DE630798C - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number
DE630798C
DE630798C DEST52804D DEST052804D DE630798C DE 630798 C DE630798 C DE 630798C DE ST52804 D DEST52804 D DE ST52804D DE ST052804 D DEST052804 D DE ST052804D DE 630798 C DE630798 C DE 630798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
magnet
armature
slideway
magnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST52804D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahl A G R
Original Assignee
Stahl A G R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stahl A G R filed Critical Stahl A G R
Application granted granted Critical
Publication of DE630798C publication Critical patent/DE630798C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsv orrichtung mit beweglicher Gleitbahn. für Aufzüge. Es sind bereits solche Gleitbahnvorrichtungen an Aufzugskabinen bekannt, bei welchen die beweglich gelagerte Gleitbahn vermittels eines Gestänges durch einen oben oder unten an der Kabine angebrachten Magneten oder Hilfsmotor betätigt wird, um sie in oder außer den Bereich eines an jedem Schachttürschloß befindlichen Rollenhebels zu bringen. Das Gestänge ist bei den bekannten Anordnungen erforderlich, weil sich die üblichen Magnete und Motoren, insbesondere die Wechselstrommagnete und Wechselstrommotoren, praktisch nicht in dem engen Raum zwischen Fahrkorbwand und Schachtwand unterbringen lassen. Die Verwendung eines besonderen Gestänges ergibt jedoch bei Wechselstrom- und Gleichstromsteuerungen eine ziemlich verwickelte Bauart und bedingt einen zusätzlichen Aufwand an Montagearbeit.
  • Diese Nachteile werden nun bei der Gleitbahnvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Gleitbahn zwischen Schachtwand und Kabinenvorderwand unmittelbar an den Ankern von mindestens. zwei parallel zueinander angeordneten Gleichstrommagneten angebracht und mittels einer ParalleIführungsvorrichtung geführt ist. Zweckmäßig wird den Magneten eine Dämpfungsvorrichtung zur Begrenzung - des Gleitbahnhubes in den Endstellungen zugeordnet.
  • Durch diese Anordnung wird jedes. Gestänge überflüssig, und da an Stelle eines einzigen für eine bestimmte Zugkraft zu groß ausfallenden Magneten eine Anzahl parallel angeordneter und wirkender Magnete vorgesehen sind, kann die Vorrichtung so gedrängt gebaut werden, daß sie im engen Raum zwischen Schaltwand und- Kabinenvorderwand gut Platz findet. Zweckmäßig werden Gleichstrommagnete verwendet, die bekanntlich weder beim Anzug noch im Betrieb brummen, dadurch fällt auch das besonders in Wohnhäusern eine starke Belästigung verursachende Geräusch weg. Für den Anschluß der Magnete in Wechselstromsteuerungen wird zweckmäßig ein Gleichrichter, vorzugsweise ein Trockengleichrichter, verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. r die Vorrichtung in Stirnansicht und Fig..2 eine Seitenansicht und Fig.3 eine Draufsicht derselben; Fig. q. zeigt in kleinerem Maßstabe die Anbringung der Vorrichtung an der Kabine und Fig.5 das Schaltungsschema des Magnetstromkreises.
