DE352793C - Scheinwerferbogenlampe - Google Patents

Scheinwerferbogenlampe

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DE352793C
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Germany
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headlight
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DE1919352793D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Nach dem Hauptpatent wird bei einer Bogenlampe für Scheinwerfer, Projektionsapparate o. dgl. die Nachschubbewegung der Kohlen aus zwei Komponenten zusammengesetzt. Die eine Komponente ist unabhängig von den elektrischen Größen des Regelwerkes und erteilt den Kohlen eine praktisch gleichförmige Geschwindigkeit, durch die etwa der normale Abbrand ausgeglichen wird; die zweite Komponente wird von Hand oder von den elektrischen Größen des Lichtbogens gesteuert und tritt von Zeit zu Zeit auf, um die Einstellung der Kohlen auf den normalen Abstand zu korrigieren.
Demgemäß hat die Lampe nach dem Hauptpatent' ein Hauptnachschubwerk, im folgenden kurz »Laufwerk« genannt, für den gleichmäßigen dauernden Nachschub der Kohlen und ein Zusatznachschubwerk, kurz »Regeiao werk« genannt, für die Korrektur.
Laufwerk und Regelwerk können, wie in dem Beispiel nach Abb. 1 des Hauptpatentes gezeigt ist, voneinander unabhängige und selbständige Einrichtungen sein. Ihre Bewegungskomponenten laufen bei dem erwähnten Beispiel erst im Kohlenhalter 11 zusammen, der infolgedessen die resultierende Bewegung ausführt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 des Hauptpatentes haben Laufwerk und Regelwerk die Teile 11, 12, 15, 25, 26, 27 und 29 gemeinsam, ihre Bewegungskomponenten laufen schon im Differentialgetriebe zusammen. Bei diesem und dem vorhin erwähnten Beispiel kann man von einer Art Parallelschaltung von Lauf- und Regelwerk sprechen.
' Erfindungsgemäß wird die Lampe nach dem Hauptpatent dadurch vereinfacht, daß Laufund Regelwerk hintereinander geschaltet werden. Man erzielt dabei eine Ersparnis an Konstruktionsteilen insofern, als eine große Zahl der wesentlichen Teile dem Laufwerk und dem Regelwerk gemeinsam angehören, so daß sie nur einmal vorhanden sein brauchen. Denkt man sich beispielsweise das Laufwerk aus einem Elektromotor mit Anker und Ständer bestehend, der die Spindel der Lampe in dauernde gleichmäßige Umdrehung versetzt. Der Ständer des Motors sei nicht fest gelagert, sondern ebenfalls um die Hauptachse drehbar und werde durch den Motor des Regelwerkes je nach den elektrischen Verhältnissen des Lichtbogens entweder in Ruhe gehalten oder im Sinne des Läufers oder im entgegengesetzten Sinne gedreht. Dann setzt sich die Bewegung der Kohlen wiederum aus
zwei Komponenten zusammen, von denen die eine vom Laufwerksmotor herrührende eine dauernd gleichmäßige ist, zu der sich die übergelagerte vom Regelwerksmotor herrührende Komponente addiert bzw. sich von ihr subtrahiert. Verfolgt man bei diesem Beispiel die einzelnen Bewegungsvorgänge, so sieht man, daß es praktisch nur darauf ankommt, den Kohlen eine aus den zwei ein-
to gangs erwähnten Komponenten zusammengesetzte Geschwindigkeit zu geben. Ob diese Komponenten unmittelbar am Kohlenhalter oder an irgendeinem vor ihm liegenden Teil der Nachschubvorrichtung zusammenlaufen, oder ob überhaupt jede der Komponenten mechanisch an irgendeiner Stelle auftritt, ist ohne Belang.
Bei weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens kommt man nun zu einfachen Regelwerkskonstruktionen, von denen in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. In Abb. ι ist ii der dem Lauf- und Regelwerk gemeinsame Antriebsmotor, dessen Bewegung in bekannter Weise auf die Kohlen übertragen wird, 12 ist sein an konstanter Netzspannung liegender Nebenschluß. Der Hauptstrom für den Motor durchfließt einen aus den Teilen 13 und 14 zusammengesetzten Vorschaltwiderstand, der
