DE632404C - Ausloeseautomat fuer auf Luftfahrzeugen angeordnete Bombenabwurfvorrichtungen - Google Patents

Ausloeseautomat fuer auf Luftfahrzeugen angeordnete Bombenabwurfvorrichtungen

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DE632404C
DE632404C DEH136280D DEH0136280D DE632404C DE 632404 C DE632404 C DE 632404C DE H136280 D DEH136280 D DE H136280D DE H0136280 D DEH0136280 D DE H0136280D DE 632404 C DE632404 C DE 632404C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine als Auslöseautomat ausgebildete Steuervorrichtung für auf Luftfahrzeugen angeordnete Bombenabwurfvorrichtungen, bei der einer verstellbaren Skala mit Angaben über Fluggeschwindigkeit und Abstand der Bombeneinschläge eine mit Skalenzeiger versehene Einstellvorrichtung für untereinander gleich weit entfernte Bombenhaken-Auslösestellen zugeordnet ist, die mit einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten Steuerkörper zusammenarbeiten, wobei die Bombenhaken-Auslösestellen zueinander verstellbar sind. Gemäß dem behandelten Ausführungsbeispiel sind die Auslösestellen als elektrische Kontakte ausgebildet, und. es dient ein an eine Ab- und Auflauftrommel angeschlossenes Band als Träger des Steuerkörpers.
Gemäß der Erfindung sind die Bombenhaken-Auslösestellen im festen gegenseitigen Abstande in einer Linie angeordnet, die parallel oder in beliebigen Winkeln zu einer geradlinigen Steuerkante des etwa als Platte ausgebildeten Steuerkörpers einstellbar ist.
Die Erfindung vereinfacht den Auslöseautomaten und' macht ihn betriebssicherer. Während das laufende Band verwickelten Antrieb benötigt, leicht in Schwingungen gerät, zu sehr durch die Flugzeugbeschleunigung beeinflußt wird, einerseits ungenauen Kontakt gibt und andererseits überempfindlich ist, sind beim Erfindungsgegenstand die Getriebeteile einfach im Aufbau und Antrieb. Die Platte ist schwingungsfrei, bewirkt guten Kontakt, so daß auch träge Auslösemagnete immer sicher arbeiten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es stellen dar:
Abb. ι eine Vorderansicht des Automaten,
Abb. 2 einen Schnitt nach "der Linie II-II der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2,
Abb. 5 eine Bombenhaken-Auslösestelle vergrößert und etwas verzerrt im Schnitt,
Abb. 6 ein Schaltschema,
Abb. 7 einen Teil der Skala.
Wie im Hauptpatent bezeichnet 5 das Ge- ■ häuse des Automaten, dessen Kordelrad 6 zum Antrieb zweier miteinander gekuppelter Walzen 7, yt dient. Auf diesen ist die als breites Band ausgebildete, hinter einem Fenster 8> des Gehäuses angeordnete Skala 4 derart befestigt, daß sie bei ihrer Verstellung jeweils von der einen Walze ab- und auf die andere Walze aufläuft. Die Angaben über den Abstand der Einschlagstellen der Bomben
befinden sich in übereinander angeordneten Bögen, difl:je an: einem Ende die Angaben über Fluggeschwindigkeit in km je Stunde - und m je Sekunde"enthalten. 9 ist der ^ den Bogenteilen der Skala 4 spielende, a artig ausgebildete Zeiger, dessen Achse ^ von der zu ihr parallelen Welle I4fl des Dreh1' knopfes 14 angetrieben wird. Mit der Welle I4a ist eine zweite zu ihr parallele Achse 10 to gekuppelt, auf welcher ein die Bombenhaken-Auslösestellen II, III, IV1 V tragender Arm 11 befestigt ist. Die Auslösestellen liegen in einer Linie und haben festen gegenseitigen Abstand. Der Knopf 14 kann auch auf der Achse 9a oder 10 vorgesehen sein.
