DE956071C - Antrieb fuer Wickelmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Wickelmaschinen

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Publication number
DE956071C
DE956071C DED16081A DED0016081A DE956071C DE 956071 C DE956071 C DE 956071C DE D16081 A DED16081 A DE D16081A DE D0016081 A DED0016081 A DE D0016081A DE 956071 C DE956071 C DE 956071C
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DE
Germany
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motor
brake
drive
pole
switched
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Expired
Application number
DED16081A
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English (en)
Inventor
Helmut Sabirowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DED16081A priority Critical patent/DE956071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956071C publication Critical patent/DE956071C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Antrieb für Wickelmaschinen Bei. Wickelmaschinen erfolgt nach der Befestigung des zu wickelnden Materials auf einer Trommel od. dgl. das Wickeln anfänglich. mit kleinen Drehzahlen und Zwischenpausen. Dies it erforderlich, um die ersten Windungen ausrichten oder Kontrollen vornehmen zu können. Um ein ruhiges Anlaufen des Wickelkörpers und damit ein möglichst ruckfreies Aufwickeln zu ermöglichen, darf das Anzugsmoment des Motors in dieser Periode des Wickelns nicht zu groß sein.
  • Auf das anfänglich schrittweise und langsame Wickeln folgt das Fertigwickeln mit hoher Geschwindigkeit. Sobald dieser Vorgang beendet ist, muß der Wickelkörper, der mit seinen Wicklungen inzwischen eine beträchtliche Schwungmasse darstellt, zur Verringerung der Nebenzeit schnell abgebremst werden.
  • Die Eifindung hat einen den genannten Erfordernissen entsprechenden Antrieb zum Gegenstand. Sie geht dabei aus von einem Verschiebeankermotor mit Bremse und einer Einrichtung, welche die Bremse gelüftet hält, wenn der Motor vor Erreichen se#_'ner vollen Drehzahl abgeschaltet wird. Gemäß der Erfindung wird durch eine polumschaltbare Ausbildung des Motors oder durch Anwendung von abschaltbaren Widerständen dafür gesorgt, daß der Motor wahlweise mit zwei Drehzahlen zu laufen vermag, wobei die Sperreinrichtung für die Bremse so ausgebildet ist, daß sie ihre Wirksamkeit verliert, wenn von der unteren auf die hohe Drehzahl umgeschaltet wird. Wird bei Anwendung eines polumschaltbaren Motors für den ersten Arbeitsgang eine besonders niedrige Drehzahl verlangt, dann können auch hier Vorschaltwiderstände vorgesehen sein, durch welche die untere, durch Polumschalten erreichbare Drehzahl noch weiter herabgesetzt wird. In diesem Fall reicht aber bei. normal bemessener Bremsfeder zu deren Überwindung die magnetische Axialkraft nicht aus. Die Erfindung schlägt deshalb weiter vor, durch eine Schaltungsmaßnahme dafür zu sorgen, daß bei Inbetriebnahme der Maschine, d. h. beim erstmaligen Einschalten der kleinen Drehzahl die Widerstände so lange ausgeschaltet bleiben, bis die Bremse gelüftet ist.
  • Die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung nach der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Abb. I zeigt schematisch einen Verschiebeankermotor mit durch Fliehkraftgewichte gesteuerter Bremssperre.
  • Durch das im Ständer I entwickelte Feld wird der konische Verschiebeanker 2 beim Einschalten des Motors ins Feld gezogen, wobei die Bremsbelastungsfeder 3 zu überwinden ist. Mit dem Läufer 2 bewegt sich auch die Motorwelle 4 im Sinne der Bremslüftung, auf welcher die mit dem feststehenden Bremsring 6 zusammenarbeitende Bremsscheibe 5 befestigt ist. Wird der Motor abgeschaltet, so hört die axiale Zugkraft des Ständerfeldes I auf, und die Feder 3 drückt die Bremsscheibe 5 sofort gegen den Bremsring 6. Der Motorläufer 2 wird daher schnellstens zum Stillstand gebracht.
