DE470523C - Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren

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DE470523C
DE470523C DEB124404D DEB0124404D DE470523C DE 470523 C DE470523 C DE 470523C DE B124404 D DEB124404 D DE B124404D DE B0124404 D DEB0124404 D DE B0124404D DE 470523 C DE470523 C DE 470523C
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springs
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs

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Description

  • Elektrische Aufzugvorrichtung für Uhren Die Erfindung betrifft elektrische Aufzugvorrichtungen für Uhren, bei denen das Schließen und öffnen des die Aufzugvorrichtung steuernden Kontaktes durch das Triebwerk und das Aufzugwerk unter Benutzung eines Sprungwerks bewirkt wird. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art bildet das Sprungwerk eine gesondert neben dem Schalter angeordnete Einrichtung. Es erfordert infolgedessen einen gesonderten Raum und nötigt außerdem dazu, dem Werk -eine bestimmte Gestaltung zu geben. Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der das Uhrwerk so gut wie vollständig unabhängig von dem Schaltwerk ist, und bei dem nur eine ganz geringfügige Abänderung des Uhrwerks erforderlich ist, um die Aufzugvorrichtung einzubauen.. Dies wird dadurch erreicht, daß auf einem mit dem Werk umlaufenden Rad ein an den Kontaktfedern vorbeibeweglicher Isolierkörper mit Kontaktbrücke und Hemmschulter drehbar gelagert ist, der während des Aufziehens an seiner Hemmschulter gehalten, bei Beendigung des Aufziehens durch das Aufzugwerk unter C'berwindung des Widerstandes der Kontaktfedern aus der Hemmstellung bewegt und danach durch eine Feder vorgeschnellt wird. Bei einer solchen Anordnung braucht das Uhrwerk nur insofern abgeändert zu werden, als auf dem mit der Federhauswelle in Verbindung stehenden Zahnrad ein Anschlag angebracht wird, der beim Aufziehen des Werks das Sprungwerk- mitnimmt. -Die Feder des Sprung«,erks wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise von den Kontaktfedern gebildet. Um dies beider neuen Anordnung zu ermöglichen, erhält der Isolierkörperexzentrische Anlaufbahnen, an die sich die Kontaktfedern radial legen.
  • Damit die Uhr nicht sofort stillsteht, wenn in dem Augenblick, in dem das Uhrwerk in Wirksamkeit treten soll, der Strom ausbleibt. ist, wie bekannt, eine Gangreserve vorgesehen, indem die auf dem Isolierkörper angebrachte Kontaktfläche für die Kontaktfedern eine gewisse Längenausdehnung erhält. Diese Kontaktbrücke liegt der Erfindung gemäß in einer Vertiefung des Isolierkörpers und erstreckt sich aus dieser über die in der B-,wegungsrichtung hinten liegende Seite bis über den Rand des Isolierkörpers. Infolgedessen legen sich die Kontaktfedern an die infolge der Vertiefung an der hinteren Seite der Kontaktbrücke gebildete Schulter, so daß die Uhr nach Ausnutzung der Gangreserve angehalten, ein zu weites Ablaufen des Werks also verhindert wird. Der Kontakt bleibt hierbei bestehen. Setzt der Strom ein, so gleiten die Kontaktfedern auf den auf der Außenseite :des Isolierkörpers befindlichen Teil der Kontaktbahn, so daß die Stromunterbrechung an diesem Teil der Kontaktbahn stattfindet, der für das Aufziehen benutzte, in der Vertiefung liegende Teil der Kontaktbahn also durch den Unterbrechungsfunken nicht beschädigt wird. Damit der Gang des Werks durch die Kontaktfedern nicht beeinflußt wird, ruhen diese nach erfolgter Einschaltung des Aufzugwerks nicht auf dem Isolierkörper; sie werden vielmehr durch einen Anschlag meinem ,gewissen Abstand vom Isolierkörper gehalten, derart; daß sie nur in dem Zeitpunkt an dem Isolier; körper anliegen, in dem das Aufzugwerk eingeschaltet wird.
