DE2047398A1 - Vorrichtung zur Verarbeitung preß barer Massen - Google Patents
Vorrichtung zur Verarbeitung preß barer MassenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/26—Extrusion presses; Dies therefor using press rams
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Description
Vorrichtung zur Verarbeitung preßbarer Massen
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den Vereinigten Staaten,
Serial Nr. 862 757 vom 1. Oktober 1969, in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verarbeitung preßbarer Massen, insbesondere Nahrungsoder Futtermittel, zu strangförmigen Stücken.
Ähnliche Maschinen mit einer Lockplatte, durch welche die zu verarbeitende Masse nach Art einer Strangpresse
hindurchgedrückt wird und mit einer Schneidvorrichtung, mit dor der Strang anschließend in Stücke von vorgeschriebener
Länge verteilt wird, sind bereits bekannt (vgl. US-Patentschriften 2 006 645 und 3 057 52j$).
Die bekannten Strangpressen für Nahrungsmittel sind im allgemeinen umfangreich, schwer und kostspielig, und
vA<i or fordern verhältnismäßig viol Bedienung von Hand
sowie Mitwirkung äußerer Hilfsenergiequeilen. Außerdem
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sind diese Strangpressen für Nahrungsmittel nicht ohne weiteres verlegbar, um sie reinigen und sterilisieren
zu können, wie es vielfach durch Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften verlangt wird.
Wenn diese bekannten Maschinen selbsttätig oder halbselbsttätig arbeiten, so ist das übliche Übersetzungsgetriebe
zwischen einem außerhalb angeordneten Motor, dessen Energie zum Zusammenpressen der zu verarbeitenden Masse
und zum Zerschneiden der gewonnenen Masse Stränge benutzt wird, verhältnismäßig umständlich und häufig auch für
Störungen anfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, die möglichst klein, stabil, mit geringem Aufwand herstellbar und zuverlässig ist,
wirtschaftlich arbeitet, auf einfache Weise die Voreinstellung
der gewünschten Länge der Stücke des Endprodukts ermöglicht und das leichte Auseinandernehmen und Wiederzusaimnensetzen
gestattet, um die Einzelteile bequem und gründlich reinigen und gegebenenfalls sterilisieren zu können.
Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere Extrusionslöcher aufweisende Lochplatte
lose und leicht herausnehmbar in einer Halteöffnung einer Haltevorrichtung ruht, die mit einem Gestell verbunden ist,
das eine Antriebsvorrichtung für eine vorzugsweise senkrecht angeordnete, zwischen zwei Ends te L Lunten b
Ko Lbenatango mit DruokkoLben träf.t, wobei mit der
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Üad
Antriebsvorrichtung eine einstellbare Steuereinrichtung verbunden
ist, die zum Steuern der Antriebszeit und des Arbeitsweges der Kolbenstange und des Kolbens dient, um
die Länge der stranggepreßten Stücke zu regeln, und daß die Schneidvorrichtung an der Haltevorrichtung beweglich
gelagert und durch eine von dem Gestell getragene Betätigungsvorrichtung
zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, um die stranggepreßte Masse bei Jeweils einem Hub in Gruppen
einzelner Stücke von vorbestimmter Länge zu zerbrennen. ™
Wenn der Preß- und Sehneidvorgang wiederholt wird,
wird die Kolbenstange fortschreitend näher gegen die Lochplatte bewegt, bis der Kolben gegebenenfalls die gesamte
Masse aus dem als Druckzylinder dienenden Behälter entleert. Danach wird die Kolbenstange in ihre voll zurückgezogene
Stellung geführt und der Behälter erneut gefüllt oder durch einen anderen, vollen Behälter ersetzt.
Die Schenidvorrichtung soll gemäß der Erfindung vorzugsweise
eine Vielzahl von Schneidkanten aufweisen, welche ^ Schneidlöcher begrenzen, die mit jeweils zugehörigen Extrusionslöchern
der Lochplatte übereinstimmen, wenn die Schneidvorrichtung sich in ihrer einen Endstellung befindet. Wenn
die Betätigungsvorrichtung auf die Schneidvorrichtung einwirkt, so daß diese ihren Ärbeitshub ausführt, werden die
Extrusionsöffnungen und Schneidlöcher gegeneinander verschoben
und die Schneidkanten schneiden die stranggepreßten Stücke ab, welche in einem Fangkorb oder dergl. gesammelt
werden.
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Die Betätigungsvorrichtung weist vorzugsweise
mindestens einen Elektromagneten auf, dessen Kolben lösbar mit der Schneidvorrichtung verbunden ist. Eine Rückstellfeder,
deren beide Enden an der Haltevorrichtung und an der Schneidvorrichtung befestigt sind, ist so angeordnet,
daß sie die Schneidvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückführt, wenn der Elektromagnet entregt wird. Vorzugsweise
ist eine Führungseinrichtung lösbar mit der Haltevorrichtung verbunden, um die gleiche Bewegung der
Schneidvorrichtung zu erleichtern, und ein Schutzschild
ist auf der Unterseite der Schneidvorrichtung angebracht,
um Verletzungen der Hand einer Bedienungsperson in dem
Bereich zu verhüten, wo die Schneidvorrichtung und die Betätigungsvorrichtung miteinander kuppelbar sind.
