Die Welle 8 hat eine im wesentlichen runde Querschnittsform, ist jedoch so ausgeschnitten, daß sie
eine Schulter 8a über ihre gesamte Länge aufweist, wie
es in F i g. 3 dargestellt ist Die Schulter 8s der Welle 8 stößt gegen eine Schulter 412 eines Gleitteils 40 Der
Drehmagnet 28 kann durch eine andere Einrichtung ersetzt werden, wenn diese ähnliche Funktionen wie ein
Drehmagnet erfüllt
Der Halter 10 weist ein oberes Gehäuse 10a, ein Unterteil 10b und eine Verlängerung 10c auf, die eine
ebene Oberfläche hat Im Gehäuse 10a sind das Gleitteil 40 und ein Träger 44 angeordnet Das Gleitteil 40 und
der Träger 44 werden im Gehäuse 10a mittels einer Feder 46 verschoben. Ein Schaber 48 ist abnehmbar am
Ende des Trägers 44 angebracht Wenn das Gleitteil 40 zwangsweise gegen die Kraft der Feder 46 vorgeschoben wird, kommt der Schaber 48 mit der Oberfläche des
Formzylinders 12 in Berührung.
Im einzelnen sind das Gleitteil 46 und eine Führungsbuchse 50 im Gehäuse 10a derart angebracht
daß das Gleitteil 40 auf der Innenfläche der Führungsbuchse 50 gleiten kann. Die Führungskichse 50 weist an
ihrer oberen Innenfläche über ihre gesam.e Länge eine
Nut 52 auf. Ein Bolzen 54 ist in das Gleitteil 40 eingesetzt und steht mit diesem in engem Kontakt Der
Bolzen 54 ist über das Gleitteil 40 hinaus verlängert und weist eif. Gewinde 54a an seinem verlängerten Teil auf,
mit dem er in eine Gewindebohrung eingeschraubt ist die im Träger 44 ausgebildet ist Der Träger 44 weist
einen ausgesparten ebenen Teil 44a am anderen Ende auf, auf dem ein Schaber 48 mittels einer Schraube 56
abnehmbar befestigt ist Der Schaber 48 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie Gummi oder
einem Kunstharz hergestellt Das Gleitteil 40 sowie der Träger 44 und der Bolzen 54 stehen miteinander in
Verbindung, so daß diese drei Bauelemente 40,44,54 in
Längsrichtung des Bolzens 54 vor- und zurückgeschoben werden können.
Der Träger 44 weist an seinem oberen Teil einen Block 58 auf, der durch eine Schraube 60 befestigt ist
und gleitend in die oben genannte Nut 52 der Fühningsbuchse 50 eingepaßt ist. Der Block 58 erlaubt
eine Längsbewegung des Gleitteils 40, des Trägers 44 und des Bolzens 54, verhindert jedoch eine Drehbewegung dieser drei Bauelemente 40,44 und 54.
In Fig.3 ist mit 62 eine Platte bezeichnet, die
verhindert, daß die Führungsbuchse 50 aus dem
Gehäuse 10a des Halters 10 herausgleitet und mit 64 ist ein Druckring bezeichnet der auf dem Bolzen 54 durch
einen Stift 66 befestigt ist
Das Gleitteil 40 weist eine Aussparung 68 auf, welche die oben erwähnte Schulter 42 an seinem unteren
Endabschnitt und über der Welle 8 bildet so daß die Schulter 8a der Welle g gegen die Schulter 42 des
Gleitteiis 40 drücken kann, um dieses in Richtung auf
den Formzylinder 12 zu drücken. Am hinteren Ende des Bolzens 54 sind eine Anschlagplatte 70 und ein Knopf 72
angebracht Die Anschlagplatte 70 hat eine polygonale äußere Form, die bei dem in Fig.4 dargestellten
Ausführungsbeispiel achteckig ist, um eine unbeabsichtigte Drehung des Bolzens 54 aufgrund von Schwingungen der Druckmaschine zu verhindern. Eine Seite der
polygonalen Anschlagplatte 70 steht in Berührung mit der ebenen Oberfläche der Verlängerung 10c des
Halters 10. Eine Anschlagplatte 74 ist am Halter 10 befestigt um eine Bewegung der Anschlagplatte 70 nach
hinten zu verhindern. Zwischen der Anschlagplatte 70 und einer Anschlagplatte 76, die abnehmbar mit dem
hinteren Ende den oberen Gehäuses 10a des Halters 10 in Berührung steht, ist die oben erwähnte Feder 46 um
den hinteren Teil des Bolzens 54 herum angeordnet, so daß sie auf die drei Bauelemente, Gleitteil 40, Träger 44
und Bolzen 54 einen Druck ausübt, so daß diese sich nach rechts bewegen können (F i g. 3).
