DE905309C - Verriegelungseinrichtung fuer Haengekrane mit Anschlussbahnen - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer Haengekrane mit Anschlussbahnen

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Publication number
DE905309C
DE905309C DED11884A DED0011884A DE905309C DE 905309 C DE905309 C DE 905309C DE D11884 A DED11884 A DE D11884A DE D0011884 A DED0011884 A DE D0011884A DE 905309 C DE905309 C DE 905309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
locking member
crane
locking
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DED11884A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kuhlmann
Wilhelm Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE905309C publication Critical patent/DE905309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/18Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung für Hängekrane mit Anschlußbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Krananlage, bei der eine Laufkatze von einem Arbeitsbereich in andere Arbeitsbereiche überführt werden kann. Derartige Anlagen werden im allgemeinen so ausgeführt, daß der Laufkran mit der Katze quer vor einer Reihe von Laufkatzenhängebahnen vorbeifahren kann und vor die jeweilige Bahn gebracht wird, auf welche die Katze überführt werden soll.
  • Um ein Abstürzen der Katze beim Übergang von der einen Fahrbahn auf die andere zu verhüten, müssen beide Bahnen vor der Überführung der Katze miteinander verriegelt werden. Bei den bekannten, diesem Zweck dienenden Anordnungen kann die Verriegelung erst dann erfolgen, wenn sich der Hängekran in der für die Überführung der Katze auf die andere Bahn erforderlichen Lage befindet. Es ist hierzu also ein genaues, Einfahren des Krans erforderlich. Außerdem besteht bei den bisherigen Anordnungen die Gefahr, daß vom Kranführer verabsäumt wird, die Verriegelung vorzunehmen.
  • Demgegenüber hat die Erfindung eine Verriegelungsanordnung zum Gegenstand, die selbsttätig wirksam wird, sobald der Kran die für die Überführung der Katze erforderliche Lage eingenommen hat.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine solche Ausbildung der Verriegelungsmittel erreicht, daß das Verriegelungsglied in der Entriegelungsstellung unter den Einfluß einer Kraft, z. B. einer Federkraft, gebracht wird, welche das Verriegelungsglied nach dem Lösen einer Sperre in Wirklage bringt. Die das Verriegelungsglied beeinflussende Kraft kann von Hand, durch den Fahrantrieb des Hängekrans oder durch einen besonderen Motor gespeichert werden, und zwar kann dies bei jeder Lage des Hängekrans geschehen. Dadurch wird . dem Kranführer die Möglichkeit gegeben, schon vor Beginn der Kranfahrbewegung die Verriegelung vorzubereiten, die dann selbsttätig wirksam wird; wenn der Hängekran die für die Überführung der Katze auf die Nebenbahn erforderliche Lage erreicht hat und sein Antriebsmotor abgeschaltet wurde.
  • Bei der Anwendung einer motorischen Kraftspeicherung werden die herabhängenden Betätigungsmittel vorzugsweise an der Katze angeordnet und der Motor von hier aus über Stromschienen od. dgl. gesteuert. Auf diese Weise kann durch Verfahren der Katze das Anstoßen der Betätigungsmittel an im Arbeitsbereich des Krans vorhandene hohe Gegenstände verhindert werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei dem für die Kraftspeicherung eine von einem gesonderten Motor i spannbare Feder 2 dient. Dieser Motor treibt über ein Zwischengetriebe 3 eine Gewindehülse q. an, die eine mit der Stange 5 drehfest verbundene Gewindespindel 6 umschließt. Wird der Motor tingeschaltet,: dann bewirkt die sich drehende Gewindehülse eine axiale Verschiebung der Gewindespindel 6 in Pfeilrichtung, wodurch die Feder 2 von der dieser Bewegung folgenden Stange 5 über den in Langlöchern des Federgehäuses 7 geführten Stift 8 beeinflußt wird. An das Federgehäuse 7 schließt sich die Steuerstange 9 an, die über einen Winkelhebel io das Verriegelungsglied i i zu beeinflussen vermag. Der Schenkel iöa :des Winkelhebels io steht in Fühlung mit einem Stift 12, der andererseits an .dem Sperrbolzen 13 anliegt. Dieser Bolzen weist eine dem Durchmesser -des Stiftes 12 entsprechende Bohrung 13a auf, die in der Sperrlage des Bolzens 13 gegenüber dem Bolzen 12 versetzt ist. Der Winkelhebel wird also in diesem Falle durch den Stift an einer Verdrehung gehindert. Daher kann der an der Hülse 7 vorgesehene Federteuer dem Druck der Feder nicht nachgeben, so daß diese gespannt wird.
