DE210520C - - Google Patents

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DE210520C
DE210520C DENDAT210520D DE210520DA DE210520C DE 210520 C DE210520 C DE 210520C DE NDAT210520 D DENDAT210520 D DE NDAT210520D DE 210520D A DE210520D A DE 210520DA DE 210520 C DE210520 C DE 210520C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Synchronisieren von elektrisch angetriebenen Sprechmaschinen und photographischen Serienapparaten mit Hilfe zweier von den Apparaten angetriebener Kontaktscheiben, die bei Störung des Synchronlaufs durch selbsttätig sich einschaltende Ströme mit Hilfe von Relaisströmen sowohl plötzlich die Widerstände der Betriebsströme für die Antriebselektromotoren im Sinne einer Wiederherstellung des Gleichlaufs ändern, wie auch mit Hilfe eines ebenfalls durch einen Relaisstrom eingeschalteten Hilfselektromotors eine dauernde Regulierung des Verhältnisses dieser Widerstände herbeiführen, und besteht in einer besonderen Schaltung zur Erreichung dieser Zwecke.
Auf der Zeichnung ist eine-Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Gesamteinrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Einzelvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2.
Fig. 4 ist die Innenansicht einer Stromschließvorrichtung.
Fig. 5 ist eine Außenansicht ■ der Fig. 4 und
Fig. 6 ein senkrechter Längsschnitt durch die Fig. 4.
In Fig. ι ist mit A die Antriebswelle des Kinematographien und mit B die Antriebswelle des Phonographen bezeichnet. Auf der Welle A '■ ist eine Kurvenscheibe A1 mit einem oder mehreren Daumen, beispielsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit drei Daumen befestigt, welche entweder unmittelbar in einen Stromkreis eingeschaltet ist oder welcher zweckmäßi- ger zur Sicherung einer guten Stromzuführung der Strom durch eine Kontaktfeder A2 zugeführt wird, welche sich, gegen das.Ende der Antriebswelle A des Kinematographen anlegt.
Auf der Kurvenscheibe A1 schleift eine Kontaktfeder As, mit welcher der oder die Daumen der Scheiben nacheinander' in Berührung kommen und welche an dem inneren Umfange einer . Trommel Ai befestigt ist (Fig. 4 und 6), die mit einem Zapfen A5 in einem Bock A6 ge- .· lagert ist und-in jeder gewünschten Lage festgestellt werden kann. Wie aus Fig. 5' ersichtlich ist, ist die Trommel mit einer Gradeinteilung versehen, so daß sie um einen bestimmten WinkeF gedreht werden kann. : . ;. ■
Mit A7 ist in Fig. 1 ein Elektromotor bezeichnet, welcher zum Antrieb, des Kinematographen dient und mit ihm in geeigneter Weise in Verbindung steht. .
Auf der Achse des Phonographen ist eine
Kurvenscheibe B1 befestigt, welche beispielsweise nur einen Daumen besitzt. Die Kurvenscheiben Ax und B1 können beide die gleiche Anzahl von Daumen besitzen, wenn der Phonograph und der Kinematograph mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen; ist jedoch deren Geschwindigkeit verschieden, so ändert sich die. Anzahl der Daumen der beiden Kurvenscheiben A1 und B1 im Verhältnis· zu dem Geschwin- digkeitsunterschied. In der Beschreibung sind die Kurvenscheiben A1 und B1 so aufgefaßt, als ob sie nur einen einzigen Daumen besitzen und sich daher der Phonograph und der Kinematograph mit derselben Geschwindigkeit drehen. Der Kurvenscheibe B1 wird zweckmäßig der Strom durch eine Kontaktfeder B2 zugeführt, welche sich gegen das Ende der Welle des Phonographen anlegt. B3 ist eine Kontaktfeder, gegen welche die Kurvenscheibe B1 bei jeder Umdrehung anschlägt. Der· Phonograph wird durch einen Elektromotor B5 angetrieben, mit welchem er in geeigneter Weise verbunden ist. Wird der Phonograph durch ein Uhrwerk in Bewegung gesetzt, so ist auf dem Phonographen eine sogenannte Anlasserbremse angeordnet, deren Wirkung aufhört, sobald der Strom durch den Elektromagneten B1 dieser Bremse geht, damit man den Phonographen gerade zu dem gewünschten Zeitpunkte laufen lassen kann.