Zu der Antriebsvorrichtung für die Kolbenstange und den Druckkolben gehören vorzugsweise ein Antriebsmotor
mit Übersetzungsgetriebe und eine Zahnreihe auf einer Seite der Kolbenstange, die mit einem Ritzel des
Getriebes im Eingriff steht.
Die Lochplatte und/oder die Halteöffnung weisen einen abgesetzten Rand auf, so daß, wenn die Lochplatte sich in
ihrer Betriebslage befindet, ihre öffnungen genau mit den Schneidöffnungen der Schneidevorrichtung übereinstimmen.
Vorzugsweise besitzt die Lochplatte im Bereich ihres Randes eine Sitzrille, die so geformt ist, daß sie zur Aufnahme
einer radial nach innen reichenden Lippe der Bodenöffnung eines als Druckzylinder dienenden Behälters dienen kann.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei der mit der Masse zu füllende Behälter auf die Lochplatte aufgesetzt ist;
Pig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung, welche
die Extrusionslöcher der Lochplatte und die Schneidlöcher ^
der Schneidvorrichtung in Ausrichtung miteinander zeigt;
Fig. 3 einen Senkrechtschnitt mit Blick in Pfeilrichtung
auf die Ebene 3-3 von Fig. 1, wobei der Massebehälter sowie
die Druckplatte in Richtung nach oben abgehoben und die Schneidvorrichtung in ihrer Ruhelage dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung ähnlich
derjenigen von Fig. 1 bei abgenommener Schutzhaube, welche Einzelheiten der Maschine unterhalb dieser Haube erkennen
läßt. ^
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, welche die Extrusionslöcher und Schneidlöcher in übereinstimmender
Lage zeigt, bevor die Kolbenstange nach unten gedrückt wird.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer anschließenden Arbeitsphase, bei der die Kolbenstange um eine
Strecke nach unten bewegt ist, die genügt, um Preßstränge einer vorbestimmten Länge zu erzeugen.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Arbeitsphase, welche die Schneidstellung nach Ausführung
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ihres Arbeitshubes in ihrer äußersten Endstellung erregtem .,
Elektromagneten zeigt, so daß eine Gruppe stranggepreßter Stück gleichzeitig abgeschnitten und von einem Fangkorb aufgefangen
wird.
Fig. 8 ist ein elektrisches Schaltschema der hier als Ausführungsbeispiel behandelten Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein offenes Gestell 11 mit vier senkrechten
Stützen 12, 13, 14 und 15 auf. Diese tragen eine rechteckige
Plattform l6, die an ihrem äußeren Umfang mit einem erhöhten Seitenrand 17 versehen ist, der in einer Oberkante
l8 endigt. Darüber greift mit Überlappung der umlaufende erweiterte Rand 20 einer quaderförmigen Schutzhaube
19·
Durch den mittleren Teil der Plattform 16 erstreckt sich in senkrechter Richtung eine Kolbenstange 21, die
an ihrer einen Seite als Zahnstange 22 ausgebildet ist. An einer anderen ihrer Seitenwände weist die Kolbenstange
einen Führungsschlitten 23 auf. Das untere Ende der Kolbenstange
21 trägt eine Druckplatte 24, die mit ihm entweder aus einem Stück besteht oder an ihm befestigt ist. Mit
ihr wiederum 1st lösbar ein Kolben 25 von größerem Durchmesser
verbunden. Die Grenzflächen von Druckplatte 24 und Kolben 25 können beispielsweise nach Art einer Verbindung
mit Zapfen und Buchse ineinandergreifen.
Unterhalb der Plattform 16 ist ein zugleich als Druckzylinder dienender Behälter 26 zur Aufnahme der zu
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verarbeitenden Masse angeordnet. Der Behälter 26 weist ein offenes oberes Ende 27 zur Aufnahme des abdichtenden
Kolbens 25 und ein unteres offenes Ende 28 mit einer
radial nach innen vorspringenden Lippe 29 auf, die am besten in Fig. 3 zu erkennen ist.
Mit dem Gestell 11 ist eine Haltevorrichtung 30 verbunden.
Sie ist parallel zur Plattform l6 ausgerichtet und mit einer zentralen Halteöffnung versehen, die am deutlichsten
in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Eine etwa kreisförmig gestaltete Lochplatte 32 ruht in der Halteöffnung
und weist eine Anzahl Extrusionslöcher 33 auf. Die Löcher sind hier in drei Reihen zu je vier Löchern angeordnet.
