AT203835B - Steuergerät für Nähanlagen - Google Patents

Steuergerät für Nähanlagen

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AT203835B
AT203835B AT113058A AT113058A AT203835B AT 203835 B AT203835 B AT 203835B AT 113058 A AT113058 A AT 113058A AT 113058 A AT113058 A AT 113058A AT 203835 B AT203835 B AT 203835B
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Pfaff Ag G M
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Description


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  Steuergerät für Nähanlagen 
Gegenstand des Patentes Nr. 194231 ist ein Steuergerät zur   selbsttätigen   Steuerung der Bewegungen der Stichbildewerkzeuge und des Vorschubs des bzw. der Werkstücke relativ zu den Stichbildewerkzeugen während und bzw. oder zwischen den einzelnen Bearbeitungsvorgängen in beliebiger vorwählbarer Folge des Bewegungsablaufes und   des Vorschubs bezüglich Anzahl und Entfernung sowie gegebenenfalls zur Ausser-   betriebsetzung der Nähmaschine nach Ablauf des   vorgewählten Progrcmmes, das   im wesentlichen aus einer bzw. mehreren von zwangsläufig bewegten Teilen der Nähanlage gesteuerten   Unterbrecher- bzw.   Impulsgeber-Einrichtungen für ein oder mehrere weiterhin vorgesehene, die Bewegungen der Stichbildewerkzeuge und bzw.

   oder die Vorschubweg des Werkstückes in Teilstreckeneinheiten zerlegende und zählende Zählwerke an sich bekannter und beliebiger Ausuhrungsform besteht, wobei die Zahl der von der jeweiligen Impulsgeber-Einrichtung abgegebenen Impulse von der Zahl der gewählten Teilstreckeneinheiten abhängig ist sowie aus einem oder mehreren mit den Zählwerken zusammenwirkenden Programmgebern und schliesslich aus Übertragungsmitteln zur Betätigung der zu steuernden Teile der Nähanlage. 



   Es ist bereits bekannt, zur Einstellung des Zählwerkes einen Programmgeber als Programmwalze auszubilden, die durch ein elektrisch und bzw. oder mechanisch gesteuertes Schaltwerk weiterschaltbar ist. 



  Da bei dieser Anordnung die Kontakte der Programmwalze mit den Ausgängen der ihnen zugeordneten Spannungsteiler des elektronischen Zählwerkes, die ihrerseits den einzelnen Röhren zugeordnet sind, verbunden sind, muss beim Einstellen eines neuen oder erweiterten Steuerprogrammes die jeder Zählröhre zugeordnete Kontaktbahn der Programmwalze mit den entsprechenden Leitungen, die zu den Spannungsteilern des Zählwerkes führen, erneut verbunden werden. Bei Vergrösserung des Programmes muss die Programmwalze gegen eine solche mit grösserer Kontaktzahl ausgetauscht werden. Dieser Austausch und die dabei erforderlich werdenden Schaltungsänderungen sind nur zeitraubend und bedingen eine gewisse Kenntnis der Anlage, so dass sie nur yon Personal mit besonderer Schulung durchführbar sind. 



   Wird die dem Hauptpatent zugrunde liegende Aufgabenstellung dahingehend erweitert, dass zusätzlich weitere Bewegungsvorgänge der Nähmaschine oder deren Zusatzeinrichtungen über das Zählwerk gesteuert werden sollen, so lässt sich dies nur schwierig durchführen, da die Programmwalze dann zu gross wird. 



   Um die durch die Auswechslung der Programmwalze bedingten Bedienungsschwierigkeiten umgehen zu können und darüber hinaus gleichzeitig auch eine Erweiterung der Steuerungsmöglichkeiten unter Ausnutzung des Zählwerkes zur Beeinflussung von Zusatzeinrichtungen der Nähmaschine zu erreichen, wird gemäss vorliegender Erfindung ein   karten- oder bandförmiger Programmgeber   vorgesehen, welcher zur Einstellung aller oder eines wesentlichen Teiles der in Teilstreckeneinheiten zerlegbaren    Bewsgungsvor-   gänge   der Nähmaschine steuernden Zählwerkes   dient und der bedarfsweise gleichzeitig zur wechselseitigen Zuschaltung der Impulsgeber-Einrichtungen und direkten Steuerung sonstiger   Nähmaschinen-Zusatzein-   richtungen verwendbar ist. 



   Vorteilhafterweise werden   alle Steuerungsvorgänge   von   einem Zählwerk beeinflusst, dessen Einstellung   durch den Programmgeber erfolgt, der inmehrere, nacheinander auszuwertende Abschnitte unterteilt ist, 

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 von denen jeder eine Folge jeweils gleichbleibender   Bewt, gungsvorgänge   der Nähanlage zusammenfasst, die nach erfolgter Auswertung ausgelöst werden. 



   Infolge der zeitlich gerafften   Einspeichcwng kann   die Baulänge des zur Verwendung kommenden Programmgebers gegenüber den   bekannten Aushöhlungen mit Lochbandsteuerung, bei   denen das Band ständig angetrieben wird und synchron mit den   Steuerungsvorgängen abläuft, klein   gehalten werden. 



   Nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen ist weiterhin, dass die Länge des Bandes ein Vielfaches der Summe der zu steuernden Vorschubbewegungen und zu erzeugenden Nahtlänge ist. 