  • In den Fällen, in denen eine besondere. Feder zwischen der Isolierscheibe und dem sie tragenden Rade angeordnet ist, wird die Feder nach Herstellung des Stromschlusses dadurch unter Spannung gesetzt, daß die Isolierscheibe mittels :einer auf ihr angebrachten, verhältnismäßig niedrigen Schulter durch die Kontaktfedern angehalten wird, während die Isolierscheibe ihre Bewegung mit dem Uhrwerk fortsetzt. Nachdem das Rad nun weitergelaufen ist, nimmt @es schließlich die Isolierlscheibe mit, wobei ihre Schulter an den Kontaktfedern vorheibewegt wird. Nun schnellt die Isolierscheibe unter der Einwirkung ihrer Federn vor, so daß der Stromschluß wiederhergestellt wird.
  • Diese zweite Schulter ist nun derart gegenüber der den Stromschluß mit .den Kontakten herbeiführenden Schulter angeordnet, daß die von den Kontaktfedern freigegebene und durch ihre Feder vorgeschnellte Isolierscheibe nicht sofort mit ihrem Kontakt an die Kontaktfedern angelegt wird, sondern zunächst gegenüber dem sie tragenden Rad zur Ruhe kommt, so daß der Kontakt erst durch die Weiterbewegung des Rades hergestellt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei . Ausführungsbeispiele. Abb. r ist ein Grundriß der Anordnung, bei der zum Vorschnellen des Isolierkörpers die Kontaktfedern benutzt werden, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt, Abb. 3 lein Grundriß, in dem die Teile des Schalters in der Lage nach Stromunterbrechung dargestellt sind. Abb.4 ist ein Grundriß eines zweiten Ausführungsbeispiels, Abb.5 ein senkrechter Schnitt durch dieses Beispiel, und Abb. 6 und 7 sind Grundrisse, in denen verschiedene Stellungen des Schalters dargestellt sind.
  • Neben dem Federhaus r ist auf einer die Uhr aufnehmenden Platte 2 eine Welle 3 angeordnet, auf der ein Zahnrad 4 sitzt, das mit dem Federhausrad 5 in Eingriff ist. Auf der nach oben verlängerten Welle 3 ist ein Isolierkörper 6 exzentrisch und drehbar gelagert, der mit einer mit Nase 7 versehenen Scheibe 8 fest verbunden ist. Auf dem Zahnrad 4 sitzt ein Stift 9, der den Körper 6 und die Scheibe 8 mittels eines von der letzteren ;nach unten ragenden Stiftes r o mitnehmen kann. Auf dem auf der Federhauswellle 1 i sitzenden Zahnrad 12 sitzt ein Anschlag 13, der als Mitnehmer für die Nase 7 dient. Das Aufziehen erfolgt mittels eines Zahnrades 14 von einem Elektromotor aus.
  • Die Isolierscheibe 6 enthält am Rande eine Vertiefung 15, die ,am Boden und an der hinteren Wand (gesehen in der Richtung der Drehung des - Uhrzeigers) mit Metall 16 belegt ist. Neben der Scheibe liegen zwei Kontaktfedern 17, 17, von denen eine am Motor und die andere an Masse liegt. Der Ausschlag der Federn nach der Scheibe 6 hin wird durch einen Anschlag 18 begrenzt.
  • Die Wirkungsweise der Uhr ist wie folgt: In der in Abb. r dargestellten Lage der-Teile wird die Uhr gerade aufgezogen. Die Scheiben 6 und 7 befinden sich in der Lage, in der die Kontaktfedern 17, 17 in den Ausschnitt 15 und in Berührung mit der Kontaktbrücke 16 gelangt sind, und die Nase 7 ragt in die Bahn. des Anschlages 13. Diese Stellung war dadurch erreicht, daß der am Zahnrad ¢ sitzende Stift 9 bei der Ablaufbewegung der Uhr auf den Stift 1 o getroffen war und diesen mit der Scheibe 6 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, also entgegen dem Uhrzeiger, gedreht hat. Der Elektromotor ist angelaufen und bat das Zahnrad 12 bereits so weit gedreht, daß der Zapfen 13 an der Nase 7 liegt. Bei weiterer Drehung des Motors und des Zahnrades r 2 wird die Scheibe 6 mittels des Anschlages 13 und der Nase 7 weitergedreht. Der Stift ro entfernt- sich hierbei von dem Stift 9, und die Federn 17, 17 schleifen auf ,der Kontaktbrücke 16. Sie treffen zunächst auf die Rückwand- dieser Scheibe, gleiten danach an diese Rückwand nach außen und über den auf dem Umfang der Scheibe 6 liegenden kurzen Teil 16' der Platte. Von diesem Augenblick an üben die Federn 17 infolge der exzentrischen Lagerung der Scheibe 6 einen nach der Seite gerichteten Druck auf die letztere aus, so daß die Scheibe plötzlich weitergeschleudert und der Stromkreis plötzlich an der Stelle i g, 17, 17 unterbrochen wird. Durch diese-plötzliche Unterbrechung werden Funken und die dadurch bedingte - Oxydation der Kontaktbrück -e 16 vermieden. Sollte infolge von Zufälligkeiten ein Funken entstehen, so .oxydiert lediglich der Teil i 6' der Brücke, also ein Teil, der für die Kontaktbildung nicht erforderlich ist.