Die Anschlagplatte 74 steht in der in Fig.4 dargestellten Weise drehbar an ihrem einen Ende mit
dem Halter 10 mittels eines Stiftes 78 in Verbindung. Sie
wird in ihrer Lage durch eine Feder 80 gehalten. Wenn die Anschlagplatte 74 gegen die Kraft der Feder 80 um
den Stift 78 in die in F i g. 4 durch einen Pfeil dargestellte Richtung in die Lage 74' geschwenkt wird, die in
strichpunktierten Linien dargestellt ist, sind der Bolzen 54, das Gleitteil 40 und der Träger 44 aus dem Gehäuse
10a des Halters 10 durch Ziehen am Knopf 72 herausziehbar.
Wenn die Welle 8 in die durch den Pfeil A in F i g. 3 angezeigte Richtung in Drehung versetzt wird, werden
die kombinierten Bauelemente 40, 44 und 54 gezwungen, sich auf den Formzylinder 12 zu zubewegen.
Erforderlichenfalls kann die Stellung des Schabers 48 durch Drehen des Knopfes 72 nachgestellt werden.
Wenn der Knopf 72 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich der
verschiebbare Träger 44, der nicht drehbar ist und in Schraubverbindung mit dem Bolzen 54 steht, auf den
Formzylinder 12 zu oder vom Formzylinder 12 weg.
Der Motor 14 und der Drehmagnet 28, die in F i g. 1 dargestellt sind, werden über elektrische Schaltungen
betrieben und gesteuert, die in den F i g. 5 bis 7 dargestellt sind. Die Arbeitsweise wird anhand der
Fig. 5 bis 8 beschrieben. Fig. 5 zeigt eine Auswahlschaltung, die für den Einsatz mehrerer Vorrichtungen
an mehrere". Formzylindern, z. B. bei Vielfarbeindruck
ausgelegt ist.
Zunächst werden ein Hauptschalter MA (F i g. 7) und ein Schalter CS (Fig. 5) für die Inbetriebnahme
eingeschaltet. Danach wird der Formzylinderwählschalter PS\ bis PSx (Fig. 5) eingeschaltet, um ein Formzylinderwählrelais
CW, bis CHx, ein Motorwählrelais MSt
bis MSx und ein Drehmagnetwählrelais 5S1 bis SSx zu
betätigen.
Die Wahl des zu reinigenden Formzylinders erfolgt dabei durch Sichtkontrolle einer Probe des bedruckten
Druckgutes am Überwachungstisch 82, der in Fig.8 dargestellt ist Eine Druckprobe 84 wird auf den
Überwachungstisch 82 aufgelegt, der längs einer Seite Kennziffern 86 aufweist, um die Lage einer undeutlichen
Druckstelle als Folge von auf dem Formzylinder 12 haftenden Schmutzteilchen zu definieren. Wenn ein
undeutlicher Drue!; aufgrund von Schmutzteilchen festgestellt wird, wird der Formzylinder 12 auf dem die
Schmutzteilchen haften, unter der Vielzahl der Formzylinder 12, wie oben erläutert, angesteuert
Wenn einer der Formzylinder 12, beispielsweise der mit der Indexzahl 1 bezeichnete Formzylinder, gereinigt
werden muß, wird über den Formzylinder-Wählschalter PSx der Kontakt des Relais CHi (Fig.5) geschlossen,
wobei eine Formzylinderanzeigelampe CL\ aufleuchtet Gleichzeitig wird ein Kontakt des Relais AiSi (F i g. 7)
geschlossen, um das Anschalten eines Motors M\ (F i g. 7) vorzubereiten, der mit 14 in F i g. 1 bezeichnet
ist, und werden die Kontakte des Relais SSi geschlossen,
um die Bewegung des Schabers 48 (F i g. 3) vorzubereiten.
Wenn z. B. eine Stelle, auf der sich Schmutzteilchen
befinden, durch die Kennziffern 86 des Überwachungstisches 82 markiert ist, wird ein Zeitgeber PT[F i g. 6) zum
Festlegen der Stelle, an der die Schmuizteilchen entfernt werden sollen, entsprechend der bestimmten
Kennzahl eingestellt Zu dem Zeitpunkt, zu dem bei diesem Ausführungsbeispiel der Hauptschalter MA
eingeschaltet wird, befindet sich der in F i g. 1 dargestellte Halter 10 am rechten äußeren Ende der
Führungsschiene 2. Dabei ist ein Endschalter SL, eingeschaltet und stellt eine Verbindung mit einem
Hilfsrelais SH her, durch welches eine Anzeigelampe SSL für die Startposition eingeschaltet wird (Verbindung
über h-h und d-d in Fig.6). Damit ist die
erforderliche Vorbereitung für den Arbeitsvorgang beendet.
