DE963746C - Filmkamera fuer Einzel- und Reihenbildaufnahmen - Google Patents

Filmkamera fuer Einzel- und Reihenbildaufnahmen

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DE963746C
DE963746C DEB21256A DEB0021256A DE963746C DE 963746 C DE963746 C DE 963746C DE B21256 A DEB21256 A DE B21256A DE B0021256 A DEB0021256 A DE B0021256A DE 963746 C DE963746 C DE 963746C
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DE
Germany
Prior art keywords
rail
stop
film camera
camera
release button
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Expired
Application number
DEB21256A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Barthruff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Es sind Filmkameras mit einem Auslöseknopf und einer unabhängig von diesem einstellbaren Einrichtung zum Umschalten auf Einzel- oder Reihenbildaufnahmen bekannt. Die Umschalt- und Auslöseeinrichtungen sind ■ bei den bekannten Kameras umständlich zu handhaben und herzustellen. Insbesondere sind Kameras bekannt, bei denen das Umschalten auf Einzel- oder Reihenbildaufnahmen mit Hilfe von Anschlägen erfolgt, die ίο mit weiteren, mit dem Kameraantrieb umlaufenden Anschlägen in oder außer Eingriff gebracht werden können. Die Anschläge und damit die Betriebsart werden durch Drehen einer Auslösewelle ausgewählt, die auch den Auslöseknopf trägt. Das Auslösen geschieht durch Niederdrücken des Knopfes oder gleichzeitig mit dessen Auswahlbewegung. Diese - Ausbildung erfordert es einmal, stets die Stellung oder Bewegungsrichtung des Knopfes zu beachten — was den Aufnehmenden in manchen Fällen behindert —, zum zweiten muß der Knopf so weit über das Kameragehäuse hinausragen, daß er erfaßt und gedreht oder parallel zur Gehäusewand in verschiedenen Richtungen verschoben werden kann. Das kann zu Beschädigungen und zu
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unbeabsichtigtem Auslösen der Kamera führen. Außerdem sind dabei komplizierte Formen oder Mechanismen in meist kleinen Abmessungen nötig, die schwer herzustellen und einzubauen sind. Man hat auch schon versucht, die Einrichtungen zum Umschalten auf Einzel- und Reihenaufnahmen mittels Drahtauslöser zu betätigen. Da diese aber jeweils eine Bewegung nur in einer Richtung übertragen können, mußte für jede Betriebsart ein besonderer Drahtauslöser angeschlossen werden.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß als Umschaltglied ein von außen verdrehbarer Exzenter dient und daß von diesem eine längs verschiebbare Schiene betätigt wird, welche verschiedene, in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzte Anschläge trägt, die in an sich bekannter Weise mit einem 'weiteren, mit dem Kameraantrieb umlaufenden Anschlag zur Vorwahl der auszulösenden Betriebsart in oder außer Eingriff gebracht werden können.
Auf diese Weise kann die Umschalteinrichtung aus verhältnismäßig wenig Bauteilen auf einfache Weise hergestellt werden; man kann z.B. die Schiene samt ihren Anschlägen aus Blech aueschneiden und biegen. Die außerdem benötigten Bauteile haben eine einfache Form; die Einrichtung ist leicht zusammenzubauen und arbeitet auch betriebssicher, da sie nicht von der Genauigkeit kleiner Maße und Teile abhängig ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht in Richtung der Kameraachse,
Fig. 2 eine Ansicht senkrecht dazu. Die Umschalteinrichtung ist an einer Seitenwand ι des Gehäuses einer Filmkamera befestigt. An dieser Seitenwand ist ein Auge 2 angebracht, in dem ein Bolzen 3 drehbar gelagert ist. Er trägt auf der Außenseite einen geriffelten Drehknopf 4, auf seiner Innenseite exzentrisch einen Stift 5. Dieser Stift dient als Lager für das obere Ende einer Schiene 6, die an ihrem unteren Ende von einer Blattfeder 7 gegen einen Auslöseknopf 8 gedruckt wird. Die Blattfeder 7 ist in einem Auge 9 der Seitenwand 1 befestigt; der Auslöseknopf ist in der Vorderwand 10 der Kamera geführt, durchdringt diese und liegt mit einem Bund 11 an der Rückseite derselben an.
Die Schiene 6 trägt einen senkrecht zu der Seitenwand 1 stehenden Bock 12, dessen Vorderkante als Anschlag 13 dient. Der Oberteil des Bocks setzt sich fort in eine abgewinkelte Nase 14, deren Vorderkante einen Anschlag 15 darstellt. Er liegt höher als der Anschlag 13 und hat auch seitlieh einen gewissen Abstand von ihm. Gegen auf diese Anschläge wirkende Kraft ist die Schiene 6 durch Warzen 16 und 17 der Seitenwand 1 abgestützt.
In dem Gehäuse der Filmkamera ist auf nicht dargestellte Weise eine Welle 18 gelagert, die ein Zahnrad 19, einen Exzenter 20 und eine Blende 21 trägt. Über das Zahnrad 19 wird die Welle von dem Werk der Kamera her angetrieben; mit dem Exzenter ist die Filmfortschalteinrichtung verbunden. Das Zahnrad 19 trägt einen hakenförmigen Anschlag 22.
In der dargestellten Lage befindet sich die Schiene 6 in ihrer höchsten Stellung. Der Anschlag 22 ruht auf Grund des vom Kamerawerk auf das Zahnrad 19 ausgeübten Drehmoments an dem Anschlag 13. Drückt man auf den Auslöseknopf S, so dreht sich dieSchieneö entgegen demDruck der Feder 7 um den Stift 5. Der Anschlag 13 tritt daher zur Seite, läßt den Anschlag 22 vorbei, und die Welk 18 dreht sich so lange, bis der Auslöseknopf wieder losgelassen wird. Es werden also Reihenbildaufnahmen gemacht. Dieser Wirkungsweise entspricht die höchste Stellung der Schiene 6. Der Anschlag 15 bleibt bei dieser Stellung stets außerhalb der Bahn des Anschlags 22. Dreht man am Dreh- So knopf 4, bis der Stift 5 die Schiene 6 in ihre tiefste Stellung gebracht hat, so ist die Kamera für Einzelbildschaltung eingerichtet. In der Ruhelage liegt wiederum der Anschlag 22 am Anschlag 13. Wird jetzt ausgelöst, so gibt wiederum der Anschlag 13 den Weg für den Anschlag 22 frei, gleichzeitig schiebt sich jedoch seitlich der Anschlag 15 in die Bahn des Anschlags 22. Der letztere, und mit ihm die Welle 18, macht daher nicht ganz eine Umdrehung und wird dann von dem Anschlag 15 angehalten. Dieser ist so abgeschrägt, daß seine Anschlagfläche in dieser Lage der Schiene 6 auf die Achse der Welle 18 zeigt, also radial zu dieser steht und den Anschlag 22 nach einer Fläche berührt.
Läßt man den Auslöseknopf los, so gleitet der Anschlag 15 zur Seite, und der Anschlag 22 drehi sich weiter, jedoch nur bis zu dem dicht dahinterliegenden Anschlag 13, der wieder seine Ruhelage eingenommen hat. Es kann also bei dieser Stellung der Schiene 6 mit einem Druck auf den Auslöseknopf 8 stets nur ein einziges Bild aufgenommen werden.
Die Zuordnung zu den Wänden der Kamera kann auch anders gewählt werden, z. B. kann der Auslöseknopf ebenfalls in der Seitenwand 1 sitzen und seitlich verschiebbar angeordnet sein. Schiene und Anschläge sind zweckmäßigerweise 'aus Blech gebogen, können aber auch anders, beispielsweise durch Verschweißen von Drahtstücken, hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmkamera mit einem Auslöseknopf und einer unabhängig von diesem einstellbaren Einrichtung zum Umschalten auf Einzel- oder Reihenbildaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltglied ein von außen verdrehbarer Exzenter dient und daß von diesem eine längs verschiebbare Schiene betätigt wird, welche verschiedene, in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzte Anschläge trägt, die in an sich bekannter Weise mit einem weiteren, mit dem Kameraantrieb umlaufenden
    Anschlag zur Vorwahl der auszulösenden Betriebsart in oder außer Eingriff gebracht werden können.
  2. 2. Filmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene unter dem Druck einer Feder seitlich an dem Auslöseknopf so anliegt, daß eine Bewegung des Knopfes die Schiene um den Exzenter verschwenkt und <laß die Anschläge so angeordnet sind, daß durch diese Schwenkbewegung der Schiene das Laufwerk freigegeben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 473 195, 628 740, 736010; britische Patentschrift Nr. 315 360.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 605 548/283 6.56 709 513ß1O 5.57
DEB21256A 1952-07-20 1952-07-20 Filmkamera fuer Einzel- und Reihenbildaufnahmen Expired DE963746C (de)

