DE1038170B - Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter - Google Patents

Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter

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DE1038170B
DE1038170B DEA26545A DEA0026545A DE1038170B DE 1038170 B DE1038170 B DE 1038170B DE A26545 A DEA26545 A DE A26545A DE A0026545 A DEA0026545 A DE A0026545A DE 1038170 B DE1038170 B DE 1038170B
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DE
Germany
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circuit
switch
short
windshield wiper
wiper drive
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Pending
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DEA26545A
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English (en)
Inventor
Dr Hach
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AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
Original Assignee
AVOG ELEKTRO und FEINMECHANIK
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Scheibenwischerantrieb mit einem nockengestenerten Parkschalter, der periodisch im Takte der Wischbewegeng einen Stromkreis unterbricht, der den Hauptschalter überbrückt, und mit einer Kurzschlußbremse.
  • Bei einem bekannten elektromotorischen Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter ist eine durch den Feldmagnetismus betätigte mechanisch auf den Anker einwirkende Bremse vorhanden.. Für den Nockenschalter ist eine ebenfalls durch den Feldmagnetismus betätigte Arretierung vorgesehen, die den Nockenschalter in geöffneter Stellung arretiert.
  • Bei einem anderen bekannten elektromotorischen Scheibenwischerantrieb ist eine mechanisch auf den Anker einwirkende Bremse vorgesehen, die: zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten angeordnet ist und. durch die zwischen den Polenden fließenden Kraftlinien gelüftet wird.
  • Bremsen dieser Art haben gegenüber den an sich bekannten Kurzschlußbremsen den Nachteil, daß sie dem Verschleiß unterliegen und deshalb nach längerem Betrieb nicht mehr einwandfrei arbeiten.
  • Wollte man, um diese Nachteile zu vermeiden, bei den bekannten Scheibenwischerantrieben, die mechanische Bremse durch eine Kurzschlußbrernse - die nicht dem Verschleiß unterliegt - ersetzen, dann: würde die Stromquelle periodisch bei jeder Wischbewegung, wenn der Nocken den als Parkschalter vorzusehenden Kurzschlußschalter betätigt, kurzgeschlossen. Um dies zu vermeiden, könnte man, einen mehrpoligen Hauptschalter vorsehen, der den Kurzschlußstromkreis so lange unterbricht, bis der Hauptschalter abgeschaltet wird. Ein solcher mehrpoliger Schalter würde aber die Verkabelung des Scheibenwischers gegenüber den bekannten Scheibenwischern mit einpoligem Hauptschalter erheblich erschweren, da der Hauptschalter im allgemeinen weit entfernt von den übrigen Teilen der Scheibenwischeranlage im Kraftfahrzeug eingebaut ist.
  • Die Verwendung der vorteilhaften Kurzschlußbremse bei einpoligem Hauptschalter wird möglich, wenn erfindungsgemäß bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art zur Einschaltung der Kurzschlußbremse ein Schalter vorgesehen: ist, der von einer Schwinge betätigt wird, die zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten angeordnet ist und durch im Raum zwischen den Polenden befindliche elektromagnetisch erzeugte, Kraftlinien bewegt wird. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß der Kurzschlußschalter so lange geöffnet ist, wie zwischen den, Polenden des Feldmagneten elektromagnetisch erzeugte Kraftlinien auftreten, die die Schwinge in ihrer einen Schaltstellung halten. Wird nun über den Hauptschalter, der in diesem Fall nur einpolig zu sein braucht, der Hauptstromkreis getrennt und anschließend, auch der Nebenstromkreis durch den Nockenschalter unterbrochen, dann. gerät die Schwinge infolge des Wegfalls der elektromagnetisch erzeugten Kraftlinien in ihre andere Lage und schließt den: Kurzschlußbreansstromkreis, was zur sofortigen Abbremsung des Antriebsmotors führt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die Schwinge derart angeordnet, daß sie durch die von einem Polende des Feldmagneten zurr Anker verlaufenden Kraftlinien bewegt wird. In. einen solchen Fall kann dann auch ein Antriebsmotor mit permanentmagnetischer Felderregung verwendet werden, da zur Bewegung der Schwinge diejenigen Kraftlinien herangezogen werden, die durch den Anker verlaufen, also elektromagnetisch erzeugt sind, und beim Stromabschalten fortfallen bzw. sich verlagern.