Nachdem die oben beschriebene Vorbereitung beendet ist, wird ein Startknopfschalter SB (F i g. 6) für
die automatische Arbeitsweise gedrückt, so daß eine Anzeigelampe FL für den Motorantrieb aufleuchtet
(Verbindung über e-e und d-d in Fig.6). Gleichzeitig
werden der Zeitgeber PT zur Lageeinstellung, ein Motorantriebsrelais FD und ein Motorantriebshilfsre-
2n lais FDi angeschaltet und die in F i g. 7 dargestellten
Kontakte des Relais FD des gewählten Motors M\ werden geschlossen, um den Motor M\ mit hoher
Drehzahl anzutreiben. Der Halter 10 wird somit in Schnellgang mittels der Kette 26 (Fig. I) in die
eingestellte Position entlang der Führungsschiene 2 verschoben.
Wenn Jurch den Zeitgeber PT der Ablauf der der
Position für das Entfernen von Schmutzteilchen entsprechenden Zeit erreicht ist, wird ein Kontakt PT
jo (in der Zweigleitung f F i g. 6) durch das Ausgangssignal
des Zeitgebers PT geschlossen, um ein Hilfsrelais PT2
und ein Reduktionsverzögerungsglied STzu erregen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Koniakt PT2 des Relais PT2
geöffnet, und dadurch fällt der Zeitgeber PT zum
J5 Festlegen der Position, an der die Schmutzteilchen
entfernt werden sollen, das Motorantriebsrelais FD und das Hilfsrelais FD2 ab.
Nach einer bestimmten Zeitverzögerung werden ein Zeitgeber AT, der die Zeit zum Andrücken des Halters
10 an den Formzylinder 12 festlegt Drehmagnetrelais SA und SA2 und Motorantriebsreiais SD und SD2
(Fig. 6) erregt, wobei der gewählte Drehmagnet SOi
(F i g. 7) betätigt wird, um den Schaber 48 (F i g. 3) auf die Oberfläche des Formzylinders 12 zu drücken und
gleichzeitig den Halter 10 mit einer geringen Geschwindigkeit über eine Zeitspanne zu bewegen, die durch den
Zeitgeber A 7"bestimmt ist
Mit anderen Worten bewegt sich der Halter 10 im Eilgang zu einer Stelle in der Nähe der Position, an der
zum ersten Mal Schmutzteilchen haften, und anschließend wird der Schaber 48 gegen die Fläche des
Formzylinders 12 angedrückt, während er langsamer weiterbewegt wird. In diesem Augenblick leuchtet eine
Lampe HL auf, um anzuzeigen, daß sich der Drehmagnet 28 in Betrieb befindet, während eine
Lampe SL aufleuchtet, um anzuzeigen, daß durch den
Schaber 48 die Schmutzteilchen entfernt werden.
Nachdem die Schmutzteilchen von dem vorbestimmten Formzylinder 12 entfernt sind, wird ein anderer
Zeitgeber RT, der die Zeit für die Rückbewegung festlegt, und ein Hilfsrelais RH erregt, um einen Kontakt
des Hilfsrelais RH zu öffnen und dadurch das oben erwähnte, die Zeit festlegende Zeitglied AT, die
Drehmagnetbetriebsrelais SA und SA2, die Relais SA
SD2 zum Antreiben des Motors Aij mit geringer
Geschwindigkeit zu entregen (Fig.6). Nach einer
vorbestimmten Zeit erregt der Zeitgeber RT das Rücklaufrelais AD (Kontakte siehe F ig. 7) des Motors
und das Hilfsrelais RH (Fig.6). Gleichzeitig leuchtet
eine Lampe RL zur Anzeige der Rückbewegung auf, und die Drehung des Motors M\ wird umgekehrt, um den
Schaber 48 in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Wenn der Schaber 48 zurückbewegt ist, wird
ein Endschalter 5Li betätigt, um ein Relais SH zu
erregen, bis; die die Startposition anzeigende Lampe
SSLzum Aufleuchten zu bringen (Fig.6). Der Kontakt
des Relais SH wird geöffnet, und ein Antriebsrelais RD, RDi zum Antreiben des Motors M in die umgekehrte
Richtung mit hoher Geschwindigkeit werden erregt.
In den Fig. 5 und 7 sind mit F\, Fi, F>
und F* Sicherungen, in Fig. 7 mit MC eine Motorsteuerschaltung,
mit Cein Startkondensator für den Motor, mit SC ein veränderbarer Widerstand zum Steuern der
Drehzahl des Motors M, mit CR ein veränderlicher Widerstand zur Einstellung der Kraft, mit der der Halter
iü gegen den Formzylinder 12 drückt, und mit St ein
Gleichrichter bezeichnet. In Fig. 5 und 6 sind ein Transformator TR für die Anzeigelampen, die Netzanzeigelampe
PL, die Endpositionsanzeigelampe ESL und
ein Relais EH eines Endschalters für die Endposition dargestellt. Ferner ist in Fig. b der Endschalter SL\ für
die Ausgangsstellung und ein Endschalter EL] für die
20 Endstellung des Halters 10 auf der Führungsschiene 2
dargestellt.