C ist ein Elektromagnet, welcher durch eine Leitung mit dem Schleifkontakt As in Verbindung steht. Bei jeder Anziehung des Ankers C1 dieses Elektromagneten rückt ein Zahnrad C2 um einen Zahn weiter. D ist ein Elektromagnet, welcher durch eine Leitung mit dem Schleifkontakt B3 verbunden ist. Bei jeder Anziehung des Ankers D1 des Elektromagneten D rückt ein Zahnrad D2 um einen Zahn weiter. Die Räder C2 und D2 können als einfache Sperrräder ausgebildet sein, in welche die Anker C1 und D1 eingreifen, oder sie sind als Steigräder ausgeführt, wie solche bei einem Uhrwerk verwendet werden, in welchem Falle der zugehörige Anker durch die Anker C1 und D1 der Elektromagnete beeinflußt wird. Das Zahnrad D2 ist auf seiner -linken Stirnfläche mit zwei Kontaktringstücken D3 und D1 versehen, ■ welche gegen den Radkörper und gegeneinander durch Isolierstücke D5 und Z)6 (Fig. 2 und 3) isoliert sind. Das Kontaktstück D3 ist durch eine Leitung mit einem Schleifring Z)9 verbunden, auf welchem ein Kontakt D10 schleift, während das Kontaktstück Di durch eine Leitung mit einem Schleifring D7 verbunden ist, auf welchem eine Kontaktfeder D6 schleift.
Das Zahnrad C2 ist mit einem elastischen Kontaktstift C3 versehen, welcher sich ständig gegen die Kontaktstücke D3 oder Z)4 oder gegen
dTe Isolierstücke Z)5 oder Z)6 anlegt. Der Kontaktstift C3 ist mit einem Schleifring C* verbunden, auf welchem eine Kontaktfeder C5 schleift, welcher der Strom durch eine von der Leitung p ausgehenden Leitung u zugeführt wird.
E, F, G sind drei Elektromagnete, welche in dem Stromkreis der Kontaktfeder D8 liegen. H, I, J sind Elektromagnete, welche in dem Stromkreis der Kontaktfeder Z)10 liegen. Der Elektromagnet E beeinflußt einen Anker Zi1, welcher zwischen zwei Kontakten 1, 2 schwingt. Desgleichen wird durch den Elektromagneten F ein Anker F1 beeinflußt, welcher zwischen zwei Kontakten 3, 4 hin und her schwingt; ebenso wird durch den Elektromagneten G ein Anker G1 beeinflußt, welcher zwischen zwei Kontakten 5 und 6 schwingt, von denen der Kontakt 5 durch eine Leitung c2 mit einem Kontaktringstück P3 verbunden ist, während der Kontakt 6 mit dem Elektromotor A durch die Leitungen c3 und c4 unmittelbar in Verbindung steht.
Durch den Elektromagneten H wird ein Anker H1 beeinflußt, welcher zwischen zwei Kontakten 7 und 8 schwingt, von denen der Kontakt 7 durch eine Leitung d2 mit einem zweiten Kontaktringstück P2 verbunden ist, während der Kontakt 8 durch eine Leitung a2 mit dem Kontakt 2 und durch eine Leitung a3 mit einer der Bürsten O1 eines Elektromotors O verbunden ist. Durch den Elektromagneten I wird ein Anker J1 beeinflußt, welcher zwischen zwei Kontakten 9 und 10 schwingt, von denen der Kontakt 10 durch eine Leitung b3 mit dem Kontakt 4 und durch.eine Leitung b* mit der zweiten Bürste O2 des Elektromotors O verbunden ist. Durch den Elektromagneten / wird ein Anker J1 beeinflußt, welcher zwischen zwei Kontakten 11 und 12 spielt, von denen der Kontakt 12 durch eine Leitung f2 mit dem Elektromotor Bs verbunden werden kann. Die Kontakte 1, 3, 9, 11 sind isoliert und dienen nur als Anschlag für die Anker der entsprechenden Elektromagnete. Die Anker F1, G1, H1, J1 sind durch die Leitung B6, welche einen Strom von hoher Spannung führt, untereinander verbunden, und die Anker E1 und J1 sind durch die Leitung O3 mit dem Anker des Elektromotors O verbunden.
M ist ein Widerstand, welcher durch eine Leitung Q1 mit einer Stromquelle T' so in Verbindung gesetzt werden kann, daß der Strom den Widerstand in zwei Teilen NN1 und NN2 durchfließt. Auf dem Kontaktringstück P2 schleift eine Kurbel P, welche bei ihrer Drehung zugleich über.die Kontaktstücke des Widerstandes NN1 gleitet, während auf dem Kontaktringstück P3 eine Kurbel P' schleift, welche bei ihrer Drehung über Kontaktstücke des Widerstandes NN2 gleitet. Die beiden Kur-! bein P und P' sind gegeneinander isoliert und stramm auf eine Achse S aufgepaßt, welche im
Mittelpunkte des Widerstandes M angeordnet ist. Die beiden Kurbeln P, P' können von Hand gegeneinander bewegt und voneinander entfernt werden, läßt man sie dagegen in einer bestimmten Stellung liegen, so werden bei der Drehung der Achse S durch den Einfluß des Elektromotors O die beiden Kurbeln sich mit der Achse drehen, wie auch deren gegenseitige Stellung, welche man ihnen gegeben hat, war.