   Der Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung liegt darin, dass der Speichervorgang zeitlich auf ein Minimum beschränkt werden kann und die darauf folgenden Bewegungsvorgänge ungehindert vom Auswertvorgang des Programmgebers ablaufen können. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung, durch welche der Programminhalt eines Abschnittes unmittelbar   durch Auswerteinrichtungen auf Schrittschaltwerke übertragen wird, die   ihrerseits zur Einstellung des Zählwerkes, zur Zuschaltung der   I pulsgebereinrichtungen   und zur Steuerung der Zusatzeinrichtungen dienen, ermöglicht, dass gleichzeitig eine Voreinspelcherung für das Zählwerk und eine Voreinstellung der die Impulsgeber-und Zusatz-Einrichtungen beeinflussenden Schrittschaltwerke stattfinden kann, so dass bei der zu erfolgenden Auslösung dieser Einrichtungen keine den Bewegungsablauf störende Schaltzeit auftritt. 



   Zum abschnittsweisen Transport des Programmgebers, zu dessen Auswertung mechanisch, elektrisch, magnetisch oder foto-elektrisch wirkende Auswerteinrichtungen vorgesehen sind, findet eine vom   Programmgebsr   einerseits und vom Zählwerk anderseits beeinflussbare Vorschubeinrichtung Verwendung. 



   Ein weiterer bedeutender Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung ergibt sich durch Verwendung einer von Programmgeber und Zählwerk steuerbaren, mit der Vorschubeinrichtung kombinierten Rückführeinrichtung zum Rücktransport in eine beliebige vorwal lbare Stellung des Programmgebers. Dadurch wird es möglich, einen beliebig grossen Teil des bereits ausgeführten Nähprogrammes selbsttätig gesteuert zu wiederholen. 



   In den beigefügten Zeichnungen sind schematisch beispielsweise Ausfuhrung formen des erfindungsgemässen Steuergerätes und deren Schaltungen wiedergegeben. Es zeigen :
Fig. 1 ein   Steuergerät,   bei dem die Steuerung des der Einstellung eines wesentlichen Teiles der in Teilstreckeneinheiten zerlegbaren Bewegungsvorgänge der Nähmaschine steuernden Zählwerkes durch einen karten- oder bandförmigen Prograramgeber vorgenommen wird, Fig. 2 einen Ausschnitt eines bandför- 
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Jeswerkes durch einen karten-oder bandförmigen Programmgeber vorgenommen wird, der bedarfsweise gleichzeitig zur wechselseitigen Zuschaltung der Impulsgeber-Einrichtungen und direkten Steuerung son-   stiger Nähmaschinen-Zusatzeinrichtungen verwendbar ist, Fig.   3b die Fortsetzung   des Steuergerätes   gemäss Fig. 3a, Fig.

   4 einen Ausschnitt eines bandförmigen Programmgebers zur   Steuerung     i ! i i'ig.   3 dargestellten Gerätes. 



   Das Steuergerät setzt sich aus den bereits beschriebenen Hauptbestandteilen zusammen, nämlich aus dem Vorschubantrieb   l,   der das elektronische Zählwerk 3 steuernden Lochscheibe 2, einem Programmgeber 120 mit einer Kontaktplatte 121 und einem Antriebsmotor 122,   Sehrittschaltwerkpn     li, 124,   125 für das Zählwerk 3, einer Schalteinrichtung 126, dem Schaltrelais 6 für den Vorschubantrieb 1, dem An- 
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 mit diesem zusammenwirkenden   Verzögerungsrelais   127, dem Anlassmagneten 9 zum Anlassen der Nähanlage sowie dem Hauptschalter 10. 



   Zur Einstellung des Zählwerkes 3 findet die Lochbandeinrichtung 121 Verwendung, die mit einem Lochband 128 (Fig. 1 und 2) ausgerüstet ist, das mit drei Lochreihen 129,130, 131 für die Ziffervorwahl ausgestattet ist. Das Lochband 128 wird durch die Kontaktplatte 121 mit Kontaktzungen 132,133, 134 ausgewertet, die mit den zur schrittweisen Schaltung der Schrittschaltwerke 123,124, 125 an diesen angeordneten Einstellmagneten 135,136, 137 verbunden sind. 



   Eine Lochreihe 138 mit einer dieser   zugehörigeikontaktzunge   139 dient zurSteuerung eines die Ausschaltung des Antriebsmotors   122   und die Einstellung der Zählröhren 37,38, 39 auf die im Lochband 128 enthaltenden Ziffern wirkenden Auslösemagnete 140 in der Schalteinrichtung 126. 



   Eine weitere Lochreihe 141 mit der zugehörigen Kontaktzunge 142 dient zur Überbrückung des Kontaktes 8 bei bestimmten vorgewählten Stellungen des Lochbandes 128 durch einen von einem Verzöge-   rungsrelais   127 betätigten Kontakt 143. 



   Die Schalteinrichtung 126 enthält ferner einen mit dem Kontakt 41 im Zählwerk 3 verbundenen 

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 Schaltmagneten 144, dessen Anker 145 mit einem Schalter 146 für den Antriebsmotor 122 des Programmgebers 120 und einem dreipoligen Umschalter 147 in Verbindung steht. Der Anker 145 wirkt mit einer unter der Spannung einer Feder 148 stehenden Schaltklinke 149 zusammen, die durch den Auslösemagneten 140 betätigt werden kann, wobei der Anker 145 und die Schalter 146, 147 unter Federwirkung umgeschaltet werden. 