  • Nach Unterbrechung des Stromkreises befinden sich die Teile etwa in der in Abb. 3 gezeichneten Lage. Die Nase 7 ist aus der Bahn des Anschlages 13 herausgelangt; dieser Anschlag hat sich infolge des Auslaufens des Motors noch um ein kleines Stück weiter gedreht, und die Kontaktfedern 17, 17 werden durch den Anschlag 18 außer Berührung mit der Scheibe 6 gehalten. Sie können daher die folgende Drehung der Scheibe 6 vom Uhrwerk aus nicht hemmen. Die Scheibe 6 bleibt nun zunächst stehen, während das Zahnrad 5 seine Bewegung fortsetzt und diese auf das Zahnrad 4. überträgt. Der Zapfen 9 wandert also weiter und trifft schließlich wieder auf den Zapfen i o. Er nimmt daher die Scheibe 6 mit, bis .diese sich der in Abb. i gezeichneten Stellung nähert. Die Federn 17 schleifen nun während eines kurzen Teils der Bewegung des Werks auf dem vorspringenden Teil der Scheibe 6 und fallen schließlich in die in Abb. i gezeichnete Lage, in der der Stromschluß wiederhergestellt ist und die Uhr aufs neue aufgezogen wird.
  • Sollte hierbei der Strom vorübergehend ausbleiben, der Anschlag 13 also nicht bewegt werden, so läuft die Uhr zunächst noch ruhig weiter. Der Stift 9 dreht hierbei mittels des Stiftes io die Scheibe 6 weiter, wobei die Federn 17 auf der Kontaktbrücke 16 schleifen. Setzt der Strom nun ein, ehe die Federn 17 an die Rückwand der Brücke 16 gelangen, so erfolgt das Aufziehen der Uhr in derselben Weise wie vorher. Die Uhr war nun zwar etwas weiter abgelaufen, als dem regelrechten Betrieb entspricht. Indessen gleicht sich dies dadurch aus, daß die nächste Ablaufbewegung der Uhr um das entsprechende Maß verkürzt wird, da der Zapfen g bereits vorgeeilt ist, ehe das Aufziehen stattfindet, also auch entsprechend früher wieder in der Stellung nach Abb. i anlangt. Setzt der Strom dauernd aus, so legt sich die Rückwand der Brücke 16 schließlich an die Federn 17, 17. Da die Uhrfeder aber nicht stark genug ist, um die Scheibe 6 an den Federn 17, 17 vorbeizuführen, wird die Uhr angehalten. Dadurch wird ein zu weit gehendes Ablaufen der Uhr verhindert.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. bis 7 ist das Federhausrad 5 wieder in Eingriff mit einem Zahnrad q., das auf einer Spin;-de13 drehbar ist. Auf dieser ist eine Scheibe 2o drehbar, auf der der Isolierkörper 21 befestigt ist. An einem von der Scheibe 2o nach unten ragenden Zapfen 35 ist eine Spiralfeder 22.befestigt, die mit ihrem anderen Ende an einem auf der Scheibe q. sitzenden Zapfen 2,3 befestigt ist und die Scheibe entgegengesetzt dem Uhrzeiger zu drehen sucht. Ferner sitzt auf der Scheibe .l ein Zapfen 24., der auf der. Zapfen 3 5 treffen und diesen mitnehmen kann. -An dem Isolierkörper 2 i sitzt ein Vorsprung 2 5 mit tiefer Schulter 26 und diesem gegenüber ein Vorsprung 27 mit verhältnismäßig niedriger Schulter 28. Die tiefe Schulter 26 ist mit einer Metallbrücke 29 bedeckt, welche sich außen an der Stelle 30 über den Ansatz 25 erstreckt. An der Scheibe 20 sitzt eine Nase 31, die in- der Bahn eines Anschlages 32 liegt, der auf dem auf der Federhauswelle sitzenden Zahnrad 12 befestigt ist. In das Zahnrad 12 greift das vom Elektromotor aus getriebene Zahnrad 14.