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig.l ist das Prinzipscha:ltbild eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung dargestellt. In diesem Schaltbild ist mit 1 der elektrische Antriebsmotor für den Scheibenwischer bezeichnet. Zur Stromversorgung ist die Batterie, 2 vorgesehen, die über den Hauptschalter 3 - es handelt sich um einen einfachen, einpoligen Schalter - an den Motor 1 angeschlossen ist. Neben den nicht dargestellten Scheibenwischern wird von dem Motor 1 eine Nockenscheibe 4 angetrieben, die sich synchron mit den Scheibenwischern dreht und bei jedem Umlauf durch ihren Nocken einmal den Kontakthebe15 gegen die Wirkung der ihm innewohnenden Federkraft in Richtung des Pfeiles A bewegt. Hierdurch wird kurzzeitig die den Hauptschalter 3 überbrückende Leitung unterbrochen und ein Kurzschlußbremsstromkreis durch Berührung der Kontaktspitze 6 mit dem Kontakt 7 vorbereitet. In dem Kurzschlußbremsstromkreis befindet sich außerdem der Schalter 8, der während des Betriebes geöffnet ist. Dieser Schalter 8 wird durch eine Schwinge betätigt, die zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten angeordnet ist und durch im Raume zwischen den Polenden befindliche elektromagnetisch erzeugte Kraftlinien bewegt wird, wie dies noch an Hand der Fig. 2 erläutert wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Schalter 8 geschlossen wird, sobald die Stromversorgung für den. Motor 1 unterbrochen ist, d. h. sobald der Hauptschalter 3 geöffnet und der Nebenschlußstromkreis anschließend durch den Nockenschalter 4, 5 unterbrochen ist. Sind die Schalter 8 und 6, 7 geschlossen, dann sind die beiden Anschlüsse des Motors 1 elektrisch miteinander leitend verbunden, so daß der Motor 1 abgebremst wird.
  • Bei Wiedereinschaltung :des Hauptschalters 3 zur erneuten Inbetriebsetzung des Scheibenwischers, würde die Spannungsquelle 2 über die Kurzschlußleitung kurzgeschlossen werden,. Aus diesem Grunde kann das Anlaufen des Motors 1, wenn die Übergangswiderstände in dem Kurzschlußstromkreis sehr klein sind, erschwert werden. Um dies zu vermeiden, kann ein Widerstand 9 vorgesehen sein, der bewirkt, daß beim Einschalten des Hauptschalters 3 zuerst ein ausreichender Nebenstrom dem Antriebsmotor in Betrieb setzt und damit den Kurzschlußschalter 8 und den Schalter 6, 7 öffnet. Dieser Widerstand 9 kann dabei so niederohmig bemessen werden, daß er die Wirksamkeit der Kurzschlußbrücke nicht herabsetzt. Auf den Schalter 6, 7 kann in Abänderung des dargestellten Schaltbeispiels auch verzichtet werden. Der Schalter 6, 7 wird dann durch eine leitende Verbindung zwischen dem Kontakthebel 5 und dem Kontakt 7 ersetzt. In einem solchen Fall empfiehlt sich aber die Verwendung des Widerstandes 9, da der Kurzschlußstromkreis nur einen einzigen Übergangswiderstand am Schalter 8 enthält.
  • Nach einer weiteren Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der durch den Schalter 8 bewirkte Kurzschluß auch nur Teile der Wicklungen, beispielsweise die Ankerwicklung oder die Feldwicklung, kurzschließen.
  • Die Ausbildung der Schwinge für den Schalter 8 wird nun an Hand des in Fig.2 dargestellten, Antriebsmotors beispielsweise erläutert.
  • In Fig. 2 ist ein elektrischer Antriebsmotor mit permanentmagnetischer Felderregung dargestellt, dessen Permanentmagnet mit 12 bezeichnet ist. Der Anker des Antriebsmotors ist mit 13 und die beiden Polschuhe sind mit 14 und 15 bezeichnet. Am Ende des Polschuhs 14 ist die Schwinge 16 drehbar um den Bolzen 17 gelagert. An der Schwinge 16 ist eine Blattfeder 18 angeordnet, die sich an dem Bolzen 19 abstützt und das Bestreben hat, die Schwinge im Uhrzeigersinn um ihre Lagerstelle zu drehen. Wird der Motor eingeschaltet, dann verlaufen Kraftlinien unter anderem von dem Ende des Polschuhs 14 zu den gegenüberliegenden Ankerzähnen auf, und diese Kraftlinien bewegen die Schwinge, die aus magnetisierbarem Material besteht, gegen die Kraft der Blattfeder 18 gegen den Uhrzeigersinn. Wird der Motor abgeschaltet, dann weicht die Schwinge infolge der Wirkung der Feder 18 wieder in ihre Ausgangslage zurück. In der Bahn des äußeren Endes der Schwinge befindet sich die Kontaktspitze 20, die bei abgeschaltetem Motor mit dem Kontakt 21, der auf der Schwinge angeordnet ist, in leitende Verbindung gerät. Die: Verbindung wird unterbrochen, sobald der Motor mit Strom versorgt wird und die Schwinge in die gezeichnete Stellung zurückweicht. Der so gebildete Schalter 20 und 21 übernimmt die Funktion des Schalters 8 aus Fig. 1. Der Kontakt 21 kann dabei so stark ausgebildet werden, daß er ein weiteres Drehelf der Schwinge: unter der Wirkung der Feder 