ίο Die Achse S des Widerstandes M kann in dem einen oder dem anderen Sinne mittels des Elektromotors Ö gedreht werden, welcher in dem einen oder dem anderen Sinne in Bewegung gesetzt wird, wenn das eine der.Zahnräder C2 oder Z)2 schneller oder langsamer läuft als das andere. Bei der dargestellten Ausführungsform der Einrichtung ist die Achse S mit dem Elektromotor O durch ein Rad und eine schematisch dargestellte Schnecke verbunden, man kann jedoch jede geeignete Antriebsvorrichtung zu diesem Zwecke verwenden. Die Bürsten dieses Elektromotors sind mit einem Kondensator O5 verbunden, während in dem Stromkreis der Feldwicklung des Elektromotors ein Kondensator O6 eingeschaltet ist. Durch diese beiden Kondensatoren soll die Funkenbildung an dem Stromabgeber des Elektromotors O bei einer Stromunterbrechung vermieden werden.
V und' V sind elastische Kontakte, wie man sie bei elektrischen Klingeln verwendet. Drückt man auf den einen dieser Kontakte V, so wird durch die Stromquelle T der Elektromagnet C erregt, und dessen Anker C1 wird so lange angezogen, als man auf den Kontakt drückt. Der Anker C1 wird daher nicht mehr von der Kurvenscheibe A1 beeinflußt, wenn diese durch Berührung mit dem Kontakt A3 den Strom schließt, und das Zahnrad C2 steht still, während das Zahnrad Z)2 sich nach Maßgabe der Anziehungen des Ankers D1 weiterdrehen kann. Ebenso wird durch Drücken auf den Kontakt V der Strom unmittelbar in den Elektromagneten D geschickt, dessen Anker D1 so lange angezogen bleibt, als man auf den Kontakt V drückt, und das Zahnrad D2 steht still, während das Zahnrad C2 bei jeder Anziehung des Ankers C1 sich weiterdreht. Ferner kann eine Kurbel X auf einen Kontakt X1 oder X2 gebracht werden, welche beide untereinander durch eine Leitung verbunden sind, welche mit dem einen Pol einer Stromquelle Γ'von hoher Spannung verbunden werden kann. Die Achse dieser Kurbel ist durch eine Leitung c6 mit dem
,, Anker des Elektromotors A"1 verbunden, während auf ihr eine Daumenscheibe Xs isoliert befestigt ist, die auch selbst aus einem isolierenden Stoff bestehen kann.
Wird die Kurbel X auf den Kontakt X2 geführt, so stößt die Daumenschraube Xs eine Feder X1 auf einen Kontakt Z5. Die Feder X4 ist durch eine Leitung g mit dem positiven Pol der Batterie T von schwacher Stromstärke verbunden.
Eine zweite Kurbel Y, welche durch eine Leitung i mit der Kontaktfeder B2 verbunden ist, kann auf die Kontakte Y1 oder Y2 gestellt werden, von denen der Kontakt Y2 durch eine Leitung h mit dem Kontakt Xs und der Kontakt Y1 durch eine Leitung r mit der Leitung g verbunden ist. Auf der Achse der Kurbel Y ist isoliert eine Daümenscheibe Y8 befestigt, durch welche bei der Drehung der Kurbel eine Blattfeder Y4 auf einen Kontakt Y5 gedrückt wird, der durch eine Leitung k mit dem Elektromagneten D verbunden ist.
Auf der Welle des Elektromotors AΊ ist eine Kupferscheibe A*1 befestigt, welche sich zwi- sehen den beiden Polen eines Elektromagneten A12 drehen kann und infolgedessen als sogenannte Foucaultsche Bremse (Wirbelstrombremse) dient, wenn durch den Elektromagneten A12 ein Strom fließt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende:
Der Teil der Synchronisiervorrichtung, welche aus den Elektromagneten C, D mit den zugehörigen Hilfsvorrichtungen und aus den Relais E, F, G, H, I, J und ihren Hilfsvorrichtungen besteht, wird durch einen Strom von niedriger Spannung gespeist, welcher der Stromquelle T entnommen wird, während die Elektromotore ΑΊ, Bs und O durch einen Strom von hoher Spannung gespeist werden, welcher von der Stromquelle T' geliefert wird.
Die Stromquellen T und T' können durch einen dreipoligen Ausschalter Γ2 ein- und ausgeschaltet werden. Wird die Kurbel X nach rechts auf den Kontakt X2 gebracht und infolgedessen durch die Daumenscheibe Xs die Feder X^ auf den Kontakt X5 gedrückt, und wird ferner die Kurbel Y nach rechts auf den Kontakt Y2 gebracht und infolgedessen die '■ " Feder Y4 durch die Daumenscheibe Y3 auf den Kontakt Y5 gebracht, so strömt der von der Stromquelle T kommende Strom von niedriger Spannung durch die Leitung g, die Feder X4, den Kontakt X5 und die Leitung h zu dem Kontakt Y2, geht von diesem durch die Kurbel Y und die Leitung i zu der Kontaktfeder B2 und fließt von dieser in die Kurvenscheibe B1, welche bei der jedesmaligen Berührung mit der Kontaktfeder B3 einen Strom über Y4, Y5, k in den Elektromagneten D und von diesen durch η zur Stromquelle T schickt, der den Anker D1 anzieht, so daß das Zahnrad D2 um einen Zahn weiterrückt.