16 ist der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegte Steuerkörper, der die Form einer unterhalb des Schwenkbereichs des Armes 11 bewegbaren Platte mit unterer geradliniger S teuerkante 15 hat. Er gleitet auf Führungsstangen und wird durch ein Federwerk 21 mit Hilfe eines über Rolle 18 laufenden Stahlbandes o. dgl. angetrieben. Nimmt der Arm 11 die in Abb. 3= in vollen Linien ausgezogene Stellung ein, dann werden alle vier Auslösestellen II bis V auf einmal betätigt. Wird der Arm in Pfeilrichtung geschwenkt, dann erfolgt die Beeinflussung der Auslösestellen entsprechend dem Maß der Verschwenkung in kleineren oder größeren unter sich gleichen Abständen. Bei der Verschwenkung um 90 ° sind die größten Zeitabstände erreicht.
Die Bombenhaken-Auslösestellen II bis V bestehen aus Kontakte steuernden Stiften 65, die im Arm 11 axial beweglich gelagert sind (Abb. S). Sie sind durch Feder 66 belastet, gegen deren Wirkung sie durch einen auf der Achse 10 axial verschiebbaren Arm 67 angehoben werden, wenn man sie aus dem Bewegungsbereich der in ihre Ausgangslage zurückzuführenden Steuerplatte 16 entfernt. Der Arm 67 steht durch Gestänge 68 und Nutenbahn 68O derart mit einem das Federwerk 21 beeinflussenden Drehknopf 47 in Verbindung, daß beim Drehen des Knopfes erst die Stifte 65 aus dem Bewegungsbereich der Platte 16 angehoben und dann letztere in die in Abb. 2 gestrichelt eingezeichnete untere go Stellung bewegt wird.
Nach Freigabe des Drehknopfes 47 gehen die Stifte 651 so weit zurück, daß sie sich auf der Platte 16 in unwirksamer- Stellung abstützen. Die Stifte 65 können, wie aus Abb. 5 hervorgeht, zwei Steuerstellungen einnehmen. Beim Bewegen der Platte 16 gelangt jeder Stift zuerst auf die Stufe I5a der Platte, was zur Folge hat, daß die vom Arm 11 getragenen Kontakte 2.3, 24 durch einen Bund des Stiftes geschlossen werden. Diese Kontakte spielen, wie weiter unten angegeben, eine Rolle beim Einstellen der Anzahl der abzuwerfenden Bomben.
;φ Bei der weiteren Bewegung der Platte 16 j&|i|itet der Stift 65 von der Kante 15, wo- «Iprch die andern von Arm 11 getragenen »kontakte 39, 40, 41 in der Weise gesteuert -werden, daß der bestehende Kontaktschluß 39', 40 für Ruhestrom aufgehoben und die Kontaktverbindung 40,41 für Stromstoß her-, gestellt wird. Die Steuerungsvorgänge ergeben sich im einzelnen aus dem Schaltungsschema gemäß Abb. 6.
Mit 36, 2>7 sind die Anschlußklemmen einer durch 38 schematisch angedeuteten Stromquelle, mit 42· die von Klemme 36 zum Hauptschalter 26 führende Leitung bezeichnet. 27 ist der durch Leitung 48 an den Hauptschalter 26 angeschlossene, durch Druck zu betätigende Auslösekontakt, der durch Leitung 48^ mit dem Magneten 20 in Verbindung steht, welcher das Feder werk 21 der Steuerplatte 16 steuert, indem beispielsweise ein Anker 2oa.eine Sperrung des Federwerkes beeinflußt. Durch Leitung 46 fließt der Strom vom Magneten 20 zur Klemme 37 zurück. · 48ifi ist eine die Kontaktstelle 27 überbrükkende Nebenleitung mit einer durch den Magneten 20 zu schließenden Kontaktstelle 2-ya, welche die Stromzufuhr zum Magneten 20 aufrechterhält, wenn die Bedienungsperson den Druckkontakt'27 freigibt. 29 stellt die weiße Netzlampe dar, welche in die den Hauptschalter 26 mit der Leitung 46 verbindende Leitung 44 eingeschaltet ist.
Von der Leitung 44 zweigen die die roten Signallampen 30 enthaltenden Leitungen 54 für den Siebenfachstecker 33 ab, dessen Kontakt α einerseits durch Leitung 43 an den Hauptschalter 26, andererseits durch Leitungen 43a an die an den Bomben anliegenden Fallsignalkontakte 56 angeschlossen ist. Der Einfachheit halber sind nur die ersten beiden, von einem Abzughebel 55 zu lösenden Bomben gezeichnet. 54O bezeichnet die zweite zwisehen den Fallsignalkontakten 56 und den Steckerkontakten b, C1 d, e, f angeordnete Stromleitung.