  • Wird der Motor ganz kurzzeitig eingeschaltet, beispielsweise durch eine Tippschaltung, durch einen Wischkontakt od. dgl., so tritt die Bremssperre in Tätigkeit, Auf der Welle 4 befindet sich eine Hülse Io, welche bei Drehung des Läufers mitgenommen wird. Die Hülse Io weist Umbiegungen oder Untersätze Ioa auf, an denen Hebel I2 geführt sind. Diese Hebel haben keinen Drehbolzen od. dgl., legen sich vielmehr in die Hohlkehle Iob der Hülse Io mit ihren entsprechend abgerundeten Kanten 12a ein, so daß dadurch eine Art Gelenkpfanne entsteht.
  • Durch die Feder 13, welche auf einen Ring 14 drückt, werden die Hebel 12 in der dargestellten Lage gehalten. Sie legen sich dabei mit ihren Enden I2b gegen eine Büchse 15, die sich mit der Schulter 15a über eine Pufferscheibe 16 und eine Druckscheibe 17 auf das Druckkugellager 18 abstützt. Das Drucklager 18 liegt in der Hülse I9, welche sich an das Motorlagerschild 2o anlegt.
  • Wenn sich die Hebel 12 in der dargestellten Lage befinden, wird daher der Druck der Bremsfeder 3 über den Läufer 2, die Hebel 12, die Büchse 15, die Scheiben 16 und 17 und das Lager 18 auf das Motorlagerschild 2o übertragen. Infolgedessen kann die Bremsscheibe 5 nicht mit dem Bremsring 6 in Reibungskontakt gebracht werden. Die Bremse ist also in ihrer offenen Lage gesperrt, und der Motor samt dem ihm verbundenen Antrieb kann frei von Hand bewegt werden. Die Feder 13 bewirkt, daß in jedem Fall, wenn der Anker 2 ins Feld gezogen wird, die Hebel 12 in die Sperrlage gebracht werden. Wird aber der Motor nicht sofort wieder ausgeschaltet, so daß er in Drehung versetzt wird, so überwindet alsbald die Zentrifugalkraft an den äußeren Teilen I2c der Hebel 12 den Druck der Feder 13, und die Hebel I2. schwingen nach außen. In dieser Lage bleiben sie, solange der Motor läuft, also selbst dann, wenn der Motor abgeschaltet wird. In diesem Augenblick verschiebt aber die Bremsfeder 3 Läufer 2 und Läuferwelle 4, so daß die Bremse 5 eingelegt wird. Nähert sich der Motor dem Stillstand, so hört auch die Wirkung der Zentrifugalkraft auf, die Hebel 12 legen sich aber dann nur noch außen gegen die Büchse 15, können also das Einfallen der Bremse nicht verhindern.
  • Wird ein mit einer solchen Sperreinrichtung ausgerüsteter Motor polumschaltbar ausgeführt -oder wird dessen Ständerwicklung ein abschaltbarer Widerstand vorgeschaltet, dann läßt es sich einrichten, daß bei vorgeschaltetem Widerstand oder bei Einschaltung der Wicklung für die niedrige Drehzahl nach dem Lüften der Bremse diese gelüftet bleibt, solange der Motor mit der niederen Drehzahl läuft. Bei der. Umschaltung auf die volle Drehzahl wird die Sperre wirkungslos, so daß nach dem Abschalten des Motors aus dieser Drehzahl die 'Bremse einfällt.
  • Abb. 2 zeigt ein Schaltschema für eine Antriebseinrichtung nach der Erfindung unter Verwendung eines 8- oder 4poligen Motors in Dahlanderschaltung, dem auf der hochpoligen Seite zur weiteren Herabsetzung der niederen Drehzahl Widerstände 8 vorgeschaltet sind.
  • Der zur axialen Verschiebung des Ankers erforderliche Lüftimpuls wird durch ein Hilfsrelais gesteuert. Zur bequemen Bedienung des Antriebes sind alle Bedienungsschalter als Fußkontakte 21, 22, 23 ausgebildet. Um ein kurzes 8poliges Einschalten des Motors 24 mittels des Schalters i zu ermöglichen, arbeiten die beiden Schütze 25,:26 ohne Selbsthaltung, Diese Schütze sind in Verbindung mit dem Hilfsrelais 27 so geschaltet, daß bei 8poligem Tippen des gebremsten Motors jeweils bei der ersten Tippschaltung ein kurzzeitiger Bremslüftimpuls auf den Motor gegeben wird. Dadurch wird der Läufer in den, konischen Ständer bis zur Betriebsstellung hereingezogen und durch die Sperreinrichtung in dieser Stellung gehalten.