   Mit dem Kontakt 41 des Zählwerkes 3 sind Rückstellmagnete 151,152, 153 für Schleifkontakte 154, 155,156 der Schrittschaltwerke 123,   124,   125 verbunden. Der Antriebsmotor 122 trägt auf einer Welle 157 eine Schnecke 158, die ein Schneckenrad 159 und eine mit dieser verbundene Aufwickeltrommel 160 für das Lochband 128 antreibt, das von einer Abwickeltrommel 161 abgespult wird. 



   Einer Spule 174 des Verzögerungsrelais 127 ist ein Kondensator 162 parallel geschaltet, dessen Entladezeit durch einen Regulierwiderstand 163 einstellbar ist. 



   Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Steuergerätes wird vorausgesetzt, dass in dem Werkstück 17 sechs Knopflöcher selbsttätig gefertigt werden sollen, die in Abständen von 35,70, 90,78 und 120 mm voneinander entfernt liegen sollen. 



   In dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt   eines Lochbandes wird zunächst   das oben angegebene Programm aufgenommen. 



   Entsprechend den gewünschten Abständen von 35,70, 90,78, 120 mm sind im Zählwerk 3 nacheinander die entsprechenden Komplementärziffern vorzuwählen. z. B. 965,930, 910,922 und 880. In einer Lochreihe 129 des Lochbandes 128, die die Dekadenröhre 39 steuert, werden fünf Löcher eingestanzt. Eine Lochreihe 130, die zur Steuerung der Dekadenröhre 38 verwendet wird, wird mit sechs Löcheru versehen und die Lochreihe 131 zur Steuerung der Röhre 37 mit neun Löchern. Mit Abstand von dem neunten Loch der Lochreihe 131 wird ein Loch 166 in eine Lochreihe 138 eingestanzt, das zur Abschaltung des Antriebsmotors 122 des Lochbandes nach erfolgter Ziffernvorwahl dient. In gleicher Weise werden die Ziffern 930 usw. im Lochband 128 festgehalten. 



   Mit Abstand von einem in der Lochreihe 138 angebrachten letzten Loch 167 wird in einer Lochreihe 141 ein Loch 168 angeordnet, das zur Betätigung des Verzögerungsrelais 127 verwendet wird. Ein weiteres Loch 169 ist in der Lochreihe 138 mit Abstand vom Loch 168 vorgesehen. Der Zweck dieser Massnahmen wird im Laufe der folgenden Wirkungsbeschreibung noch näher    erläutert.   



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird das von der Abwickeltrommel 161 kommende Lochband 128 zwischen der Kontaktplatte 121 und Kontaktzungen 132,133, 134, 139 und 142 hindurchgeführt und an der Aufwickeltrommel 160 befestigt. Die Kontaktzungen 132,133, 134,139 und 142 sind normalerweise von der Kontaktplatte 121 durch das Lochband 128 getrennt, liegt ein Loch genau unter einer Kontaktzunge, so wird ein Stromkreis od. dgl. geschlossen. 



   Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird der Hauptschalter 10 eingeschaltet. Er befindet sich in der dargestellten Lage. Die Knopflochmaschine steht in Ruhestellung, so dass der Kontakt 8 geschlossen ist. Von der Klemme 61, 62 aus liegt über den Hauptschalter 10, den Kontakt 8, Spannung an dem Elektromagneten 22 des Schaltrelais 6. Die Kontaktzunge 32 befindet sich in einer ihrer Aus-Stellungen. 



   Das elektronische Zählwerk ist ebenfalls eingeschaltet. Nach Einlegen des Werkstückes 17 wird die Anlasstaste 36 kurzzeitig gedrückt, so dass das   Anlassrelais'7   über die Kontakte 63,64 an Spannung gelegt wird und über seinen Relaiskontakt 34 den Anlassmagneten 9 erregt, der einen nicht dargestellten Einschalthebel der Knopflochmaschine in bekannter Weise betätigt. Die Maschine beginnt zu arbeiten, der   Werkstückklernmhebel   35 öffnet dabei den Kontakt 8. Die Spule des Elektromagneten 22 des Schaltrelais 6 wird entregt, die Schaltklinke 25 ratscht um das Schaltzahnrad 28 herum, ohne die Kontaktzunge 32 zu betätigen, so dass diese weiterhin in ihrer Aus Stellung steht. 



   Bei Betätigung der Anlasstaste 36 werden die Kontakte 164,165 geöffnet und dadurch der Erregerstromkreis des Elektromagneten 23 an Spannung gelegt. Bei Betätigung der Anlasstaste 36 wird gleichfalls der Schaltmagnet 144 der Schalteinrichtung 126 kurzzeitig erregt, der seinen Anker 145 gegen die Kraft einer Feder 150 wirkend anzieht. Dabei hält eine unter Spannung der Feder 148 stehende Schaltklinke 149 den Anker 145 in arretierter Stellung. Der Antriebsmotor 122 wird über den durch den Anker 145 geschlossenen Schalter 146 an Spannung gelegt. Weiterhin werden die Kontaktfedern 55,56 geschlossen, wonach die Zählröhren 37,38, 39 jeweils die   Ziffer"9"anzeigen.   



   Über die kurzzeitig geschlossenen Kontakte 63, 64 der Anlasstaste 36 werden weiterhin die Rückstellmagnete 151,152, 153 für die Schleifkontakte 154, 155, 156 der Schrittschaltwerke 123,124, 125 an Spannung gelegt, so dass die Schleifkontakte 154,155, 156 auf die Kontakte    ., bo.a eingestelltwur-   den. 