Ij, H6 sind die die Abzugshebel 55 steuernden, in an sich bekannter Weise mit Stromstoß oder Stromunterbrechung arbeitenden Spulen, welche einerseits durch Leitung 45a, Kontakt h und Leitung 45 mit der Klemme 37 in Verbindung stehen, andererseits durch Leitungen 53a mit den Kontakten i, k, m, η, ο des Steckers 32 und darüber hinaus durch Leitungen 53 mit den mittleren Kontaktlamellen 40 der Auslösestellen I, II, III, IV, V verbunden sind.' g, p dienen als Reservekontakte.
39 sind die für Arbeiten mit Ruhestrom jestimmten, an den Leitungen 52 liegenden
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Lamellen. Diese Leitungen 52 stehen über einen als Massen- bzw. Notwurfschalter dienenden Umschalter 28 mit der Leitung 52,, in Verbindung, welche über den Drehschalter 35 an die zum Hauptschalter 26 führende Leitung 48' angeschlossen werden kann. Die für Stromstoß vorgesehenen Lamellen 41 liegen an den Leitungen 50, die sich nach ihrer Vereinigung in die zum Drehschalter 35 führende Leitung 5oa fortsetzen.
70 ist eine Verbindungsleitung zwischen dem Auslösekontakt 27 und den Lamellen 24 der Auslösestellen II, III, IV, V, während die zugehörigen Lamellen 23 durch Leitungen 71 an die Kontaktstellen 1, 2, 3, 4 des Schalters 22 zur Einstellung der Anzahl der abzuwerfenden Bomben angeschlossen sind. Von dem Schalter 22 fließt der Strom in die Leitung 46, in welcher sich die Spule 72 eines elektromagnetisch zu betätigenden Schalters 73 der Leitung 4S0 befindet.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Es sollen beispielsweise bei Verwendung einer mit Stromstoß arbeitenden Abwurfvorrichtung drei Bomben bei 216 km Fluggeschwindigkeit und 200 m Einschlagabstand abgeworfen werden. Es wird dann durch Drehen am Knopf 6 die Skala 4 so verstellt, daß der Skalenbogen 4a hinter dem Fenster 8 des Gehäuses 5 erscheint. Darauf stellt man durch Drehen des Knopfes 14 den Arm 9 auf die Zahl 200. Es nimmt dann der angetriebene, die Auslösestellen II bis V tragende Arm 11 eine Winkelstellung von etwa 45° zur unteren Kante 15 der Platte 16 ein, die bereits vorher in ihre untereAusgangsstellung überführt worden ist. Ferner wird der Wählschalter 22 auf die Zahl 3 eingestellt.
Kurz vor dem Anfliegen des Zieles wird der Hauptschalter 26 eingeschaltet und der Schalter 35 in die gestrichelte Stellung für Arbeiten mit Stromstoß gebracht. Es kommen dadurch die weiße Netzlampe 29, die Signallampen 30 und die Lamellen 41 der Auslösestellen I bis V unter Strom.
Wird bei Erfassung des Zieles der Auslösekontakt 2.7 durch kurzes Niederdrücken geschlossen, dann fließt der Strom von der Leitung 48 über die Leitung 48a, den eingelegten Schalter 73 zum Magneten 20 und von dort über Leitung 46 zur Klemme 37. Der Magnet wird erregt und schließt den Kontakt 27a durch Anziehen einer seiner Lamellen, so daß der Stromfluß durch die Magnetspule 20 auch bei Freigabe des Druckknopfes bestehen bleibt. Ferner wird gleichzeitig durch Anziehen der Lamelle 40 der Kontakt 40, 41 der Auslösestelle I hergestellt, wodurch ein Stromstoß in das Leitungssystem 53, i, 53fl, 4Sß, hj 45, 37 gelangt, was die Auslösung der ersten Last durch die Spule I6 zur Folge hat.
Die frei werdende Bombe unterbricht die Signalleitung 54a, &,-i54 zur ersten Signallampe 30, die erlischt.