  • Die Wirkungsweise der Aufzugvorrichtung ist wie folgt: Abb. 4. zeigt das Getriebe in der Stellung, in der das Aufziehen der Feder nahezu beendigt ist. Die Kontaktfedern 17 liegen an der Kontaktbrücke 29, durch die der Stromkreis des Elektromotors geschlossen wird. Das Zahnrad 12 dreht sich im Sinne des Uhrzeigers, und es trifft gerade auf die Nase 31 des Isolierkörpers und dreht diesen in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, also entgegengesetzt dem Uhrzeiger. Die vom Motor ausgeübte Kraft ist nun genügend, um die Schulter 29 an den Kontaktfedern 17 vorbeizubewegen. Sobald dies geschehen ist, wenn also die Enden der Feder(? auf dem Teil 3o der Metallbrücke ruhen, wird der Isolierkörper durch die gespannte Spiralfeder 22 in der gleichen Richtung durch die Z@i-ischenstellung nach Abb. n hindurch vorgeschnellt, bis er schließlich in der Stellung nach Abb. 7 anlangt, in der der Zapfen 35 am Zapfen 24 anliegt. Die Kontaktbrücke 29, 30 löst sich also schnell von den Kontaktfedern, so daß eine Funkenbildung ausgeschlossen ist. Ein etwa .eintretendes Verbrennen der Kontaktbrücke trifft lediglich den Teil 3o desselben, also eine Stelle, die der den Stromschluß bewirkenden Stelle 29 (entfernt liegt. Wichtig ist ferner, daß nicht die Schulter 28 auf die Federn 17 trifft, sondern der Zapfen 35 auf den Zapfen 24, da andernfalls die Gefahr bestehen würde, daß die Schulter 28 -die Federn 17 zurückdrückt und weiterschnellt.
  • Durch das Vorschnellen des Körpers 21 ist die Nase 31 in die in Abb. 7 gezeichnete Stellung gelangt. Der Anschlag 32 hat sich infolge des Auslaufens des Motors noch etwas weiter gedreht. Nun setzt das Uhrwerk die Ablaufbewegung fort. Das Rad 4. dreht sich im Sinne des in Abb.7 ezeichneten Pfeiles weiter. Es nimmt hierbei' den Zapfen 24 mit, dem der Zapfen 35 infolge der Spannung der Feder22 folgt, bis die Schulter =8 an die Federn i,^ gelangt. Trotzdem die Schulter verhältnismäßig niedrig ist, ist die Spannung der Feder 22 nicht genügend, um die Federn 17 zurückzudrücken. Bei der weiteren Drehung des Uhrwerks gelangt der Anschlag 24. schließlich hinter den Zapfen 35. Die Spannung der Uhrfeder ist nun ausreichend, um die niedrige Schulter 28 an den Federn 17 vorbeizubewegen. Dadurch wird der Isolierkörper wieder frei, und er wird durch seine Feder 22 vorgeschnellt, bis die Schulter 29 wieder auf die Federn 17 trifft, also die Stellung nach Abb. ,l wieder ,erreicht ist. Der Stromkreis ist wieder geschlossen, und das Uhrwerk wird wieder aufgezogen. Schließlich gelangt der Anschlag3z wieder an die Nase 31, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Auch im vorliegenden Falle findet die Unterbrechung des Stromkreises nicht an der Brücke 29 statt, sondern an der Verlängerung 30 derselben. Auch ist ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 eine Gangreserve vorhanden, die sogar .erheblich größer ist als im Falle des Ausführungsbei; spiels nach Abb. i bis 4. Bleibt nämlich in der Stellung des Schalters nach Abb.4 .der Strom aus, so bewegt sich der auf dem ZahJ-rad 4 sitzende Zapfen z4 weiter, bis er auf den Zapfen 3 5 trifft, nachdem er sich also in diesem Falle um 18o° weitergedreht hat. Erst jetzt wird die Uhr durch die Federn 17-angehalten, da die Uhrfeder keine genügende Kraft ausübt, um die hohe Schulter z9 an den Federn 17 vorbeizudrücken.