Die Form der Lochplatte 32 und der dazugehörigen Halteöffnung 31 könnte auch oval, quadratisch oder mit einer
anderen erwünschten Konfiguration ausgebildet sein. Die Oberseite der Druckplatte 32 weist zugleich eine ringförmige
Sitzrille 3^ zum Aufsetzen des unteren Endes 28
des Behälters auf. ύ
Ein elektrischer Umschalter 35 an der Plattform l6
dient zum Einschalten der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Kolbenstange 21. Die senkrechten Stützen 12, 13, l4
und 15 haben Verlängerungen nach unten 36, 37, 38, 39, so daß die Druckplatte 32 und die verschiedenen Bauteile
unterhalb dieser so angeordnet werden können, daß sie sich mit Abstand oberhalb eines Fangkorbes (vgl. Fig. 7) oder
einer Fördereinrichtung zur Aufnahme der abgetrennten
Strangpreßteile befinden.
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Die meisten Bestandteile der Vorrichtung 10 sind vorzugsweise aus kalt gewalztem Stahl hergestellt, die
Lochplatte 32 und der Kolben 25 aus Akry!kunststoff,
und die Haube 19 besteht vorzugsweise aus ABS-Kunststoff.
Die Druckplatte 32 ist, wie Fig. 2 zeigt, in einander
diametral gegenüberliegenden Bereichen mit Nuten oder Absätzen 40, 4l versehen, durch welche zwei Paßkanten
42 bzw. 43 gebildet werden. Die Nuten 40 und 4l tragen
zur Bildung eines Lochplatteneinsatzsegments 44 bei, das so gestaltet ist, daß es in lie Halteöffnung J>1 paßt.
Die Halteöffnung 31 weist in entsprechender Weise zwei
Paßkanten 45, 46 auf, in welche die Paßkanten 42 und
der Lochplatte hineinpassen.
Unmittelbar unter der Halteöffnung 31 befindet sich eine Schneidvorrichtung 47, die hier als dünne, rechteckige
Platte ausgebildet ist. Die Schneidvorrichtung weist eine Reihe von Schneidkanten 48 auf, die eine
Anzahl Schneidlöcher 49 begrenzen. Im Ruhezustand sind
die Extrusionslöcher 33 und die Schneidlöcher 49 von
selbst zueinander ausgerichtet, sobald die Paßkanten und 43 der Lochplatte zwischen die Paßkanten 45 und 46
eingreifen. Die Tiefe des Lochplatteneinsatzsegments ist so bemessen, daß sie annähernd gleich ist der Dicke
der Haltevorrichtung 30, so daß die Austrittsenden der Extrusionslöcher 33 in unmittelbarer Nachbarschaft der
Einlaßenden der Schneidlöcher 49 liegen.
Die Schneidvorrichtung 47 ist mit einer
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Betätigungseinrichtung 50 kuppelbar, die dazu dient, die
Schneidvorrichtung 47 aus der einen Endstellung, die in
den Figuren 2, 3* 5 und 6 gezeigt ist, in eine zweite
Endstellung, wie in Fig. 7 gezeigt, zu verschieben. Durch diese Bewegung werden die stranggepreßten Teile der Masse
gruppenweise in Stücke von einer gewünschten Länge zerschnitten. Die Betätigungseinrichtung 50, die von dem
Gestell 11 getragen wird, besteht vorzugsweise aus einem ^
oder mehreren Elektromagneten. Nachdem die Betätigungseinrichtung 50 die Schneidvorrichtung 47 in Bewegung
versetzt hat, um das Abschneiden der Strangpreßteile zu bewirken, führt eine Rückstellfeder 51 die an der Haltevorrichtung
30 befestigt ist, die Schneidvorrichtung 47
wieder in ihre Anfangstellung zurück, wie durch den Richtungspfeil 52 in Fig. 2 angegeben. Die maximale
Strecke über die gleich bemessenen Extrusionslöcher 33
in Richtung der Sehneidbewegung ist mit der Bezeichnung d
versehen. f
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die radial nach innen
reichende Lippe 29 des Behälters 26 so geformt ist, daß sie passend in der Sitzrille 34 ruht und die Tiefe des
Lochplatteneinsatzsegemnts 44 ist im wesentlichen gleich
der Tiefe desjenigen Teils der Haltevorrichtung 30, der
die Halteüffnung j5i bildet.
Die Haltevorrichtung 50 hat eine herabhängende Seitenwandung
53* die aus Sicherheitsgründen sowie zur Abdeckung bis unterhalb der Schneidvorrichtung 47 und der
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Betätigungseinrichtung 50 reicht. Das entfernteste Ende
der Schneidvorrichtung 47 ist mit dem einen Ende der
Rückstellfeder 51 verbunden, deren entgegengesetztes Ende an einem Winkelstück 55 angreift, das auf der Unterseite
der Haltevorrichtung 30 durch Punktschweißen befestigt ist.
Die Rückstellkraft der Feder 51 wirkt als konstante Zugkraft auf die Schneidvorrichtung 47 in Richtung nach links.