18 verhindert. Es kann statt dessen aber auch ein besonderer Anschlag für die Schwinge vorgesehen sein Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Widerstand 9 dann in Fortfall kommen, wenn in Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels in dem Kurzschlußstromkreis ein weiterer Schalter vorgesehen ist, der bei Betrieb geschlossen ist und von einem Nocken der Nockenscheibe 4 derart betätigt wird, daß er kurz nach der Einschaltung des KurzschluBstromkreises, also gegenüber dem Schalter 6, 7 verzögert, geöffnet wird. Der Kurzschlußstromkreis ist dann nur während einer sehr kurzen Zeitspanne eingeschaltet, und zwar beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem bei geschlossenem Schalter 8 der Schalter 5, 6 durch die Nockenscheibe 4 geschlossen wird, und endend mit dem Zeitpunkt, an dem der zusätzlich vorgesehene Schalter durch den Nocken wieder geöffnet wird. Diese Zeitspanne kann dann so bemessen werden, da.ß sie gerade ausreicht, den Motor abzubremsen. Beim Wiedereinschalten des Scheibenwischerantriebes wird dann die Batterie infolge des den Kurzschlußstromkreis im Ruhezustand der Anlage unterbrechenden zusätzlich vorgesehenen Schalters nicht kurzgeschlossen bzw. stark belastet, und das Anlaufen des Motors wird nicht behindert. Durch den so erzielten Fortfall des Widerstandes 9 wird auch die Kurzschlußbremse wirksamer. Um die Betätigung des zusätzlichen Schalters nach Abschaltung der Anlage sicherzustellen, kann für die Nockenscheibe eine. Reibung vorgesehen sein, die die Nockenscheibe bei Betrieb gegen die Kraft einer Drehfeder um einen kleinen Winkelbetrag gegenüber ihrer Achse zurückhält. Bei stillstehendem Motor wird dann die Wirkung dieser Reibung geringer, und die Drehfeder dreht die Nockenscheibe gegenüber ihrer Antriebsachse noch um den genannten Winkelbetrag in ihrer normalen Drehrichtung weiter. Diese kleine Drehbewegung kann dann zur Betätigung des genannten zusätzlichen Schalters ausgenutzt werden. Naturgemäß können für die beiden nockenbetätigten Schalter auch zwei verschiedene Nocken vorgesehen sein, die entsprechend dein zeitlichen Zusammenwirken der Schalter gegeneinander versetzt wirksam werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit einem nockengesteuerten Parkschalter, der periodisch im Takte der Wischbewegung einen Stromkreis unterbricht, der den Hauptschalter überbrückt, und mit einer Kurzschlußbremse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung der Kurzschlußbremse ein Schalter vorgesehen ist, der von einer Schwinge betätigt wird, die zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten angeordnet ist und durch im Raum zwischen den Polenden befindliche elektromagnetisch erzeugte Kraftlinien bewegt wird.
  2. 2. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schwinge, daß diese durch die von einem Polende des Feldmagneten zumAnker verlaufenden Kraftlinien bewegt wird.
  3. 3. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennnzeichnet, daß für den Antriehsmotor permanentmagnetische Felderregung vorgesehen ist.
  4. 4. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß zur Einschaltung des Scheibenwischerantriebs von Hand ein einfacher, einpoliger Schalter vorgesehen ist.
  5. 5. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kurzschlußstromkreis ein niederohmiger elektrischer Widerstand vorgesehen ist.
  6. 6. Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kurzschlußstromkreis ein zusätzlicher nockenbetätigter Schalter vorgesehen ist, der derart ausgebildet ist und betätigt wird, daß der Kurzschlußstromkreis kurz nach Einschaltung der Kurzschlußbremse unterbrochen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811781, 941893, 415996.
DEA26545A 1957-02-09 1957-02-09 Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter Pending DE1038170B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415996C (de) * 1925-07-04 Wilhelm Hartmann Windschutzscheibenreiniger fuer Kraftfahrzeuge
DE811781C (de) * 1949-03-30 1951-08-23 Volkswagenwerk G M B H Schaltvorrichtung fuer durch Elektromotoren angetriebene Scheibenwischer an Kraftfahrzeugen
DE941893C (de) * 1943-10-30 1956-04-19 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Scheibenwischerantrieb fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415996C (de) * 1925-07-04 Wilhelm Hartmann Windschutzscheibenreiniger fuer Kraftfahrzeuge
DE941893C (de) * 1943-10-30 1956-04-19 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Scheibenwischerantrieb fuer Kraftfahrzeuge
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