DE153911C - - Google Patents
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- DE153911C DE153911C DENDAT153911D DE153911DA DE153911C DE 153911 C DE153911 C DE 153911C DE NDAT153911 D DENDAT153911 D DE NDAT153911D DE 153911D A DE153911D A DE 153911DA DE 153911 C DE153911 C DE 153911C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/06—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Aufziehvorrichtung für Uhrwerke, bei
welcher die Schließung . und öffnung des
Aufzugstromkreises durch ein Schalträdchen (oder sonst einen entsprechend ausgeführten
Schalter) erfolgt, welches frei drehbar, gelagert ist und zwecks Steuerung des Betriebsstromes abwechselnd beim Ablauf und beim
Aufzug durch entsprechende Mitnehmer, von
ίο denen der eine an der Ablaufbewegung, der
andere an der Aufzugbewegung teilnimmt, in stets demselben Sinne gedreht wird. Die Erfindung
kennzeichnet sich durch eine solche Ausbildung des Schalträdchens und der mit
demselben zusammenwirkenden Mitnehmer und Schaltteile, daß bei zufällig aussetzendem Aufzuge
infolge Strommangels der. Ablauf des Uhrwerkes unter steter Aufrechterhaltung des
einmal hergestellten Stromkontaktes, nachdem
ao der Ablauf in an sich bekannter Weise zunächst noch eine bestimmte längere Zeit über
den regelmäßigen Betrag hinaus stattgefunden hat, nach dieser Zeit eine Sperrung erfährt,
die beim nächsten Aufzuge selbsttätig wieder
»5 ausgelöst wird. Hierdurch wird der Betrieb des Uhrwerkes zu einem denkbar sichersten
gemacht, da zu gleicher Zeit dafür gesorgt ist, daß der Aufzug, wie bekannt, einen längeren zeitlichen Spielraum hat, während wel-
chem derselbe ohne Beeinträchtigung des
Ganges der Uhr jederzeit bei vorübergehendem Strommangel nachträglich einsetzen kann
und welcher leicht so reichlich bemessen werden kann, daß er gegen Betriebsstörungen
gewöhnlicher Art im Aufzugstromkreis vollkommen schützt, daß ferner der selbsttätige
Aufzug sofort nach Wiedereintreffen des Stromes, gleichgültig, ob jener Spielraum dabei
überschritten ist oder nicht, erfolgt, und daß endlich der Betrag des Aufzuges und
der Betrag des Ablaufes unter allen Umständen dauernd in Übereinstimmung bleiben,
die Spannung der Triebfeder somit dauernd gleichmäßig gehalten wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, welche
die in Betracht kommenden Teile der Aufziehvorrichtung in Fig. ι und 2 in Vorder-
und Seitenansicht und in Fig. 3 bis S in weiteren wichtigen Stellungen zeigt. .
Auf der zum Laufwerk führenden Uhrwerkachse α sitzt starr mit ihr verbunden die
Scheibe A, die einen Mitnehmer in■ und außerdem,
nur lose durch die nicht dargestellte Triebfeder mit ihr verbunden, das Federgehäuse
B trägt, das beim Aufzug vermittels Schnecke und Schneckenrades durch den
gleichfalls nicht dargestellten Aufzugmotor gedreht werden kann. Das Federgehäuse B
trägt ebenfalls einen Mitnehmer n, der von dem unteren Teil eines Ansatzes t gebildet
wird. Zwischen den beiden Teilen A und B, von denen ersterer an der Ablauf-, letzterer
an der Aufzugbewegung teilnimmt, ist nun die Kontaktscheibe C frei auf der Achse
drehbar. Die Scheibe besitzt einen Stift s, ' der an beide Mitnehmer m und η anschlagen
kann, wodurch sie von diesen abwechselnd bei der Ablaufbewegung und bei der Aufzugbewegung in entsprechenden Grenzen mitge-
L·
Claims (1)
- iiommen wird und dabei mittels des Kontakthebcls h die Schließung und Unterbrechung des Aufzugstromkreises bei der Kontaktstelle i bewirkt.Fig. ι zeigt die Stellung der Teile A, Ji und C kurz vor beginnendem Aufzug. Sobald die Scheibe A durch ihren Mitnehmer in die Scheibe C in der Pfeilrichtung noch ein kleines Stück weiterdreht, fällt der Kpntakthebel Ii auf »den kleineren Scheibcndurchmcsser herunter und bewirkt dadurch die Schließung des Stromkreises für den" Aufzugmotor, welcher nunmehr den Aufzug durch Drehen des Fcdcrgchäuscs in derselben Richtung, in welcher der Ablauf erfolgt, bewirkt. Dabei erfaßt nach etwa der ersten halben Umdrehung des Fed ergeh ä uses der an diesem angebrachte Mitnehmer..·.