In dieser Stellung befinden sich die Extrusionslöcher 33 und die Schneidlöcher 49 in genauer Übereinstimmung.
56 ist eine Führung in Form einer schmalen Leiste, welche die Unterseite der Schneidvorrichtung 47 mit
Gleitsitz überlappt. Es ist vorteilhaft, zwei solche Führungsleisten in seitlichem Abstand vorzusehen, welche
Randabschnitte der Schneidvorrichtung 47 umgreifen, so
daß diese auf einem geradlinigen Weg zwischen ihrer Arbeitsstellung und ihrer Ruhestellung geführt ist. Zwei Flügelmuttern
57 und 58 gestatten es auf einfache Weise, die Schneidvorrichtung 47 zu lösen und zu entfernen, so daß
sie gereinigt, sterilisiert, repariert oder auf andere Weise gewartet oder ersetzt werden kann, falls sie erheblich
beschädigt sein sollte. ν ,
Die Betätigungseinrichtung 50 besteht hier aus einem Elektromagneten 59 mit Tauchanker 60 und Anschlag 6l zur
Begrenzung der Rückzugsbewegung des Tauchankers. Ein in Querrichtung angeordnetes Jochstück 62 1st auf der Unterseite
des zunächst gelegenen Endes 63 der Schneidvorrichtung
47 angebracht. Das Jochstück 62 besitzt eine Reihe von
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Halteschlitzen (nicht dargestellt), die so bemessen sind,
daß sie die äußeren Enden des einen oder mehrerer Elektromagnet-Tauchanker 60 aufnehmen können. Das Jochstück 62
hat eine sich in Längsrichtung erstreckende Halteöffnung zur Aufnahme eines Kupplungsstiftes 64, der es durchdringt
und dadurch die Enden des oder der Elektromagnetkolben festhält. Werden mehrere Elektromagneten vorgesehen, so
werden diese gleichzeitig erregt, um das Jochstück 62 nach rechts hin zu ziehen und dadurch die gleitende
Schneidvorrichtung 47 ihren Arbeitshub ausführen zu lassen.
Ein Schutzblech 65 ist auf der Unterseite der Schneidvorrichtung 47 angebracht, von welchem ein Teil
unterhalb des inneren Endes einer Deckplatte 66 liegt, die an der Seitenwand 53 der Haltevorrichtung befestigt
ist. Zwischen dem Schutzblech 65 und der Deckplatte 66 ist genügend senkrechtes und seitliches Spiel vorhanden,
so daß keine Störung bei der Bewegung der Schneidvorrichtung erfolgt. Die primäre Punktion des Schutzblechs 65 besteht %
darin, zu verhindern, daß eine Bedienungsperson mit der
Hand oder einzelnen Fingern während eines Schneidhubes in den Bereich kommen kann, wo die Schneidvorrichtung 47 und
die Betätigungseinrichtung 50 gekuppelt sind.
Ein an der senkrechten Stütze 15 befestigtes Isolierrohr 67 enthält einen elektrischen Leitungsdraht 68 zur
Stromübertragung aus einem elektrischen Stromkreis zur Erregung des Elektromagneten 59·
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Gemäß Fig. 4 ist eine einstellbare Steuereinrichtung
an der Plattform 16 befestigt. Die einstellbare Steuervorrichtung 69, die aus einem einstellbaren Zeitrelais
bestehen kann, hat einen von Hand betätigbaren Knopf 70
oder dergl., dessen Stellung zur Regelung der Länge der einzelnen stranggepreßten Stücke dient. Eine Antriebsvorrichtung
71 umfaßt einen Reversiermotor 72 mit einem
Übersetzungsgetriebe 75* zudem ein Ritzel 74 gehört. Das
Ritzel 74 dient zum Antrieb der Zahnstange 22. Es ist an
einem U-förmig gestalteten Konsol 75 auf der Plattform mit einer Achse J6 gelagert. Ebenso ein ortsfester
FUhrungszapfen 77, dessen inneres Ende in den Führungsschlitz 25 eingreift. Durch das Zusammenwirken zwischen dem
Führungsschlitz 2^ und dem Führungszapfen 77 wird erreicht,
daß die Kolbenstange 21 geradlinig in Längsrichtung bewegbar ist.
Eine Zeitverzögerungseinrichtung 78 in Form eines
Zeitrelais bewirkt die Einleitung der Bewegung der Betätigungseinrichtung
50 (Fig· J5) nach Stillsetzung der
Bewegung der Antriebseinrichtung 71» und zwar nach einer
vorbestimmten Zeitspanne. Da der Motor 72 normalerweise weiterzulaufen sucht, auch nachdem er abgeschaltet worden
ist, so daß die Kolbenstange 21 noch etwas weiter als erwünscht nach unten getrieben werden könnte, bewirkt die
Zeitverzögerungseinrichtung 78 das Verhindern eines vorzeitigen
Beginns der Bewegung der Schneidvorrichtung 47·
Anderenfalls würden sowohl die erwünschten längeren,
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stranggepreßten Stücke als auch unerwünschte dünne Scheiben oder Kappen aus der stranggepreßten Masse während des
Schneidhubes bzw. des Rückhubes der Schneidvorrichtung 47
gebildet» Ein Nocken 79 am oberen Ende der Kolbenstange 21 und ein weiterer Nocken 80 an ihrem unteren Ende dienen
zur Betätigung von Grenzschaltern.
