DE669577C - Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Zeilenbegrenzung - Google Patents

Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Zeilenbegrenzung

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DE669577C
DE669577C DET39123D DET0039123D DE669577C DE 669577 C DE669577 C DE 669577C DE T39123 D DET39123 D DE T39123D DE T0039123 D DET0039123 D DE T0039123D DE 669577 C DE669577 C DE 669577C
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Description

\~orliegende Erfindung bezieht sich auf eine druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Begrenzung der Zeilenzahl auf der Druckunterlage und zur Herbeiführung von Zwischensummendruck am Ende einer voll bedruckten Druckunterlage und am Anfang einer an diese anschließenden neuen Druckunterlage.
Bei bekannten Tabelliermaschinen, welche eine solche Druckbeherrschung gestatten, ist dieses Ergebnis dadurch erzielt, daß am Ende eines Formularabschnittes ein besonderes Steuerloch angebracht ist, welches derart steuernd auf eine in der Maschine vorgesehene \"orrichtung einwirkt, daß diese einen Summendruck mit anschließender Papierschaltung und im Anschluß an die letztere eine Wiederholung des Summendruckes auslöst.
Die Notwendigkeit der Benutzung von Papierbändern mit im Formularabstand darin vorgesehenen Steueiiöchern macht diese vorbekannte Einrichtung in ihrer Anwendung wenig befriedigend.
\*orl iegende Erfindung bietet die Möglichkeit, den Zweck der Summendruckausführung sowohl am Ende eines Fonnularabschnittes des Papierbandes als auch zu Beginn des ruschließenden Formularabschnittes mit rein maschinellen Mitteln ohne Verwendung einer besonderen Steuerlochung im Papierband zu erzielen. Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung unter Benutzung eines sogenannten Postenbegrenzers erreicht, dessen Wirkung tiarin besteht, daß er nrxh voraufgegangener Papierschaltung um einen festen Schaltweg, der einstellbar gemacht werden kann, einen Zwischensummendruck mit anschließender Papierschaltung herbeiführt. Gemäß der Erfindung erhält dieser Postenbegrenzer eine neuartige Ausbildung in der Richtung, daß er nicht nur am Ende eines festen Schaltweges der Papierbahn einen Zwischensummendruck mit anschließender Papierschaltung herbeiführt, sondern daß er darüber hinaus auch noch nach Rückkehr in seine Grundstellung, in welche er jedesmal in Verbindung mit der Auslösung eines Zwischensummendruckes zurückkehrt, noch einen zweiten Summendruck veranlaßt, der dann am Kopfende des dem erschöpften Formularabschnitt folgenden Formularabschnittes als Übertrag erfolgt.
Bei der praktischen Durchführung dieser Art von Zwischensummendruck unter Beherrschung durch einen Postenbegrenzer kann der Fall eintreten, daß der durch den Postenbegrenzer geforderte Zwischensummendruck in Widerstreit mit einem durch eine selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtung geforderten Summeudruck tritt. Dieser Widerstand muß gelöst werden, wenn die Maschine ordnungsgemäß funktionieren soll. Das geschieht gemäß der Erfindung so, daß bei Vorsehung einer xvartengruppenkontrolleinrich- 6S tung, welche in üblicher Weise mit elektromagnetischen Steuerrelais zur Herbeiführung eines Zwischcnsummendruckmaschinenspiels und zur Betätigung der Papierbandtransporteinrichtung ausgerüstet ist, im Stromkreis der
Steuerrelais der Kartengruppenkontrolleinrichtung drei Kontakte vorgesehen werden von denen zwei durch den Postenbegrenzer betätigt werden, und zwar der eine, wenn der Postenbegrenzer seine Endstellung· erreicht, und der andere, wenn der Postenbegrenzer eine vor seiner Endlage liegende Einstellage erreicht, während der dritte Kontakt, der mit dem- soeben an zweiter Stelle ίο genannten Kontakt, der einen Warnkontakt darstellt, zusammenarbeitet, durch die selbsttätige Gruppenkontrolleinrichtung betätigt wird, so daß diese in Wirksamkeit tritt, wenn der WTarnkontakt zuvor durch den Posten-'5 begrenzer betätigt wurde. Auf diese Weise nimmt der durch den Postenbegrenzer vor Erreichung seiner Endlage betätigte Warnkantakt das Summenmaschinenspiel, welches normal erst bei Erreichung der Endlage des Postenbegrenzers einsetzt, vorweg, so daß im Zusammenhang mit der Schließung des Warnkontaktes das Summenspiel durch die Gruppenkontrolleinrichtung, und zwar mit Nullstellung herbeigeführt wird. Unter dem EinfluB der Gruppenkontrolleinrichtung erfolgt dann eine Papierschaltung zum nächsten Formularbandabschnitt, auf welchem der Postendruck ohne weiteres wieder aufgenommen wird, ohne daß es in diesem Falle zu einem Übertragsdruck unter dem Einfluß des Postenbegrenzers kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 und 2 stellen zusammengenommen ein Stromschema für eine Tabelliermaschine gemäß der Erfindung dar.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 4 veranschaulicht die Einrichtung zur Überwachung des Papiertransports.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig· 4·
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, und 7.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Zeilenbegrenzungseinrichtung nach Entfernung des Abdeckgehäuses.
Fig. 9 veranschaulicht die Einrichtung zur Rückführung der Zeilenbegrenzungseinrichtung in ihrer Grundstellung.
Fig. 10 ist eine Einzelansicht von in Fig. 9 erscheinenden Teilen.
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung des Druckmechanismus.