  • Nach dem Lüftimpuls wird der Motor zwangläufig über Vörschaltwiderstände ans Netz gelegt. Bei allen weiteren 8poligen Einschaltungen wird der Motor also über die Vorschaltwiderstände geschaltet.
  • Während des 8poligen Betriebes kann der Motor nicht über die synchrone Drehzahl von 750 U/min kommen, und somit bleibt die Sperreinrichtung wirksam, und der Motor bremst nicht. Auf diese Weise wird ein plötzliches Bremsen und eine dadurch bedingte starke Zugänderung im Wickelmaterial vermieden. Außerdem ist so eine bessere Ausnutzung der bereits zur Beschleunigung des Antriebes aufgewendeten Bewegungsenergie möglich.
  • Bei 4poliger Einschaltung durch den Schalter 22 kommt der Motor über die genannte Drehzahl hinaus, und die Wirkung der Bremslüftung wird durch Fliehkraft aufgehoben. Für das Schütz 29 ist Selbsthaltung vorgesehen, um dem Bedienungsmann beim Schnellwickeln eine größere Bewegungsfreiheit zu geben. Durch die 4polige Einschaltung wird bewirkt, daß die Schaltung für die Abgabe eines neuen Luftimpulses für die 8polige Motorseite vorbereitet wird.
  • Nach Betätigung des Schalters 23 fällt das Schütz 29 ab, und die Bremse setzt den Antrieb still. Soll die Bremswirkung im Stillstand aufgehoben werden, so wird dies durch kurzes 8poliges Tippen erzielt. Selbstverständlich kann diese Schaltung durch einen Umschalter oder ein Umschaltschütz für beide Drehrichtungen eingerichtet werden.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht nur für den Antrieb von Wickelmaschinen, sondern z. B. auch für Drehbankantriebe vorteilhaft, weil hier häufig das Werkstück vor der Bearbeitung ausgerichtet werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Antrieb für Wickelmaschinen oder andere Maschinen, bei denen dem Arbeitsvorgang ein Einrichtevorgang vorangeht, der eine geringere Umdrehungszahl für das umlaufende Werkstück erfordert als der Arbeitsvorgang, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Verschiebeankermotors mit Bremse, dessen Drehzahl durch Polumschaltung und/oder durch Anwendung von Vorschaltwiderständen geändert werden kann in Verbindung mit einer fliehkraftgesteuerten Sperreinrichtung, welche die Bremse nur bei der niederen Drehzahl des Motors gelüftet hält.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Vorschaltwiderständen für die weitere Herabsetzung der durch Polumschaltung erreichten niederen Drehzahl eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch die bei Inbetriebnahme der Maschine, d. h. beim erstmaligen Einschalten der niederen Drehzahl, die Vorschaltwiderstände kurzzeitig überbrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6712o5, 844932.
DED16081A 1953-10-06 1953-10-06 Antrieb fuer Wickelmaschinen Expired DE956071C (de)

Priority Applications (1)

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DED16081A DE956071C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Antrieb fuer Wickelmaschinen

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DED16081A DE956071C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Antrieb fuer Wickelmaschinen

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DE956071C true DE956071C (de) 1957-01-10

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ID=7035252

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DED16081A Expired DE956071C (de) 1953-10-06 1953-10-06 Antrieb fuer Wickelmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425169A1 (fr) * 1978-05-06 1979-11-30 Stahl Elektrozug Moteur-frein electrique

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671205C (de) * 1937-02-24 1939-02-02 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Elektromotor mit durch das Staender- oder Laeuferfeld gesteuerter elektromagnetischer Stillhaltebremse
DE844932C (de) * 1948-10-02 1952-07-28 Demag Zug Gmbh Verschiebeankermotor mit Bremssperre

Patent Citations (2)

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