DE387589C - Generatorschutz fuer elektrische Zentralen - Google Patents

Generatorschutz fuer elektrische Zentralen

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DE387589C
DE387589C DEA36877D DEA0036877D DE387589C DE 387589 C DE387589 C DE 387589C DE A36877 D DEA36877 D DE A36877D DE A0036877 D DEA0036877 D DE A0036877D DE 387589 C DE387589 C DE 387589C
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DE
Germany
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resistance
additional
generator protection
control
generator
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Expired
Application number
DEA36877D
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English (en)
Inventor
Maximilian Jackwirth
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/107Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of overloads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Generatorschutz für elektrische Zentralen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Generatorschutz für elektrische Zentralen; dieser besteht darin, daß in den Feldstromkreis der Erregermaschine an Stelle des bekannten Feldschwächungswiderstandes oder neben diesem Apparat ein re-Ulierbarer Widerstand eingeschaltet wird, welcher im normalen Betrieb kurzgeschlossen, beim Auftreten von Störungen aber automatisch in Abhängigkeit von b el dem bei Kurzschlüssen oder sonstigen Betriebsstörungen auftretenden Überstrom eingeschaltet wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. a bezeichnet den Generator, b die Erreggermaschine mit der Feldwicklung c und dem Nebenschlußregulierwiderstand d, e ist ein Feldschwächungswiderstand, der in bekannter Weise beim Auftreten von Überstrom durch das Ansprechen der Maximalrelais f eingeschaltet wird. Die Feldschwächungseinrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Zusatznebenschlußregulierwiderstand g, welcher beispielsweise durch den Motorit in Bewegung gesetzt werden kann, sobald das Steuerrelais i durch Schließen seiner Kontakte i, bzw. i, den Motor in dem einen oder anderen Sinne einschaltet. Der Zusatzregulierwiderstand besitzt in seiner Anfangs- und Endstellung Unterbrechungs- und- Umsteuerkontakte für den kleinen Antriebsmotor h, welche der übersichtlichkeit halber im Schaltbild fortgelassen sind. Im normalen Betriebe befinden sich die Arbeitskontaktei., des Steuerrelais i in der gezeichneten Steilung, welche die Betätigung des Antriebsmotors li in die Kurzschlußstellung des Zusatznebenschlußwiderstandesg bewirkt. Derselbe ist daher ausgeschaltet, seine Kurbel steht also etwa in der in der Zeichnung angegebenen Stellung. Bei Betriebsstörungen, beispielsweise Kurzschluß und den Überspannungen, wird das Steuerrelais i durch die Arbeitskontakte der Relaisf oder des Sainmelschienenspannungsüberwachungsrelais, k so betätigt, daß die Kontaktei, das Steuerrelais schließen. Hierdurch wird der Antriebsmotorh derart einge-Z, schaltet, daß die Kurbel des Widerstandes g in der Pfeilrichtuno» bewegt wird und entsprechend das Feld der Erregermaschine ge- schwächt wird. Gehen die Relaisf oder k wieder in ihre Ausschaltstellung zurück, so fällt das Steuerrelaisi ab. Dadurch werden die Kontaktei. geschlossen und der Widerstand g wieder in seine Kurzschlußstellung, zurückgeführt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Motor h in beliebig einstellbarer kurzer Zeit den Widerstand g vollstänclig einschaltet. Bei der umgekehrten Drehrichtun - des Motors wird zweckmäßig eine Einrichtun.- vor- ,eben, durch welche die Ausschaltung (12s Widerstandes langsamer erfolgt. Beispielsweise kann züi diesem Zweck ein vor den Anker vor,zz#scii.iltell-er Zusatzwiderstan(lin vcrweiide't werden.
  • Man kann die Schaltung noch vereinfachen un1 den F,(#l#l#zc]iN\-;icli-,iiigswiderstand c dadurch f#t#3 Man den Wi,lerstand g entsprechend reichlich t-Iiiiielisi(-)niert und in --enü",eiid kurzer Zeit einschaltet. Man kann aber auch eine bereits vor-eschla-eue E-inrichtun,- verwenden, bei welcher der Feldschwächungswiderstand e mit dein gewöhnlieben Nebenscblußregulierwiderstand d derart vereiniat ist. daß flie ersten Stufen des Nehenschlußre-Lilierwiderstandes d, welche -#vährend des Betrii#J"es nicht benutzt werden, als Felchschwäcilungswiderstand verwendet werden.
  • Die Anordnun- ist zweckmäßig in Zentralen, bei deneu nur ein Teil d,#r Maschinen mit einem automatischen Spannungsi;ch,iellre"ler versehen sehi Sie kann in solchen Fällen eine praktisch brauchbare Verteilun- der wattlosen Stri*)iiie -auf die einzAnen Masch inen der Zentrale Zweckmäßig erhält (las Steilerrelais außer der voll den Relags f und k abh'ingigen Spule noch eine zweite Spule, welche (kirch uinen Kontakt ain wird, sf)'.)altl all den init Aein Schnellregler #-erl)iin#leii,#ii#lascbiiieii ,I;z, Erregung unter ein bestimmtes -Maß sinkt. z# Die ilvue _Anordnung hat noch den Vorteil, daß nach Einschaltung der Feldschwächung und darauf folgendem Abklingen des Kurzschlusses die Feldschwächun- -allz oder teilweise wieder ausges21tet Wi'rd. Tritt beispielsweise der Kurzschluß an einem Generator auf, so können nach Abschaltung dieses Generators die übrigenMaschinen der Zentrale weiterarbeiten, nachdem der Zusatznebenschlußwiderstand g bei diesen Generatoren wieder abgeschaltet ist. Ebenso kann, wenn Z, der Kurzschluß draußen im Netz eintritt. nach Abschaltung des kranken Netzteiles die Zentrale wieder weiterarbeiten. Im letzteren Falle werden die Maschinen, insbesondere wenn sie ohne automatische Spannungsre-ulierung arbeiten, nach Ausschaltung der Feldschwächungswiderstände zunächst züi hoch erregt werden. Eine über die zulässigen Grenzen ansteigende Netzspannung wird aber durch das Sammelschienenspannungsüberwachungsrelais verhindert, welches beim Ansprechen den Widerstand g so beeinflußt, daß die normale Saininelschienenspannung annähernd aufrechterhalten wird. Der Motor h wird hierbei dauernd zwischen zwei bestimmteil Stellungen hin und her pendeln.
  • Statt den Zusatzwiderstand g durch einen Motor zu steuern, welcher eine allmähliche Veränderung des Widerstandes gestattet, kann man auch den Widerstand g in einzelne Stufen unterteilen und jede einzelne Stufe durch entsprechend geschaltete Relais ein- und ausschalten.

