DE422086C - Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Triebwerke bei Sprech- oder aehnlichen Maschinen - Google Patents

Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Triebwerke bei Sprech- oder aehnlichen Maschinen

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DE422086C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/40Driving record carriers otherwise than by electric motor

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Aufziehvorrichtung für Federtriebwerke bei Sprech- oder ähnlichen Maschinen. Bei solchen Maschinen, sind Einrichtungen bekannt, bei welchen der Druck der Triebfeder auf eine andere Feder übertragen wird, mittels welcher dann der Aufziehstromkreis selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird. Bei anderen bekannten Vorrichtungen dieser Art ίο wird der Stromkreis von Hand eingeschaltet und durch ein von der Ablaufseite des Triebwerks in Gang gehaltenes Getriebe wieder ausgeschaltet. Bei ersterer Einrichtung kann der Aufziehmotor während des Spielens laufen, bei der zweiten muß das Aufziehen während des Spiels erfolgen. Durch das Aufziehen während des Spiels können aber störende Nebengeräusche auftreten. Γ ie Erfindung be1 zweckt, bei einer derartigen Vorrichtung die Zeit des Aufziehvorganges nach Belieben wählen zu können.
Dies ist gemäß der Erfindung in der Hauptsache durch eine mit dem Federtriebwerk in Getriebeverbindung stehende Schraube-eras reicht, auf der beim Aufziehen und beim Ablaufen des Federtriebwerkes eine Wandermutter derart bewegbar ist, daß diese den von Hand einschaltbaren Stromschalter nach genügendem Aufziehen des Federtriebwerks selbsttätig öffnet.
Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Der Motor treibt mit seiner Achse 11 und einer Schnecke 12 ein Schneckenrad 9, welches lose auf einer zu dem Aufziehgetriebe gehörenden Achse 6 läuft. An dem Schneckenrad 9 sitzt eine Klinke 79, welche federnd in das mit Zähnen versehene Rad jy greift, das fest auf der Achse 6 sitzt. Durch diese Anordnung ist die Kupplung zwischen dem Motor und der Achse 6 wie bei anderen bekannten Vorrichtungen unwirksam, wenn von Hand mittels des Schlüsselstiftes 78 aufgezogen wird, da die Klinke 79 dann über die Zähne des Rades 77 hinweggleitet. Der Motor liegt in einem Stromkreise, der wie folgt von Hand geschlossen wird.
Der Stromkreis ist durch eine bekannte Quecksilberröhre 26 geschlossen, wenn sie wagerecht-liegt, und geöffnet, wenn sie sich in geneigter Stellung befindet. Röhre 26 ist auf einer Wippe 24 befestigt, welche im Punkte
68 drehbar gelagert ist. Um denselben Punkt ist auch ein Winkelhebel 21, 22 drehbar. Der Arm 21 ist durch eine Feder 25 mit der Wippe 24 und der Arm 22 durch eine Feder 27 mit einer Klinke 30 verbunden. Die Feder sucht den Arm 21 und damit die Röhre 26 in wagerechte Lage zu bringen, sie wird jedoch durch einen Klinkenhebel 67 dadurch daran gehindert, daß dieser den Arm 21 mittels eines am Arm 21 sitzenden Stiftes 66 festhält. Der Klinkenhebel 67 besteht aus einem Stück mit einem Arm 69. Ein Druckknopf 70 sitzt auf der Stange 71, welche mit ihrem anderen Ende etwas oberhalb desi Armes ■ 69 liegt. Wird jetzt der Druckknopf 70 von Hand betätigt, so drückt die Stange 71 auf den Arm 69, der Klinkenhebel 67 läßt den Stift 66 los, die Feder 27 zieht den Arm 22 an, bis er gegen einen Stift 7 S zu liegen kommt, und da die Röhre 26 dadurch in die wagerechte Lage kommt, wird der Strom durch das Quecksilber eingeschaltet.
