DE553324C - Elektrisch betriebene und durch einen Zeitschalter beeinflusste Winde mit Regelmaschinensatz, z. B. Leonard-Steuerung - Google Patents
Elektrisch betriebene und durch einen Zeitschalter beeinflusste Winde mit Regelmaschinensatz, z. B. Leonard-SteuerungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/24—Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit dem wirtschaftlichen Betrieb von elektrischen Winden
mit einem Regelmaschinensatz, z. B. einer Leonard-Steuerung. Das Neue besteht darin,
daß die durch den Zeitschalter schaltbare Kontaktstelle in dem Stromkreis des Dynamoantriebsmotors
angeordnet und das Zeitrelais vom Stromdurchgang durch den Regler des Feldstromkreises der Dynamomaschine abhängig
gemacht ist.
Bekannt sind Aufzugswinden mit einem Steuermaschinensatz, bei denen ein Zeitschalter
den Maschinensatz nach einer gewissen Zeit stillsetzt. Im Gegensatz dazu beruht die Erfindung auf einem Zusammenwirken
der willkürlichen Schaltung des Windenmotors mit der Schaltung des Dynamoantriebsmotors
derartig, daß die selbsttätige Abschaltung der einen Maschine durch den ao Regler der anderen Maschine gesteuert wird.
Dadurch wird der Regelmaschinensatz nicht in Abhängigkeit von der Betriebsdauer stillgesetzt,
sondern im Gegensatz dazu in Abhängigkeit von der Betriebspause. Während as der Arbeitszeit kann demnach die Winde beliebig
eingeschaltet und abgeschaltet werden, ohne daß der ganze Regelmaschinensatz angelassen
werden müßte. Sobald aber eine längere Betriebspause eintritt, z. B. am Ende der Arbeitszeit, wird der Maschinensatz
selbsttätig stillgesetzt. Werden mehrere Windenmotoren von demselben Regelmaschinensatz
gespeist, so erfolgt die Stillsetzung erst, wenn die letzte Winde eine Zeitlang abgeschaltet
ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt.
Die feinfühlige Regelung des Windenmotors ι erfolgt durch einen Leonardsatz, der
aus der Antriebsmaschine 2 und der Dynamomaschine 3 besteht. Alle Maschinen sind an
dasselbe Gleichstromnetz 4 angeschlossen. Die Antriebsmaschine erhält Strom durch die Leitungen
5a und 5*; das Feld der Dynamomaschine liegt im Stromkreis 6 und der Windenmotor
1 wird durch den Stromkreis 7 fremd erregt. In dem Stromkreis 6, in dem
die Regelung der Drehzahl des Windenmotors ι stattfindet, ist ein Regler 8 eingebaut,
der über die Widerstände 9 das Feld der Dynamomaschine speist. Betätigt wird dieser
Regler von einer Bedienungsstange io, die durch sämtliche Stockwerke a, b, c hindurchgeht.
Soweit ist die Einrichtung bekannt und würde den Nachteil haben, daß der Antriebsmotor
2 mit der Dynamomaschine 3 ständig durchläuft, wenn es vergessen wird, den Hauptschalter 5* herauszunehmen. Es ist deshalb
eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Reglerstromkreis 6 die
Antriebsmaschine 2 steuert. In die Leitung 5" sind die Schaltkontakte eines Relais 11 ein-
gebaut, dessen Spule 12 einerseits an das Netz
und andererseits an einen Kontaktstreifen 13 angeschlossen ist, auf den das hintere Ende
des Schalters 8 trifft, sobald dieser Schalter der Dynamomaschine Strom gibt.
Das Relais ist mit einer bekannten Verzögerungseinrichtung versehen, welche das
Abschalten erst nach einer bestimmten Zeitspanne gestattet, etwa indem Windmühlenflügel
o. dgl. eine Dämpfung verursachen.
Wird also die Bedienungsstange 10 des Reglers 8 nach der Einschaltung wieder losgelassen
und kehrt der Hebel 8 unter dem Einfluß einer Feder wieder in die gezeichnete Lage zurück, so wird das Relais abgeschaltet
und fällt nach der eingestellten Zeit ab. Nunmehr ist auch der Antriebsmotor 2 abgeschaltet,
und es wird kein Strom mehr verbraucht.
ao Zum Ingangsetzen wird das Relais über Druckknöpfe 14 im Stromkreis 13 unter Strom
gesetzt. Es schaltet dann den Antriebsmotor 3. ein, ohne daß die Dynamomaschine
bereits Strom erhält. Wird diese nicht recht- »5 zeitig eingeschaltet, so fallt das Relais nach
einer bestimmten Zeitspanne ab. Wird aber mit der Winde gearbeitet, so erhält das
Relais immer wieder neue Stromimpulse, wird daher wieder aufgeladen und unterbricht niemais
den Arbeitsgang in unerwünschter Weise.
Das Zeitrelais ist nicht näher dargestellt, da es bekannt ist. Es kann einstellbar ausgeführt
sein, damit die Zeitspanne für das Stillsetzen den Betriebsverhältnissen angepaßt
werden kann.
JDie Erfindung läßt sich auch verwirklichen bei ähnlichen Regelmaschinensätzen, z. B. bei Zu-
und Gegenschaltung der Dynamospannung zur Netzspannung.
Claims (2)
1. Elektrisch betriebene und durch einen Zeitschalter beeinflußte Winde mit Regelmaschinensatz,
z, B. Leonard-Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Zeitschalter schaltbare Kontaktstelle
(11) in dem Stromkreise (5) des Dynamoantriebsmotor (2) angeordnet und das
Zeitrelais (12) vom Stromdurchgang durch den Regler (8) des Feldstromkreises
(6) der Dynamomaschine (3) abhängig gemacht ist.
2. Winde nach Anspruch 1, besonders für mehrere Stockwerke, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitrelais (12) für den Stromkreis des Dynamoantriebsmotors
(2) durch eine Druckknopfsteuerung (14) zum erstmaligen Einschalten des Antriebsmotors
(2) von jedem Stockwerk (a, b, C) aus einschaltbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553324T | 1930-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553324C true DE553324C (de) | 1932-07-19 |
Family
ID=6563696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553324D Expired DE553324C (de) | 1930-09-24 | 1930-09-24 | Elektrisch betriebene und durch einen Zeitschalter beeinflusste Winde mit Regelmaschinensatz, z. B. Leonard-Steuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553324C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168527B (de) * | 1960-04-25 | 1964-04-23 | Josef Hupperich | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des gesamten Stromes durch mittels Zugseil betaetigte Schalter, insbesondere fuer Laufkraene |
-
1930
- 1930-09-24 DE DE1930553324D patent/DE553324C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168527B (de) * | 1960-04-25 | 1964-04-23 | Josef Hupperich | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des gesamten Stromes durch mittels Zugseil betaetigte Schalter, insbesondere fuer Laufkraene |
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