  • Zwischen zwei Tragwinkeln ist das Magnetgehäuse 5 mit- parallel zur Seitenfläche der Tragwinkel liegenden Längsachsen der beiden Magnete 31 und 32 angebracht. Die_' beiden Tragwinkel i haben seitlich herausragende Lappen 2, die mittels je einer Kopfschraube 4 an der Vorderwand der Kabine l( (Fig.4) befestigt sind, und zwar hat jeder Lappen einen Schlitz, was das Aufsetzen der ganzen Vorrichtung V auf die Halteschrauben 4 und das Abnehmen von denselben sehr vereinfacht. Die Kerne 61, 6, der beiden Magnete 31, 3, sind an einem gemeinsamen Anker 7 befestigt, welcher die Gleitbahn 8 trägt. Zwischen den beiden im Abstand angeordneten Magnetspulen ist ein Luftdämpfer 9 im Magnetgehäuse eingesetzt, dessen Kolbenstange io am Anker 8 befestigt ist und dessen Dämpfungswirkung so eingeregelt werden kann, da.ß die Magnete ohne Schlag anziehen. Die beiden Magnetkerne sind in üblicher Weise so ausgebildet, daß sie nicht kleben. Der Anker 7 hat an beiden Enden gegen die Magnete gerichtete Gabeln 11, welche an Winkelhebeln 12 angelenkt sind, die an den Tragwinkeln i gelagert sind. Die beiden freien Arme der Winkelhebel r2 sind durch eine Stange 13 miteinander verbunden, so daß der Anker mit den Magnetkernen parallel geführt ist. Zur Rückführung der Gleitbahn in die Betriebsstellung ist eine Zugfeder 14 'vorgesehen, welche z. B. am Magnetgehäuse 5 verankert ist und ain unteren Winkelhebel 12 angreift. Sowohl hierbei als auch beim magnetischen Verschieben in die Außerbetriebsstellung bewirkt der Luftdämpfer 9 eine Dämpfung urid schlagfreie Hubbegrenzung.
  • Auf dem oberen Tragwinkel i ist isoliert eine Steckdose 15 befestigt, und vor dieser sind zwei Kontaktfedern 16 angebracht, zwischen welchen ein, -am Anker isoliert angebrachter Kontaktstift 17 Kontakt macht. Die Vorrichtung wird mittels eines in die Steckdose 15 einzusetzenden Steckers an die Aufzugssteuerung angeschlossen, so daß bei einem Ausbau kein Lösen der Anschlußleitung erforderlich ist.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist die Vorrichtung V an der Vorderwand der Kabine I( in solcher Höhe befestigt, daß sie bei in Haltestellung befindlicher Kabine sich gegenüber dem Schachttürschloß S befindet, an welchem der mit der beweglichen Gleitbahn zusammenwirkende Rollenhebel sitzt.
  • Fig. 5 zeigt dass Schaltungsschema des Magnetkreises. T ist der Transformator, welclier den Gleichrichter mit der herabtransformierten Spannung speist, an welchen die Magnetspulen 31 und 32 in Parallelschaltung angeschlossen sind. In Serie mit den Magnetspulen liegt ein Vorschaltwiderstand W, wel-:eher durch den Schalter 16, 17 kurzgeschlossen werden kann. Zum Aus- und Einschalten _der Magnetspulen dient ein Schalter J.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn die Schachttüren der Aufzugsanlage sämtlich vollkommen geschlossen sind, wird z. B. durch einen Druck auf einen Druckknopf der Stockwerksteuerung der Schalter J geschlossen, so daß der Strom vom Pluspol des Gleichrichters G über den Schalter J zu den Magnetspulen 31 und 32 und dem geschlossenen Schalter 16, 17 zum Minuspol des Gleichrichters fließt. Die Magnete ziehen den Anker 7 an, so daß die Gleitbahn aus dem Bereich des damit zusammenwirkenden Rollenhebels herausgerückt -wird. Im letzten Augenblick der Magnetbewegung unterbricht der Kontakt 16, 17 den Stromkreis, so daß nun der Strom über den Vorschalt- bzw. Begrenzungswiderstand W fließt, da der Gleichstrommagnet zum Halten ein geringeres Kraftfeld benötigt. Sobald der Strom am Kontakt J unterbrochen wird, fällt der Anker 7 ab, und die Feder 14 führt durch Vermittlung der Winkelhebel 12 die Gleitbahn in die in Fig. 2 dargestellte Betriebsstellung zurück, wobei sich der Kontakt 16, 17 wieder schließt. Der Hilfsstromkreis mit letzterem Kontakt und dem Vorschaltwider%tand W ergibt den weiteren Vorteil, da.ß der Schalter J infolge der geringeren Haltestromstärke beim Anschalten weniger -beansprucht wird und der Magnetanker infolge des schwächeren Feldes der beiden Magnete rascher zurückfällt.
