DE648800C - Einrichtung zum Unschaedlichmachen der Remanenzspannung von Steuergeneratoren in Leonardantrieben - Google Patents

Einrichtung zum Unschaedlichmachen der Remanenzspannung von Steuergeneratoren in Leonardantrieben

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DE648800C
DE648800C DEA74205D DEA0074205D DE648800C DE 648800 C DE648800 C DE 648800C DE A74205 D DEA74205 D DE A74205D DE A0074205 D DEA0074205 D DE A0074205D DE 648800 C DE648800 C DE 648800C
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DE
Germany
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control
generator
relay
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leonard
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Expired
Application number
DEA74205D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Putz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Unschädlichmachen der Remanenzspannung von Steuergeneratoren in Leonardantrieberi Bei elektrischen Steuergeneratoren trete. zuweilen Schwierigkeiten dadurch auf, daß der Generator im unerregten Zustand seine Spannung nicht voll verliert, sondern die sog. Remanenzspannung behält. Dies ist besonders bei großen Steuergeneratoren der Fall, und es ist dadurch möglich, daß der `vom Steuergenerator gespeiste Motor nicht zum Stillstand gelangen kann, sondern, wenn auch langsam, weiterläuft (Schleichen).
  • Man hat nun bereits versucht, diesen Nachteil, der selbstverständlich eine eindeutige Steuerung des Leonardmotors, unmöglich macht, dadurch zu beheben, daß zur Steuerung des Leonardmotors eine sog. Zu- und Gegenschaltungsmaschine verwendet wird. Der Steuergenerator wird dabei in zwei in Reihe geschaltete Maschinen aufgeteilt, deren eine für .den weitaus größten Anteil der Steuerleistung bemessen ist, während die zweite Maschine nur für einen Bruchteil der Steuerleistung .ausgelegt wird und lediglich zum Steuern des Leonardmotors kurz vor dem Stillstand dient. Bei dieser Schaltung wird die große Steuerdynamomaschine während des Steuerns mit der kleinen Steuerdynamomaschine durch Kurzschließen aus dem Steuerstromkreis abgeschaltet.
  • Es ist mit der oben beschriebenen Anordnung an sich zwar möglich, eine verhältnismäßig zuverlässige Steuerung des Leonardmotors zu erreichen, da die kleine Steuerdynamo zufolge ihrer Bemessung für nur geringe Steuerleistungen auch nur eine verhältnismäßig kleine Remanenz aufweist, die in den meisten Fällen nicht zu einem Schleichen des Leonardmotors Anl.aß geben wird. D,er .große Nachteil dieser Steuerung liegt jedoch darin, daß zwei Maschinen notwendig sind, deren Leistung verhältnismälMg genau aufeinander abgestimmt sein muß, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen. Außerdem muß der Steuervorgang mit großer Aufmerksamkeit vorgenommen wenden, um Steuerungsfehler auszuschließen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die 'vorliegende Erfindung vermieden. Sie gibt d?e Möglichkeit, - nur Beinen Steuergenerator zu nverwenden und trotzdem das sog: Schleichen des Leonardmotors mit Sicherheit zu verhindern, da die Remanenzspannung des Steuergenerators unschädlich gemacht wird. Dies wird gemäß dem Erfindungsgedanken dadurch erreicht, daß ein vom Erregerstrom des Generators gesteuertes Relais- v orgeseheri., ist, das den Generator im urerregten Zustand kurzschließt. Durch diese Lösung wird eü=' mal die Aufteilung des Steuergenerators in eine große und eine kleine Maschine überflüssig, und auferdem wird der Steuervorgang weitgehend von der Aufmerksamkeit des Schaltwärters unabhängig, da das Relais die Maschine sofort kurzschließt, wenn ihre Erregung abgeschaltet wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel einfachster Form veranschaulicht.
  • G ist der Steuergenerator, M der von ihm gesteuerte Motor. Durch Regelung des Erregerstromes der FeldwicklungF des Steuergenerators wird die Spannung des Steuergenerators geregelt. In Reihe mit ,der Feldwicklung F liegt die `Wicklung <<V eines Relais R. Wird der Strom in der Wicklung F auf den Wert Null eingestellt, so fällt das Relais ab, und die Kontakte K schließen den Anker des Generators kurz, so daß der Motor M keine Spannung erhält. Wird der Generator wieder erregt, so werden die Kurzschlußkontakte h' geöffnet, und der Motor Q11 erhält wieder Spannung.
  • Der gleiche Grundsatz kann auch bei Generatoren mit besonderer Erregermaschine angewendet werden. Bei größeren Leistungen wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß das Relais R nicht selbst den Ktu#zschluß "vermittelt, sondern einen Schalter steuert.
  • An Stelle eines elektromagnetischen Relais t:@nn gemäß der Erfindung auch ein Elektronenrelais, vornehmlich unter Anwendung eines gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsgefäßes, benutzt werden. Das ermöglicht in allen Fällen eine weitgehend trägheitslose Regelung. Außerdem werden hierdurch dann auch zusätzliche Induktivitäten im Erregerkreis vermieden. '

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: t. Einrichtung zum Unschädlichmacherder Remanenzspannung von Steuergeneratoren in Leonardantrieben mit einem einzigen Steuergenerator, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Erregerstrom des Generators gesteuertes Relais vorgesehen ist, das den Generator im urerregten Zustand kurzschließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais vom Erregerstrom der Erregermaschine des Generators gesteuert wird. 3.. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Relais ein Elektronenrelais, vornehmlich unter Anwendung eines gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsgefäßes, vorgesehen ist.
DEA74205D 1934-09-30 1934-09-30 Einrichtung zum Unschaedlichmachen der Remanenzspannung von Steuergeneratoren in Leonardantrieben Expired DE648800C (de)

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