DE272805C - - Google Patents
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- DE272805C DE272805C DENDAT272805D DE272805DA DE272805C DE 272805 C DE272805 C DE 272805C DE NDAT272805 D DENDAT272805 D DE NDAT272805D DE 272805D A DE272805D A DE 272805DA DE 272805 C DE272805 C DE 272805C
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- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 4
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 5
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
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- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/0816—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors concerning the starting sequence, e.g. limiting the number of starts per time unit, monitoring speed during starting
Landscapes
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jtf 272805 KLASSE 21c. GRUPPE
Beim Anlaufen von Motoren, insbesondere Wechselstrom - Kollektormotoren, unter Belastung
kann es leicht vorkommen, daß die zugeführte elektrische Energie nicht, zur Überwindung
des Drehmomentes der angetriebenen Last genügt und der Motor infolgedessen stehen
bleibt. Die Folge davon sind dann Beschädigungen durch Ausglühen der Bürsten, Brandstellen
im Kollektor usw.
ίο Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß
der Erfindung ein konstruktiv einfacher Schalter . vorgesehen, der den Strom eines an sich bekannten
Abschaltrelais für den Motorstrom erst dann unterbricht, sobald sich der Motor in
iS Bewegung setzt. Die Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus zwei Schaltscheiben i. und 2, welche um die mit dem Motor 4 in irgendeiner
Weise gekuppelte Welle 3, die einen Mitnehmer 5 trägt, in einem Winkel, der durch die Knaggen
6, 7 bzw. 8, 9 und den Mitnehmer 5 gegeben ist, frei schwingen und sich entsprechend der Lage
ihrer exzentrisch zur Welle liegenden Schwerpunkte 10 bzw. 11 einstellen können. Jede
Schaltscheibe trägt an ihrem Umfange ein Kontaktstück 12 bzw. 13, zwischen dem ein
Isolationsstück 14 bzw. 15 eingesetzt ist. Gegen diese Kontaktringe werden die Kontaktfinger 16,
17, 18 und 19 durch den elektrisch erregten
Magneten 20 angepreßt. Zu jeder Scheibe gehören dabei zwei Kontaktfinger, und zwar 16,17
zu Scheibe 1, 18,19 zu Scheibe 2.
Über diesen Kontaktsatz wird, solange der zu schützende Motor 4 unter Strom steht, ein
Strom zu der Spule 21 des Abschaltrelais 22 geführt, das in irgendeiner an sich bekannten
Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise als 45
Elektromagnet mit Verzögerungseinrichtung, wie Luftpumpe, Uhrwerk mit Windflügel, Hitzdraht
ο. dgl., und das in irgendeiner Weise mittelbar oder unmittelbar den Strom, der dem
zu schützenden Motor zugeführt wird, unterbricht, wenn es lange genug unter Strom steht.
Gleichzeitig dient dieser Kontaktsatz zur Erregung der Spule 23 des Magneten 20, der,
wie Fig. ι zeigt, mit der Spule 21 des Abschaltrelais
22 parallel geschaltet ist.
Im Kontroller werden Vorkontakte 25; 26 angeordnet,
die beim Einschalten des Motors 4 auch den Stromkreis der Spulen 21 und 23 vorübergehend
schließen.
Ist der Motor in Ruhe, so werden die Schaltscheiben unter dem Einfluß der exzentrischen
Lage ihrer Schwerpunkte für verschiedene Stellungen des Mitnehmers 5 auch verschiedene
Lagen gegeneinander einnehmen können (Fig. 3). Die Anordnung der Isolierstücke 14 bzw. 15,
deren Zahl sich auch vergrößern läßt, auf den Schaltscheiben 1, 2 ist nun derart gewählt, daß
bei jeder Ruhelage des Mitnehmers wenigstens eine der Schaltscheiben 1, 2 mit einem Kontaktstück
12 bzw. 13 unter einem der beiden parallel geschalteten Kontaktfingerpaare steht.
Beim Einschalten des Motors wird durch die Vorkontakte 25,26 des Kontrollers vorübergehend
der Stromkreis der beiden Spulen 21 und 23 eingeschaltet. Dadurch wird der Magnet
20 angezogen und drückt die Kontaktfinger 16 bis 19 gegen die Kontaktscheiben 1,2. Da nun,
wie im vorstehenden bereits erläutert, stets mindestens der Kontaktbelag der einen Scheibe
in der Ruhestellung sich unter den Kontaktfingern befindet, ist nunmehr über die Kontakt-
55
60
scheiben der Stromkreis der Spulen 21 und 23 unmittelbar mit dem Netz verbunden.