Beim Einschalten des Magneten 20 wird S5 gleichzeitig der Anker 200 angezogen, der die Sperrung des Federwerkes 21 auf Freigabe steuert, so daß in demselben Augenblick die Steuerplatte 16 beginnt, sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit nach oben zu bewegen. Gelangt nun der Stift 65 der zweiten Auslösestelle II auf die Stufe i5a, dann werden die Kontakte 23, 24 geschlossen, so daß zwar Leitung 71 bis zum Punkte 1 des Wählschalters 22 angeschlossen wird, ein Stromfluß im Schalter 22 jedoch nicht stattfinden kann.
Bei der weiteren Bewegung der Platte 16 wird der Stift 65 nach Abgleiten von der Steuerkante 15 durch Wirkung der Feder 66 in die zweite Steuerstellung gedrückt, wobei wieder die Lamelle 40 von Lamelle 39 abgehoben und gegen Lamelle 41 gedruckt wird. Das hat das Unterstromsetzen der Spule H6 und das Abfallen der zweiten Last zur Folge. Beim Lösen der dritten Last spielen sich die Vorgänge in derselben Weise ab.
Die Platte 16 bewegt sich weiter. Sobald jedoch, der Stift 65 der Auslösestelle IV auf die Stufe τζα trifft und die Kontakte 23, 24 schließt, fließt der Strom durch den Schalter 22, die Leitung 46 und den Magneten 72, der den Schalter 73 öffnet, was das Stromloswerden des Magneten 20, das Freigeben des Ankers 2oß und damit das sofortige Stillsetzen des Federwerkes 21 und der Platte 16 zur Folge hat. Der Schalter 73 schließt selbsttätig. Soll später die vierte Bombe allein fallen, dann wird der Schalter 22 auf die Zahl 4 gestellt. Beim Abwerfen der fünften Bombe stellt man den Schalter auf die Zahl 5. Der Bombenabwurf erfolgt jeweils unmittelbar nach Einschaltung des Automaten, da die Steuerplatte nur eine kurze Strecke zurückzulegen braucht, damit der Stift 65 von der Stufe I5a abgleitet.
Sind an den Auslöseautomaten Abwurfgeräte angeschlossen, die mit Ruhestrom arbeiten, dann wird Schalter 35 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung gebracht. Sämtliche Haftmagnete I6, H6 .... stehen dann wegen der Kontaktverbindung 39, 40 unter Strom. Beim Steuern der einzelnen Auslösestellen I bis V wird durch Öffnen der Lamellenkontakte 39, 40 der Stromfluß unterbrochen, wodurch die Lasthaken geöffnet und die Bomben zum Abfallen gebracht werden. Im übrigen entsprechen die Steuervorgänge denjenigen wie beim Arbeiten mit Stromstoß.
Beim Massen- oder Notwurf wird der Schalter 28 in die gestrichelte Stellung ge-
bracht. Bei Ruhestromanlagen werden dadurch alle Auslösestetlenlbis V abgeschaltet; die stromlos gewordenen Haltegeräte lassen die Lasten fallen. Bei mit Stromstoß arbeitenden Geräten wird im Augenblick der Umschaltung ein Stromimpuls durch die aufeinanderliegenden Lamellen 39, 40 zu den Spulen I6, H6 .... geleitet, die daraufhin die Lasthaken öffnen.
34 ist ein Anschluß, der benutzt wird, wenn der Automat von entfernter Stelle oder gegebenenfalls durch Funkwellen eingeschaltet werden soll.
Die Einschaltung des Automaten bzw. des Laufwerkes 21 kann auch mechanisch durch Hebel 74 erfolgen, der steuernd auf die Lamelle 40 der Auslösestelle I und den das Feder werk 21 freigebenden Anker ?oa einwirkt. Es läuft das Federwerk, und es fallen die Bomben ohne Rücksicht auf die Einstellung 22 so lange, bis der Hebel 74 aus der Einschaltstellung zurückgenommen wird.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Auslöseautomat für auf Luftfahrzeugen angeordnete Bombenabwurfvorrichtungen, bei dem einer verstellbaren Skala mit Angaben über Fluggeschwindigkeit und Abstand der Bombeneinschläge eine mit Skalenzeiger versehene Einstellvorrichtung für die untereinander gleich weit entfernten Bombenhaken-Auslösestellen zugeordnet ist, die mit einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten Steuerkörper zusammenarbeiten nach Patent 5881683, dadurch gekennzeichnet, daß die Bombenhaken-Auslösestellen (H, III, IV, V) im festen gegenseitigen Abstande in einer Linie angeordnet sind, die parallel oder in beliebigen Winkeln zu einer geradlinigen Steuerkante (15) des etwa als Platte ausgebildeten Steuerkörpers (16) einstellbar ist.
