DE388899C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE388899C
DE388899C DEW59411D DEW0059411D DE388899C DE 388899 C DE388899 C DE 388899C DE W59411 D DEW59411 D DE W59411D DE W0059411 D DEW0059411 D DE W0059411D DE 388899 C DE388899 C DE 388899C
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electric motor
spring
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Weckerlein & Stoecker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines
    • F02N11/0851Circuits or control means specially adapted for starting of engines characterised by means for controlling the engagement or disengagement between engine and starter, e.g. meshing of pinion and engine gear

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Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen sind bereits elektrische Anlaßvorrichtungen bekannt, bei welchen ein mit der Elektromotorwelle -fest verbundenes Ritzel durch eine Schwenkbewegung eines mit ihm in Eingriff stehenden Zwischenrades mit dem Antriebsrad der als Fahrzeugmotor dienenden Verbrennungskraftmaschine gekuppelt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird die Schwenkbewegung des Zwischenrades entweder von Hand bewerkstelligt oder sie wird durch unmittelbare Einwirkungeines Elektromagneten oder endlich auch dadurch eingeleitet, daß der Zwischenradträger beim Anlaufen des Elektromotors durch elektromagnetische Kupplung von der Motorwelle mitgenommen wird, bis das Zwischenrad in Eingriff mit dem Zahnkranz des Verbrennungskraftmaschinen-Schwungrades kommt. Der bei den letzterwähnten Bauarten notwendige Schleifkontakt, welcher die ununterbrochene Zuführung des Elektromagnetstromes während der Schwenkbewegung des als Zwischennadträger dienenden Elektromagneten sichern soll, ist bei der geringen Spannung des Elektromagnetstromes eine stetige Quelle von Störungen, da das im Betrieb unvermeidliche Verschmutzen und kleine Beschädigungen leicht zum Versagen der Einrichtung führen. Außerdem erhöht der Elektromagnet das Gewicht und die Baulänge des schwenkbaren Zwischenradträgers ganz beträchtlich.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Anlaßvorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher nicht nur Schleifkontakte mit ihren Nachteilen vermieden sind, sondern auch ein Kupplungselektromagnet überhaupt nicht verwendet wird. Nach der Erfindung sind nämlich seitlich von auf der Motorwelle oder der Ritzelnabe schwingbar gelagerten, nur das Zwischenradtragenden Laschen mit der Elektromotorwelle umlaufende Reibscheiben angeordnet, deren nach dem Anlaufen des Elektromotors eintretende mechanische Reibung auf der Oberfläche der Zwischenradträgerlaschen deren Schwenkbewegung veranlaßt und Zwischenrad und Antriebsrad so lange in Eingriff hält, bis beim Anspringen der Verbrennungskraftmaschine durch den Wechsel des Zahndruckes das Zwischenrad vom Antriebsrad abgeschleudert und die es tragende Lasche von einem unter dem Einfluß eines Elektromagneten stehenden Sperrorgan aufgefangen wird.
  • Dadurch, daß nach der Erfindung die Schwenkung des Zwischenradträgers ausschließlich durch mechanische Reibung erfolgt, ein Kupplungsmagnet also überhaupt wegfällt und die als Zwischenradträger dienenden schmalen Laschen einfach auf der Elektromotorwelle bzw. der Ritzelnabe schwenkbar gelagert werden können, ergibt sich eine stets sicher wirkende Anlaßvorrichtung von geringem Gewicht, kleiner Baulänge und einfacher Bauart.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. x zeigt schematisch die außer Tätigkeit befindliche Anlaßvorrichtung, Abb. 2 gleichfalls schematisch die Anlaßvorrichtung in Wirksamkeit.
  • Abb. 3 ist ein Schaltungsschema, Abb. ,¢ ein Längsschnitt durch die Elektromotorwelle.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen zwei um 9o° voneinander verschiedene Längsschnitte bzw. einen Querschnitt eines zur leichten und raschen Betätigung des Anlaßmotors besonders zweckmäßigen Druckknopfschalters.
  • Auf der Welle i des als Anlaßmotor dienenden Elektromotors 2 ist ein Ritzel 3 aufgekeilt, das mit einem Zwischenrad 4 kämmt. Letzteres ist in zwei schmalen Laschen 5, 5a gelagert, welche, durch Bolzen 6 verbnnden, gemeinsam um die Elektromotorwelle = bzw. die verlängerte Nabe 3°t des Ritzels 3 schwingbar sind.
  • Zu beiden Seiten der Lasche 5a sind auf der Ritzelnabe 3a Scheiben 7, 8 aus Fiber o. dgl. mit der Elektromotorwelle umlaufend und auf ihr verschiebbar angebracht, welche beim Anlaufen des Elektromotors an . der Oberfläche der Lasche 5a reiben und dadurch eine Schwenkbewegung der miteinander verbundenen, lediglich alsTräger für das Zwischenrad 4 dienenden Laschen 5, 5z1 um die Motorwelle i bewirken. Zur Regelung der Reibung ist eine mit ihrem einen Ende auf die Fiberscheibe 8 drückende Spiralfeder 9 vorgesehen, welche sich mit ihrem anderen Ende gegen die Unterlagscheibe io einer Schraubenmutter ii stützt, die auf dem mit Gewinde versehenen Ende der Motorwelle i festgeschraubt wird. Umgekehrt könnten natürlich auch die Scheiben 7, 8 fest auf der Nabe 311 sitzen und die Lasche 511 federnd gegen sie gedrückt werden.