Wie Pig. 5 zeigt, wirkt mit dem Nocken 79 ein
Grenzschalter 8l und mit dem Nocken 8o ein Grenzschalter 82 ä
zusammen. Beide Grenzschalter sind an der Plattform l6 befestigt, um die äußersten Grenzstellungen der Kolbenstange
anzuzeigen.
Die zur Strangform zu pressende Masse FP wird gemischt
oder sonstwie in eine preßbare Konsistenz gebracht, so daß sie zur gewünschten Strangform gepreßt werden kann.
Die Preßmasse PP kann beispielsweise eine Kartoffelmasse
sein, die zur Herstellung von Pommes frites dient, oder es kann eine Pischmasse zur Herstellung von Pischstäbchen
sein, oder Hackfleisch für Fleischklößchen, Bananenmasse ^ für Bananenklößchen oder dergl. Sollten beispielsweise
Pommes frites mit der Vorrichtung 10 geformt werden, so wird die Kartoffelmasse vorgemischt, so daß sie die erforderliche
Konsistenz erhält, und in dem Behälter 26 gespeichert.
Fig. 5, 6 und '( zeigen wesentliche, aufeinanderfoLgende
Arbeitsphasen der Vorrichtung 10 während eines Strangpreß-Schneidvorganges.
In Fig. 6 bedeutet der Abstand L, den Arbeitsweg der
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Kolbenstange 21 In Richtung 83 zur Herstellung der Stränge
84 von der gewünschten Länge L„. Wenn die Masse PP durch
den Kolben 25 zusammengepreßt wird, werden die Stränge nach unten in Richtung 85 herausgedrückt.
Nach Pig. 7 führt die Schneidvorrichtung 47 einen
Schneidhub bei Erregung des Elektromagneten 59 nach rechts hin aus, wobei dessen Tauchanker in Richtung 86 in die
Elektromagnetspule gezogen wird. Wenn die gepreßten Stränge durch plötzliche, gegenseitige Verlagerung der
Extrusionslöcher 33 und der Schneidlöcher 49 abgetrennt
werden, fallen die Strangstücke 87 durch Schwerkraft in Richtung 88 in einen Trichter oder Fangkorb 89. Wenn der
Elektromagnet 59 abgeschaltet wird, so bewirkt, wie In Fig. 5 gezeigt, die Rückstellkraft der Feder 51 eine Rückstellung
der Schneidvorrichtung 47 in deren Ruhelage.
Fig. 8 zeigt schematisch ein vereinfachtes Schaltbild
für die einstellbare Steuereinrichtung, den Antriebsmotor, die Verzögerungseinrichtung der Schneidvorrichtungsbetätigung
und den Elektromagneten der Schneidvorrichtung. Diese Elemente sowie die Grenzschalter und gewisse weitere
Bestandteile werden durch die gleichen Bezugsziffern wie bei den übrigen Figuren bezeichnet.
Ein Stecker 90 dient zur Verbindung mit der Energiequelle, beispielsweise einem 115 Volt Wechselstromnetz.
Eine erste Leitung 91 führt über einen Schalter zum Ein- und Ausschalten. Die Grenzschalter 8l und 82 und eine
zweite Leitung 93 führen Über eine Schmelzsicherung 92.
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Im oberen Teil des Schaltbildes ist die Abwärts-Schaltbrücke 35a des Auf-Ab-Schalters 35 in Reihe geschaltet
mit der einstellbaren Steuereinrichtung 69
zwischen den Leitungen 93 und 91· Es sei angenommen,
daß die einstellbare Steuereinrichtung eine Relaiswicklung
R1 für eine Zeitspanne von gegebener Länge, je nach Einstellung
des Wählknopfes 70, erregt. Dieses Relais R1
betätigt gleichzeitig die Kontakte Sl, S2 und S3· Der
Kontakt Sl ist ein Haltekontakt. Durch den Kontakt S2 wird Strom von der Leitung 93 über die Leitung 94 zum
Motor 72 und zurück zur Leitung 91 über die Leitung 96
geführt. Die Leitung 94 für den Motor 72 bewirkt den
Antrieb des Motors in der Drehrichtung für die Abwärtsbewegung der Kolbenstange. Durch Schließung des Kontakts
S3 wird Strom von der Leitung 93 zur Verzögerungseinrichtung
78 der Schneidvorrichtung geleitet, von wo gegebenenfalls Strom für den Elektromagneten 59 nach
Ablauf einer gegebenen Verzögerungszeit nach Abschalten ^j
des Motors 72 zur Verfügung gestellt wird.