Durch die von der Leitung h abgezweigte Leitung p wird ein Zweigstrom zu der Kontaktfeder A2 geleitet, welcher bei der jedesmaligen Berührung der Kurvenscheibe mit der
Kontaktfeder A s zu dem Elektromagneten C und von diesem durch η zurück zu T geleitet wird. Der Elektromagnet zieht infolgedessen seinen Anker C1 an, so daß das Zahnrad C2 um einen Zahn weiterrückt.
Laufen daher der Phonograph und der Kinematograph synchron, so erhalten die beiden Elektromagnete C und D in einer bestimmten Zeit die gleiche Anzahl von Stromstößen, und
ίο infolgedessen drehen sich die Zahnräder C2 und Z)2 unbedingt mit derselben Geschwindigkeit. Steht dabei der Kontaktstift C8 auf einem der Isolationsstücke D5 oder D6, so kann erst dann ein Strom in die Schleifringe D7 und Z)9 fließen, wenn das eine der beiden; Räder C2 oder Z)2 dem anderen Zahnrade vor-: oder nacheilt.
Der hochgespannte Strom, welcher der Strom-; quelle T' entnommen wird, fließt durch den Ausschalter T2 und durch die Leitung B6 in die Anker F1, G1, H1, J1 ; die Elektromagnete E, F, G, H, I, /werden jedoch nicht erregt, und ihre Anker bleiben infolgedessen in den in Fig. ι dargestellten Stellungen. Der hochgespannte Strom fließt dann aus dem Anker G1 durch den Kontakt 5 und die Leitung c2 in , das Kontaktringstück P3. Da die Kontaktkurbel P' auf dem Kontaktringstück P3 und : zugleich auf den Kontakten des Widerstan-.
des NN2 schleift, so geht der hochgespannte Strom von dem Kontaktringstück P3 durch den ', Teil des Widerstandes, welcher zwischen der Kontaktkurbel P' und dem einen Ende N2 des Widerstandes NN2 liegt. Von dem Endkontakte N2 geht der Strom unmittelbar durch die Leitung Q5 in den Elektromotor Bs, falls die Leitung bei R3 geschlossen ist, und aus diesem durch die Leitung Oi zur Stromquelle T' zurück. Die Geschwindigkeit des Elektromotors B5 kann man also durch Verstellung der Kontaktkurbei P' regeln. ;
Aus dem Anker H1 geht der hochgespannte Strom durch den Kontakt 7 und die Leitung d2 zu dem Kontaktringstück P2. Da die Kontaktkurbel P auf P2 und zugleich auf den Kontaktstücken des Widerstandes NN1 schleift, so durchfließt der dem Kontaktringstück P2 zugeführte Strom den Teil des Widerstandes NN1, welcher zwischen der Kontaktkurbel P und Endkontakte N1 liegt. Von letzterem geht der Strom durch die Leitung c4 Unmittelbar zu dem Elektromotor A1 und aus diesem durch die Leitung c6 zu der Kurbel X, aus welcher er durch den Kontakt X2 zur Stromquelle T' zurückkehrt. Die Geschwindigkeit des Elektromotors A1 kann daher durch Verstellung der Kontaktkurbel P geregelt werden.
Es sei angenommen, die Bewegungen des Phonographen und des Kinematographien seien vollkommen synchron, jedoch stimmen zeitlich die vom Kinematographen entworfenen Bilder nicht mit den vom Phonographen erzeugten Worten überein, und zwar sei dieser Unterschied ziemlich groß. Man drückt dann, wenn der Kinematograph voreilt, auf den Knopf V des Kontaktes, so daß ständig ein Strom den Elektromagneten C durchfließt und dadurch das Zahnrad C2 festgestellt wird. Eilt dagegen der Phonograph vor, so drückt man auf den Knopf V des Kontaktes, so daß das Zahnrad D2 stillgesetzt wird. Durch Festhalten eines der beiden Räder D2 oder C2 wird die Geschwindigkeit eines der Elektromotoren erhöht, während gleichzeitig die Geschwindigkeit des anderen Elektromotors erniedrigt wird, wie in folgendem noch ausgeführt ist. Sind die Bilder des Kinematographen und die Worte des Phonographen zeitlich fast in Übereinstimmung gebracht, so wird die Regelung mittels der Trommel A 4 fortgesetzt, da es sehr schwierig wäre, mittels der Kontakte V und V eine genaue Übereinstimmung der Bilder und der Worte zu erzielen. Zu diesem Zwecke dreht man die Trommel ^44 in ihrem Lager A6 in dem einen oder dem anderen Drehsinne, bis die Bilder und die Worte zeitlich völlig übereinstimmen. Nach einer Drehung der Trommel A i in dem einen oder dem anderen Sinne werden der oder die Daumen der Kurvenscheibe A1 ein wenig früher oder später auf die Kontaktfeder A3 treffen als bei der früheren Stellung der Trommel A 4, und infolgedessen kann man eine sehr feine regelbare Voreilung oder Nacheilung für den Zeitpunkt erhalten, in welchem man den Strom in die Elektromagnete C oder D sendet und damit auch eine Vor- oder Nacheilung für die Drehung der Räder C2 und D2.