  • Am linken Ende der Zwischenradträger 5 und 5a (Abb. i und 2) greift eine am Motorgßhäuse befestigte Feder 13 an, das andere freie Ende der einen Radträgerlasche ist aus einem später zu erklärenden Grunde mit einer Abschrägung 14 versehen. Am Gehäuse angebrachte Anschläge 15, 16 begrenzen die Schwenkbewegung der Zwischenradträger.
  • Auf der Welle des Verbrennungsmotors ist ein Zahnkranz 17 befestigt, der z. B. mit dem Schwungrad verbunden sein kann und in den nach entsprechender Einstellung der Zwischenradträger 5 und 5a das von diesen gehaltene Zwischenrad 4 eingreift. In der Außerbetriebsla.ge (Abb. i) wird der Zwischenradträger einerseits durch die Feder 13 vom Zahnkranz 17 abgehoben und anderseits durch ein hakenartiges, um einen Zapfen 18 schwingbares, unter der Wirkung einer Feder i9 stehendes Sperrglied 2o, 21 festgehalten. Der obere Arm 21 des letzteren befindet sich im Wirkungsbereich des Kernes 22 eines Elektromagneten 23. Wird die Blektromagnetspule von Strom durchflossen, so wird der Arm 21 entgegen der Wirkung seiner Feder i9 angezogen und die Trägerlache 5a freigegeben.
  • Wie das in Abb. 3 dargestellte Schaltungsschema zeigt, wird die Schaltung mittels eines Dreiwegschalters 24 bewi: kt, der in Abb. 3 in der Ruhestellung gezeichnet ist. In der ersten Schließstellung wird der Strom einer Sammlerbatterie 25 auf die Wicklung des Elektromagneten 23 und parallel über einen Widerstand 26 auf den Elektromotor 2 geschaltet. Der als Elektromagnetanker dienende Arm 21 des Sperrgliedes 2o wird also angezogen und damit die Sperrung des Zwischenrades 4 in seiner Ruhestellung aufgehoben. Gleichzeitig läuft der Elektromotor an und die mit seiner Welle verbundenen Fiberscheiben 7, 8 beginnen auf der Oberfläche der Radträgerlasche 5a zu reiben. wodurch der Radträger ausschließlich durch mechanische Reibung nach unten geschwenkt und das Ritzel 4 mit dem Zahnkranz 17 des Verbrennungsmotors in Eingriff gebracht wird, so daß die Drehbewegung des Elektromotors auf die Verbrennungsmotorwelle übertragen wird. Durch Überführung des Schalters 24 in die zweite Schließstellung wird hierauf der Elektromagnetstromkreis unterbrochen und der Elektromotor 2 ohne Zwischenschaltung eines Widerstandes an die Stromquelle 25 angeschlossen. Die Verbrennungsmotorwelle erhält also einen rascheren Antrieb, wobei die weiterwirkende Reibung der Fiberscheiben 7, 8 an der Lasche 5a die Sicherheit des Eingriffs des Ritzels 4 mit dem Zahnkranz 17 so lange unterstützt, bis nach wenigen Sekunden der Verbrennungsmotor anspringt. In diesem Augenblick wird durch den entstehenden Wechsel des Zahndruckes ein Abschleudern des Ritzels 4 vom Zahnkranz i7 entgegen der Wirkung der Reibung hervorgerufen. Infolge der Abschrägung 14 des freien Trägerlaschenendes wird dabei der Haken des Sperrglieds 2o seitwärts gedrückt, so daß der Zwischenradträger unmittelbar darauf hinter dem Haken des Sperrgliedes 2o einschnappt und verriegelt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Schalters, welcher diese Schaltung ohne Aufwand besonderer Sorgfalt und Sachkenntnis, lediglich durch einfachen Druck auf einen Knopf ermöglicht, ist in Abb. 5 bis 7 dargestellt.
  • Auf der entgegen der Wirkung einer Feder 28 verschiebbaren Spindel 29 des Schalters ist ein von der Spindel isolierter Kontakt befestigt, der aus einem Ring 30 und einem mit diesem metallisch verbundenen Ringsektor 31 besteht. Drei Kontaktfedern 32, 33, 34, die isoliert im Schaltergehäuse 24 befestigt sind und zu Kontaktschrauben 32a, 33" und 34a führen, dienen zur Zu- bzw. Abführung des Stromes zu bzw. von den Kontakten 30, 31. Die Feder 33 trägt zwei Ansätze 35, 36, deren letzterer isoliert ist und eine Abschrägung zeigt und deren ersterer so angeordnet ist, daß er nach einer ganz geringen Verschiebung des Druckknopfes 37 bzw. der Spindel 29 zur Anlage mit dem Kontaktring 30 kommt. Auf der Spindel ist ein Stift 38 befestigt, der vor Erreichung der Endlage des Druckknopfes 37 sich gegen die Schrägfläche des Ansatzes 36 anlegt und die Kontaktfeder 33 nach außen drückt, so daß sie sich von dem Kontaktring abhebt und von einem unter Federwirkung stehenden Sperrhaken 39 festgehalten wird.
