DE280228C - - Google Patents

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DE280228C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/028Winding mechanical clocks electrically by electromagnets with linearly moving armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 280228 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1913 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Wiederherstellen der Gangreserve von Uhrwerken mit selbsttätigen elektrischen Aufziehvorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine mit dem Gangwerk gekuppelte. Trommel mit Vorrichtungen versehen ist, welche nach einem zeitweiligen Ausbleiben des elektrischen Stromes innerhalb einer bestimmten Zeit während des Laufs des Uhrwerks das vollständige
ίο Wiederaufziehen des Uhrwerks bewirken. So sind z. B. Vorrichtungen bekannt, bei welchen an einem nach.einer Schraubenlinie um die Trommel herumlaufenden Flansch ein achsial beweglicher Kontaktfinger bei etwaigern Aussetzen des Stromes und Weiterlaufen des Uhrwerks entlanggleitet und vor völligem Ablaufen des Uhrwerks aufgehalten wird, so daß er beim Wiederkehren des elektrischen Stromes dem Aufzugsmotor wieder Strom zuführt und diesen in Gang setzt. Bei diesen bekannten Einrichtungen aber sind die stromleitenden Teile stets an der Trommel selbst angeordnet, so daß eine Isolierung der verschiedenen Teile der Trommel gegeneinander und gegen das Laufwerk erforderlich war; außerdem war die Güte der Stromführung von dem Zustand einer allmählich erlahmenden
. Kontaktfeder in hohem Maße abhängig und daher unsicher.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung zum Wiederherstellen der Gangreserve des Uhrwerks eine Einrichtung getroffen, bei welcher die stromführenden Teile nicht an der Trommel selbst sitzen; vielmehr ist ein die Steuerung des Aufziehstromkreises bewirkender Schalter gewöhnlicher Bauart außerhalb der Trommel angeordnet und wird lediglich durch eine an der Trommel angeordnete mechanische Vorrichtung betätigt. Diese Vorrichtung besteht aus einer an der Trommelachse um einen geringen Betrag verschiebbar angeordneten und unter Federwirkung stehenden Büchse, welche einen den Schalter des elektrischen Aufziehstromkreises steuernden Schaltarm trägt. Diese Büchse arbeitet mit einer auf der Trommelachse verschiebbar gelagerten Mutter zusammen, welche die Büchse samt dem Schaltarm für gewöhnlich derartig steuert, daß der Schaltarm den außerhalb der Trommel gelegenen Schalter im Aufziehstromkreis regelmäßig schließt und öffnet. Zum Aufziehen des L^hrwerks kann z. B. ein im Stromkreis des von dem Schaltarm gesteuerten Schalters liegendes Solenoid dienen, das mit der Trommelachse in geeigneter Weise gekuppelt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι zeigt das Schaltungsschema, und
Fig. 2 und 3 in Seitenansicht und Querschnitt die Vorrichtung selbst.
α ist die mit dem Uhrwerk durch eine Sperrvorrichtung gekuppelte Achse einer Federtrommel. Beim Ablauf des Uhrwerks dreht sich die Achse α in der Richtung des Pfeils (Fig. ι und 3), beim Aufziehen in entgegengesetzter Richtung. Zum Aufziehen des Uhr-
werks dient ζ. B. in an sich bekannter Weise ein Solenoid A, dessen Kern B mittels einer an einem Hebel C sitzenden Klinke D ein auf der mit dem Uhrwerk gekuppelten Trommelachse α sitzendes Sperrad E o. dgl. antreibt. Der Stromkreis des Solenoids A wird nach Art der Selbstunterbrecher mittels der Vorrichtung I, m, n, die den Schalter ο steuert, in bekannter Weise geöffnet und geschlossen und
ίο dadurch das Sperrad E schrittweise gedreht. Außerdem aber liegt im Erregerstromkreis des Solenoids A ein Schalter c, der durch einen mit der Trommelwelle α verbundenen Schaltarm b derart gesteuert wird, daß bei normalem Betrieb durch das Schließen und Öffnen des Schalters die Zeitdauer der Aufzugs- und Ablaufperioden des Uhrwerks begrenzt wird, während nach einem etwaigen Aussetzen der Stromlieferung beim Wiederfließen des elekirischen. Stromes die Wiederherstellung der Gangreserve bewirkt wird.
Zunächst soll der regelmäßige Aufzug des Uhrwerks näher erläutert werden.
Der Schaltarm b öffnet beim Auf treffen auf den Schalthebel C1 den Schalter c, da der Arm b sich hierbei entgegen dem eingezeichneten Pfeil dreht. Ein unter der Wirkung der Feder Ii stehender Sperrhebel C2 hält den Schalter C1 in der geöffneten Stellung, solange nicht der Arm b bei dem sofort nach dem Unterbrechen des Schalters c beginnenden Zurücklaufen (also beim Ablauf des Uhrwerks) den Anschlag C3 trifft und dadurch den Sperrhebel C2 zur Seite drängt und somit den Schalthebel C1 unter Wirkung der Feder i zum Stromschluß kommen läßt.
