AT62152B - Ferneinstellbarer elektrischer Schaltapparat. - Google Patents

Ferneinstellbarer elektrischer Schaltapparat.

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AT62152B
AT62152B AT62152DA AT62152B AT 62152 B AT62152 B AT 62152B AT 62152D A AT62152D A AT 62152DA AT 62152 B AT62152 B AT 62152B
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AT
Austria
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switching
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contact
electromagnet
contacts
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Inventor
Gotthilf Ansgarius Betulander
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Gotthilf Ansgarius Betulander
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Forneinstellbarer   elektrischer Schaltapparat. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche, insbesondere als Wähler für Selbstanscluss-Fernsprechanlagen bestimmte. elektrische Schaltapparate, deren bewegliche Leitungskontakte von einer in ihrer Längsrichtung einstellbaren Schaltstange getragen und während der Einstellung   mittel- ; eines Elektromagneten   ausser Berührung mit dem Kontaktfeld des Wählers gehalten werden. Gemäss der Erfindung wird bei solchen Wählern die Schaltstange nebst dem   gesamten   zur Einstellung derselben dienenden   Schaltmechanismus   in einem Rahmen oder dgl. untergebracht, der seinerseits derart drehbar angeordnet ist, dass die Leitungskontakte durch 
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   nur   in einem   Smnp (senkrecht) beweglich sind.   



   Die Leitungskontakte bestehen aus Federn I, die auf je einem von vier am oberen Teil 
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 mit einem Schaltarm 15 verbunden. der an seinem einen Ende einen   Haken 16 trägt und an seinem   anderen Ende von einer Feder   17   betätigt wird, welche das Bestreben hat, den Haken 16 zu heben und   gleichxeitig denselben   in an der Schaltstange befindliche Sperrzähne 18 einzuführen.

   Der 
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   magnethülse   11   angebrachte schräge   Fläche 29 an, wodurch der Haken 16 durch die Wirkung der   Feder 17   am Ende seiner Aufwärtsbewegung im Eingriff zwischen zwei Zähnen 18 mit Sicherheit gehalten wird, so dass die   Schaltstange   auf Grund ihrer Trägheit um nicht mehr als einen Schritt bei jeder Schaltbewegung vorrücken kann. 



   Um beim Zurückstellen des Wählers in die Ruhelage ein Zurückprallen der infolge ihres Gewichtes herabfallenden Schaltstange 2 zu verhindern, ist am Arm 22 ein Sperrorgan 3C drehbar   angebracht, weiches vom   unteren freien Ende der Feder 25 betätigt wird und dessen Bewegung in der einen Richtung von einer Schraube 37 begrenzt wird. Das freie Ende des Sperrorganes 30 wird, wenn die   Schaltstange   ihre untere Lage erreicht, zur Anlage gegen einen   Absatz 32   an der Schaltstange gelangen, wodurch die erwähnte Stange unmittelbar ohne Zurückprallen zur Ruhe gelangt. Durch Anziehen des Ankers 21 wird das Sperrorgan 30 um den Punkt 20 gedreht und dadurch ausser Eingriff mit dem Ansatz.   32   geführt, so dass die Schaltung wieder stattfinden kann. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist der den Schrittmechanismus und der die Schalt- 
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 des Zapfens 3. 3 von einer an der Platte 34 befestigten Feder 36 betätigt und wird dadurch normal gegen einen Anschlagstift 37 gedrückt, wobei die Schaltfedern 1 mit dem Kontaktfeld in Berührung stehen. Am unteren Teil der Platte 34 ist ein Elektromagnet   38   befestigt, der mit Polschuhen 39,   40   versehen ist, von welchen der eine 39 unterhalb des unteren Rahmenstückes 8 aufgebogen ist, während der andere hinter dem Rahmen 9 in eine   Au. ssparung 41   in der Platte 34 hineinragt. Wenn der Rahmen aus Eisen besteht, kann derselbe vom Elektromagneten 38 an- 
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 mit dem Kontaktfeld ausser Berührung bewegt werden. 



   An zwei vom Anker 21 ausgehenden Stiften 42 ist ein Sperrhaken 43 drehbar befestigt. der durch die Wirkung einer Feder 44 normal gegen einen Ansatz 4J an einem am Anker 21 befestigten Stift 46 anliegt. Wenn die Anker der Elektromagnete 73 und 38 gleichzeitig angezogen sind, befindet sich der   Sperrhaken 43 mit seinem Sperrzahn in   einem Abstand hinter einem an der Platte 34 angebrachten Ansatz 47. Wenn danach die Wirkung des Elektromagneten 38 aufhört. 
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 in Eingriff gelangt. Dabei sind die Schaltfedern 1 fortwährend mit dem Kontaktfeld ausser Berührung.