   Der Antriebsmotor 122 dreht die Aufwickeltrommel 160, wodurch das Lochband 128 zwischen der 

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 Kontaktplatte 121 und den Kontaktzungen 132, 133, 134,139 und 142   hindurchgeführt   wird. In dieser Zeit näht die Knopflochmaschine das erste Knopfloch. Beim Transport des Bandes werden entsprechend der Anzahl der auf den Lochreihen angebrachten Löcher Steuerimpulse auf die Einstellmagnete 135,136 137 gegeben, so dass die Schleifkontakte 154,155, 156 dementsprechend schrittweise weitergeschaltet werden.

   Der Schleifkontakt 154 ist mit der   Vorwahlleitung      c, der   Schleifkontakt 155 mit der Vorwahl-   leitung b und der Schleifkontakt 156 mit der Vorwählleitung a9 des Zählwerkes 3 entsprechend der in das Band gestanzten Ziffernfolge "965" verbunden-   
Beim weiteren Transport des Lochbandes 128 wird durch das Loch 166 in der Lochreihe 138 Über die Kontaktplatte 121 und die Kontaktzunge 139 ein Impuls zu   deir Auslösemagneten   140 gegeben, der daraufhin die Schaltklinke 149 entgegen der Wirkung der Feder 148 anzieht und den Anker 145 freigibt. Dadurch wird der im Stromkreis des Antriebsmotors 122 des Programmgebers 120 liegende Schalter 146 ausgeschaltet und der Stromkreis unterbrochen.

   Das Lochband 128 kommt an den mit 170 bezeichneten Haltepunkt unter der Kontaktplatte 121 zum Stillstand (Fig. 2). 



   Beim Öffnen des Schalters 146 wurde gleichzeitig die Kontaktfeder 55 mit der Kontaktfeder 57 verbunden, so dass infolgedessen die Zählröhren 37,38, 39 auf die in die Schrittschaltwerke 123,124, 125 gespeicherte Ziffernfolge eingestellt werden. 



   Nach Fertigstellung des ersten Knopfloches wird der Kontakt 8 durch den   Werstückklemmhebel   35 in bekannter Weise wieder geschlossen. Der Elektromagnet 22 wird erregt, die Kontaktzunge 32 um eine Schaltstellung auf ihren nächste"Ein-Stellung" weitergedreht. Der Vorschubmotor 1 beginnt zu laufen, das Werkstück 17 wird verschoben, wobei jedes der Löcher 19 der Lochscheibe 2 einen Impuls erzeugt, der auf den Eingang des Zählwerkes 3 gegeben und in diesem gezählt wird. Jeder Impuls entspricht einem bestimmen Vorschubweg. Da die Zählröhren 37,38, 39 die   Ziffer"965"anzeigten,   wird nach Abzählung von 35 Impulsen-beim Übergang von der Ziffer   "899" auf die Ziffer "000" - der   Kontakt 41 des Zählwerkes 3 geschlossen. 



   Der Elektromagnet 23 des Schaltrelais 6 wird erregt, die Kontaktzunge 32 wird auf ihre nächste "Aus - Stellung" gedreht, der Vorschubantrieb   1,   der zu diesem Zweck mit   eines     Momentbremse   ausgerüstet ist, wird augenblicklich stillgesetzt. Weiterhin wird in bekannter Weise das   Anlassrelais   7 erregt und der Kondensator 33 aufgeladen, der seine Ladung   anschliessend   an die Spule des Relais 7 abgibt. Der Relaiskontakt 34 wird verzögert geschlossen, so   dass   der Stromkreis des Anlassmagneten 9 ebenfalls geschlossen wird.

   Die Knopflochmaschine wird eingeschaltet und beginnt mit dem Nahen des zweiten Knopfloches. 
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 zeitig geschlossen, worauf die zugehörigen Schleifkontakte 154, 155, 156 auf die Leitungen   c,b,a   zurückgestellt werden. Ferner wird der Schaltmagnet 144 erneut erregt, der Programmgeber   120   wird wieder angetrieben, die folgende Ziffernvorwahl wird eingeleitet. Nach Erreichen des Haltepunktes 171 wird das Lochband 128 wieder stillgesetzt. 



   Diese geschilderten Vorgänge wiederholen sich bis zur Fertigstellung des   fünften Knopfloches.   Nach erfolgter Einspeicherung befindet sich das Lochband 128 am Haltepunkt 172, der Vorschubantrieb 1 läuft und bringt das Werkstück zur sechsten Bearbeitungsstelle. Nachdem diese erreicht ist, werden durch den Kontakt 41 die bereits beschriebenen folgenden vier Schaltvorgänge ausgelöst :
Der Vorschubantrieb 1 wird ausgeschaltet, über das Anlassrelais 7 wird die Knopflochmaschine ver-   zögert eingeschaltet, der Antriebsmotor   122 für das Lochband 128 wird sofort eingeschaltet und die Schritt-   schaltwerke 123,   124,    125werdenaufc ,bo'a zurückgestellt.   



   Beim Weitertransport durch den Antriebsmotor 122 wird durch das Loch 168 der Lochreihe 141 ein Stromkreis über die Kontaktzunge 142 und die Kontaktplatte 121 geschlossen. Das Verzögerungsrelais 127   erhält daraufhin einen Spannungsstoss   und schliesst seinen dem Kontakt 8 parallel geschalteten Kontakt 143. 



  Entsprechend der Dimensionierung des Kondensators 162 kann erreicht werden, dass der Kontakt 143 so lange geschlossen bleibt, bis die Nähmaschine das Knopfloch fertiggenäht hat. In diesem Fall liegt der Elektromagnet 22 des Schaltrelais 6 ständig an Spannung, so dass nach Fertigstellung des nächsten Knopfloches der Vorschubantrieb 1 nicht nochmals eingeschaltet wird. 