Einrichtung der Maschine im allgemeinen
Die Konstruktion der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung soll zunächst im allgemeinen so weit erläutert werden, als es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Lochkarten in einen Vorratsbehälter 203 eingelegt, aus dem sie in üblicher Weise einzeln entnommen und an einer oberen und einer unteren Abfühlbürste, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, vorbeigeführt werden. Dies geschieht durch übliche Kartentransporteinrichtungen, welche die abgefühlten Karten schließlich in einen Ablegebehälter 204 führen. Die oberen Bürsten fühlen die Zählpunktstellen einer Karte in dem gleichen Zeitpunkt ab, in welchem die unteren Bürsten die gleichen Zählpunktstellen der voraufgegangenen Karte abfühlen, und überwachen den Druck und die Überführung der abgefühlten Beträge in die Addierwerke. Die Maschine ist nach der Darstellung der Zeichnung mit fünf Addierwerken 200 versehen, welche übliche Konstruktion besitzen, sowie mit einem Druckwerk 201, durch weiches die von den Karten abgefühlten Posten auf einem fortlaufenden Papierband gedruckt werden können. Der Papierstreifen ist formularmäßig in gleich lange Abschnitte unterteilt, welche später als Formulare bezeichnet werden sollen, so daß der Streifen nachträglich in einzelne Abschnitte unterteilt Averden kann, von denen jeder einen gewissen Kopfdruck aufweist. Das Druckwerk kann auch unter Steuerung durch die Addierwerke in Wirksamkeit treten und die in den Addierwerken stehenden Summen drucken. Während des Postendrucks wird das Druckwerk durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Postendruckwelle angetrieben, die ihrerseits durch den Motor FM (Fig. 1 und 3) in Umdrehung versetzt wird. Während des Summendrucks wird das Druckwerk durch eine ebenfalls auf der Zeichnung nicht dargestellte SummendruckweHe angetrieben, die ihrerseits durch den Nullstellmotor RM (Fig. 1 und 3) gedreht wird, und zwar unter Vermittlung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Eintourenkupplung, welche im nachstehenden als Summendruckkupplung bezeichnet werden soll. .Die Summendruckwelle betätigt auch eine Reihe von Nockenkontakten, die nachstehend mit dem Buchstaben P unter Beifügung einer Zahl bezeichnet werden sollen. Der Nullstellmotor treibt auch eine Nullstellwelle 202 (Fig. 3 und 4) unter Vermittlung der Summendruckkupplung und eines Genfergetriebes, und zwar derart, daß die Nullstellwelle während der ersten Hälfte des Summendruckmaschinenspiels stillsteht, dagegen während der zweiten Hälfte dieses Maschinenspiels eine volle Umdrehung macht. Jedes · Addierwerk kann für sich durch ein
Zahnrad 205 auf XuIl gestellt werden, wobei die Räder 205 lose auf der Nullstellwelle iitzen. Ein Teil 206 einer Kupplung 206, 207 ist an jedem Zahnrad 205 befestigt, während der andere Teil 207 auf die Nullstellwelle undrehbar, aber längs verschiebbar aufgesetzt ist und durch eine Feder im Abstand von dem Teil 200 gehalten wird. Jede Kupplung 206, 207 wird von einem besonderen Magneten 14
"10 (Fig. ι und 3) überwacht, der bei seiner Erregung die Kupplung einrückt, so daß das entsprechende Addierwerk auf Null gestellt wird, wenn sich die Nullstellwelle dreht. Da diese Einrichtung bekannt ist, braucht sie nicht näher beschrieben zu werden.
Der Papierstreifen läuft über die Papierwalze 208 (Fig. 3 und 11), welche nach jedem Druckvorgang um einen Schritt gedreht wird, was durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Schaltwerk geschieht, damit aufeinanderfolgende Drucke im richtigen Zeilenabstand voneinander erfolgen. Die Anordnung ist so, daß, wenn das Druckwerk durch die Postendruckwelle angetrieben wird, eine einzige Papierschaltbewegung erfolgt, während der Papierwelle zwei Schaltschritte erteilt werden, wenn die Summenwelle sich in Bewegung befindet. Dies geschieht, um einen Zwischenraum nach jedem Summendruck zu
3» lassen und dadurch diesen Summendruck von dem ersten Eintrag, der sich auf die nächste Kartengruppe bezieht, abzusondern.
Papierbandtransporteinrichtung
Die Papierwalze sitzt auf einer Welle 209 (Fig. 3, 6 und 7), welche in eine Buchse 210 hineinragt, die am Maschinengestell befestigt ist. Eine mit einem einzigen Zahn versehene Schaltscheibe 211 ist lose auf die Buchse 210 aufgesetzt und trägt zwei Schaltklinken 213. Diese sitzen an einem Träger 214, der verschiebbar, aber undrehbar auf die Welle 209 aufgesetzt ist, so daß die Scheibe und die Welle zusammen umlaufen. - Eine zweite Scheibe 215 sitzt auf der Buchse 210 und trägt eine Schaltklinke 216, die mit dem Zahn 212 des Schaltrades 211 zusammenwirkt. Die Scheibe 215 ist durch eine Getriebeverbindung 217 mit einem Zahnrad 21S (Fig. 4) gekuppelt, welches mit einem Kupplungsteil 219 fest verbunden ist, der lose auf die Nullstellwelle 202 aufgesetzt ist. Dieser Kupplungsteil wird in seiner Verschiebungsbewegung durch einen Lagerbock 220 begrenzt, welcher die Welle 202 trägt, und durch eine Muffe 221, die mit der Nullstellwelle versplintet ist. Auf der Welle sitzt außerdem ein treibender Kupplungsteil 222, welcher mit Klauen 223 versehen ist, die durch Schlitze 224 in der
So Muffe 221 hindurchfassen, so daß der Teil 222 sich zusammen mit der Welle 202 dreht. Der getriebene Kupplungsteil 219 ist mit Schlitzen 225 versehen, in welche die Klauen des treibenden Kupplungsteils ebenfalls hineinfassen können, während eine Feder 226 zwischen der Muffe 221 und dem treibenden Kupplungsteil angeordnet ist und dazu dient, den letzteren außer Eingriff mit dem getriebenen Kupplungsteil 219 zu halten. Die Kupplung kann durch Erregung eines Papierbandtransportmagneten 20 eingerückt werden, welcher zu diesem Zweck seinen Anker 227 anzieht. Der Anker 227 ist bei 228 drehbar gelagert und legt sich mit seinem freien Ende gegen das eine Ende eines Schiebers 229, dessen anderes Ende 230 sich gegen den Kupplungsteil 222 legt. Wenn der Anker angezogen wird, dann bewegt er den Schieber 229, welcher dann den Kupplungsteil 222 nach links im Sinne der Fig. 4 verschiebt und dadurch die Klauen 223 in Eingriff mit den Schlitzen 225 bringt.