  • Es können auch mehr als zwei' Magnete vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung mit beweglicher Gleitbahn für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn unmittelbar an den Ankern von mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Magneten angebracht und mittels einer Parallelführung geführt ist.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß den Magneten eine Dämpfungsvorrichtung zur Begrenzung des Gleitbahnhubes in den Endstellungen zugeordnet ist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und ä; dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (31, 32) übereinanderliegen und daß zwischen ihnen die Dämpfungsvorrichtung (9) in "Gestalt eines Luftdämpfers angeordnet ist. ¢.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (7) für beide Magnetkerne gemeinsam und an Winkelhebeln (12) gelagert ist, deren freie Arme durch eine Stange (13) miteinander verbunden sind, und daß am Winkelhebelsystem eine Feder (14) für die Rückführung des Ankers mit der Gleitbahn in deren Betriebsstellung angreift.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und folgenden; dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Steckdose (i5) für den abnehmbaren Anschluß der Steuerleitung versehen ist.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetspulen ein Vorschaltwiderstand (W) nebst einem vom Magnetanker betätigten KurzscMeßschalter (16, 17) zugeordnet ist, welcher den Vorschaltwiderstand in der Betriebsstellung kurzschließt und in der Außerbetriebsstellung der Gleitbahn, d. h. bei angezogenem Magnetanker, den Magnetspulen vorschaltet.
DEST52804D 1933-11-24 1934-11-13 Verriegelungsvorrichtung Expired DE630798C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH630798X 1933-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE630798C true DE630798C (de) 1936-06-05

Family

ID=4524730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST52804D Expired DE630798C (de) 1933-11-24 1934-11-13 Verriegelungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE630798C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1301181B (de) Magnetische Betaetigungsvorrichtung
DE630798C (de) Verriegelungsvorrichtung
AT105288B (de) Mittels Schwachstromes betätigter Starkstromunterbrecher.
DE951404C (de) Elektromagnetisch gesteuertes Ventil
DE963170C (de) Ansprechanzeiger fuer Apparate mit Schaltmagneten
AT234956B (de) Sicherheitskontakteinrichtung für Aufzugstüren
DE1019012B (de) Elektromagnetisches Rundrelais mit pneumatischer Hubverzoegerung
DE717717C (de) Feststellvorrichtung fuer Schiebetore
DE678641C (de) Durch Elektromotor und durch Elektromagneten betaetigte Bremseinrichtung
CH170176A (de) Gleitbahnvorrichtung mit beweglicher Gleitbahn an Aufzügen.
DE527302C (de) Bremseinrichtung mit Hilfsantrieb
CH663561A5 (de) Peripheriegeraet fuer werkzeugmaschinen, wie messgeraete, werkzeugeinstellgeraete.
DE595316C (de) Magnetische Schienenbremse
DE548706C (de) Elektromagnetische Schlagvorrichtung
DE498213C (de) Fuer verschiedene Stromgrenzen einstellbarer Stromwaechter, insbesondere fuer die Regelung elektrischer Bahnmotoren
DE105901C (de)
AT216983B (de) Vorrichtung zum Einschalagen von Nägeln, Metallspitzen, Klammern od. dgl.
DE873671C (de) Antrieb fuer verstellbare Teile von Spielzeug- und Modellbahnanlagen
DE961814C (de) Elektromagnetische Verriegelungseinrichtung fuer elektrische Schalter, insbesondere Trennschalter
DE879731C (de) Elektromagnetisches Relais
DE1665686A1 (de) Relais zum Feststellen und/oder UEberwachen eines Stroemungsmitteldurchsatzes
DE2134630C3 (de) Schloß für ein Kundenschließfach
DE961456C (de) Elektromagnetisches, mit Zeitverzoegerung arbeitendes Schaltgeraet
DE447748C (de) Nullspannungsschalter
DE488207C (de) Elektromagnetische Tuerverriegelung fuer Aufzugsanlagen