Claims (2)

  1. PATF.XT-ANspp,ficHE: i. Generatorschutz für elektrische Zentralen, bei dem lieben dem normalen Rei-ulierwiderstand in dein Erregerstromkreis des Generators oder seiner Erregerniaschine ein zusätzlicher Widerstand lie"t, der bei auftretenden Kurzschlüssen unter Verwendung eines oder mehrerer Steuerrelais eingeschaltet, im normalen Betr-'eb aber ausgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des im Störungsfalle wirksamen Zusatzwirierstandes in Abhängigkeit voll der Betriebsgröße beliebig relgelbar ist.
  2. 2. Gelieratorschutz nachAlispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerreiais einen Hilfsi-notor in der einen oder anderen Richtung in Bewegung setzt, welcher den zusätzlichen Regulierwiderstand steuert. 3. Generatorschutz nach Anspruch i und 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor in der Einschaltrichtung für den zusätzlichen Regulierwiderstand mögliebst schnell bewe,yt wird, während die Ausschaltung langsamer erfolgt. 4. Generatorschutz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las Steuerrelais durch das Sammelschienenspanilungsüberwachungsrelais beeinflußt wird und den zusätzlichen Regulierwiderstand so beeinflußt, daß die normale Sammelschienenspannung annähernd aufrechterhalten wird. - 5. Generatorschutz nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais noch durchKontakte an einem mit den anderen Maschinen der Zentrale zusammenarbeitenden Schnellregler beeinflußt werden, derart, daß dex zusätzliche Rezulierwiderstand eingeschaltet wird, sobald der Schnellregler die Erregung der zugehörigen Maschine unter ein bestimmtes Maß herabmindert.
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