  • Gelangt der Hängekran in die für die Überführung der Katze auf die andere Fahrbahn erforderliche Lage, dann wird der Bolzen 13 durch ein ortsfestes Anschlagstück. 14 in Pfeilrichtung entgegen der Wirkung der Feder 15 verschoben. Dabei gelangt .die Bohrung 13a in den Wirkungsbereich des Bolzens 12. Dieser kann somit in diese Bohrung eintreten, womit :die Sperre der Verriegelung aufgehoben wird. Der Winkelhebel vermag sich jetzt also in Pfeilrichtung zu z=erdrehen, so daß die gespeicherte Federkraft wirksam werden kann, die über die Steuerstaube 9 und den Winkelhebel io das Verriegelungsglied ii in die Wirklage bringt.
  • Der Endschalter 16 setzt den Getriebemotor still, wenn er die Feder gespannt hat, und der Endschalter 17, wenn die Verriegelung gelöst ist. Der Endschalter i8 schaltet die Kranfahrmotoren nach erfolgter Verriegelung aus und verhindert deren Einschaltung in verriegeltem Zustand.
  • Zum Zwecke der Entriegelung wird der Motor wieder eingeschaltet, aber so, daß er im umgekehrten Drehsinn umläuft. Dadurch wird von der Gewindehülse der Gewindebolzen entgegen -der Pfeilrichtung verschoben und damit über die Teile 8 und 9 der Winkelhebel io entgegen der Pfeilrichtung in die gezeichnete Lage zurückgeführt. Dadurch fällt auch der Stift 12 durch sein Eigengewicht in die Ausgangslage zurück, so :daß der Bolzen 13, nachdem dessen Beeinflussung durch den Anschlag 14 beim Wiederanfahren des Krans aufgehoben ist, in die Sperrlage zurückkehren kann.
  • Müssen bei einer mit mehreren seitlichen Anschlußbahnen versehenen Anlage zunächst mehrere solcher Bahnen passiert werden, a bevor die gewünschte Anschlußbahn erreicht ist, dann kann, eine die Verriegelungseinrichtung unwirksam machende Sperre vorgesehen werden, die erst dann vom Kranführer oder selbsttätig aufgehoben wird, wenn der Kran die vor der Anschlußbahn, auf welche die Katze überführt werden soll, liegende Bahn passiert hat.
  • Eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, die Kraftspeicherung- zugleich mit der Entriegelung vorzunehmen. Es erübrigt sich dann ein besonderes. Einschalten des Motors für die Kraftspeicherung. Eine solche Einrichtung ist in Abb. 3 dargestellt. Hier wird die mit dem Winkelhebel io verbundene Steuerstange 9 von einer Nockenscheibe r9 beeinflußt, die vom Motor mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Beim Einschalten des Motors wird von der Nockenscheibe die Steuerstange bis zur Entriegelungsstellung des Gliedes i i verschoben. Gleichzeitig wird die von dem Bund 9a der Stange 9 beeinflußte und an dem festen Anschlag 2o anliegende Feder 2 gespannt. Kurz bevor die Stange 9 von der Kurvenscheibe abläuft, wird mit dem anfahrenden Hängekran die Sperre 13 wirksam und der Motor abgeschaltet. Durch den Motornachlauf wird die Nockenscheibe noch so weit verdreht, bis die Steuerstange 9 von dieser freikommt. Wird danach die Sperre 13 wieder unwirksam, dann bewirkt die gespeicherte Federkraft die Verriegelung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungseinrichtung für Hängekrane mit Anschlußbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied in der Entriegelungsstellung unter dem Einfiuß einer Kraft, z. B. einer Federkraft, steht, welche nach dem Lösen einer Sperre das Verriegelungsglied in Wirklage bringt.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Motorkraft für die Kraftspeicherung der Motor beispielsweise über -eine Verschraubung einen Bolzen axial verschiebt, der von einem als Hülse ausgebildeten Teil einer mit dem Verriegelungsglied verbundenen Steuerstange umschlossen wird, wobei der hülsenartige Teil als Gehäuse einer von dem Bolzen beeinflußten und sich gegen einen am Ende der Hülse angeordneten Federteller abstützenden Feder dient.
  3. 3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherung selbsttätig beim Zurückführen des Verriegelungsgliedes in die Entriegelungsstellung erfolgt.
DED11884A 1952-03-25 1952-03-25 Verriegelungseinrichtung fuer Haengekrane mit Anschlussbahnen Expired DE905309C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241073B (de) * 1964-05-20 1967-05-24 Demag Zug Gmbh Verfahren zum Verbinden zweier in benachbarten, durch eine Saeulenreihe voneinander getrennten Hallenschiffen verfahrbarer Haengekrane

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1241073B (de) * 1964-05-20 1967-05-24 Demag Zug Gmbh Verfahren zum Verbinden zweier in benachbarten, durch eine Saeulenreihe voneinander getrennten Hallenschiffen verfahrbarer Haengekrane

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