η den Stift .v der Schaltscheibe und nimmt letztere mit. Hierbei nimmt der Ansatz t eine solche Lage zur Schaltscheibe ein, daß das entsprechend breite Gleitstück g des Hebels h bei der Weitcrbewegung des Federgehäuses durch den Ansatz t vom kleineren auf den größeren Schcibendurchmcsscr gehoben wird, um dadurch die rechtzeitige Ausschaltung des Aufzugmotors zu bewirken. Fig. 3 stellt den Zeitpunkt dar, in welchem dieser A.nhub des Kontakthebels eingeleitet wird. Fig. 4 zeigt diejenige Stellung, in welche die Teile gelangt sind, wenn der nach Ausschalten des Stromes noch einige Zeit durch seine lebendige Kraft weiterlaufende Aufzugmotor zum Stillstand gekommen und damit der Aufzug be- endet ist. Nun beginnt der Ablauf; die an der Ablaufbewegung teilnehmende Scheibe A erfaßt dabei nach etwa einer halben Umdrehung den Stift s und. nimmt die Kontaktscheibe nun ihrerseits mit, bis die Teile nach einer weiteren halben Umdrehung.wieder die in Fig. ι dargestellte Ausgangslage erreicht haben und das Spiel des Aufzuges und Ablaufes in gleicher Weise von neuem, beginnen kann. :Die durch diese Ausführüngsform vorliegender Erfindung erläuterte Ausbildung der, Kontaktvorrichtung und ihrer Mitnehmer gestattet nun, daß das Uhrwerk noch eine längere bestimmte Zeit weiterlaufen kann, wenn wegen zufälliger Stromlosigkeit im Aufzugstromkreis der Aufzug nicht nach Schließung desselben: einsetzt. Die Scheibe A kann dann sich und- damit die Kontaktscheibe C in der bisherigen Äblaufrichtung noch etwa um eine halbe Umdrehung weiterbewegen, bis sie die in Fig. 5 dargestellte Lage erreicht, in welcher sie eine Sperrung durch die Nase g erfährt. Der inzwischen bei i hergestellte Kontakt wird in dieser Zeit des VVeitcrlaufes und der Sperrung dauernd aufrecht erhalten, so daß der Aufzug sofort nach Wiedereintreffen des .Stromes selbsttätig einsetzen kann. In der Regel wird der Zustand der Stromlosigkeit nur eine kurze Zeit andauern, so daß der Aufzug des Uhrwerkes vpr Eintreten der erwähnten Sperrung geschehen wird. Sollte dagegen die Störung außergewöhnlich lange bestehen bleiben, so tritt die Sperrung des Uhrwerkes ein, welche dann heim Aufzug wieder aufgehoben wird, indem das an der Aufzugbewegung teilnehmende Auflaufstück t bei . Beendigung des Aufzuges das Anheben der Nase g, wie ohne Weiteres ersichtlich, bewirkt.
■j Durch diese Einrichtung werden zwei für den Betrieb sehr wesentliche Vorteile erreicht, indem einerseits der richtige Weitergang des Uhrwerkes durch Betriebsstörungen im Aufztigstroinkreisc nicht beeinflußt wird, solange die Dauer derselben die erfahrungsgemäß festgestellte Zeitdauer von Störungen gewöhnlicher Art nicht bei weitem überschreiten, und indem .andererseits das Uhrwerk auch bei dauernd ausbleibendem Betriebsstrom nicht weiter ablaufen kann, als dem Betrage entspricht, um welchen es der Ström beim Wiedereintreffen selbsttätig wieder aufziehen kann, so daß die Übereinstimmung zwischen Ablauf und Aufzug und demzufolge die Aufrechterhaltung gleichmäßiger Federspannung zum Antrieb des Uhrwerkes auch . bei Betriebsstörungen dauernd gewahrt ist.Patent-A νspruch:Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhrwerke mit einem das öffnen und Schließen des Stromkreises bewirkenden Schaltrade, welches bei ausbleibendem Aufzug den Ablauf des Triebwerkes eine bestimmte Zeit über den regelmäßigen Betrag hinaus gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (C), dessen Umfang aus zwei Halbkreisen verschiedenen Durchmessers besteht, bei etwa ausbleibendem Aufzug durch einen auf dem kleineren Kreise schleifenden Anschlag (g), und zwar unter Aufrechterhaltung des einmal geschlossenen Kontaktes (i) gesperrt, beim nächsten Aufzug jedoch durch Anheben des Anschlages (g) mittels eines mit dem Aufzugrade bewegten Keiles (t) wieder freigegeben und gleichzeitig der Stromschluß (i) unterbrochen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153911C true DE153911C (de) |
Family
ID=420498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153911D Active DE153911C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153911C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3031837A (en) * | 1959-07-06 | 1962-05-01 | Rubber Products Inc | Spring winding mechanism for clocks |
US3049862A (en) * | 1959-12-15 | 1962-08-21 | Tokita Kenji | Electric clock |
US3521442A (en) * | 1967-09-29 | 1970-07-21 | Jeco Kk | Switch mechanism for automatic spring winding in a clock |
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- DE DENDAT153911D patent/DE153911C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3031837A (en) * | 1959-07-06 | 1962-05-01 | Rubber Products Inc | Spring winding mechanism for clocks |
US3049862A (en) * | 1959-12-15 | 1962-08-21 | Tokita Kenji | Electric clock |
US3521442A (en) * | 1967-09-29 | 1970-07-21 | Jeco Kk | Switch mechanism for automatic spring winding in a clock |
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