Eine Nockenscheibe 231 (Fig. 5) sitzt fest am Zahnrad 218 und hat eine Aussparung 233, mit der ein Hebel 234 in Eingriff steht. Gegen den Hebel legt sich ein Stift 235, der verschiebbar in einem Halter 236 sitzt und auf eine mittlere Kontaktfeder einer Kontaktvorrichtung 64, 66 (Fig. 4) zu wirken vermag. Die Teile befinden sich für gewöhnlich in der in Fig. 5 dargestellten Lage. Nachdem der Magnet 20 erregt und die Nockenscheibe 231 durch die Nullstellwelle 202 in Drehung versetzt worden ist, schiebt die letztere den Hebel 234 zur Seite aus der Aussparung 233 heraus, wodurch auch der Zapfen 235 eine Verschiebung nach rechts im Sinne der Fig. 5 erfährt und der Kontakt 66 geöffnet wird, ohne daß j edoch zunächst der Kontakt 64 geschlossen wird. Gegen Ende der Umdrehung der Nockenscheibe 231 bewirkt eine Ausladung 232 an der Nockenscheibe, daß der Hebel 234 noch ein Stück weiter nach rechts gedreht wird, wodurch die Schließung des Kontakts 64 herbeigeführt wird. Wenn dann die Nullstellwelle ihre Grundstellung erreicht, dann tritt der Hebel 234 wieder in die Aussparung 233 der Nockenscheibe ein und ermöglicht eine Wiederöffnung des Kontakts 64 und Schließung des Kontakts 66. no
Diese Kontakte überwachen die Papierbandtransporteinrichtung und wirken wie folgt: Wenn Posten gedruckt werden, dann wird die Druckwalze 208 Schritt für Schritt gedreht, und die Welle 209 macht diese Drehung mit. Der Zahn 212 an der Schaltscheibe 211 entfernt sich hierbei schrittweise von der Antriebsklinke 216. Wenn der Papierbandtransportmagnet 20 erregt wird, dann wird das Zahnrad 218 durch die in Fig. 4 dargestellte Kupplung, wie beschrieben wurde, an die Nullstellwelle 202 angekuppelt, so daß
die Klinkenscheibe 215 mit der Nullstellwelle gekuppelt wird und sich dreht. Während des ersten Teils der Drehung der Klinkenscheibe bleiben die Schaltscheibe 211 S und die Papierwalze in Ruhe, weil der Zahn 212 durch die Zeilenschaltung einen gewissen Abstand von der Klinke 216 hat. Nach einer gewissen Bewegung der Klinkenscheibe, deren Ausmaß von der Zahl der gedruckten Posten abhängt, legt sich die Klinke 216 gegen den Zahn 212, worauf die Nockenscheibe und die Papierwalze gemeinsam mit der Klinkenscheibe gedreht werden, bis die letztere ihren ganzen Weg zurückgelegt hat. Angenommen, daß das ganze Bewegungsmaß der Klinken-" schweibe zwanzig Zeilenschaltungen der Papierwalze entspricht und daß zehn Posten gedruckt sind, dann wird die Klinkenscheibe die Papierwalze anfangen zu drehen, wenn sie die Hälfte ihres Weges (entsprechend zehn Zeilenschaltungen) zurückgelegt hat, und dreht die Papierwalze um einen Winkel, welcher ebenfalls zehn Zeilenschaltungen entspricht. Das Übersetzungsverhältnis, das für den Antrieb der Klinkenscheibe gilt, kann durch Austausch der Zahnräder im Getriebe 217 geändert werden, wodurch die Bewegung der Klinkenscheibe auf das Maß gebracht werden kann, welches erforderlich ist, um den Papierstreifen jeweilig um eine ganze Formularlänge fortzuschalten.