   Inzwischen ist das Lochband 128 am Haltepunkt 173 zum Stillstand gekommen, nachdem es durch das die Schalteinrichtung 126 steuernde Loch 169 abgeschaltet wurde. 



   Wenn das auf dem Lochband 128 aufgezeichnete Programm genäht worden ist, fällt   das Verzögerungs-   relais 127 entsprechend den oben angeführten Voraussetzungen wieder ab und die Anlage ist erneut zur Durchführung eines neuen Nähprogrammes betriebsbereit. 



   Die Abladezeit des parallel zur Spule 174 des Verzögerungsrelais 127 angeordneten Kondensators 162 

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 kann durch den Regulierwiderstand 163 eingestellt werden. Die Abfallzeit des Kontaktes 143 ist dementsprechend veränderbar. 



   Die Ausserbetriebsetzung des Steuerungsgerätes erfolgt in der bereits beschriebenen Weise, wobei der Hauptschalter 10 in Uhrzeigerrichtung, in Richtung des Pfeiles 70 gedreht wird. 



   Die Nähmaschine 201 (Fig. 3b) ist mit einem Fadenabschneider 202 und einer Kantenschneideinrichtung 203 versehen. Die Maschine wird über einen Antriebsriemen 204 von einem Kupplungsmotor   205   angetrieben. 
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 für   die Werkstückvorschubeinrichtung   208, einem elektromagnetisch betätigten Unterbrecher 212 und Betätigungsmagneten 213,214, 215 für die Kantenschneideinrichtung 203, dem Fadenabschneider 202 und einem Einschalthebel 216 des Kupplungsmotors 205. 



   Das elektronische Zählwerk 3 ist wiederum mit drei Dekadenzählröhren 37, 38, 39   ausgerüstet. Die   mit den Abgriffen der den einzelnen Zählröhren 37,38, 39 zugeordneten Spannungsteilern verbundenen Leitungen sind mit den Kontakten : ter Schrittschaltwerke 123,124, 125 in bekannter Weise verbunden. 



  Zur schrittweisen Einstellung der Schleifkontakte 154, 155, 156 dienen die Einstellmagnete 135,136, 137, während zu ihrer Rückstellung in die Nullstellung die Rückstellmagnete 151,152, 153 vorgesehen sind. Ein Programmgeber 217 weist ein Lochband 218 auf, das mit einer Anzahl von Lochreihen versehen ist. Die Lochreihe 129 steuert die Einstellung der 1.   Dekadenröhre   39,
130 steuert die Einstellung der 2. Dekadenröhre 38
131 steuert die Einstellung der 3. Dekadenröhre 37
138 steuert die Schalteinrichtung 206
219 steuert das   Seririttschaltwerk   209
220 steuert das Schrittschaltwerk 210
221 steuert die Rückstellung des Schrittschaltwerkes 210 und einen Unterbrecher 212,
222 steuert den Lochbandrücktransport. 



   Im einzelnen verlaufen die   Steuervorgänge   über Elektromagneten wie folgt : Das Lochband 218 steuert eine Auswerteinrichtung 223 mit deren Kontaktzungen 132,133, 134, die ihrerseits mit den Einstellmagneten 135,136, 137 der Schrittschaltwerke 123,124, 125 verbunden sind. Eine Kontaktzunge 139 ist an den Auslosemagnet 140 der Schalteinrichtung 206 angeschlossen. Eine weitere Kontaktzunge 224 ist mit einem Einstellmagneten 225 des Schrittschaltwerkes 209 verbunden. Eine Kontaktzunge 226 dient zur Steuerung eines Einstellmagneten    227.   des Schrittschaltwerkes 210, während dessen Rückstellmagnet 228 mit einer Kontaktzunge 229 verbunden ist. Diese Kontaktzungen wirken mit der Kontaktplatte 121 zusammen, die mit einer Klemme eines Gleichrichters 230 verbunden ist.

   Die Lochreihe 222 steuert eine Fotozelle 231, die mit einer Lichtquelle 232 zusammenwirkt. Ein Hebemagnet 233 dient zum Anheben der Kontaktzungen 132,133, 134,139, 224,226, 229 beim Rücklauf des Lochbandes 218 mittels einer Hebestange 234, so dass die Zungen während der Zeit des Rücklaufes nicht mit der Kontaktplatte 121 in Berührung kommen können. 



   Das Lochband 218 wird von der Abwickeltrommel 161 aufgenommen und zu der Aufwickeltromme1160 geführt. Zum Antrieb des Lochbandes 218 dient der Band-Antriebsmotor 122, der auf seiner Welle 157 die Schnecke 158 trägt, die ein Schneckenrad 235 antreibt. Mittels einer Kupplungsscheibe 236 lässt sich entweder wahlweise an das Schneckenrad 235 eine Welle 237 über Kegelräder   238, 239   und eine Antriebswelle 240 die Aufwickeltrommel 160 oder mittels einer Kupplungsscheibe 241 eine Welle 242 und über Kegelräder 243,244 und eine Antriebswelle 245 die Abwickeltrommel 161 ankuppeln. Zu diesem Zweck sind die Kupplungsscheiben 236 und 241 auf den Wellen 237 und 242 verschiebbar gelagert und durch einen Bügel 246 miteinander verbunden, der in Muffen der beiden Kupplungsscheiben 236 und 241 eingreift.