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DE (1) DE963746C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041791B (de) * 1955-10-17 1958-10-23 Kinowerke Dresden Veb Schaltwerk zur wahlweisen Aufnahme von Einzel- oder Reihenbildern
DE1167180B (de) * 1964-04-02 Meopta Narodni Podnik Vorrichtung zum Inbetriebsetzen einer kinematografischen Kamera, wahlweise fuer Reihenbilder- oder Einzelbilderaufnahme
DE1213731B (de) * 1960-09-12 1966-03-31 Eastman Kodak Co Laufbildkamera
DE1233256B (de) * 1963-12-19 1967-01-26 Niezoldi & Kraemer G M B H Schaltvorrichtung fuer kinematographische Kameras

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DE473195C (de) * 1925-06-06 1929-03-12 Gaston Le Blay Ausloesevorrichtung fuer das Antriebswerk kinematographischer Aufnahmeapparate
GB315360A (en) * 1928-07-12 1930-03-27 Ig Farbenindustrie Ag Adjusting device for the objective and actuating device for the driving mechanism ina motion picture apparatus
DE628740C (de) * 1936-04-15 Siemens & Halske Akt Ges Kinoaufnahmeapparat
DE736010C (de) * 1936-03-09 1943-06-04 Pathe Cinema Anciens Etablisse Schaltvorrichtung fuer Einzel- und Reihenaufnahmen in kinematographischen Kameras

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