Zeilenbegrenzungs vor richtung
Die Maschine ist auch noch mit einer Zeilenbegrenzungsvorrichtung 240 (Fig. 3, 8, 9 und 10) versehen. Diese Vorrichtung weist ein Schaltrad 241 und eine kreisförmige Teilscheibe 242 auf, welche letztere mit im Kreise angeordneten Löchern 243 versehen ist, wobei sowohl das Rad 241 als auch die Scheibe 242 fest auf einer Welle 246 sitzen, die in einer Platte 24O0 gelagert ist. Konzentrisch zur Teilscheibe 242 sitzt ein Zeiger 244, der an seinem einen Ende einen unter Federdruck stehenden Stift 245 trägt, welcher in die Löcher der Teilscheibe eingesetzt werden kann und dann durch die Scheibe hindurchtritt. Die Löcher der Scheibe 242 sind numeriert, um die Zahl der Zeilen anzuzeigen, welche gedruckt werden soll, und der Zeiger wird jeweilig auf diejenige Zahl von Zeilen eingestellt, welche gedruckt werden- soll, und in dieser Lage dadurch verriegelt, daß der Stift 245 durch das an der betreffenden Stelle befindliche Loch hindurchgesteckt wird. Eine Klinke 250 steht in Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades 241 und ist bei 251 an den Anker 252 eines Elektromagneten 11 angelenkt, so daß bei jedesmaliger Erregung des Elektromagneten die Klinke 250 das Schaltrad 241 um eine Zahnbreite dreht. Eine Gegenklinke 253 dient dazu, das Schaltrad in seiner jeweiligen Lage festzuhalten. Der Magnet 11, welcher als Postenzählmagnet-bezeichnet werden soll, wird, wie später näher ersichtlich werden wird, jedesmal erregt, wenn die Papierwalze um einen Zeilenabstand vorgeschaltet wird, so daß das Schaltrad 241, die mit Gewinde versehene Welle 246, die Teilscheibe 242 und der Zeiger 244 für jede Zeilenschaltung um eine Zahnbreite im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 8) gedreht werden. Nach einem gewissen Bewegungsmaß, das von der Stellung des Zeigers auf der Teilscheibe abhängt, erfaßt der Stift 245 an dem Zeiger einen Winkelhebel 254, dessen oberer Teil in die Bewegungsbahn des Stiftes 245 hineinragt und schwingt diesen Winkelhebel so, daß durch ihn ein Kontakt 60 geschlossen wird. Dieser Kontakt schließt sich, sobald die drittletzte Zeile der durch den Zeiger eingestellten Zeilenzahl gedruckt ist und soll nachstehend als der Mahnkontakt bezeichnet werden, weil er andeutet, daß der Formularraum vor der Erschöpfung steht. Der Stift 245 wird dann noch zwei Schritte bewegt und trifft dann auf den Winkelhebel 255, wodurch er die Schließung eines Kontakts 45 veranlaßt, wenn die letzte Zeile des Formulars gedruckt ist. Die Schließung des Kontakts 45 leitet ein Summendruckmaschinenspiel ein sowie eine Papierbandschaltung. Wenn die drittletzte Zeile der letzten Karte einer Gruppe gedruckt ist, dann erfolgt ein Summendruck- und NuIl-■ Stellmaschinenspiel, das von zwei Zeilenschaltvorgängen begleitet ist, wobei der Stift 245 ebenfalls zwei Schrittbewegungen ausführt und den Kontakt 45 schließt. Wenn daher nach dem Druck in der drittletzten Zeile eine Summe gedruckt wird, dann schließt sich an diese ein Untersummendruckvorgang an. Dieser Untersummendruckvorgang wird jedoch in den meisten Fällen nicht zu einem Summendruck führen und würde somit nur Zeitverlust bedeuten, doch kann er manchmal doch zur Folge haben, daß Summen gedruckt wer-' den. Die Wirkung des Mahnkontakts besteht darin, die beiden aufeinanderfolgenden Maschinenspiele zu vereinigen und vorzeitig die gleiche Reihenfolge von Vorgängen einzuleiten, wie es durch den Kontakt 45 geschieht, wenn ein Summendruck- und Nullstellvorgang dem Drucken der drittletzten Zeile oder der vorletzten Zeile folgt. Wenn demnach der Mahnkontakt 60 geschlossen worden ist und ein Wechsel der Kartengruppe eintritt, dann erfolgt ein- Summendruckmaschinenspiel, bei dem diejenigen Addierwerke, welche durch den Kartengruppenwechsel in Mitleidenschaft gezogen werden, auf Null gestellt werden, während bei den übrigen eine Nullstellung nicht ein-
tritt. Bezüglich der letzterwähnten Addierwerke ist das !Maschinenspiel daher ein Untersummendruckmaschinenspiel.
Die Schaltklinke 250 ist mit einer Verlängerung versehen, welche über die Gegenklinke 253 herüberreicht, während die letztere mit einem Stift 2~,y versehen ist, der in der Bewegungsbahn der Nase 258 eines Hebels 259 liegt. Dieser Hebel ist bei 260 an einen zweiten Hebel 261 angelenkt, und beide Hebel sind bei 262 drehbar gelagert. Der zweite Hebel 261 ist am Anker 263 eines Freigabemagneten 16 befestigt. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann zieht er seinen Anker an und erteilt beiden'Hebeln 261 und 259 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers. Wenn der Hebel 259 auf diese Weise gedreht wird, dann hebt er sowohl die Gegenklinke 257 als auch die Schaltklinke 250 aus der Verzahnung des Rades 241 aus. Die Zeilenbegrenzungsvorrichtung wird aber erst durch die Erregung des Solenoids 100 in die Grundstellung zurückgeführt. Dieses Solenoid ist vermittels Stangen 249 hinter der Platte 240,, gelagert (vgl. Fig. 9). Die Platte 24O0 wird von der Welle 246 durchsetzt, auf welcher Welle eine Muffe 246α sitzt, die an ihrem einen Ende mit der Welle verstiftet ist, wobei ein Lager 248 zwischen der Muffe und der Platte 24O0 vorgesehen ist. Im Solenoid sitzt ein verschiebbarer Kern 247, der mit zwei Xuten 247a versehen ist, die in Eingriff mit zwei Rippen iooö der Platte ioott stehen, welche einstellbar mit dem Ende des Solenoids 100 (vgl. Fig. 10) verbunden ist. Der Solenoidkern 247 kann sich somit axial im Solenoid verschieben, vermag sich aber nicht darin zu drehen. Das vordere Ende 247,, des Solenoidkerns ist mit einem steilen Gewinde versehen, in dessen Gänge die Enden dreier in gleichen Abständen voneinander befindlichen Schrauben 246;, der Muffe 24O0 eingreifen.