Die Aufwärts-Schaltbrücke 35b des Auf-Ab-Schalters
legt bei ihrer Betätigung Strom aus der Leitung 93 über eine Leitung 95 an den Motor 72 und von da zurück über
die Leitung 91 zur Leitung 96. Wenn der Motor über die
Leitung 95 erregt wird, arbeitet er in umgekehrter Drehrichtung und treibt die Kolbenstange nach oben. Die
Schaltbrücken des Auf-Ab-Schalters sind, wie dargestellt, mechanisch verbunden, so daß immer nur eine von ihnen
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betätigt werden kann.
Wie ersichtlich, wird durch nacbuntendrücken der
Abwärtsschaltbrücke 35a die einstellbare Steuereinrichtung
eingeschaltet, so daß die Schalter Sl, S2 und S3 für eine
Zeltspanne geschlossen werden, die durch die Einstellung
der einstellbaren Steuereinrichtung bestirnt wird. Der Motor 72 wird Infolgedessen durch Schließung des Sehalterarms
S2 eingeschaltet. Nach Ablauf der Lauf zelt des Motors,
so, wie diese durch die einstellbare Steuereinrichtung
bestimmt wird, wird die Relaisspule R. abgeschaltet, wodurch
gleichzeitig die Schalterarne Sl, S2 und S3 geöffnet werden. Der Motor 72 wird somit ausgeschaltet.
In der Zwischenzeit wurde die Verzögerungseinrichtung
78 der Schneidvorrichtung durch den Beginn der Senile Sung
des Schalters S3 erregt. Der Stromkreis der Verzögerungseinrichtung
78 spricht an auf das öffnen des Schalters S3
an Ende der eingestellten Zeitspanne, um auf diese Meise wiederum eine weitere Verzögerung zu bewirken, bevor Strom
zu dem Elektromagneten 59 der Schneidvorrichtung zugelassen wird. Venn der Elektromagnet eingeschaltet wird, wird der
Vorgang des Abschneidens der gepreßten Strange durchgeführt.
Wenn die Bedienungsperson die Aufwärts-Schaltbrücke 35b
des Auf-Ab-Scfaalters betätigt, wird Strom direkt dem Motor
zwischen den Leitungen 93 und 91 zugeführt- Es 1st also
ersichtlich, daß der Motor Jederzeit mit einer Drehrichtung
eingeschaltet werden kann, die das Anheben der Kolbenstange bewirkt, indem einfach diese Schalthrücke durch Betätigen .
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eines Druckknopfs geschlossen wird, so daß es nicht erforderlich ist, zu warten, bis der Motor die Kolbenstange
bis zu ihrer äußersten untersten Stellung bewegt hat. Es mag Fälle geben, in denen es erwünscht ist, die Kolbenstange
anzuheben, nachdem nur ein oder zwei Strangabschnitte hergestellt worden sind.
Wenn die Kolbenstange ihre äußerste obere oder ihre äußerste untere Stellung erreicht, wird selbsttätig einer
der beiden Grenzschalter 8l, 82 geöffnet und damit der ganze Stromkreis abgeschaltet. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme .
Die Arbeitsweise der beschriebenen neuen Vorrichtung
ist folgendem
Zunächst wird die Lochplatte 32 so in die Halteöffnung
gelegt, daß die Paßkanten 42, 43 gegen die Paßkanten 45,
anliegen, was zur Folge hat, daß die Extrusionslöcher 33
und die Schneidlöcher 49 völlig ausgerichtet sind. Darauf wird ein mit zu verarbeitender Masse FP gefüllter Behälter ^
26 so auf die Lochplatte gesetzt, daß seine radiale Lippe fest in die Rille 34 eingreift. Der Kolben 25 wird mit der
Preßplatte 24 gekuppelt und durch Bewegung der Kolbenstange in den Behälter 26 gesenkt, bis er auf der Oberseite der
preßbaren Masse FP satt aufliegt. Die Vorrichtung 10 kann entweder aufrechtetehend angeordnet werden, wobei die
Schneidvorrichtung 47 mit genügendem Abstand oberhalb eines
Fangkorbs 89* wie in Fig. 7 gezeigt, oder eines Förderers
liegt, oder aber sie kann auch abnehmbar an einer Wand durch
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eine Konsole befestigt sein.
Vor Beginn des PeeS- und Schneidvorgangs wird der Einstellknopf 70 der Steuereinrichtung 69 zwecks Vorwahl
einer verhältnismäßig kleinen oder verhältnismäßig großen
Länge der herzustellenden Strangpreßstücke eingestellt.