Gesetzt den Fall, daß nach Vornahme dieser Regelung durch irgendeine Ursache der Synchronismus aufgehoben würde, so würden offenbar die Elektromagnete C und D durch die Kurvenscheiben A1 und B1 nicht mehr die gleiche Anzahl von Stromstößen in einer gleichen Zeit erhalten. Infolgedessen würden auch die Zahnräder C2 und D2 nicht mehr mit derselben Geschwindigkeit umlaufen und das eine sich gegen das andere um eine gewisse Anzahl Grade verschieben, wodurch der Kontaktstift C8 mit dem Kontaktringstück D3 oder D4 in Benahrung kommt.
Eilt der Kinematograph dem Phonographen vor, so kommt der Kontaktstift C8 auf das Kontaktringstück D3 und der Strom geht über ., Z)9 durch die Schleiffeder D10 in die Gruppe der Elektromagnete /, Z und H und schließt sich über X; T, g, X\ X5, p, u, C5, C4, so daß deren Anker J1, I1, H1 angezogen werden. Der Anker J1 kommt mit dem Kontakt 12 in Berührung, und daher fließt der Strom von T'
über T2, ΒΆ, J1, 12 durch die Leitung f2 unmittelbar zu dem Elektromotor B5, ohne durch den Widerstand NN2 gehen zu müssen. Der Strom ist daher stärker und infolgedessen wird die Geschwindigkeit des Elektromotors erhöht. Da der Anker H1 dem Kontakt 7 nicht mehr anliegt, so geht der Strom nicht mehr zu dem Kontaktringstück P2, sondern der aus der Leitung Q1 von dem Punkte N kommende Strom muß den gesamten Widerstand NN1 durchfließen, während vorher der von dem Kontaktringstück P2 kommende Strom nur den zwischen der Kurbel P und dem Endkontakte TV1 gelegenen Teil des Widerstandes durchströmte.
Der den Elektromotor·^7 durchfließende Strom ist daher schwächer und infolgedessen die Geschwindigkeit des Elektromotors geringer.
'Da der Anker H1 auf dem Kontakt 8 aufliegt, so geht ein Strom durch die Leitung a3 zu der Bürste O1 des Elektromotors O, durchfließt den Anker, ,tritt bei der Bürste O2 aus diesem aus und geht durch die Leitung bl zu dem Kontakt 10, auf welchem nunmehr der Anker Z1 liegt. Der Strom geht durch den Anker I1, die Leitung O3 zu der Feldwicklung des Elektromotors O und geht aus dieser durch die Leitung O4 zu der Stromquelle T' zurück. Durch die Drehung dieses Elektromotors wird · die Achse S gedreht und dadurch werden die Kurbeln P und P' zur Veränderung der Widerstände 2V7V1 und NN2 verstellt.
Hat das Zahnrad D2 infolge der Geschwindigkeitserhöhung des Phonographen keine Nacheilung mehr, so kommt der Kontaktstift C3 wieder auf ein Isolierstück D5 oder Z)6.
Der Strom von niedriger Spannung geht nicht mehr durch die Elektromagnete /, I, H und deren Anker kehren in die auf der Zeichnung dargestellten Stellungen zurück, so daß der
40. Strom nicht mehr unmittelbar in den Elektromotor Bs und in den Elektromotor O geht. Letzterer läßt daher die Kurbeln P, P' in der Stellung stehen, in welche er dieselben gebracht hat und der Strom fließt wiederum durch die Koritaktringstücke P2 und Ps und die ganze Einrichtung arbeitet wie zuvor, nur daß durch die Kurbeln P, P' die Widerstände geändert sind, welche von den die Elektromotore A1 und B5 speisenden Strömen durchflossen werden.
Wird der Synchronismus durch ein Voreilen des Phonographen gegenüber dem Kinematographen aufgehoben, so kommt der Kontaktstift C3 auf das Kontaktringstück Z)4 und infolgedessen fließt der Strom über Z)5 durch den Schleifkontakt D8 in die Elektromagnete E, F, G deren zugehörige Anker E1, F1, G1 angezogen werden. Da der Anker G1 dann nicht mehr den Kontakt 5 berührt, so geht der Strom nicht mehr zu dem Kontaktringstück Ps, und der Strom wird von dem Kontakte 2V aus den ganzen Widerstand NN2 durchströmen müssen, um bei dem Endkontakt N2 auszutreten. Der Elektromotor B5 wird daher von einem schwächeren Strom durchflossen und infolgedessen langsamer laufen.