Wenn das Schaltrad 241 und die Spindel 246 schrittweise in der Richtung der Pfeile bewegt werden, dann dreht sich die Muffe 24O11 und verschiebt den Solenoidkern 247 nach rechts (Fig. Q) aus dem Solenoid 100 heraus. Wenn das Solenoid erregt wird, dann bewegt es seinen Kern nach links und dreht dabei die Muffe246,, und die Welle 24O0 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 8), bis ein Anschlag 264 am Schaltrad auf einen festen Anschlag 265
trifft. '
Der Freigabemagnet 16 und das Solenoid 100 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, an den Kontakt (>ü angeschlossen, der durch den Nocken 231 überwacht wird. Gegen Ende eines Nullstellmaschinenspiels wird durch den Nocken der Kontakt 64 geschlossen, nachdem vorher der Kontakt 66 geöffnet wurde, wie früher erläutert wurde. Es geht dann ein Strom von dem Hauptstromleiter 13 über den Relaismagneten 65, Kontakt 64, Leiter 62, Nockenkontakt LP10, der jetzt geschlossen ist, nach dem zweiten Hauptstromleiter 12. Der Magnet 65 schließt dann seinen Kontakt 63 und hält auf diese Weise seinen Stromkreis geschlossen. Wenn die Nullstellwelle 202 und der Nocken 231 am Ende eines Summendruckmaschinenspiels zur Ruhe kommen, schließt sich der Kontakt 66 wieder und stellt einen Stromkreis her, der den Magneten 16 und das Solenoid 100 in parallelen Stromzweigen enthält und der über den Kontakt 66, den Kontakt 63, den Draht 62 und den Nockenkontakt -LP10 geht. Auf diese Weise wird die Zeilenbegrenzungsvorrichtung in die Grund-, stellung zurückgeführt, und es wird, wenn die Teilscheibe 242 ihre Grundstellung erreicht, ein Winkelhebel 267 durch einen an der Teilplatte vorgesehenen Vorsprung 266 gedreht, so daß er den Kontakt 17 schließt. Die Schließung dieses Kontakts leitet ein Summendruckmaschinenspiel ein, währenddessen die Summen am Kopfende des neuen Formulars noch einmal gedruckt werden. Während der ersten Hälfte dieses Maschinenspiels öffnet sich der Nockenkontakt LP10 und führt eine Aberregung der Magnete 65 und 16 und des Solenoids 100 herbei.
Die Zeilenbegrenzungsvorrichtung kann auch in die Grundstellung zurückgeführt und die Maschine wieder angelassen werden, indem man eine Stange 268 nach links verschiebt (Fig. 8). Die Stange ruht in Lagerböcken 269, und sie trägt einen Ring 270, welcher bei der Bewegung der Stange nach links einen Kontakt 113 schließt. Dieser Kontakt befindet sich in Parallelschaltung mit dem Kontakt 63 -und schließt, wenn er geschlossen wird, einen Stromkreis durch die Wicklung des Magneten 65. Da der Kontakt 66 geschlossen ist, weil sich die Nullstellwelle in ihrer Grundstellung befindet, werden der Magnet 16 und das Solenoid 100 erregt.
Man erkennt, daß bei dieser Vorrichtung das Schaltrad und die Teilscheibe eine feste Anfangslage besitzen, daß aber die wirksame n° Stellung der Vorrichtung, bei welcher diese steuernd auf die Maschine wirkt, durch die Einstellung des Zeigers auf der Teilplatte bestimmt wird. Die Wirkung der verschiedenen Kontakte, die durch die Zeilenbegrenzungs- 11S vorrichtung überwacht werden, wird im einzelnen bei Erläuterung des Stromschemas später beschrieben werden.
Stromschema ■ lZ0
Der Tabelliermotor PJ/ und der Nullstellmotor R}i werden in üblicher Weise durch
eine Gruppe von Stromkreisen und Kontakten überwacht, welche im oberen Teil der Fig. ι dargestellt sind. Da diese Stromkreise in bekannter Weise angeordnet sind, brauchen sie nicht näher beschrieben zu werden. Der Tabelliermotor FM läuft so lange, als Karten an den Abfühlbürsten vorbeigehen und ein Paar von für gewöhnlich geschlossenen Kontakten MC geschlossen sind. Diese Kontakte ίο werden durch einen Motorkontrollrelaismagneten MC überwacht, der bei seiner Erregung diese Kontakte öffnet und den Tabelliermotorstromkreis unterbricht.
Addierwerke und Druckeinrichtung
Die Addierwerke und die Druckeinrichtung besitzen die bei modernen Tabelliermaschinen übliche Bauweise und bedürfen keiner Beschreibung im einzelnen. Zu jedem Adclierwerk gehört auch ein Druckwerk.