Um die erste Gruppe der Strangpreßstücke zu formen,
drückt man die unterseitige Schaltbrücke 35a der Schalters
nieder, wodurch der Motor 72 eingeschaltet und über das Ritzel 7^ die Zahnstange 22 und die Kolbenstange 21 abwärts
bewegt werden. Das Ausmaß des Arbeitswegs der Kolbenstange 21 nach unten wird bestimmt durch die Laufzeit
des Motors 72, die wiederum durch den einstellbaren Teil des Drehknopfs 70 der Steuereinrichtung 69 festgelegt wird.
Bei Beginn des Preßhubes der Kolbenstange 21 aus der in Pig. 5 gezeigten Stellung heraus in diejenige von Pig.
wird die Preßmasse PP durch den Kolben 25 zusammengedrückt und es werden nach und nach Teile der Preßmasse durch die
von den Extrusionslöchern 33 und den Schneidlöchern 49
gebildeten Durchgänge herausgepreßt. Die Motorlaufzeit endet, sobald die Kolbenstange den Abstand L, durchlaufen
hat und Massenstränge 84 von der Länge Lp geformt sind.
Infolge ihrer Zusammensetzung und Konsistenz hängen die Stränge 84 frei an Ort und Stelle.
Wenn die Laufzeit sowie die zusätzliche Nachlaufzeit
des Motors verstrichen sind, wird durch die Verzögerungseinrichtung
78 der Elektromagnet 59 in der
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Betätigungseinrichtung 50 der Schneidvorrichtung über
die Leitung 68 erregt. Wenn der Elektromagnet 59 der Betätigungseinrichtung 50 erregt ist, wird sein Tauchanker
6o eingezogen, d. h. in die Wicklung in der Richtung 86 (Fig. 7) bewegt. Sobald die Schneidvorrichtung
47 aus ihrer Ruhestellung gemäß Fig. 6 in ihre Arbeitsstellung gemäß Fig. 7 gelangt ist, werden
die Massenstränge 84 von Fig. 6 durch die Schneidkanten 48 abgetrennt, so daß die Strangpreßstücke 87 entstehen. |
Solange die Schneidvorrichtung 47 über eine Strecke d
bewegt wird, werden die Strangpreßstücke völlig abgetrennt, so daß sie in den Fangkorb 89 fallen können.
Wenn der Elektromagnet durch die Verzögerungseinrichtung 78 der Schneidvorrichtung entregt wird, erfolgt
die Rückstellung der Schneidvorrichtung 47 durch die
Rückstellfeder 51 in ihre Ruhestellung gemäß Fig. 5. Die Bedienungsperson kann dann den Strangpreß- und
Schneidvorgang wiederholen, indem sie nochmals die j
Abwärts-Schaltbrücke 55a des Schalters 55 betätigt.
Nachdem eine Zahl Arbeitszyklen durchgeführt ist, je
nach der Gesamtlänge der Kolbenstange 21 und der Streckenlänge der einzelnen Preßhübe, kann die Bedienungsperson
zu einer beliebigen Zeit die Aufwärts-Schaltbrüeke 55b
des Schalters 55 betätigen, um die Kolbenstange 21 nach
oben in Ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, so daß ein
neuer oder neu aufgefüllter Behälter 26 mit zu verarbeitender
Hasse auf die lochplatte 52 gesetzt werden kann. Eine
109815/U35
Sicherheitsmaßnahme besteht darin, daß die Grenzschalter 8l
bzw. 82 den Stromkreis unterbrechen, falls die Kolbenstange ihre äußerste untere oder äußerste obere Grenzstellung
erreicht.
Um die Schneidvorrichtung 47 (siehe Fig. 3) reinigen,
warten oder austauschen zu können, ist sie leicht herausnehmbar, nachdem ihr Ende 54 von der Feder 51 abgehakt wird,
zwei oder mehr Flügelmuttern 57* 58 gelöst werden und der
Kupplungsstab 64 herausgezogen wird. Wenn die Schneidvor- . richtung 47 und ihre zugehörigen Bauteile gereinigt oder
nachgesehen worden sind, können sie leicht in entsprechender Weise zum weiteren Gebrauch mit eingesetzt werden.
