DE551581C - Einrichtung zum selbsttaetigen elektromagnetischen Wiederaufziehen der Antriebsfeder bei Uhren oder anderen Gangwerken - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen elektromagnetischen Wiederaufziehen der Antriebsfeder bei Uhren oder anderen Gangwerken

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DE551581C
DE551581C DES84698D DES0084698D DE551581C DE 551581 C DE551581 C DE 551581C DE S84698 D DES84698 D DE S84698D DE S0084698 D DES0084698 D DE S0084698D DE 551581 C DE551581 C DE 551581C
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    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets

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  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen elektromagnetischen Wiederaufziehen der Antriebsfeder bei Uhren oder anderen Gangwerken Die Erfindung befaßt sich mit einer weiteren Ausführungsform der im Patent 549 500 geschützten Einrichtung zum selbsttätigen Aufziehen der Antriebsfeder bei Uhren oder Gangwerken, und zwar mit einer Ausführungsform, bei welcher die Schalteinrichtung von einer Wandermutter gesteuert wird.
  • Die Abbildungen zeigen diese Ausführungsform der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i eine Seitenansicht der Steuerungsansicht nach Erreichen der Endlage beim Ablaufgang, Abb.3 die Endlage beim Aufzugsgang, Abb. 2 die Stellung der Kontakteinrichtung während des Aufzugsganges (Kontaktschalter in gesicherter Schließstellung), Abb. 4 dasselbe während des Ablaufganges und Abb. 5 einen Schnitt nach I-I der Abb. i.
  • Auf der Triebfederachse i sitzt das Aufziehrad 2, welches in die Zähne des Steuerrades 3 eingreift. Auf der Achse i ist ferner das Federhaus 4 drehbar gelagert, dessen Zahnrad 5 in ein mit dem Steuerrad 3 auf derselben Achse 6 sitzendes Steuerrad 7 eingreift. Die Achse 6 ist drehbar gelagert, das Steuerrad 7 ist mit ihr fest verbunden, während das Steuerrad 3 drehbar auf ihr gelagert ist. Der Teil der Achse 6 zwischen den Steuerrädern 3 und 7 ist mit Gewinde versehen. Auf diesem Teil der Achse i läuft eine Steuerscheibe B. An dem Steuerrad 3 sind Führungsstifte (Mitnehmer) 9 befestigt, welche durch in der Steuerscheibe 8 angebrachte Löcher hindurchgehen. Wird demnach das Steuerrad 3 angetrieben, so machen die Führungsstifte g und damit die Steuerscheibe 8 die Drehbewegung mit, und letztere bewegt sich auf der Achse 6 gegen das Steuerrad 7 hin. Wird dagegen das Rad 7 getrieben, so dreht sich die Achse 6 mit, und die Steuerscheibe 8 wandert gegen das Steuerrad 3 hin.
  • Die Steuerscheibe 8 besitzt an ihrem Umfange eine Rille io. In diese greift die Steuerscheibe, umfassend eine Steuergabel i i, ein, die auf einer Achse 12 nochmals gefedert (13) geführt ist und die hin und her gehende Bewegung der Steuerscheibe 8 mitmacht. Die Feder 13 bewirkt einerseits, daß die Steuer- Babel sicher geführt ist, andererseits wirkt sie bei Ablaufen des Federwerkes entlastend. Am Ende der Steuergabel i i ist eine Blattfeder 14 sowie ein Stift 15, der eine Auslösescheibe 16 trägt, befestigt.
  • In einen Isolierkörper 17 ist die Achse 18 eines knieförmig ausgebildeten Kontakthebels ig, der mit seinem einen Ende gegen die Feder 2o anliegt und am anderen Ende einen Vorsprung 21 trägt, eingesetzt. Der Isolierkörper 17 trägt ferner die Achse 22 eines Sperr- und Auslösehebels 23, der an seinem durch die Feder 24 gefederten Ende hakenförmig abgebogen ist. Am Auslösehebel23 sowie am Kontakthebel ig ist je eine verstellbare Schraube, Stift o. dgl. 25, 26 angeordnet, mit deren Hilfe die Hubgrenze der Steuergabel nach Wunsch einstellbar ist. Auch die am Stift 15 vorgesehene Auslösescheibe 16 ist auf diesem aus dem gleichen Grunde verstellbar. 27 und 28 sind zwei am Isolierkörper 17 befestigte Kontaktfedern, deren Kontakte im Aufzugsstromkreis des Magneten liegen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Während des Aufziehens des Gangwerkes durch den Aufzugsmagneten wird das Steuerrad 3 vom Aufziehrad 2 gedreht. Die mit 3 fest verbundenen Führungsstifte g drehen die Steuerscheibe 8, welche sich infolge ihrer Lagerung auf dem Gewinde der Achse 6 auf das Steuerrad 7 zu bewegt und die Steuergabel i i mit der Blattfeder 14 mitnimmt. Die Blattfeder 14 wird beim Anlegen an die Schraube 26 des Kniehebels ig gespannt. Gleichzeitig nimmt die Auslösescheibe 16 das kurze Ende des Auslösehebels 23 mit, so daß das andere hakenförmige Ende desselben den Kniehebel ig freigibt, wodurch unter der Wirkung der Feder 14 der Vorsprung 2i kräftig abreißt. Damit wird der Strom zwischen den Kontakten 27, 28 unterbrochen, und die Aufzugseinrichtung kommt zur Ruhe.