  • Kehrt im Laufe dieser Weiterbewegung des Zapfens a4 der Strom wieder, so wird das Aufziehen der Uhr in derselben Weise nachgeholt. Der Ausgleich -findet ebenso wie in dem Beispiel nach Abb. i bis 3 bei der nächsten Ablaufbewegung des Uhrwerks statt, da -der Zapfen 3 5 schon nach kürzerer Ablaufbewegung auf den Zapfen a4 trifft, um die Schulter z8 an der Feder 17 vorbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Aufzugvorrichtung für Uhren, bei der das Schließen und Öffnen des Kontaktes durch das Triebwerk und das Aufzugwerk unter Benutzung eines Sprungwerks bewirkt wird, dadurclugekennzeichnet, daß auf einem mit dem Werk umlaufenden Rad (4.) - ein an Kontaktfedern (17) vorbeibewegbarer Isolierkörper (6, 21) mit Kontaktbrücke (16, 29) und Hemmschulter (15', 26) drehbar gelagert ist, der während des Aufziehens an dieser Hemmschulter (15', 26) gehalten, bei: Beendigung des Aufziehens durch das Aufzuggetriebe (7,31') unter überwindung des Widerstandes der Kontaktfeder` (17) aus der Hemmstellung bewegt und danach durch diese Feder (17) vorgeschnellt wird, deren Wirkung gegebenenfalls noch durch eine Zusatzfeder (aä).unterstützt wird. a. Aufzugvorrichtung nach 'Anspruch i, bei der das Vorschnellen des Isolierkörpers durch die Kontaktfedern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (6) exzentrische Anlaufbahnen hat und die Kontaktfedern (17) sich - radial an ihn legen. ;. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktbrücke (16) aus einer Vertiefung(15) übel- die in der Bewegungsrichtung hinten liegende Seite bis über den Rand des Isolierkörpers (bei 16', 3o) erstreckt, so daß beim Anhalten des Uhrwerks infolge Aussetzens des Stromes der Kontakt bestehen bleibt und die "Stromunterbrechung an dem auf die Außenfläche des Isolierkörpers rsgenden Teil der Kontaktbrücke stattfindet. 4.- Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kontaktfedern (17, 17) nach -erfolgter Schaltung des Isolierkörpers durch .einen Anschlag (18, 34) außer Berührung mit dem Isolierkörper gehalten werden, so daß dieser ungehemmt durch das Uhrwerk gedreht wird. 5. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper außer der Schulter (,9) für Stromschluß eine zweite Schulter (z8) geringerer Höhe besitzt, durch die der Isolierkörper nach erfolgter Stromunterbrechung wieder angehalten wird, ,so daß die Feder (@a) durch das weiterlaufende Uhrwerk wieder gespannt wird, bis der auf dem Rade (4) sitzende Anschlag (z4) auf den am Isolierkörper sitzenden Zapfen (35) trifft und diesen an den Kontaktfedern vorbeibewegt. 6. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schulter (28) - derart gegenüber der ersten Schulter (a9) angeordnet ist, daß .der auf dem Isolierkörper sitzende Anschlag (35) bei Stromunterbrechung zunächst auf den auf dem Rade (4) sitzenden Anschlag (24) trifft und danach durch die Weiterbewegung des Rades die Schulter (z8) sich an die Kontaktfedern legt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242390B (de) * 1960-11-09 1967-06-15 Haldex Ab Federaufziehvorrichtung fuer Uhrwerke in Taxametern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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