Die Stromkreise für das zweite, dritte und vierte Addierwerk und die zugehörigen Druckwerksabschnitte sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. Die Stromzufuhr zu diesen Stromkreisen erfolgt für gewöhnlich vom Hauptstromleiter 13 her. Während des Drucks von Untersummen erfolgt die Stromzufuhr aber von einem Stromleiter 73 nach Schließung von Schaltern 81. Zu jedem Addierwerk gehört eine Sammelschiene 69, die an den Hauptstromleiter 13 durch einen Kontakt 71 oder an den Hauptstromleiter 73 durch einen Kontakt J 2 angeschlossen werden kann. Zu jedem Addierwerk gehören besondere Kontakte 71, 72. Wenn die Nullstellkupplungen ausgerückt sind, dann sind die Kontakte "/2 geschlossen, so daß die Sammelschienen 69 mit dem Hauptstromleiter 73 verbunden sind. Wenn aber die Nullstellkupplungen eingerückt werden, dann werden die Kontakte 72 infolge der Erregung der zu den Kupplungen gehörigen Alagnete 14 geöffnet und die Kontatke Ji geschlossen, so daß die Sammelschienen 69 an den Hauptstromleiter 13 angeschlossen werden. Der Hauptstromleiter 73 ist mit dem Hauptstromleiter 13 durch für gewöhnlich offene Kontakte 74 verbunden, welche durch einen doppelt gewickelten ■ Relaismagneten 67, (18 überwacht werden. .
Zu jedem Druckwerksabschnitt gehört eine besondere Typenstange 2S0 mit einer Sterntype (Fig. 11). Die Sterntype dieser Typenstange befindet sich in der gleichen Stellung, in der sich bei den übrigen 'Typenstangen die Type 9 befindet. Diese Typenstange wird in der Druckstellung für die Sterntype gesperrt, wenn eine Summe gedruckt werden soll, damit die Summe als solche durch einen Stern kenntlich gemacht wird. Das Druckwerk ist so eingerichtet, daß das Zeichen/7 in Verbindung mit allen Untersummen gedruckt wird, um anzudeuten, daß es sich um auf ein weiteres Formular zu übertragende Summen handelt und nicht um Endsummen, welche die Gesamtheit der zu einer Kartengruppe gehörigen Posten zusammenfassen, welche letzteren Summen vielmehr, wie erwähnt, durch einen Stern gekennzeichnet werden. Die Sterndrucktype ist aus diesem Grunde auch noch mit einer F-Type 282 ausgerüstet, die sich in derjenigen Stellung befindet, welche der Stellung der Type 1 an den übrigen Typenstangen entspricht. Jeder Sterndrucktypenstange ist ein Steuermagnet 86 zugeordnet, der bei seiner Erregung einen Anschlag 283 auslöst und in Eingriff mit einer Zahnstange 284 der Typenstange bringt, so daß er die letztere in derjenigen Stellung feststellt, die dem Zeitpunkt des Maschinenspiels entspricht, zu welchem der Magnet in der übliehen Weise erregt wurde. Der Stromkreis für die Sterndruckmagnete S6. verläuft-wie folgt: Hauptstromleiter 12, unterer Kontakt P2J der bei Beginn der Bewegung der Summeravelle geschlossen wird, Stemdruckleiter 85, parallel zueinander liegende Stromwege mit den Wicklungen der Magnete 86, Kontakte 88, Sammelschienen 69, Kontakte 71, zweiter Hauptstromleiter 13. Dieser Stromkreis wird geschlossen, bevor der Zeitpunkt im Maschinenspiel erreicht ist, welcher dem Abfühlen der neunten Zählpunktstelle der Karte entspricht, und ergibt eine Feststellung der Sterntypenstange in der Stellung, bei welcher sich die Sterntype in der Druckstellung befindet. Wenn jedoch ein Untersummendruckmaschiuenspiel eingeleitet wird, dann werden die Nullstellkupplungen nicht eingerückt, und die Kontakte 72 werden geschlossen und die Kontakte 71 geöffnet. Jeder Kontakt 88 ward von der zugehörigen Nullstellkupplung überwacht, welche ihn schließt, wenn sie eingerückt wird und ihn öffnet, wenn sie ausgerückt ist, so daß während, eines Untersummendruckmaschinenspiels keine der Kupplungen eingerückt ist und alle Kontakte 88 geöffnet sind. Der Sterndruckmagnetstromkreis wird daher nicht früher geschlossen, als ein Kontakt 89 geschlossen wird. Diese Kontakte schließen sich unmittelbar vor dem Zeitpuiikl im Maschinenspiel, der dem Zeitpunkt des Abfühlens der ersten Zählpunktstelle einer Lochkarte entspricht, so daß der Sterndruckmagnet in diesem Zeitpunkt erregt wird und seine Typenstange in derjenigen Lage feststellt, in welcher sich die '.F-Type in der Druckstellung befindet.