Infolge der Berührung des Ankers G1 mit dem Kontakt 6 geht der Strom unmittelbar in den Elektromotor A1 durch die Leitungen c3, c4. Da dieser Strom keinen Widerstand zu durchfließen braucht, so ist seine Stromstärke größer und infolgedessen wird der Elektromotor Αη eine größere Geschwindigkeit annehmen und dadurch der Kinematograph seine Nacheilung verlieren. Durch das Auftreffen des Ankers F1 auf den Kontakt 4 wird ein Strom durch die Leitung δ3 und b4 zur Bürste O2 des Elektromotors O geschickt. Von dieser Bürste geht der Strom durch den Anker des Elektromotors und aus dessen anderer Bürste O1 durch die Leitung β3 zu dem Kontakt 2. Nach Durchströmen des Ankers Zi1 fließt der Strom von dem Kontakt 2 durch- den in der Zeichnung links liegenden Teil der Leitung O3 in die Feldwicklung des Elektromotors O ynd kehrt aus dieser durch die Leitung O4 zu der Stromquelle T' zurück.
Der durch den Kontakt 4 in den Elektromotor O geschickte Strom hat eine entgegengesetzte Richtung wie der durch den Elektromotor von dem Kontakt 8 ausgesandte Strom, jedoch ist in beiden Fällen die Richtung des Stromes in der Feldwicklung des Elektromotors O die gleiche. Der Elektromotor O wird daher in umgekehrtem Drehsinne laufen wie früher und die Achse S in umgekehrtem Sinne drehen, so daß entsprechend die Stellungen der Kurbeln P und P' auf dem Widerstände M geändert werden. Hat der Kinematograph keine Nacheilung mehr, so ist der Kontaktstift C3 auf eins der Isolierstücke Z)5 oder Z)? des Zahnrades C2 gekommen, und der Stroni fließt nicht mehr in die . Elektromagnete E, F, G, deren Anker in die auf der Zeichnung dargestellten Stellungen zurückgehen. Da ferner der Elektromotor O keinen Strom mehr erhält, so hört er auf, sich zu drehen und läßt die Kurbeln P und P' in der Stellung stehen, in welche er sie gebracht hat. Die Elektromo- tore A7 und B5 werden dann durch einen Strom gespeist, welcher die durch die Stellungen der Kurbeln P und P' gegebenen Widerstände durchfließen muß.
Will man aus irgendeinem Grunde die Synchronisierungsvorrichtung ausschalten, indem man nur die Elektromotore A1 und B5 laufen läßt, so braucht man nur die Kurbel X auf den Kontakt X1 zu bringen, wodurch die Daumenscheibe Xs die Feder X4 freigibt, welche sich von dem Kontakt X5 abhebt, und dadurch
den Strom an diesem Kontakt unterbricht. Die Kurvenscheiben A1 und B1 erhalten dann keinen Strom mehr und die ganze Synchronisierungseinrichtung ist stillgesetzt. Um die ganze Einrichtung außer Betrieb zu setzen, bringt man die Kurbel zwischen die, beiden Kontakte X1 und X2, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, oder man öffnet den dreipoligen Ausschalter T2.
ίο, Will man nur die Wirkung des Elektromagneten D aufheben, so braucht man nur die Kurbel Y zwischen die beiden Kontakte Y1 und Y2 zu bringen, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist. Die Kurvenscheibe Y3 wird dabei die Feder Y4 freigeben, so daß der Strom am Kontakt Y5 unterbrochen wird.
Oft wird man zweckmäßig den Phonographen durch ein Uhrwerk antreiben statt durch einen Elektromotor. In diesem Falle braucht nur ein Ausschalter R3 angeordnet zu werden, durch welchen der Strom ausgeschaltet werden kann, welcher den zum Antriebe des Phonographen dienenden Elektromotor B6 speist. Ist der Ausschalter Rs geöffnet, so ist der Elektromagnet /, der Kontakt 5, das Kontaktringstück P3, die Kurbel P', der Widerstand NN2, der Kontakt 12 ausgeschaltet, während der übrige Teil der Einrichtung, wie bereits beschrieben, arbeitet. Die Achse des Phonographen ist natürlich ebenfalls mit einer Kurvenscheibe B1 versehen, welche den in den Elektromagneten D fließenden Strom beeinflußt.
Die beschriebene Einrichtung kann daher sowohl mit den Elektromotoren A7 und B5 als auch mit dem Elektromotor A1 und dem durch ein Uhrwerk bewegten Phonograph arbeiten, man kann jedoch auch die Einrichtung so ausführen, daß der Phonograph nur mittels eines Uhrwerkes betrieben wird. In diesem Falle wäre es unnütz, den Elektromagneten /, den Kontakt 5, das Kontaktringstück P3 und dessen Kurbel P' anzuordnen. Der Strom würde vielmehr, anstatt bei dem Kontakt N anzukommen, bis zu dem Kontakt N2 fließen und die Kurbel P könnte unter dem Einfluß des Elektromotors O den ganzen Widerstand NN2 durchlaufen, welcher dann zweckmäßig mit einer Gradeinteilung versehen ist.