   Beim Freigeben des Ankers 21, was erst dann stattfindet. nachdem der   Elektromagnet 36   stromlos geworden ist, wird der Sperrhaken 43 ausser Eingriff mit dem Ansatz 47 gebracht und   der Rahmen   9 vollendet seine Drehbewegung bis derselbe durch den Anschlagstift 37   aufgehalt@@@   wird. wobei die Kontaktfedern 1 zur Anlage gegen das Kontaktfeld gelangen. Diese Aufteilung der Zurückbewegung des   Rahmens   in zwei Schritte bezweckt, die Ausnutzung des Rahmens als   Retaisanker des Elektromagneten 36   zu ermöglichen, ohne dass die Schaltfedern mit dem Kontakt-   fctd in Berührung gelangen,   und zwar dadurch, dass der   Elektromagnet     38 stromlos wird.

   Bel   dem auf der Zeichnung gezeigten Wähler bewirkt der Rahmen somit   während   des   ersten Schrittes   
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   l'nterbrechung bzw. Schliessung   der Kontakte an zwei auf der Platte 34 angebrachten Kontakt-   Gruppen 49, 50.   



   Die Sperrorgane 43 und 30 brauchen selbstverständlich nicht am Anker 21 angebracht sein, sondern können auch in   zweckmässiger   Weise an einem Teil des Rahmens 9 befestigt sein. 
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 gestell eingesetzt ist, an einer entsprechenden Anzahl von am Wählergestell befestigten Feder-   kontakten   anliegen. Hiedurch ist es möglich, unmittelbar beim Einsetzen des Wählers in das   @ GEstell dessen   Anschaltung an die zum Wähler führenden Leitungen zu bewirken. 



   Wenn der Teilnehmer zwecks   Erhaltens   einer Gesprächsverbindung   seinen Nummer-   schalter in Tätigkeit versetzt. wird zuerst der Anker 21 angezogen, wobei der Sperrhaken 24 von der Feder   2     gegen die Zähne 76 gedrückt   wird. Darnach wird der Anker 14 vom Elektro- magneten 12 und unmittelbar darauf der Rahmen 9 vom Elektromagneten 38 angezogen, wobei die 
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Claims (1)

  1. während nur ein Teil von diesen zur Einstellung des Wählers auf einen freien Gruppenwähler tatsächlich in Anspruch genommen zu werden braucht, muss die Anordnung ein solche sein, dass die erübrigenden Stromimpulse durch die Schaltkontakte nicht auf den Gruppenwähler übergeleitet werden können. Zu diesem Zweck geschieht die Stromregulierung durch den Nummernschalter derart, dass der Anker 21 nicht freigegeben wird und somit die Schaltkontakte mit dem Kontaktfeld nicht in Berührung gelangen, ehe die Schaltimpulse aufgehört haben. Wenn der Elektromagnet 13 den Anker 21 schliesslich freilässt, wird der Sperrhaken 43 freigegeben und die Schaltfedern gelangen mit den vor denselben befindlichen Kontakten im Kontaktfeld in Berührung, wodurch die mit diesem Wähler bezweckte Schaltung vollendet ist.
    Das Zurückstellen des Wählers geschieht mittels eines Stromimpulses durch den Elektromagneten 12. während der Elektromagnet 13 stromlos verbleibt. Bei dem dadurch verursachten Anziehen des Ankers 14 wird sowohl der Haken 16 als auch der Sperrhaken 24 dureh die Wirkung der Feder 27 mit den Zähnen. M ausser Eingriff gebracht, und die Schaltstange 2 kann somit ungehindert in die Ruhelage zurückkehren.
    Die Erfindung kann auch unmittelbar an Wählern verwendet werden, bei denen die Leitungskontakte in zwei zueinander winkelrechten Richtungen versetzt werden, beispielsweise an einem Wähler gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 211163.
    PATENT-ANSPRUCH : Ferneinstellbarer elektrischer Schaltapparat, der insbesondere als Wähler für Selbstanschlussfernsprechanlagen dienen kann und dessen bewegliche Leitungskontakte von einer in ihrer Längsrichtung einstellbaren Schaltstange getragen und während der Einstellung mittels eines Elektromagneten ausser Berührung mit dem Kontaktfeld des Wählers gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstange (2) nebst dem gesamten zur Einstellung derselben dienenden Schaltmechanismus (12, 13, 14, 16, 21, 24) in einem Rahmen (9) vorgesehen ist, der seinerseits derart drehbar angeordnet ist, dass die Leitungskontakte (1) durch Betätigen des EMI3.1
AT62152D 1910-09-03 1911-09-01 Ferneinstellbarer elektrischer Schaltapparat. AT62152B (de)

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ID=20268154

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