Die oben beschriebenen elektrischen Schaltungen und Steuerschalter sind in einem Steuerkasten 83
angeordnet, der in Fig.8 dargestellt ist, um eine automatische Fernsteuerung des Schmutzteilchenentfernungsvorganges
durch ein einfaches Betätigen von Schaltknöpfen zu ermöglichen, während die Druckprobe
auf dem Überwachungstisch 82 von F i g. 8 überprüft wird.
Vorhergehend ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem Halter 10 vor Einleitung der folgenden Arbeitsvorgänge in die Startposition zurückgezogen
wird. Es kann auch eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, so daß der Halter 10 an der Stelle, an
der die vorhergehende Schmutzteilchenentfernung durchgeführt wurde, stillgesetzt und auf den folgenden
Schmutzteilchenentfernungsvorgang vorbereitet wird. In diesem Fall besteht die zusätzliche Einrichtung aus
einer Einrichtung, die den Abstand zwischen der Position des Halters 10 und der Stelle, an der sich
weitere Schmiitzteilchen befinden, die im folgenden
Arbeitsvorgang entfernt werden sollen, erfaßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 909 536/394
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer Rotations-Offsetdruckmaschine mit einem beweglichen Halter,
der längs der ganzen Länge des Formzylinders angetrieben bewegbar ist und einen Schaber trägt,
der auf die Oberfläche des Formzylinders zu angetrieben bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) ein Gehäuse (KfeiJ
mit einem Unterteil (106Jl einer Verlängerung (10ς)
und einer Führungsbuchse (50) aufweist, in der ein Gleitteil (40) so angeordnet ist, daß es auf die
Oberfläche des Formzylinders (12) zu bewegbar ist und dies einen Träger (44) für den Schaber (48) trägi;
daß eine Vorrichtung zum Verschieben des Gleitteiles (40) vorgesehen ist, die aus einer Welle (8)
besteht, die durch einen elektrisch gesteuerten, von Hand ausgelösten Antrieb (28,30,32,34) innerhalb
eines vorgegebenen Winkels in und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann und die eine
sich im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckende Schulter (Sa) aufweist, die mit einer
Schulter (42) am Gleitteil (40) in Eingriff kommen und diesen entgegen der Kraft einer Feder (46) die
zwischen Anschlagplatten (70, ?6) am Gleitteil (40) und am Gehäuse (IOa) eingespannt ist und den
Anschlag (70) am Gleitteil (40) gegen einen Anschlag (74) am Gehäuse (10a,} zu drücken trachtet, in
Richtung auf den Formzylinder (12) drücken kann, und durch ein; zweite elektrisch gesteuerte, von
Hand ausgelöste Vorrichtung (}*,, 16,18, 20,22,24,
26) zum Verschieben des Halters (10) parallel zur Achse des Formzylinders (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (50) im wesentlichen über ihre ganze Länge eine Nut (52) aufweist, in
die ein Block (58) am Träger (44) eingepaßt ist, ro
daß eine Drehbewegung des Schabers (48) verhindert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (44), der den Schaber (48)
trägt, durch eine Stellschraube (54) gegenüber dem Gleitteil (40) verstellbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (76) am Gehäuse
(10a; auf der ein Ende der Feder (46) aufliegt,
entfernbar mit dem Gehäuse {iOa) in Berührung steht, und daß weiterhin die Anschlagplatte (74), an
der sich der Gleitteil (40) über die Anschlagplatte (70) abstützen kann, schwenkbar mit der Verlängerung (Wc) verbunden ist, und eine Feder (80)
vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende mit der Verlängerung [Wc) und mit dem anderen Ende mit
der Anschlagplatte (74) verbunden ist, so daß, wenn die Anschlagplatte (74) gegen die Kraft der Feder
(80) nach unten geschwenkt wird, der Gleitteil (40) aus dem Gehäuse (lOcJherausnehmbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (48) aus einem Kunstharzmaterial besteht und lösbar mit dem Gleitteil (4C))
verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb zum Drehen
der Welle (8) einen Drehmagneten (28) umfaßt, der über Hebel (30, 32) und einen Lenker (34) auf die
Welle (8) einwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschieben des
Trägers (10) einen Motor (14), Kettenräder (16,18, 20,22,24) und eine Endloskette (26) aufweist und der
Träger (10) an der Endloskette (26) befestigt ist
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