   Die Kupplungsscheibe 236 liegt unter der Wirkung einer Zugfeder 247 an dem Schnekkenrad 235 an. Ein mit dem Bügel 246 verbundener Kupplungsmagnet 248 dient zur Abkupplung der Kupplungsscheibe 236 vom Schneckenrad 235 und zur gleichzeitigen Ankupplung der Kupplungsscheibe 241. Die Schalteinrichtung 206 hat den Schaltmagnet 144. auf dessen Anker 145 ein Umschalter 249 mit Kontakten 250, 251,252,   253, weiterhin   ein Schalter 254 mit Kontakten 255,256 und ein Umschalter 257 mit den Kontakten   258, 259, 260   angeordnet ist.

   Der Anker 145 steht mit einer unter Wirkung einer Feder 261 stehenden Schaltklinke 262 in Verbindung, die durch den   Auslosemagneten   140 betätigt 

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 gelegt und treibt über Schnecke   158, Schneckenrad 235,   die   Fupplungsschelbe   236, die Welle 237, welche über die Kegelräder 238, 239 die Aufwickeltrommel 160 drehen. Das Lochband 218 wird zwischen der Kontaktzunge 132 usw. und der Kontaktplatte 121 durchgeführt, wobei eine Auswertung vorgenommen wird. 



   Bei Betätigung der Taste 271 wurden weiterhin die Rückstellmagneten 151,152, 153 erregt, die die 
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   Durch das Loch 321 der Lochreihe 221 (Fig. 4) kommt die Kontaktzunge 229 mit der Kontaktplatte 121 kurzzeitig in Berührung, wodurch ein Stromstoss über die Leitung 281 zum Rückstellmagneten 228 des Schrittschaltwerkes 210 gelangt, der daraufhin den Schleifkontakt 291 auf die freien Kontakte f und fl zurückstellt. Dieser Stromstoss bewirkt ferner, dass der Betätigungsmagnet 292 erregt wird, so dass während der Rückführung des Schleifkontaktes 291 die Kontakte 297, 298 und 294,295 unterbrochen werden. 



   Beim Weitertransport des Lochbandes 218 bewirken die fünf Löcher der Lochreihe 129, dass der Einstellmagnet 135 fünf Stromstösse erhält, so dass sein Schleifkontakt 154 auf den Kontakt d, eingestellt wird. In gleicher Weise wird durch die sieben Löcher der Lochreihe 130 der Schleifkontakt 155 des Einstellmagnete 136 auf denKontakt b7 und durch die vier Löcher der Lochreihe 131 der Schleifkontakt156 des Einstellmagneten 137 auf den Kontakt c4 geschaltet. Hiedurch ist die Ziffernvorwahl im Zählwerk 3 auf die   Zahl "475" abgeschlossen.   



   Die drei Löcher der Lochreihe 219 bewirken, dass drei Impulse über die Leitung 279 auf den Einstellmagneten des Schrittschaltwerkes 209 gelangen, so dass dessen Schleifkontakt 286 auf den Kontakt d. und der Schleifkontakt 287 auf den Kontakt    e   eingestellt werden. Hiedurch wird die Fotozelle 313 über Leitung 276, Leitung 322, Kontakt d, Schleifkontakt 286, Leitung 277 an den Eingang des Zählwerkes 3 geschaltet. Der Betätigungsmagnet 215 für den Einschalthebel 216 des Kupplungsmotors 205 liegt über Kontakte   e, Schleifkontakt   287, Leitung 278 an dem geöffneten Kontakt 252. 



   Durch das Loch 323 der Lochreihe 138 wird ein Impuls in den Auslösemagneten 140 gegeben, der daraufhin die Schaltklinke 262 anzieht, so dass der Anker 145 mit seinen Umschaltern 257,294 und dem Schalter 254 in die in Fig. 3a dargestellte Stellung gezogen werden kann. Die Kontakte 255,256 der Schalteinrichtung 206 werden geöffnet. Die Kontakte 250,251 werden   geöffnet,   so dass der Stromkreis des Bandantriebsmotors 122 für das Lochband unterbrochen wird, das daraufhin am Haltepunkt 324 (Fig. 4) zum Stillstand kommt. Weiterhin werden die Kontakte 258, 259 geschlossen, die die Dekadenzählröhren 39, 38,37 auf die vorgewählte   Ziffer "475" schalten.   



   Der Betätigungsmagnet 215 des Kupplungsmotors   205'wird   über Kontakte 252,253, Leitung   278,   Schleifkontakt 287, Kontakt e4 erregt und der Kupplungsmotor 205 an die Nähmaschine 201 angekuppelt. Bei jeder Umdrehung der Maschine fällt ein Lichtstrahl durch das Loch 312 der an der Armwelle angeordneten Lochscheibe 311 auf die Fotozelle 313.

   Die in letzterer erzeugten Impulse werden über die Leitungen 276,277 in den Eingang des Zählwerkes 3 gegeben, das nach Abzählen von 425 Stichenbeim Übergang   von "999" auf "000" - durch   den   Kontakt41 einen Impuls auslöst.   Durch diesen werden die Schleifkontakte 154,155, 156 der Schrittschaltwerke 123,124, 125 auf die Kontakte   a, bo, o   eingestellt und die Schleifkontakte 286,287 des Schrittschaltwerkes 209 auf die Kontakte   dl   bzw.    el zurück-   gestellt. Der Anker 145 der Schalteinrichtung 206 wird durch den Schaltmagneten 144 angezogen, so dass die Kontakte 258,260 für das Zählwerk geschlossen werden.