  • Das nun ablaufende Federgehäuse überträgt seine Drehbewegung auf das Steuerzahnrad 7, mit welchem sich die Achse 6 mitdreht, und da das Steuerrad 3 mit den Füh. rungsstiften 9 in Ruhe bleibt, schraubt sich die Steuerscheibe 8 wieder gegen das Steuerrad 3 zurück, wobei die Gabel i i und die Blattfeder 14 mitgenommen werden (Abb. 4). Der Auslösehebel 23 legt sich während dieses Ganges mit seinem hakenförmigen Ende unter Wirkung der Feder 24 vor den Kontakthebel ig und hält ihn fest.
  • Legt sich nun die Blattfeder 14 während dieses Ganges gegen die Schraube 25 am Auslösehebel 23, so wird dieser zurückgedrückt, und sein hakenförmiges Ende gibt den Kontakthebel ig frei, der unter Wirkung der Feder 2o emporschnellt und Stromschluß herstellt (Abb. i). Beim nun eintretenden neuerlichen Aufzugsgang legt sich infolge der Wirkung der Feder 24 der Auslösehebel. 23 mit seinem hakenförmigen Ende wieder unter den Kontakthebel ig, wodurch dieser in der Einschaltstellung gesichert wird (Abb. 2).
  • Durch Einstellung der gegebenenfalls mit einer Skala o. dgl. versehenen Schrauben 25 ünd 26 sowie der Auslösescheibe 16 auf dem Stift 15 hat man es vollkommen in der Hand, den Hub der Steuergabel und damit die Zeitdauer zwischen zwei Aufzügen nach Wunsch einzustellen.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, bleibt auch im Falle des Ausbleibens des Stromes während des Aufziehens oder während der Gangreserve der Schalter geschlossen, da der Auslösehebel 23 während der ganzen Zeit den Hebel ig gegen die Kontaktfedern drückt, so daß nach Wiedereinsetzen des Stromes und abgelaufener Triebfeder sofort der elektromagnetische Aufzug betätigt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß sich an dem Wesen der Erfindung nichts ändert, wenn das von der Aufziehachse gedrehte Rad fest auf der Schraubenspindel aufsitzt und das vom Federhaus gedrehte Rad lose auf der Spindel gelagert ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen elektromagnetischen Wiederaufziehen der Antriebsfeder. bei Uhrwerken oder bei anderen Federaufzügen nach Patent 549 5oo, bei welcher die Schalteinrichtung von einer Wandermutter gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Wandermutter (8) in einer Nut umgreifende Steuergabel (i i) mit einem an dieser befestigten federnden Glied, z. B. einer Blattfeder (i4), welches die Kontakte (27, 28) im Stromkreis des Aufzugsmagneten betätigt, vorgesehen ist und daß die mit der Steuergabel zusammenwirkenden Teile der Schalteinrichtung derart in ihrer Lage einstellbar sind, daß die Zeit, nach welcher sie unter Wirkung der Bewegung der Steuergabel die Schaltwirkung auslösen, mit der Einstellung sich ändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergabel (i i) außer an der Wandermutter (8) auf einer zweiten Achse ( 12) geführt ;.st und auf dieser untereinseitiger Federwirkung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (i4) bei der Bewegung in der einen Richtung auf einen die Kontakte (27, 28) unmittelbar beeinflussenden Kniehebel (ig), in der anderen Richtung auf einen Sperr- und Auslösehebel (23), welcher den Kniehebel in der Ein- und Ausschaltstellung sichert, einwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuergabel (I I) eine auf einer Schraubenspindel, einem Stift o. dgl. (r5) angeordnete Auslösescheibe (r6) vorgesehen ist, welche am Ende des Aufzugsganges auf den Sperr- und Auslösehebel (2-) einwirkt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 mit einer Einstellvorrichtung für den Kniehebel (r9) und den Sperr- und Auslösehebel (23), dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung mittels vor einer Skala beweglicher Stellschrauben (25, 26) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösescheibe (r6) vor einer Skala verschiebbar angeordnet ist.
DES84698D 1927-11-16 1928-03-22 Einrichtung zum selbsttaetigen elektromagnetischen Wiederaufziehen der Antriebsfeder bei Uhren oder anderen Gangwerken Expired DE551581C (de)

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