DE3943577A1 - Vorrichtung zum entfernen von an einem plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von an einem plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchenInfo
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- DE3943577A1 DE3943577A1 DE19893943577 DE3943577A DE3943577A1 DE 3943577 A1 DE3943577 A1 DE 3943577A1 DE 19893943577 DE19893943577 DE 19893943577 DE 3943577 A DE3943577 A DE 3943577A DE 3943577 A1 DE3943577 A1 DE 3943577A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/02—Cleaning arrangements or devices for forme cylinders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2235/00—Cleaning
- B41P2235/40—Cleaning restricted areas on cylinders
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Schmutzteilchen von einem Plattenzylinder einer Druckmaschine
mit Hilfe eines Schabers, der, ausgehend von einer nach jedem
Arbeitsvorgang wieder eingenommenen Warteposition, mit Hilfe
einer motorischen Steuerung achsparallel zum Plattenzylinder
in eine Arbeitsposition verfahren wird.
Am Plattenzylinder eines Farbwerks einer Druckmaschine
anhaftende Schmutzteilchen sind problematisch, weil sie
entsprechende Fehlstellen im Druckbild ergeben. Die Schmutz
teilchen, auch Partisanen genannt, müssen daher vom Platten
zylinder entfernt werden, sobald der Drucker das Auftreten
derartiger Partisanen im Druckbild feststellt.
Hierzu ist es bekannt, einen Schaber an die betreffende axiale
Stelle des Plattenzylinders motorisch oder von Hand zu
verfahren und ihn dann in Anlage an den Plattenzylinder zu
bringen, so daß das betreffende, dort befindliche Schmutzteil
chen vom Schaber abgehoben wird. Für die richtige Positionie
rung des Schabers benötigt man aber beim Stand der Technik
verhältnismäßig viel Zeit. So muß der Drucker anhand des
Druckbildes die axiale Position des betreffenden Schmutzteil
chen feststellen und erst dann kann er den Schaber entspechend
verfahren.
Zur Vereinfachung hat man auch schon vorgeschlagen, daß der
Drucker die festgestellte axiale Position des Schmutzteilchens
in eine Steuerung eingibt, die dann den Schaber in diese
Position motorisch grob voreinstellt. Die Feineinstellung muß
von Hand erfolgen und nach dem Erreichen der richtigen
Position wird der Schaber, im allgemeinen ebenfalls motorisch,
an den Umfang des Plattenzylinders angestellt, so daß er das
betreffende Schmutzteilchen entfernen kann.
Für die Grobpositionierung des Schabers benötigt man aber auch
hier verhältnismäßig viel Zeit, wobei zu berücksichtigen ist,
daß in der unnötig verstrichenen Zeit Druckbilder minderer
Qualität hergestellt werden, eben mit derartigen Partisanen,
oder der Druck ist sogar Makulatur.
Üblicherweise liegt die Warteposition für den Schaber an einem
der axialen Enden des Plattenzylinders, so daß der Schaber bei
jeder Aktivierung einen verhältnismäßig langen Weg zurücklegen
muß, verbunden mit einem entsprechenden Zeitverlust.
Die Druckschriften JP 63-1 20 654 A und DE 27 15 445 A1 zeigen
zwar Schaber, die sich etwa im axial mittleren Bereich eines
Plattenzylinders befinden, jedoch sind hier offenbar die
Arbeitspositionen gezeigt, nicht die Wartepositionen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung mit den eingange genannten Merkmalen vorzuschlagen, die
sich durch eine fühlbar verkürzte Zeit auszeichnet, die
zwischen dem Entdecken eines derartigen Partisanen und dessen
Entfernung durch den Schaber verstreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß die Warteposition im mittleren Bereich des
Druckbildes des Plattenzylinders vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahmen wird eine selbsttätige Voreinstellung
des Schabers in diejenige Position erreicht, in der am
ehesten das Auftreten von Schmutzteilchen oder Partisanen zu
erwarten ist. Der Schaber befindet sich also bei Aufreten und
Feststellen eines Partisanen schon grob in der gewünschten
Axialposition und muß dann ggf. nur noch fein eingestellt und
zur Anlage an den Plattenzylinder gebracht werden. Die beim
Stand der Technik vorhandenen relativ weiten Einstellungswege,
üblicherweise vom Rand des Zylinders bis zur jeweiligen
Stelle, entfallen somit, weil diese Wege erfindungsgemäß schon
vor dem Auftreten und Entdecken eines Partisanen vom Schaber
zurückgelegt wurden.