10981 5/H35
Claims (1)
- 21
Patentansprüche1J Vorrichtung zur Verarbeitung preßbarer Massen, insbesondere Nahrungs- oder Futtermittel, zu strangförmigen Stücken, mit einer Lochplatte und einer Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere Extrusionslöcher (33) aufweisende Lochplatte (32) lose und leicht herausnehmbar in einer Halteöffnung (31) einer Haltevorrichtung (30) ruht, die mit einem Gestell f(11) verbunden ist, das eine Antriebsvorrichtung (71) für eine vorzugsweise senkrecht angeordnete, zwischen zwei Endstellungen bewegliche Kolbenstange (21) mit Druckkolben (25) trägt, wobei mit der Antriebsvorrichtung eine einstellbare Steuereinrichtung (69) verbunden ist, die zum Steuern der Antriebszeit und des Arbeitswegs der Kolbenstange und des Kolbens dient, um die Länge der stranggepreßten Stücke zu regeln, und daß die Schneidvorrichtung (47) an der Haltevorrichtung (30) beweglich j gelagert und durch eine von dem Gestell (11) getragene Betätigungsvorrichtung (50) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, um die stranggepreßte Masse bei jeweils einem Hub in Gruppen einzelner Stücke von vorbestimmter Länge zu zertrennen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schneidvorrichtung mehrere, Schneidlöcher begrenzende Schneidkanten aufweist, die so angeordnet sind, daß sie mit den Extrusionslöchern der Lochplatte1098 1 5/U3'5übereinstimmen, wenn die Schneidvorrichtung sich in ihrer Ruhestellung befindet, und gegenüber den Extrusionslöchern versetzt sind, wenn die Schneidvorrichtung sich in ihrer Arbeitsstellung befindet, und daß die Schneidkanten dazu dienen, die aus der Masse gepreßten Stränge abzuschneiden, wenn die Schneidvorrichtung von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung bewegt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbar mit der Haltevorrichtung verbundene Führungseinrichtung, welche die Schneidvorrichtung teilweise mit Gleitsitz umgreift.4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus mindestens einer, eine Kante der Schneidvorrichtung überlappenden und mit Gleitsitz umgreifenden Leiste besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise plattenförraige Schneidvorrichtung mit einem Schutzblech verbunden ist, das den Bereich abdeckt, in welchem die Schneidvorrichtung und ihre Betätigungseinrichtung gekuppelt sind« um zu verhüten, daß eine Bedienungsperson mit ihrer Hand in diesen Bereich eingreifen kann.6. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus mindestens einem Elektromagneten mit Tauchanker besteht, der lösbar mit der Schneidvorrichtung kuppelbar ist und dazu dient, diese, wenn er erregt wird, aus ihrer Ruhestellung in ihre1098 1 5/U352047338Arbeitsstellung zu führen.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellfeder mit ihrem einen Ende an der Haltevorrichtung und mit ihrem anderen Ende an der Schneidvorrichtung befestigt ist, deren Rückstellkraft die Schneidvorrichtung bei Entregung des Elektromagneten in die Ruhestellung führt.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \ daß die Druckplatte mit einem segmentförmigen Einsatz ausgebildet ist und derjenige Teil der Haltevorrichtung, der die Halteoffnung bildet, eine Dicke hat, die im wesentlichen gleich ist mit der Dicke des Einsat2segments, so daß das Einsatzsegment der in ihrer Betrieoslage ;: ^= findliehen Lochplatte durch einen sehmalen Spalt vor c-ar· Schneidvorrichtung getrennt ist.9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnung mindestens eine Paßkante aufweist, Λan die sich jeweils eine zweite, an dem Einsatzsegment der Lochplatte befindliche Paßkante anlegen kann, so daß die Lage der Lochplatte in der Halteöffnung genau ausgerichtet wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte mit einer Sitzrille ausgebildet ist und der Vorratsbehälter für die zu verarbeitende Masse mit zwei offenen Enden ausgebildet 1st, von denen das eine so bemessen ist, daß der Kolben darin eingeführt werden kann,109815/U3Sund das andere so bemessen und gestaltet ist, daß es in die Sitzrille der Druckplatte paßt.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zylindrisch gestaltet und an seinem unteren Ende mit einer radial nach innen reichenden Lippe versehen ist, die in die Sitzrille paßt.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine Plattform aufweist, die mit einem Durchgang versehen ist, durch den die Kolbenstange hindurchragt, und daß die Plattform sich von der Haltevorrichtung in einem Abstand befindet und die Antriebsvorrichtung sowie die einstellbare Steuereinrichtung trägt.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen mit einem Ritzelgetriebe versehenen Motor aufweist und die Kolbenstange eine mit dem Ritzel im Eingriff stehende Zahnstange trägt.14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß mit der Plattform ein ortsfester Führungszapfen verbunden ist, der in einen Führungsschlitz an der Kolbenstange eingreift und eine Geradeführung der Kolbenstange bewirkt.15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Haltevorrichtung angeordnete Plattform an ihrem Rand eine erhöhte Wandung aufweist und die darübergesetzte Schutzhaube mit einer Randerweiterung10981S/U35versehen ist, die sich mit der erhöhten Wand am Rand der Plattform überlappt.16. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine Zeitverzögerungseinrichtung, welche dazu dient, nach Stillsetzen der Antriebsvorrichtung die Einschaltung der Betätigungseinrichtung für die Schneidvorrichtung für eine vorbestimmte Zeitspanne zu verzögern.17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn- ä zeichnet, daß die Kolbenstange in der Nähe ihresunteren und oberen Endes mit je einem Nocken versehen ist, die zur Betätigung von an der Plattform angebrachten
Grenzschaltern dienen, wenn die Kolbenstange ihre
äußerste untere bzw. ihre äußerste obere Stellung erreicht hat.1098 1 SU .Leerseite
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