30^ ganz oder teilweise dtuschl den vomi Differentialrellais 15 beeinflußtem Schalfliebd! 16 überbrückt werden kann. Bei normalen Lichtbogenverhältnissen steht der Schalthebel 16 in der gezeichneten Lage, dem Motoranker ist j
der Widerstand 14 vorgeschaltet. Motor und j Vorschaltwiderstand bilden jetzt zusammen mit den nicht dargestellten Getriebeteilen das Laufwerk und erteilen den Kohlen eine dauernde gleichmäßige Vorschubgeschwindigkeit.
Nimmt man an, daß die Kohlen nun schneller . als normal abbrennen, so wird nach einiger ' Zeit die Spannungspule des Differentialrelais überwiegen, sie führt den Schalthebel 16 auf dem rechten Kontakt und schaltet damit den Widerstand 14 aus, so daß der Motor nun- ' mehr die Kohlen mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die sich aus der ursprünglichen Laufwerksgeschwindigkeit und einer durch Wegfall des VorschaltwiderStandes 14 bedingten Zusatzgeschwindigkeit (Regelwerksgeschwindigkeit) zusammensetzt. Hat die Spannung wieder ihren normalen Wert erreicht, so wird die Zusatzgeschwindigkeit ausgeschaltet, indem der Hebel 16 wieder auf den mittleren Kontakt rückt. In gleicher Weise wird die Zusatzgeschwindigkeit des Regelwerks eingeschaltet, wenn die Kohlen- i spitzen einander abnormal genähert sind und dadurch die Stromspule im Differentialrelais überwiegt. Der Hebel 16 rückt dann auf den linken Kontakt und schaltet dem Motor den Widerstand 13 vor. Die Zusatznachschubgeschwindigkeit ist in diesem Falle negativ, d. h. sie subtrahiert sich von der Laufwerksgeschwindigkeit.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird nicht der Hauptstrom des Motors 11, sondern der Nebenschluß durch das Relais 15 und den Schalter 16 in entsprechender Weise beeinflußt. Durch Verringerung des Magnetisierungsstromes wird hier in bekannter Weise die Drehzahl des Motors erhöht.
Der Aufbau der neuen Lampe wird noch einfacher, wenn man das Regelwerk so einrichtet, daß es nur im Sinne des Laufwerks oder nur im entgegengesetzten Sinne auf die Bewegung der Kohlen einwirkt, wobei man allerdings den Kohlen durch das Laufwerk eine Geschwindigkeit erteilen muß, die kleiner bzw. größer ist als die mittlere normale Abbrandgeschwindigkeit. Besonders einfach wird die Ausführung, wenn man die durch das Laufwerk erteilte Nachschubgeschwindigkeit etwas größer als die mittlere normale Abbrandgeschwindigkeit macht, und wenn man dabei dieRegelwerksgeschwindigkeit gleich der negativen Laufwerksgeschwindigkeit macht. Eine solche Lampe arbeitet dann in der Weise, daß das Laufwerk die Kohlen mit einer Geschwindigkeit vorschiebt, die etwas größer ist als die Abbrandgeschwindigkeit, und daß es von Zeit zu Zeit nach Bedarf durch das Regelwerk arretiert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Scheinwerferbogenlampe rfach Patent 307095, dadurch gekennzeichnet, daß Laufwerk und Regelwerk in Reihe geschaltet sind.
2. Scheinwerferlampe nach Anspruch 1, loo dadurch gekennzeichnet, daß das Regelwerk entweder nur im Sinne des Laufwerks oder nur im entgegengesetztem Sinne auf die Bewegung der Kohlen wirkt, wobei das Laufwerk die Kohlen langsamer bzw. schneller vorschiebt, als dem mittleren normalen Abbrand entspricht.
3. Scheinwerferlampe nach Anspruch 2, bei der das Laufwerk die Kohlen schneller vorschiebt, als dem mittleren normalen Abbrand entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelwerk bei seinem Eingreifen die Nachschubbewegung des Laufwerks aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919352793D 1917-04-06 1919-04-20 Scheinwerferbogenlampe Expired DE352793C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE307095T 1917-04-06
DE352793T 1919-04-20

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DE352793C true DE352793C (de) 1922-05-05

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DE1919352793D Expired DE352793C (de) 1917-04-06 1919-04-20 Scheinwerferbogenlampe

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