Selbsttätige Überwachung des Maschinenbetriebes t
Die Maschine ist mit einer Einrichtung bekannter Art zur selbsttätigen Gruppenkon-
trolle versehen, wobei angenommen ist, daß sowohl Haupt- wie Untergruppenkontrolle möglich ist. Der Hauptgruppenkontrollstromkreis der Maschine verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 13, Drähte 194 und 195, Xockenkontakt L10, Relaismagnete 166 und 25, Relaiskontakt 28, der durch den Magneten 25 geschlossen gehalten wird. Sammelschiene 35, Draht 34, zweiter Hauptstromleiter 12. Ein Zwischengruppenkontrollstromkreis verläuft über Xockenkontakt L11, Magnet i66a, Magnet 26 und Kontakt 29, der durch den Magneten 26 überwacht wird. Schließlich ist noch ein Strom weg für Untergruppenkontrolle vorgesehen, der über Nockenkontakt L12, Magnet i66b, Magnet 27 und durch diesen Magneten gesteuerten Kontakt 30 geht. Die Nockenkontakte L10, L11 und L12 öffnen sich kurz am Ende jedes Kartenmaschinenspiels; doch werden die Ströme geschlossen gehalten, wenn kein Wechsel in der Kartengruppe eintritt, durch in Reihe geschaltete Kontakte 191. Diese Kontakte sind für gewöhnlich offen, doch wird jeder derselben durch die Erregung eines ihm zugeordneten Magneten 190 geschlossen. Nach der Darstellung der Fig. 1 ist die Maschine so geschaltet, daß sie die Übereinstimmung der Lochung zweier Kartenspalten überwacht, welche die Gruppennummer enthalten. Die beiden obersten Kontakte 191 sind parallel zum Xockenkontakt L10 geschaltet, während die übrigen Kontakte 191 durch Schließung der Schalter 193 kurzgeschlossen sind. Jeder der beiden obersten Magnete 190 ist zwischen einer der die Gruppenzeichenspalten abfühlenden Bürsten und der entsprechenden unteren Bürste geschaltet, so daß beide Magnete erregt werden, wenn die Gruppenzeichen in zwei aufeinanderfolgenden Karten übereinstimmen. Wenn daher kein Gruppenwechsel eintritt, dann werden beide oberste Magnete 190 erregt, und beide oberste Kontakte 191 schließen sich und bleiben während des übrigen •*5 Teils des Maschinenspiels geschlossen, wobei sie den Kontakt L10 bei der dargestellten Schaltung kurzschließen. Auf diese Weise werden die drei Gruppenkontrollstromkreise geschlossen gehalten. Wenn aber ein Kartengmppenwedisel vorliegt, dann öffnet sich ein Kontakt 191 oder beide Kontakte 191, und alle drei Gruppenkontrollstromkreise werden unterbrochen, wenn der Nockenkontakt L10 sich öffnet. Die Maschine kann auch für Haupt- und Untergruppenkontrolle oder für Haupt-, Gruppen- und Untergruppenkontrolle geschaltet werden. In jedem Falle hat ein Wechsel einer Hauptgruppe eine Unterbrechung aller drei Gruppenkontrollstromkreise zur Folge. Ein Wechsel in einer Gruppe hat eine Unterbrechung der Kontrollstromkreise für die Gruppe und die Untergruppe zur Folge und ein Wechsel in der Untergruppe eine Unterbrechung allein des Untergruppenkontrollstromkreises. Wenn einer dieser Stromkreise unterbrochen wird, dann wird der entsprechende Magnet 25, 26 oder 27 aberregt, öffnet seinen Kontakt 28 bzw. 29 oder 30 und schließt seinen Kontakt 31 bzw. 32 oder 33. Wenn einer oder mehrere von diesen drei Kontakten 31, 32, 33 sich schließen, dann wird dadurch ein Stromkreis hergestellt, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 12, Draht 34, Sammelschiene 35, einer oder mehrere der parallel geschalteten Kontakte 31, 32, 33, Draht 36, Relaisspule 270, Motorkontrollmagnet MC, Draht 37, zweiter Hauptstromleiter 13. Der Relaismagnet MC öffnet dann seinen Ankerkontakt MC im Tabelliermotorstromkreis und setzt den Tabelliermotor still. Gegen Ende dieses Maschinenspiels schließt sich der Kontakt L1 und leitet in bekannter Weise ein Nullstell- und Summendruckmaschinenspiel ein, indem er einen Stromkreis für den Nullstellmotor RM und für einen Nullstellkupplungsmagneten 78 schließt. Der Nullstellkupplungsmagnet rückt dann die Nullstellkupplung ein, so daß die Summenwelle eine Umdrehung macht und Summen gedruckt werden. Bei der Einrückung der Nullstellkupplung wird der Kontakt 79 geschlossen, so daß ein Haltestromkreis für den Nullstellmotor RM hergestellt wird, welcher wie folgt verläuft: Haup.tstromleiter 13, Nullstellmotor RM, Magnet 78, Kontakt 79, Draht 18, Kontakt L2, zweiter Hauptstromleiter 12. Dieser Stromkreis wird durch den Nockenkontakt P1 unterbrochen, der sich schließt, wenn die Summenwelle sich zu drehen beginnt, und einen Nebenschluß um den Magneten 78 herum herstellt. Der Kontakt P1 öffnet sich wieder am Ende des Maschinenspiels und führt dadurch eine Aberregung des Motors RM herbei. Während dieses Maschinenspiels schließen sich die Kontakte LP0, LP7 und LPS und veranlassen eine Erregung der Magnete 25, 26, 27, so daß die Gruppenkontrolleinrichtung wieder in Bereitschaftsstellung gelangt. Die Erregung dieser Magnete unterbricht für gewöhnlich den Stromkreis für den Relaismagneten MC, so daß der Tabelliermotorstromkreis in bekannter Weise durch einen Nockenkontakt P4 wieder geschlossen werden kann.
. Der Magnet 166 hält für gewöhnlich einen Kontakt 51 offen, der sich jedoch zu schließen vermag, wenn der Magnet bei der Unterbrechung des Hauptgruppenkontrollstromkreises aberregt wird. Die Magnete i66rt, i66ft überwachen ähnliche Kontakte 5I0 und 5τ/>· Die Kontakte 51, 5iB und 51,, können durch Steckverbindungen 53 an einen der Nullstell-
magnete 14 angeschlossen werden. Xach der Darstellung der Zeichnung ist der Kontakt 51 mit den Magneten 14 verbunden, welche zum zweiten, dritten und vierten Addierwerk gehören. Wenn der Hauptgruppenkontrollstrom-. kreis unterbrochen wird, dann wird der Magnet 166 aberregt, und der Kontakt 51 schließt sich, so daß ein Stromkreis geschlossen wird, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter ίο 12, Kontakt LP9, Schalter 54, Magnete 14 des zweiten, dritten und vierten Addierwerks, Drähte 53, Kontakt 51, zweiter Hauptstromleiter 13. Die Erregung dieser drei Magnete 14 hat die Einrückung der entsprechenden Nullstellkupplungen zur Folge, so daß diese Addierwerke auf Null gestellt werden, nachdem von ihnen Summen gedruckt wurden. Die Einrückung der Nullstellkupplungen schließt die Kontakte 71 und 88 und bereitet dadurch die Summendruckstromkreise vor.
