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Elektrische Anzeigevorrichtung für Schiessscheiben.
Die Erfindung bezieht sich auf selbstanzeigende Schiessscheiben, insbesondere auf Anzeigevorrichtungen für Schiessscheiben jener Art, bei denen ein biegsames Band über eine Anzahl von Stromschliessern geführt wird, von denen einer oder mehrere zur Wirkung gelangen, sobald eine durch den Schuss entstandene Durchlochung an den Stromschliessern vorbeizieht, wodurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der die Anzeigevorrichtung betätigt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Anzeigevorrichtung für Schiessscheiben der geschilderten Art.
In den anliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Anzeigevorrichtung, wobei ihre Decke im Schnitt dar-
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ein Stromkreis zur Betätigung der Anzeigevorrichtung vorgesehen ist. Nachdem der Treffpunkt angezeigt worden ist, wird das Aufwinden des biegsamen Bandes durch einen elektrischen Strom von der Schiessstelle aus eingestellt.
Zu diesem Zwecke ist in dem Stromkreis a (Fig. 1), der die Schiessscheibenkontakte b und die Anzeigevorrichtung c enthält, ein elektromagnetischer Ausschalter d angeordnet. um den
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In diesem zweiten Stromkreis f ist ein Motor h und eine elektromagnetische Kupplung g eingeschaltet, die vom Motor h angetrieben wird und zum Antrieb einer mit einer Schnecke g2 versehenen Spindel 1 dient. Die Schnecke steht mit dem Schneckenrad g3 in Eingriff, das auf der Achse der Scheibe i sitzt, auf die das bewegliche Band il aufgewickelt wird.
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geschlossen.
Die auf diese Weise in Bewegung gesetzte Kupplung g wird nun auch die Spindel gl drehen, au dass sich auch die Rolle t dreht und das biegsame Band aufwickelt, wobei auch die ei in Bewegung gesetzt wird, die die Anzeigevorrichtung c entsprechend der Bewegung
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hergestellt, was zur Folge hat, dass der Umschalter e vom Elektromagneten d angezogen wird und den Stromkreis f unterbricht ; dabei wird die Kupplung g stillgesetzt, und die Bewegung der Anzeigevorrichtung c in der horizontalen Ebene unterbrochen. Der Zeiger c der Anzeige- vorrichtung, der auf einer beweglichen Gabel befestigt ist, bewegt sich nun in der lotrechten
Ebene und zwar in dem Masse des Widerstandes, den das Schussloch f3 bietet.
Nachdem nun die Lage des Schusses angezeigt ist, wird der Schalterj geschlossen und der
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werden kann. In diesem Falle wird ein gewöhnliches biegsames Band in Verbindung mit einer ihm gegenüber liegenden besonderen Schiessscheibe angeordnet, durch die die Schiisse durchgehen , und das Band durchlochen ; oder das anzuschiessende Ziel kann auf das Band durch elektrische HilfsY01'richtungen aufgedruckt werden, wobei die Bewegung des Bandes jeweils festgestellt
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Vorderseite der Schiessscheibe und an der Rückseite des Bundes, der im Ruhezustande des Bandes erregt wird und das Papier gegen den Druckblock an der entgegengesetzten Seite des Papier- bandes anpresst.
Es soll nun die Anzeigevorrichtung c beschrieben werden, die sich am Schützenstande
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im Anschluss an Fig. 1 beschriebene Feststellung der Antriebsscheibe g4.
Der elektrische Strom fliesst nun durch die Gabel k und betätigt den Zeiger cl in der vertikalen Ebene, um die Höhenlage des Schusses anzuzeigen. Nachdem nun die Lage des Schusses angezeigt ist und das biegsame Band il wieder feststeht,
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bis das nächste Visierloch i2 des Bandes f' die Stromschliesser b erreicht und den Tisch feststellt.
Um nun den Zeiger c2 in seine Ruhelage zurückzuführen, ist an dem Tische l ein federnder Arm 14 angeordnet, der, solange sich der Zeiger c2 vor der Anzeigescheibe tnl bewegt (entsprechend der Lage der beiden Visierlöcher der Hauptscheibe) an das Lager c5 angedrückt und dadurch gespannt wird, wobei das Lager c durch einen Vorsprung C6 festgehalten wird, der in einen Ansatz C7 des federnden Armes n eingreift.
Der Arm n ist an dem Gestell o gelagert und ungefähr am Ende der Bewegung des Zeigers (, greift der Arm l7 in einen Vorsprung n'des Armes n ein, und hebt den
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bewegung des Lagers ct wird durch den Ansatz 719 an einem zweiten federnden Arm n3 begrenzt, der gleichfalls am Sockel o befestigt ist, und das Lager wird von diesem Ansatz nicht eher ausgelöst,
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Schiessscheibe vollständig aufgewickelt ist.
Die eben beschriebenen Mittel zur Auslösung des Tisches l zum Zwecke des Zurückführens des Zeigers c2 in seine Ruhelage werden verwendet, wenn das biegsame Band mit Visierlöchern
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bis das folgende Visierloch erreicht ist, wobei der Zeiger schon seine Ruhelage erreicht hat. Dieses Yisierloch ist nun das Hnuptvisierloeh geworden, während die Schiessscheibe für den nächsten Schuss bereit ist.
Wenn nicht die Visierlöcher, sondern die Schusslöcher selbst zur Feststellung des für den nächsten Schuss bereit stehenden Bandes verwendet werden sollen, wird der Zeiger c unmittelbar in seine Ruhelage zurückgeführt, nachdem die Schusslage angezeigt wurde. Dies geschieht durch Hilfsauslösungsmittel, die in Fig. 4 und 5 dargestellt sind.
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Elektrische Anzeigevorrichtung für Schiessscheiben, bei denen der Schuss ein biegsames Band durchlocht, das infolge seiner Aufwicklung und infolge des Vorbeiziehens der Durchlochung über einen oder mehrere Stromschliesser einen die Anzeigevorrichtung durchfliessenden elektrischen Strom schliesst, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier abwechselnd geschlossener und unterbrochener Stromkreise, derart, dass der Anzeigestromkreis durch das Loch im biegsamen B. imide geschlossen wird und zur Anzeige der Höhenlage des Schusses und zur Unterbrechung des anderen Stromkreises dient, während der letztere in unterbrochenem Zustande des ersteren die Bewegungsvorrichtungen für das biegsame Band und für den Anzeiger gleichzeitig mit dem Bande betätigt.