DE671205C - Elektromotor mit durch das Staender- oder Laeuferfeld gesteuerter elektromagnetischer Stillhaltebremse - Google Patents

Elektromotor mit durch das Staender- oder Laeuferfeld gesteuerter elektromagnetischer Stillhaltebremse

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Publication number
DE671205C
DE671205C DES126130D DES0126130D DE671205C DE 671205 C DE671205 C DE 671205C DE S126130 D DES126130 D DE S126130D DE S0126130 D DES0126130 D DE S0126130D DE 671205 C DE671205 C DE 671205C
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DE
Germany
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brake
electric motor
motor
electromagnet
spring
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Expired
Application number
DES126130D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Josef Watzula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Bei Maschinen, die durch 'einen Elektromotor mit vom Ständer- oder Läuferfeld gesteuerter Stillhaltebremse angetrieben werden, ist bei bestimmten Arbeitsgängen oft die Forderung vorhanden, die Bremse beim Abschalten des Motors nicht zur Wirkung kommen zu lassen.
Die vorliegende Erfindung hat einen solchen Motor zum Gegenstand, und die gestellte Forderung wird durch die an und für sich naheliegende Maßnahme erfüllt, nach welcher der Bremse eine steuerbare Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist, welche bei ihrem Ansprechen den durch das Ständer- oder Läufer feld gesteuerten Bremskörper im gelüfteten Zustand nach Abschalten des Feldes hält. Einen besonders günstigen Aufbau des Motors bringt die erfindungsgemäße Anordnung, nach welcher ein den Bremskörper verriegelndes Glied vorgesehen ist, das unter der Wirkung einer Feder oder unter der Wirkung der Fliehkraft steht und durch einen Elektromagneten o. dgl. in der Verriegelungsstellung gehalten wird, in welcher es den vom Motorfeld gesteuerten Bremskörper der gelüfteten Bremse bei abgeschaltetem Motor derart verriegelt, daß die Bremse unwirksam ist, während es bei nicht erregten Elektromagneten o. dgl. durch eine Feder, welche der Zugkraft des Steuermagneten entgegenwirkt, in einer die Bremse freigebenden Nullstellung gehalten wird, so daß 'die Bremse bei abgeschaltetem Motor zur Wirkung kommt. Es ist auch möglich, die Verriegelung des Bremskörpers so auszubilden, daß die Ver- oder Entriegelung durch das Verriegelungsglied nur bei vollständig gelüfteter Bremse erfolgen kann. Die Verriegelung wird dabei bei abgeschaltetem
Steuermagneten durch die auf den Bremskörper wirkende Feder bis zum erneuten Einschalten des Ständer- oder Läuferfeldes aufrechterhalten.
Zweckmäßigerweise wird man den Steuermagneten an das Lagerschild ansetzen und. zwischen Verriegelungsglied und Magnetanker einen Stößel o. dgl. als Übertragungsorgan anordnen. Dadurch, daß das Verriegelungsglied und der Anker des Steuermagneten- getrennte Bauteile bilden, ist es möglich, zwischen beiden Teilen eine Drucklagerstelle vorzusehen und den Steuermagneten in an sich bei Bremssteuermagneten bekannter Weise feststehend anzuordnen. Es sind für den Magneten keine Lagerstellen erforderlich.
Es kann auch an Stelle des Steuermagneten
eine rein mechanische Betätigungseinrichtung vorhanden sein, welche das Verriegelungsglied in den gewünschten Fällen zum Ansprechen bringt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
α ist der bewegliche Bremskörper, der auf der Motorwelle b axial verschiebbar angeordnet ist, und der bei abgeschaltetem Motor durch eine Federe gegen den feststehenden Bremskörper d gepreßt wird. Beim Einschalten des Motors wird der Bremskörper a in den Läufer e hineingezogen, und die Bremse gelüftet. Um die Bremse beim Abschalten des Motors unwirksam zu machen 'und einen ungehinderten Auslauf des Motors zu erzielen, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem auf dem Bolzen g drehbar gelagerten Verriegelungsglied/, dem unter der Wirkung der Feder / stehenden Stößel ti und dem auf den Stößel η wirkenden Anker m des Steuermagneten o, k, der an das Lagerschild/ des Motors angebaut ist. Wird die Spule ο des Steuermagneten bei gelüfteter Bremse eingeschaltet, so wird über den Stößel η die Feder / zusammengedrückt, und die auf die NaseÄ des Verriegelungsgliedes/ ausgeübte Haltekraft ist aufgehoben. Durch Fliehkraftwirkung, die durch eine Feder ρ unterstützt wird, nimmt das Verriegelungsglied/ eine Stellung ein, welche ein Zurückgehen des Bremskörpers α beim Abschalten des Motors in die Bremsstellung verhindert. Die Feder/ ist so bemessen, daß das Verriegelungsglied / bei abgeschaltetem Motor und abgeschaltetem Steuermagneten 0, Ii durch die Wirkung der Federe in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Um die Verriegelung zu lösen, muß. der Motor kurzzeitig eingeschaltet werden, damit die von der Feder c auf das Verriegelungsglied/ ausgeübte Haltekraft aufgehoben wird.
Bei entsprechender Ausbildung der Form des Verriegelungsgliedes / und der sich gegen dasselbe legenden Fläche des Bremskörpers & kann die Wirkung der Feder c zum Lösen der Verriegelung beim Abschalten des Steuermagneten 0, k mitbenutzt werden.
Soll der Stößel« rein mechanisch gesteuert werden, so kann an Stelle des Magneten z. B. ein Druckknopf angeordnet sein, bei dessen Betätigung die Wirkung der Feder/ aufgehöben wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Elektromotor mit durch das Ständer- oder Läuferfeld gesteuerter elektromagnetischer Stillhaltebremse, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Verriegelungsgliedes, das unter der Wirkung der Fliehoder einer Federkraft steht und durch einen Elektromagneten o. dgl. in der Verriegelungsstellung gehalten wird, in welcher es den vom Motorfeld gesteuerten Bremskörper der gelüfteten Bremse bei abgeschaltetem Motor derart verriegelt, daß die Bremse unwirksam ist, während es bei nicht erregtem Elektromagneten o. dgl. durch eine der Flieh- oder Federkraft entgegenwirkende Feder in einer die Bremse freigebenden Nullstellung gehalten wird.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Elektromagnet o. dgl. an das bremsseitige Lagerschild des Motors angebaut ist und die Steuerung des Verriegelungsgliedes über einen in der teilweise hohlen Motorwelle angeordneten, unter der Wirkung eines den Magnetanker in seiner Nullage haltenden Kraftspeichers stehenden Stößels erfolgt.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet nicht mit umläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES126130D 1937-02-24 1937-02-24 Elektromotor mit durch das Staender- oder Laeuferfeld gesteuerter elektromagnetischer Stillhaltebremse Expired DE671205C (de)

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DE671205C true DE671205C (de) 1939-02-02

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Country Status (1)

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DE (1) DE671205C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844932C (de) * 1948-10-02 1952-07-28 Demag Zug Gmbh Verschiebeankermotor mit Bremssperre
US2679603A (en) * 1952-06-21 1954-05-25 Bendix Aviat Corp Motor armature brake
DE956071C (de) * 1953-10-06 1957-01-10 Demag Zug Gmbh Antrieb fuer Wickelmaschinen

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DE844932C (de) * 1948-10-02 1952-07-28 Demag Zug Gmbh Verschiebeankermotor mit Bremssperre
US2679603A (en) * 1952-06-21 1954-05-25 Bendix Aviat Corp Motor armature brake
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