Bei dieser Betriebsweise des Phonographen mittels eines Uhrwerks muß noch ein Elektromagnet -B4 angeordnet werden, durch welchen eine Anlaßbremse beeinflußt wird, mittels welcher der Phonograph zu jeder gewünschten Zeit von der die Einrichtung bedienenden Person in Gang gesetzt werden kann. Durch diese Bremse wird die Walze des Phonographen an einer Drehung so lange verhindert, als der Elektromagnet B1 stromlos ist. Der Strom wird dem
.60 Elektromagneten B1 durch eine Leitung zugeführt, welche von.der Leitung i abgezweigt ist, die den Strom der Kurvenscheibe B1 zuführt, während von dem Elektromagneten B4 der Strom durch die Leitung η zur Stromquelle T' zurückfließt.
Soll der Elektromagnet D wirkungslos gemacht werden, obgleich der Phonograph weiterläuft, so braucht nur die Kurbel Y auf den Kontakt Y1 gebracht zu werden, der Strom geht dann in den Elektromagneten J34, welcher die Bremse anzieht, so daß der Phonograph sich in Gang setzt, während dadurch, daß die Kurvenscheibe Y3 nicht mehr die Feder Y4 auf den Kontakt Y5 drückt, der zu dem Elektromagneten D fließende Strom unterbrochen ist. Bringt man die Kurbel Y zwischen die beiden Kontakte Y1 und Y2, so kann man sowohl den Erregerstrom für den Elektromagneten D wie den Erregerstrom für den Anlaßelektromagneten unterbrechen.
Für Kinematographen von großen Abmessungen oder auch, wenn der Phonograph durch ein Uhrwerk angetrieben wird, kann man zur Erzielung einer sehr schnellen Erniedrigung der Umdrehungszahl des Kinematographen - eine elektrisch beeinflußte Bremse verwenden, welche zweckmäßig folgende Bauart besitzt:
Auf der Welle des Elektromotors ΑΊ ist eine Kupferscheibe A11 befestigt, welche sich zwischen zwei Polen eines Elektromagneten A12 drehen kann. Die Wirkungsweise einer derartigen sogenannten Foucaultschen Bremse ist bei der vorliegenden Einrichtung folgende:
Hat der !Cinematograph gegenüber dem Phonographen eine Voreilung, so kommt der Kontaktstift C3 auf das Kontaktringstück D8 des Zahnrades D2 und die Elektromagnete /, I und H werden erregt. Der Anker J1 trifft auf einen besonderen Kontakt 13, so daß der Strom durch die Leitung A1*, falls bei RA die Leitung geschlossen ist, in den Elektromagneten A12 fließt und die Kupferscheibe A11 mit einer der Stärke des Elektromagneten A12 entsprechenden Kraft zurückgehalten wird. Ist der Synchronismus wieder hergestellt, so fließt kein Strom mehr durch die Elektromagnete /, / und H und auch, bei dem Kontakt 13 ist der Strom unterbrochen, so daß die Kupferscheibe A11, ohne Widerstand zu finden, zwischen den Polen des Elektromagneten A12 sich drehen kann.
Die Bremse A11, A12 kann durch einen Ausschalter R1 außer Betrieb gesetzt werden.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Einrichtung zum Synchronisieren von elektromotorisch angetriebenen Sprechmaschinen und photographischen Serienapparaten mit Hilfe zweier von den Apparaten angetriebener Kontaktscheiben, die bei Stö-
    rung des Synchronlaufs durch selbsttätig sich einschaltende Ströme mit Hilfe von Relaisströmen sowohl plötzlich die Widerstände der Betriebsströme für die Antriebselektromotoren im Sinne einer Wiederherstellung des Gleichlaufs ändern, wie auch mit Hilfe eines ebenfalls durch einen Relaisstrom eingeschalteten Hilfselektromotors eine dauernde Regulierung des , Verhältnisses dieser Widerstände herbeiführen, gekennzeichnet durch eine solche Schaltung der in Betracht kommenden Regulierorgane (Kontaktscheiben C2, D2, Relais E, E1, F, F1, G, G1, H, H1,I,1\ J, J1, Ballastwiderstände NN1 bzw. IViV2 und Regulierwiderstände P2, P, N1 bzw. P3, P', W2), daß beim Voreilen der einen Kontaktscheibe, beispielsweise der von dem photographischen Serienapparat (A ) angetriebenen Kontaktscheibe (C1), durch die entsprechenden Kontakte (C3, D3) der Scheiben (C2-, D2) ein Strom (T, g, X4, X5, f, u, C5, C4, C3, D3, D9, D10, J, I, H, X) geschlossen wird, der durch Anziehung der zugehörigen drei Re- - laisanker (J1, I1, H1) drei neue Stromwege schließt bzw. zur Wirkung gelangen läßt, von denen der erste (T', Γ2, B6, J1, 12,/2, R3, B5, Oi) den Betriebsstrom für den Elektromotor (B6) der Sprechmaschine