   Ferner wird der Antriebsmotor 122 über die Kontakte 250, 251 eingeschaltet und Spannung über die Kontakte 255,256, Leitung 273, Kontakt 294, Schalter 293, Kontakt 295 an den Kontakt   f4   angelegt. Der Schleifkontakt 286 wird durch Öffnen des Umschalters 249 und des Kontaktes 252 spannungslos. Der Betätigungsmagnet 215 wird entregt. 



   Mittlerweile ist das Lochband 218 angelaufen. Durch die Löcher 325,326, der Lochreihe 221 werden über die Leitung 280 zwei Impulse auf den Einstellmagneten 227 gegeben, der seinen Schleifkontakt 291 um zwei Schritte weiterdreht und dabei die Kontakte   fs   und   f4   miteinander verbindet, wobei der den Fadenabschneider 202 einschaltende Betätigungsmagnet 214 an Spannung gelegt wird. Durch ein Loch 327 der Lochreihe 221 wird über Leitung 281 die Rückstellung des Schleifkontaktes 291 auf   f1   und f. durch den ebenfalls erregten Betätigungsmagneten 292 die Unterbrechung der Kontakte 294,295 und 297,298 bewirkt. Damit ist der erste Teil des Nähprogrammes, in dem 525 Stiche genäht werden sollten und das nachfolgende Fadenabschneiden beendet. 



   Das Lochband 218 läuft jedoch weiter und schaltet das Zählwerk 3 in der bereits beschriebenen Wei- 

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 se nunmehr auf die   Ziffer"325".   Weiterhin werden durch die beiden Löcher 328,329 der Schleifkontakt 286 auf   d   und der Schleifkontakt 287 auf    es   geschaltet. Durch das Loch 330 wird die Schalteinrichtung 206 betätigt, die den Antriebsmotor 122 ausschaltet, so dass nachfolgend das Lochband 218 am Haltepunkt 331 zum Stillstand kommt. 



   Die Fotozelle 20 liegt nun über Leitung 276, Kontakt d, Schleifkontakt 286 und Leitung 277 am Eingang des Zählwerkes 3 und am Umschaltmagneten 310 des Pol-Umschalters 211, liegt über Kontakte 253,252, Leitung 278, Kontakt    e   Spannung. Die Umschalter 299, 300 schliessen die Kontakte 303, 304 und 307,308. Der Vorschubantrieb 1 ist somit an Spannung gelegt und setzt die   Werkstück-Vorschubein-   richtung 208 mit der Lochscheibe 2 in Bewegung. Der Transport des Werkstückes beginnt, wobei jedes der Löcher 19 einen Impuls erzeugt, die im Zählwerk 3 gezählt werden. Jeder Impuls entspricht einem Vorschubweg bestimmter Länge, z. B. einem Millimeter.

   Beim Übergang von der Ziffer "999" auf die Zif-   fer "000" wird   im auf die Ziffer 325 voreingestellten Zählwerk der Kontakt 41 geschlossen, wodurch der Vorschubantrieb 1 ausgeschaltet und die Schrittschaltwerke   123, 124, 125,   209 und 210 in   dt. r bereits be-   schriebenen Weise in ihre Ausgangsstellung   zurückgeführt   werden. 



   Dadurch wird der Lochbandvorschub wieder eingeschaltet und der dritte   Programmteil - Nähen   einer Naht von 545 Stichen mit gleichzeitigem Kantenbeschneiden wird eingeleitet. Das Zählwerk wird durch die Impulse entsprechend der auf dem Lochband 218 angebrachten Lochungen auf die Ziffer "455" eingestellt. Die Schleifkontakte 286, 287 des Schrittschaltwerkes 209 werden durch die Impulse der Löcher 332, 
 EMI8.1 
 f eingestellt, wodurch der Kontakt 252 der Schalteinrichtung 206 über Leitung 278, Schleifkontakt 287,   Kontakt e, Kontakt f Schleifkontakt 291, Kontakt f, Kontakt 298, Schalter 296, Kontakt 297, mit dem Betätigungsmagneten 213 der Kantenschneideinrichtung 203 verbunden wird. Durch das Loch 340   wird der Lochbandtransport erneut abgeschaltet und die Nähmaschine in Betrieb gesetzt.

   Das Lochband 218 ist am Haltepunkt 341 zum Stillstand gekommen. 



   Der vierte Programmabschnitt sieht vor, dass das Werkstück um 675 mm zurückgeführt wird, hiezu wird das Zählwerk 3 wiederum auf die   Ziffer"325"vorgewählt.   Durch das Loch 342 werden die Schleifkontakte 286,287 des Schrittschaltwerkes 209 auf die Kontakte d2 und e2 eingestellt, so dass die Fotozelle 20 und der Umschaltmagnet 309 des Pol-Umschalters 211 voreingestellt werden. Zwei Phasen der Zuleitung zum Vorschubantrieb 1 werden vertauscht, so dass dieser nach Einschaltung rückwärts läuft. Durch das Loch 343 wird der Schleifkontakt 291 des Schrittschaltwerkes 210 auf die beiden freien Kontakte f, fi zurückgestellt. Die Auslösung des Transportvorganges erfolgt durch das Loch   Mu.   Das Lochband 218 kommt am Haltepunkt 344 zum Stillstand.

   Nach Beendigung der Transportbewegung wird der Vorschubantrieb in der bereits beschriebenen Weise stillgesetzt. 