Der Druck, mit dem die Kontaktfinger 16
bis 19 gegen die Schaltscheiben 1, 2 gepreßt
werden, wird nun so groß gewählt, daß auch bei Drehung des Mitnehmers die Schaltscheibe
ihrem exzentrisch gelagerten Schwerpunkte nicht mehr folgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird durch die Einschaltung des Kontrollers 24 über die Kontakte 25, 26 der Stromkreis
der Spulen 21 bzw. 23 geschlossen, so verläuft der Strom von der Netzschiene 27 über den
Anschlußpunkt 28, die Kontrollerkontakte 25 und 26 nach dem Verzweigungspunkt 29, dann
in zwei parallelen Kreisen über die Spule 21 bzw. die Spule 23 zur Netzschiene 30. Der
Magnet 20 drückt nunmehr die Kontaktfinger 16 bis 19 gegen die Schaltscheiben i, 2, und zwar
würden sich bei der in Fig. 1 gezeichneten Ruhelage die Kontaktfinger 16, 17 auf das Isolierstück
14, die Kontaktfinger 18, 19 auf das Kontaktstück 13 legen. Fängt jetzt der Motor 4
an sich zu drehen und wird dadurch der Mitnehmer 5 in der Richtung 31 bewegt (Fig. 3),
so nimmt er die Schaltscheibe 2 mittels der Knagge 9 sofort mit. Die Scheibe 1 steht unter
dem Druck der Kontaktfinger 18, 19 und wird erst mitgenommen, sobald sich der Mitnehmer 5
gegen die Knagge 7 legt. Ist der Mitnehmer in die Stellung gedreht, welche der Abwicklung
nach Fig. 4 entspricht, so sind gerade die Kontaktfinger 18, 19 auf das Isolierstück 15 gekommen,
die Kontaktfinger 16, 17 stehen wie in Fig. 3 auf dem Isolierstück 14, da die Scheibe 1
stehengeblieben ist. Der Stromkreis zu den Spulen 21 und 23 ist somit unterbrochen und
der Magnet 20 sowie das Abschaltrelais 22 kehren in ihre Nullstellung zurück. Die Kontaktfinger
16 bis 19 werden damit von den Schaltscheiben abgehoben und diese können
sich nunmehr wieder entsprechend der Lage ihrer Schwerpunkte einstellen. Solange der
Motor läuft, ist allerdings bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der
Mitnehmer 5 dauernd angetrieben, so daß auch die beiden Kontaktscheiben 1, 2 sich dauernd
drehen müssen. Statt dessen könnte jedoch, nachdem das Abheben der Kontaktfingerpaare
16, 17 bzw. 18, 19 von den beiden Schaltscheiben
i, 2 erfolgt ist, in irgendeiner beliebigen Stellung eine Entkuppelung des Mitnehmers
stattfinden.
Kann dagegen der Motor 4 nicht anlaufen, so bleiben auch die Scheiben 1, 2 stehen. ' Die
Kontaktfinger gelangen nicht auf die Isolierflächen, Magnet 20 und Abschaltrelais 22 erhalten
also dauernd Strom und je nach Einstellung der Verzögerungsvorrichtung wird der Motorstrom durch das Abschaltrelais früher
oder später unterbrochen.
Claims (4)
1. Schalter zum selbsttätigen Ausschalten von unter Strom stillstehenden Motoren,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Motor (4) angetriebener Mitnehmer (5) zwei mit
Kontaktbelägen (12,13) mit dazwischen eingefügten Isolierstücken (14, 15) versehene
Schaltscheiben (1, 2) mitholt, die lose drehbar angeordnet sind und deren Schwerpunkte
(10,11) derart exzentrisch gelegen sind, daß bei jeder Ruhestellung des Mitnehmers
(5) der Kontaktbelag (12 bzw. 13) mindestens einer der beiden Scheiben (1, 2)
unter die zugehörigen, die Ausschaltvorrichtung beeinflussenden Kontaktorgane (16,
17 bzw. 18, 19) zu liegen kommt. .
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktorgane
(16 bis 19) von den Kontaktscheiben (1, 2)
in der Ruhelage abgehoben sind und erst beim Einschalten des Motors (4) gegen diese
angepreßt werden, wobei sie durch ihren Reibungsdruck verhindern, daß die beiden
Scheiben (1, 2) beim Mitholen weiterhin dem Einfluß der exzentrischen Schwerpunktslage
folgen können.
3. ■ Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis
einer Vorrichtung (23), die auf elektrischem Wege das Anlegen der Kontaktorgane (16
bis 19) an die Schaltscheiben (1, 2) bewirkt, zunächst durch einen Schalter (25, 26, z. B.
am Motorkontroller) vorübergehend geschlossen wird, worauf die Kontaktorgane (16/17
bzw. 18,19) über die Kontaktbeläge (12,13)
der zugehörigen Schaltscheibe (1, 2) die Vorrichtung (23) unmittelbar an das Netz
schalten.
4. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auflegen
der Kontaktorgane (16, 17 bzw. 18, 19)
auf die Kontaktbeläge (12, 13) der Schaltscheiben (1, 2) ein Relais (22) erregt wird,
das so lange Strom erhält, bis die Kontaktorgane (16,17 bzw. 18,19 der beiden Scheiben
(1, 2) gleichzeitig auf die die Kontaktbeläge (12, 13) unterbrechenden Isolierstücke
(14, 15) zu liegen kommen, und unter der Einwirkung dieses Stromes nach einer einstellbaren
Zeit den Motorstrom unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272805C true DE272805C (de) |
Family
ID=529322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272805D Active DE272805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272805C (de) |
-
0
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