    (B) kurzschließt, so daß der bis dahin in diesen Stromkreis (über S6, G1, 5, c2, P3, P',· IV2, Qh, R3) eingeschaltete Regulierwiderstand (N2, P3, P') unwirksam und der Lauf der Sprechmaschine (B) beschleunigt wird, von denen der zweite (T', T2, Q1, N, N1, c4, A\, c6, X, X2) infolge der Unterbrechung (H1, 8) der bis dahin wirksamen, den zugehörigen Regulierwiderstand (P2, P, N1) enthaltenden Stromstrecke (T', T2, B6, H1, 7, ä,2, P2, P, IV1, c^) den zugehörigen Ballastwiderstand (NN1) auf den Elektromotor (A1) des photographischen Serienapparates (A ) zur Wirksamkeit gelangen läßt und den Lauf dieses Apparates verzögert, und end-Hch der dritte (T', T2, B6, H1, 8, a3, O1, O, O2, &4, 10,11, O3, Oi) den Hilfselektromotor (O) einschaltet, der gleichzeitig den wirksamen Teil des Regulierwiderstandes (P2, P, N1) für den Serienapparat (A) vergrößert und den wirksamen Teil des Re-■ ' gulierwiderstandes (P3, P', N2) für die Sprechmaschine (B) verringert, während beim Voreilen der anderen Kontaktscheibe (D2) ein anderer Kontakt (C3, D1) geschlossen wird, der mit Hilfe von drei anderen Relais (E, F, G) die entgegengesetzten Schaltungen bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (P, P') der von dem Hilfsmotor (O) gesteuerten Regulierwiderstände (P2, P, N1 und P3, P', N2) mit Reibung auf ihrer Achse (S) sitzen, so daß man sie auch von Hand verstellen kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Weiterschaltung der beiden Kontaktscheiben (C2, D2) durch zwei von den beiden Apparaten (A und B) auf elektromagnetischem Wege periodisch eingeschaltete Gesperre (C, C1 und D, D1), gekennzeichnet durch zwei von Hand (V und V) einschaltbare Hilfsstromkreise (T, g, V, C, η und T, g, V, k, D, n), die es gestatten, nach Belieben die eine oder die andere Kontaktscheibe (C2, D2) dauernd zu sperren.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 bei Verwendung einer Regelungsvorrichtung, bei welcher zur feineren Regelung des Gleichlaufs ein drehbar gelagerter Kontakt gegenüber einem umlaufenden Kontakte verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zur periodischen Einschaltung des Gesperres (C, C1 bzw. Ό,Ό1) dienenden Kontakten (A1, A3 bzw. B1, B3) der eine Kontakt (A1 bzw. B1) auf der Welle (A bzw. B) des Elektromotors η bzw. B5) angeordnet und der andere auf diesem schleifende Kontakt (A3 bzw. B3) drehbar und feststellbar gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Ausschalter (X, X3) für die zum Betrieb des Elektromotors (A1) , für den photographischen Serienapparat (A) und des elektromagnetischen Gesperres (C, C1) für die zugehörige Kontaktscheibe (C2) dienenden Stromkreise, der es gestattet, entweder (bei Schluß X, X1) nur den zum Betrieb des Elektromotors (A1) dienenden Stromkreis (T', T2, Z1, X, c6, A\ c4, N1, P, P2,
    " d2, 7, i?6, T2) oder außerdem noch (bei Schluß X, X2) den zum Betriebe des elektromagnetischen Gesperres (C, C1) dienenden Stromkreis (T, g, X\ Z6, f, A2, A3, A1, C,n) zu schließen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen weiteren
    . Schalter (Y, Y3), der es in Verbindung mit dem Schalter (X, X3) nach Anspruch 4 gestattet (bei Schluß Y, Y2 und X, X2), den zum Betrieb des elektromagnetischen Ge- ■ sperres (D, D1) für die Sprechmaschine (B) dienenden Stromkreis (T, g, X1, X5, h, Y2, Y, i, B2, B1, B3, Y4, Y5, k, D, n) zu schließen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 6, gekennzeichnet durch die Verbindung des weiteren Schalters (Y, Y3) mit einem zweiten Stromweg, die es gestattet (bei Stellung Y, Y1), den zum Betrieb einer Anlaßbremse (Bi) für die Sprechmaschine (B)
    dienenden Stromkreis. (T, g, r, Y1, Y, i, £>4, n) zu schließen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hilfsstromkreis (T', Γ2, S6,./1,13, A11, R\ A™, X,X%, T*), der es gestattet, beim Voreilen des photographischen Serienapparates (A) und dadurch bewirkter Schließung des zum Kurzschließen des Elektromotors (B5J der Sprechmaschine (B) dienenden Relaiskontaktes (J1) eine Wirbelstrombremse (A12·, A11) auf den Serienapparat (A ) wirken zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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