   Im fünften Programmteil soll das Lochband 218 in seine Ausgangslage zurückgeführt werden. Nach selbsttätiger Wiedereinschaltung des Lochbandantriebes wird das Zählwerk 3 durch die Löcher der Lochreihen 129,130, 131 auf die Ziffer "995" eingestellt. Durch die Löcher 345, 346,347, 348 der Lochreihe 219 werden die Schleifkontakte 286 und 287 auf   d-bzw. e-eingestellt,   so dass nunmehr die Fotozelle 231 über Leitung 283, Kontakt d, Schleifkontakt 286, Leitung 277 an den Eingang des Zählwerkes 3 geschaltet ist. Weiterhin wird eine Verbindung vom geöffneten Kontakt 252 der Schalteinrichtung 206 über Leitung 278, Schleifkontakt 287, Kontakt    es'Leitung   282 zum Hebemagneten 233 der Hebestange   234, zum Kupplungsmagneten   248 des Bügels 246 und zum Elektromagneten 264 des Schalters 265 vorbereitend geschaltet.

   Durch das Loch 349 wird bewirkt, dass die Kontakt 250,251 der Schalteinrichtung 206 geöffnet werden und infolgedessen der Bandantriebsmotor 221 für den Lochbandantrieb abgeschaltet wird. Das Band bleibt am Haltepunkt 350 stehen. Die Kontakte 258,259, durch die das Zählwerk 3   auf "Zählen" geschaltet   wird und die Kontakte 252,253 werden geschlossen. Der Hebemagnet 233, der Elektromagnet 264 und der Kupplungsmagnet 248 sind erregt. Die Kontaktzungen 132,133, 134,139, 224,226 und 229 werden vom Band abgehoben, so dass sie nicht mehr mit der Kontaktplatte 121 in Berührung kommen können. Der Bügel 246 wird gegen die Zugfeder 247 derart verschoben, dass die Kupplungsscheibe 241 in dem Schneckenrad 235 zur Anlage kommt, während gleichzeitig die Kupplungsscheibe 236 vom Schneckenrad 235 getrennt wird.

   Die Kontakte 266,267 werden durch den Schalter 265 geschlossen. Der Antriebsmotor 122 beginnt zu laufen und treibt über die Welle 242 und die Kegelräder 243,244 die Abwickeltrommel 161 im Sinne des Uhrzeigers. Das Lochband 218 wird zurückgespult, dabei werden durch   den Impulsgeber   231,232 beim Durchtritt der Löcher 351,352, 353,354, 355 fünf Impulse auf das Zählwerk 3 gegeben. Dieses stellt beim Übergang von der Ziffer "999" auf die Zif- 

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 fer "000" mittels des Kontaktes 41 die Schrittschaltwerke 123,124, 125 und 209 zurück. Der Hebemagnet   233,   der Elektromagnet 264 und der Kupplungsmagnet 248 werden entregt. Diu Kontaktzungen 132, 133,134, 139,224, 226 und 229 werden wieder auf das Lochband abgesenkt, die Welle 237 an das Schneckenrad 235 erneut angekuppelt und die Kontakte 266,267 geöffnet.

   Gleichzeitig werden die Kontakte   250, 251 derSchalteinrichtung   206 geschlossen, der Bandantriebsmotor 122 läuft erneutan und transportiert das Lochband 218 so lange, bis durch das Loch 356 die Kontakte 250,251 der Schalteinrichtung 206 geöffnet werden. Das Lochband 218 kommt am Haltepunkt 357 zum Stillstand. Das gesamte Programm ist somit ausgeführt, bei erneutem Drücken der Taste 271 kann es wieder ausgelöst werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Steuergerät für Nähanlagen nach Patent   194231, gekennzeichnet   durch einen der Einstellung aller oder eines wesentlichen Teiles der in Teilstreckeneinheiten zerlegbarer Bewegungsvorgänge der Nähmaschine (201) steuernden Zählwerkes (3) dienenden karten- oder bandförmigen Programmgeber (120, 217), der bedarfsweise gleichzeitig zur   wechselseitigenZuschaltung     der Impulsgebereinrichtungen (20, 231,   313) und direkten Steuerung sonstiger   Nähmaschinen- Zusatzeinrichtungen   (202,203) verwendbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass de : : Programmgeber (120,217) in mehrere nacheinander auszuwertende Abschnitte (170... 172, 357... 350) unterteilt ist, von denen jeder eine Folge jeweils gleichbleibender Bewegungsvorgänge der Nähanlage zusammenfasst, die nach erfolgter Auswertung ausgelöst werden.
    3. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Programminhalt eines Abschnittes unmittelbar durch Auswerteinrichtungen auf Schrittschaltwerke- (123, 124,125, 209,210) übertragen wird, die ihrerseits zur Einstellung des Zählwerkes (3), zur Zuschaltung der Impulsgebereinrichtungen (20,231, 313) und zur Steuerung der Zusatzeinrichtungen (202, 203) dienen.
    4. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vom Programmgeber (12 0, 217) und Zählwerk (3) beeinflussbare Vorschubeinrichtung (122,236, 160) zum abschnittsweisen Transport des Programmgebers (120,217), zu dessen Auswertung mechanisch, elektrisch, magnetisch oderfoto-elektrisch wirkende Auswerteinrichtungen vorgesehen sind.
    5. Steuergerät nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine vom Programmgeber (217) und Zählwerk (3) steuerbare, mit der Vorschubeinrichtung (122,236, 160) kombinierte Rückführeinrichtung (122, 241,161) zum Rücktransport in eine beliebige vorwählbare Stellung (357... 350) des Programmgebers (217).
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