  2. 2. Automat nach Anspruch 1, dadurch +5 gekennzeichnet, daß die Bombenhaken-Auslösestellen an einem um eine endseitige Achse (10) schwenkbaren Arm (11) vorgesehen sind.
  3. 3. Automat nach Anspruch 1 und 2, dago durch gekennzeichnet, daß der Skalenzeiger (9) ebenfalls als um eine endseitige Achse (9ß) schwenkbarer Arm ausgebildet ist und über einer Skala mit bogenförmig übereinander angeordneten Angaben spielt.
  4. 4. Automat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf parallelen Achsen angeordneten Arme durch eine zwischengeschaltete Welle (i4a) gleichläufig bewegt werden.
  5. 5. Automat nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bombenhaken-AuslÖsestellen je einen sich gegen die Steuerplatte abstützenden, axial beweglichen, Kontakte (23, 24, 39, 40, 41) steuernden Stift (65) aufweisen.
  6. 6. Automat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit einer gemeinsamen Vorrichtung (67) zu ihrem Herausheben aus dem Bewegungsbereich der Steuerplatte (16) in Verbindung stehen.
  7. 7. Automat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Kupplung der Anhebvorrichtung der Stifte mit der Vorrichtung (47) zum Zurückführen der Steuerplatte in ihre Ausgangsstellung in der Weise, daß erst das Anheben der Stifte und dann das Rückführen der Steuerplatte erfolgt.
  8. 8. Automat.nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zurückführen der Steuerplatte vorgesehene Stellspindel einen Schrägschlitz (68a) aufweist, in dem der Antriebsstein des Gestänges der Anhebvorrichtung gleitend angeordnet ist.
  9. 9. Automat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift in zwei Steuerstellungen überführbar ist und der einen Stellung die zum Wählen der Anzahl der jeweils abzuwerfenden Bomben benötigten Kontakte (23, 24) zugeordnet sind, während in der anderen Stellung die Kontakte (39, 40, 41) der zu den Abwurfgeräten geführten Leitungen gesteuert werden, wobei diese Kontakte Vorzugsweise, wie bekannt, aus drei für das Arbeiten mit Stromstoß und Stromunterbrechung ermöglichenden Lamellen bestehen, von denen die mittlere Lamelle (40) während des Steuervorganges von der einen Lamelle (39) abgehoben und mit der anderen (41) verbunden wird.
  10. 10. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (15) der Platte (16) den hinteren Abschluß einer schmalen, aus der Plattebene etwas zurückspringenden Steuerstufe (i5fl) bildet.
  11. 11. Automat nach Anspruch 9 oder 10 mit elektromagnetisch gesteuertem Antrieb der Steuerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Wähleinrichtung gehörenden Kontakte (23, 24) an einen Drehschalter (22) angeschlossen sind, dessen andere Leitung (46) den Magneten (72) eines in der Stromführung (483) des Steuermagneten (20) angeordneten Ausschalters (73) enthält.
  12. 12. Automat nach Anspruch-11, da-
    ' durch gekennzeichnet, daß der Auslösekontakt (27) des Magneten (20) der Antriebssteuerung einen in seine Ausgangs-
    stellung zurückfedernden Druckkontakt o. dgl. aufweist und durch eine bei eingeschaltetem Strom sich elektromagnetisch (2?a) schließende Nebenleitung (48;,) überbrückt ist.
  13. 13. Automat nach Anspruch 9 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellamelle (40) der Bombenhaken-Auslösestellen an die zu den Spulen (I6, H6, IH6 . . . ) der Abwurfvorrichtungen führenden Leitungen (53), die beiden anderen Lamellen (39, 41) je an eine Zuleitung (soa, 52a) angeschlossen sind, die durch einen Umschalter (35) mit der Hauptleitung (4S1;) verbunden werden können.
  14. 14. Automat nach Anspruch 9 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Ruhestromleitung (S2a) angeordneter Schalter (28.) als die Arbeitsstromleitung (5oa) mit den Leitungen (52) der Ruhestromlamellen (39) verbindender Massen- bzw. Notwurfumschalter ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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