  • Durch die Kontaktfeder 32 wird der Strom eingeleitet, der in der in Abb. 5 und 6 dargestellten Ruhelage des Schalters unterbrochen ist. Nach einer ganz geringen Abwärtsbewegung des Druckknopfes 37 kommt der in der Ruhelage auf einem Isolierstück aufliegende Ansatz 35 der Feder 33 zur Auflage auf den Kontaktring 3o, so daß der Strom über die Feder 32, den Ringsektor 3=, den Ring 30 und die Feder 33 zur Elektromagnetspule 23 und parallel über den Widerstand 26 zum Anlaßmotor 2 geht. Beim weiteren Niederdrücken des Knopfes 37 kommt unmittelbar darauf die bisher auf einer Isolierung liegende Kontaktfeder 34 (Abb. 6) zur Anlage am Ring 30 und schließt damit den unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung eines Widerstandes, zum Elektromotor 2 gehenden Stromkreis. Gleichzeitig hebt der auf die Fläche 36 auftreffende Stift 38 der Schalterspindel 29 die Kontaktfeder 33 ab, so daß ihr Ende von dem unter Federwirkung stehenden Haken 39 gefaßt werden kann. Die Feder 33 bleibt daher beim Rückgang der Spindel 29 infolge Loslassens des Druckknopfes 37 wirkungslos, bis die Spindel ihre Ruhestellung wieder erreicht hat. Dann wird der Sperrhaken 39 vom Ende der Feder 33 abgestreift, und der Ansatz 35 der letzteren legt sich wieder auf sein Isolierstück auf. Auch die Feder 34 ist inzwischen außer Be-. rührung mit dem Kontaktring 30 gekommen und liegt wieder auf ihrer Isolierung auf, so daß auch der unmittelbar durch den Motor 2 gehende Stromkreis wieder unterbrochen ist. Man hat also zur Betätigung der Anlaßvor= richtung lediglich den Druckknopf 37 des Schalters niederzudrücken und so lange niedergedrückt zu halten, bis man an dem veränderten Geräusch merkt, daß der Verbrennungsmotor angesprungen und das Zwischenrad von dessen Zahnkranz abgeschleudert ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der ein mit der Elektremotorwelle fest verbundenes Ritzel infolge einer Schwenkbewegung eines mit ihm in Eingriff stehenden Zwischenrades mit dem Antriebsrad der Verbrennungskraftmaschine gekuppelt « ird, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von auf der Motorwelle (r) oder der Ritzelnabe (3a) schwingbar gelagerten, nur das Zwischenrad (4) tragenden Laschen (5, S a) mit der Elektromotorwelle umlaufende Reibscheiben (7,8) angeordnet sind, deren nach dem Anlaufen des Elektromotors eintretende mechanische Reibung auf der Oberfläche der Zwischenradträgerlaschen (5, 511) deren Schwenkbewegung veranlaßt und Zwischenrad (4) und Antriebsrad (z7) so lange in Eingriff hält, bis beim Ansp-ingen der Verbrennungs.kraftmaschine durch den Wechsel des Zahndruckes das Zwischenrad (4) vom Antriebsrad (i7) abgeschleudert und die es tragende Lasche von einem unter dem Einfluß eines Elektromagneten (22,23) stehenden Sperrorgan (2o) aufgefangen wird.
  2. 2. Schalter für die Anlaßvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der einen Kontaktring (3o) und einen metallisch damit verbundenen Ringsektor (3i) tragenden Schalterspindel (29) eine dritte Kontaktfeder (34) angeordnet ist, welche mit zwei Ansätzen versehen ist, deren erster (35) nach einer ganz geringen Verschiebung der Spindel (29) zur Anlage mit dem Kontaktring (30) kommt, während der zweite, isolierte, mit einer Schrägfläche versehene Ansatz (36) so angeordnet ist, das ein mit der Schalterspindel (29) verbundener Stift (38) vor Erreichung der Endlage des Druckknopfes (37) sich gegen ihn legt und die Kontaktfeder (34) nach auswärts drückt, so daß sie von einem unter Federwirkung stehenden Sperrhaken (39) gefaßt, außer Berührung mit dem Kontaktring (30, 31) gehalten wird und während des Rückganges der Schalterspindel (29) infolge Loslassens des Druckknopfes (37) wirkungslos bleibt, bis die Spindel ihre Ruhestellung wieder erreicht hat.
DEW59411D 1921-09-18 1921-09-18 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE388899C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741384A1 (de) * 1987-07-21 1989-02-02 Fuji Robin Kk Startersystem fuer eine klein-brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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