Dieses Verfahren wird man wählen, wenn über die Bogenbreite
in dem betreffenden Farbwerk im wesentlichen eine gleiche
Farbverteilung vorliegt, so daß das Auftreten der Partisanen
über die Bogenbreite (in axialer Richtung des Platten
zylinders) an jeder Stelle etwa gleich wahrscheinlich ist.
Durch die hier vorgesehene Einstellung im mittleren Bereich
des Plattenzylinders und damit des Druckbildes werden die Wege
fühlbar minimiert, verglichen mit dem Stand der Technik, wo
diese Warteposition am Rande des Druckbildes vorgesehen war.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Stirnansicht der wesentlichen
Bauelemente eines Farbwerks nach der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles A von Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch ein Ausschnitt aue einem Farbwerk
einer Druckmaschine gezeigt. Ein Gummizylinder 1 liegt an
einem Plattenzylinder 2 an. Die Zylinder drehen sich in
Richtung der Pfeile 3. Am Plattenzylinder liegen Walzen 4
eines Feuchtwerks sowie Farbwalzen an.
Ein Schaber 5 liegt am Umfang des Plattenzylinders 2 an. Der
Schaber kann über einen Stellmotor 6 in Richtung des Pfeiles
7 längs des Plattenzylinders verfahren werden. Hierzu sitzt
der Schaber auf einer Stange oder Spindel 8, die an Rahmen
teilen 9 gehalten ist.
Die axiale Position des Schabers 5 in Richtung des Doppel
pfeile 7 wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie
eingange erläutert, voreingestellt.
Stellt nun der Drucker am Druckbild das Vorhandensein eines
Schmutzteilchens oder Partisanen fest, so braucht er den
Schaber nur noch fein auf die betreffende Position einzu
stellen und er kann dann über einen geeigneten Mechanismus den
Schaber mit seiner Spitze zur Anlage an den Plattenzylinder
2 bringen, so daß das Schmutzteilchen dann dort abgetragen
wird. Anschließend fährt der Schaber wieder zurück in seine
ihm von der erfindungsgemäßen Steuerung vorgegebene Aus
gangsposition.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Plattenzylinder einer Druckmaschine mit Hilfe eines Schabers, der, ausgehend von einer nach jedem Arbeitsvorgang wieder eingenommenen Warteposition, mit Hilfe einer motorischen Steuerung achsparallel zum Plattenzylinder in eine Arbeits position verfahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Warteposition im mittleren Bereich des Druckbildes des Plattenzylinders vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943577 DE3943577A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Vorrichtung zum entfernen von an einem plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933677A DE3933677A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Farbwerk einer druckmaschine mit einem verstellbaren schaber zum entfernen von am plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchen |
DE19893943577 DE3943577A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Vorrichtung zum entfernen von an einem plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943577A1 true DE3943577A1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=25885942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943577 Ceased DE3943577A1 (de) | 1989-10-09 | 1989-10-09 | Vorrichtung zum entfernen von an einem plattenzylinder anhaftenden schmutzteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943577A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3545381A (en) * | 1968-02-20 | 1970-12-08 | Procter & Gamble | Method of cleaning printing surfaces after printing soft tissue paper |
DE2715445A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-20 | Hitachi Printing Co | Vorrichtung zum automatischen entfernen von staub oder aehnlichen substanzen, die an einem formzylinder einer druckmaschine haften |
-
1989
- 1989-10-09 DE DE19893943577 patent/DE3943577A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3545381A (en) * | 1968-02-20 | 1970-12-08 | Procter & Gamble | Method of cleaning printing surfaces after printing soft tissue paper |
DE2715445A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-20 | Hitachi Printing Co | Vorrichtung zum automatischen entfernen von staub oder aehnlichen substanzen, die an einem formzylinder einer druckmaschine haften |
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