Die bei einem Aussetzen des Stromes, wenn ein regelmäßiger Aufzug des Uhrwerks nicht stattfinden kann, in Tätigkeit tretende Vcrrichtung ist in Fig. 2 näher erläutert. In dieser Fig. 2 ist α wieder die Achse der Trommel. Auf dieser ist mit ihr drehbar, aber auf ihr achsial entgegen der Wirkung einer Feder d, eine Büchse k, an welcher der oben genannte Hebel b angeordnet ist, so verschiebbar, daß sie aus der Ebene y der Fig. 2, in der sie den Schalter <:, C1 und den Sperrhebel c2 mit dem Anschlag C3 betätigt, in die Ebene χ in unwirksame Stellung gelangen kann. Die Achse α trägt auf einer Verlängerung Gewinde, auf welchem eine Mutter e bei Drehung der Achse achsial verschoben wird, da sie am Mitdrehen durch den festen Führungssteg g. verhindert ist,
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Geht man für die Betrachtung des normalen Aufziehens der Uhrwerksfeder von dem Zeitpunkt aus, wo der Arm b beim Zurücklaufen den Sperrhebel cs ausgelöst hat, der Arm b also in der Ebene y der Fig. 2 steht und der Schalter C1, c geschlossen ist, so hat die Mutter e die strichpunktiert gezeichnete Stellung, in der sich ihr rechter Rand gegen : den linken Rand der Büchse k gelegt und die Büchse k nach rechts verschoben hat. Beim beschriebenen Schluß des Schalters C1, c wird das Solenoid A erregt, die Selbstunterbrechervorrichtung I1 JM1 η, ο tritt in Tätigkeit, und die· Trommelachse α wird mittels des Fortschaltklinkwerks C. D schrittweise gedreht, und zwar so Aveit, bis der Arm b entgegen der Richtung des in Fig. ι angegebenen Pfeiles unter geringer Verschiebung der Mutter e nach rechts auf den Hebel C1 trifft, den Schalter c, C1 dadurch öffnet, den Hebel C1 durch C2 in die Sperrlage bringt und die Selbstunterbrechervorrichtung I1 m, η, ο und somit das Fortschaltwerk B, C, D zur Ruhe bringt. Der normale Federaufzug ist vollendet, das Uhrwerk läuft wieder ab, der Arm b kreist in Richtung des Pfeils (Fig. ι und 3), kommt schließlich wieder mit dem Anschlag cs in Berührung, löst dann den Sperrhebel C2 aus und schließt den Schalter c, C1. Der normale Aufzug nimmt hierauf wieder seinen Anfang, wie oben beschrieben ist.
Sollte nun aber der Strom zu diesem zuletzt genannten Zeitpunkt einmal ausgeblieben sein, so ist nach der Erfindung die Gangreserve vorgesehen. Der Strom fließt also, wie jetzt angenommen wird, bei Stromschluß c, C1 durch Auslösung des Sperrhebels C2 mittels des Anschlages C3 nicht. Der Aufzug bleibt aus, das Uhrwerk läuft weiter ab, und die Mutter e wandert nach links, wobei die Büchse k mit dem Schaltarm b während einer Umdrehung der Trommelwelle α in die unwirksame Stellung in der Ebene χ der Fig. 2 gelangt, in der sie den Schalter c, C1 und den Sperrhebel C2 1°° nicht mehr betätigt. Die Mutter e wandert während des Ausbleibens des Stroms immer weiter nach links in Fig. 2, bis sie schließlich gegen das linke feste Gestell anstößt, wo sie und auch das Uhrwerk stehen bleibt. Tritt jetzt oder schon vorher beim fortgesetzten Wandern der Mutter e nach links der Strom wieder ein, so findet er den Schalter c, C1 geschlossen, und. das Selbstunterbrecherwerk I1 ni, n, 0 sowie das Fortschaltklinkwerk B, C, D arbeitet so lange, bis die Mutter e in die äußerste rechte (strichpunktiert in Fig. 2 gezeichnete) Stellung gelangt ist, wo die nach rechts verschobene Büchse k mittels des Hebels b in der Ebene y auf den Schaltarm C1 trifft und den Schalter c, C1 öffnet. Der volle Aufzug der Uhrwerksfeder ist somit auch im Falle des Ausbleibens des Stromes gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: iao
    Aufziehvorrichtung mit Gangreserve für elektromagnetisch aufgezogene Uhrwerke,
    insbesondere für elektrische Zeitschalter, bei welchen eine mit der Aufzugsachse des Uhrwerks gekuppelte Trommel o. dgl. das Wiedereinschalten des Stromes für- den selbsttätigen Aufzug bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Aufzugsachse (α) achsial verschiebbare, unter Federwirkung (d) stehende Büchse (k) einen Schaltarm (b) trägt, welcher bei normalem Betriebe zwecks Unterbrechung des Aufzugsstromes in regelmäßigen Abständen einen außerhalb der Vorrichtung gelegenen Schalter (q, c) für den selbsttätigen Aufzug steuert und von einer mittels Gewinde der Aufzugsachse achsial verschiebbaren Mutter (e) entgegen der Feder (d) derart gesteuert wird, daß er bei Ausbleiben des Aufzugstromes von der Mutter- (<?) bei gleichzeitiger Schließung des Aufzugstromkreises frei kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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