Das Ausschalten des Stromes geschieht auf folgende Weise. Das an der Federtrommel 64 sitzende und die Sprechmaschine treibende Zahnrad 2 treibt auch ein Zahnrad 15, an welchem Stangen 18, 18 sitzen, die durch eine an einer Mutter 17 befindliche Scheibe 19 gleitend hindurchgehen. Die Stangen 18, 18 enden fest in einer Scheibe 20. Dem Zahnrad 2 entspricht ein auf dem anderen Ende der Achse 3 sitzendes Zahnrad 13, welches ein Zahnrad 14 treibt. Dieses Zahnrad 14 entspricht dem Rade 15 und sitzt fest auf der Schraubenspindel 16. Das Zahnrad 15 und die Scheibe 20 sind auf den Enden der Schraubenspindel 16 lose drehbar. Eis Mut:er 17 ist auf der Schraubenspindel 16 schraubbar, und zwar schraubt, wie ersichtlich, das Ablaufrad 2, wenn es sich in der Pfeilrichtung dreht, die Mutter 17 mittels der Stangen 18 nach oben, und wenn das Aufziehrad 13 in der Pfeilrichtung gedreht wird, so wird die Mutter 17 durch Drehen der Schraubenspindel 16 nach unten geschraubt. Die Mutter 17 mit ihrer Seheibe 19 befindet sich demnach nach jedesmaligem Aufzug der Triebfeder am unteren und bei abgelaufener Feder am oberen Ende der Schraubenspindel 16. Würde der Stromkreis während des Ablaufs der Feder geschlossen werden und der Aufzug würde mit gleicher Geschwindigkeit erfolgen wie der Ablauf, so würde die Scheibe 19 ihren Platz nicht" wechseln, da der Antrieb für die Mutter 17 auf beiden Seiten gleich ist. Wenn die Scheibe 19 nach unten kommt, drückt sie auf den Arm 21 und nimmt ihn mit, die Klinke 30 liegt, wie vorher beschrieben, mit ihrem oberen Ende unter der Wippe 24 und hält diese zunächst noch in wagerechter Lage, im weiteren Verlauf drückt dann ein an dem Arm 21 sitzender Stift 31 die Klinke 30 beiseite, und die Wippe 24 schnellt auf den schon geneigten Arm 21. Der Strom ist ausgeschaltet. Klinkenhebel 67 hat seinen Stift wieder gefaßt.
Damit nach kurzem Lauf der Triebfeder der Strom nicht sofort in unnützer Weise neuerdings eingeschaltet werden kann, ist noch ein auf einer Stütze 72 drehbarer und federnd beeinflußter Doppelhebel 73 vorgesehen. Wenn die Scheibe 19 unten ist, so ist der linke Arm .des Hebels 7'3 durch sie nach unten gedrückt. Der rechte Arm des Doppelhebels 73 hält dann das untere Ende der Stange 71, welches in 74 drehbar ist, aus dem Bereich des Armes 69. Wird auf den Knopf 70 bei dieser Stellung gedrückt, so erreicht das untere Ende der Stange 71 den Arm 69 nicht, und der Klinkhebel 67 bleibt in der Ruhelage stehen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrische Aufziehvorrichtung für Federtriebwerke bei Sprech-odir ähnlichen Maschinen mit einem von Hand einschaltbaren und durch ein vom Federtriebwerk bewegtes Glied selbsttätig ausschaltbaren Stromschalter, gekennzeichnet durch eine mit dem Federtriebwerk (64) in Getriebeverbindung stehende Schraube (16), auf go der beim Aufziehen und beim Ablaufen des Federtriebwerks (64) eine Wandermutter (19) derart bewegbar ist, daß diese,1 Wandermutter (19) den von Hand einr sehaltbaren Stromschalter (70, 26) nach genügendem Aufziehen des Federtriebwerks (64) selbsttätig öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vom Handschalter (70) zu betätigenden Kniehebel (67, 69), dessen "hakenförmiges Ende hinter einen Stift (66) greift, der an 'einen durch die Wandermutter (19) in die Ausschaltstellung bewegbaren Hebel (21) des Stromschalters (22, 24 bis 27, 30, 31) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wandermutter (19) ein von dieser bewegbarer zweiarmiger Hebel (73) angeordnet ist, mittels dessen ein an eine Stange (71) des Handsehalters (70) angelenkter Endteil (76) aus dem Bereich des den Stromschalter (26) einschaltenden Kniehebels (67, 69) führbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43112D 1924-09-27 1924-09-27 Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Triebwerke bei Sprech- oder aehnlichen Maschinen Expired DE422086C (de)

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