Wenn der Freigabemagnet 16 erregt wird, dann schließt sein Anker einen Kontakt 264 (Fig. ι und .8). Sobald die Zeilenbegrenzungseinrichtung ihre Grundstellung erreicht, wird der Kontakt 17 geschlossen, und es kommt ein Stromkreis zustande, der wie folgt \-erläuft: Hauptstromleiter 13, Nullstellmotor RM, Nullstellkupplungsmagnet 7S, Wicklung 68 des Relaismagneten 67, 68, Kontakte 264 und 17, Nockenkontakt L2, zweiter HauptstromleiterU2. Die Wicklung68 schließt dann den Kontakt 74, wodurch ein Stromweg durch die AVicklung67 zum Nullstellkupplungsmagneten 78 hergestellt wird. Die Wicklung 67 hält dann den Kontakt 74 geschlossen, bis der Kontakt P1 geöffnet wird. Der Kontakt 74 stellt auch einen Anschluß des sekundären Hauptstromleiters 73 an den . Hauptstromleiter 13 her, so daß Summen von denj enigen Addierwerken gedruckt werden, deren Schalter 81 geschlossen sind.
Weitere Stromkreise
Der den Papiervorschub beherrschende Magnet 20 wird erregt, wenn der Magnet 166 aberregt wird, wodurch die Wicklung des Magneten 20 in folgenden Stromkreis gelangt: Hauptstromleiter 12, Nockenkontakt LP9, Magnet 20, Relaiskontakt 271, Steckverbindung 57, Kontakt 51, zweiter Hauptstromleiter 13. Der Kontakt 271 wird durch den Magneten 270 geschlossen, der erregt wird, sobald ein Gruppenwechsel erfolgt. Es ist zu beachten, daß die Schließung des Kontaktes 51, welche beim Kartengruppenwechset eintritt, den Stromkreis durch den Papiertransportmagneten 20 schließt und dadurch eine Papierschaltung einleitet.
Der Zählmagnet 11 der Zcilenbegrenzungseinrichtung wird durch folgenden Stromkreis erregt: Hauptstromleiter 12, unterer Karten-Iiebelkontakt LCLC1 Schalter 15, Kontakt L8, Magnet 11, Kontakt 274, zweiter Hauptstromleiter 13, Der Kontakt L8 wird während der Tabelliermaschinenspiele in dem der Abfühlung der achten Zählpunktstelle der Karte entsprechenden Zeitpunkt geschlossen, so daß das Zählwerk einen Stromstoß erhält und das Schaltrad 241 während jedes Tabelliermaschinenspiels um einen Zahn vorgeschaltet wird. Während der Summendruckmaschinenspiele geht der Stromkreis über den Nockenkontakt P5, und der Magnet 11 empfängt zwei Stromstöße, einen durch den oberen Kontakt P5 und dann kurz darauf' durch den unteren Kontakt P5.
Wenn die Zeilenbegrenzungseinrichtung wirksam wird, dann veranlaßt sie, wie früher erläutert, die Schließung eines Kontaktes 45. Dieser Kontakt liegt in einem Stromkreise, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 12, Schalter 70, welcher für gewöhnlich geschlossen ist, aber geöffnet werden kann, um die Vorrichtung unwirksam zu machenj Kontakt 45, Relaismagnet 273, Relaismagnet 277, zweiter Hauptstromleiter 13. Die Relaismagnete 273 und 277 werden auch erregt, wenn ein Gruppenwechsel beim Druck in der go drittletzten oder vorletzten Zeile eintritt. Dies geschieht wie folgt. Beim Druck in der drittletzten Zeile wird der Kontakt 60 in der früher erläuterten Weise geschlossen. Wenn dann ein Gruppenwechsel eintritt, dann wird der Magnet 270 erregt und schließt den Kontakt 272, während der Magnet MC auch erregt wird, so daß der Nullstellkupplungsmagnet 78 erreg-t wird, wenn der Kontakt Li geschlossen wird. Dieser Magnet schließt dann den Kontakt 278, wodurch ein Stromkreis für die Magnete 273 und 277 über die Kontakte 60, 272 und 278 hergestellt wird. Wenn der Relaismagnet 273 erregt wird, dann schließt er den Haltekontakt 276, wodurch ein Haltestromkreis für die Magnete und 277 über die Kontakte 276 und 265 hergestellt wird. Der letztere ist für gewöhnlich geschlossen, wird aber geöffnet, wenn der Anker 263 durch den Freigabestellmagneten 16 der Zeilenbegrenzungseinrichtung angezogen wird. Auf diese Weise wird dieser Haltestromkreis aufrechterhalten, bis sich der Kontakt 66 schließt und die Zeilenüberwachungsvorrichtung in die Grundstellung zurückführt. Der Relaismagnet 273 öffnet auch den Kontakt 274, so daß er die weitere Erregung des Zählmagneten 11 und demgemäß die Betätigung der Vorrichtung zur Zeilenübenvaclmng hindert, und schließt den Kontakt 275. Die Schließung dieses Kontaktes stellt folgenden Stromkreis her: Haupt-
stromleiter 13, Kontakt 275, Steckverbindung 56, Papiertransportmagnet 20, Nockenkontakt LPa, zweiter Hauptstromleiter 12. Der Magnet 277 schließt den Kontakt 279 und stellt folgenden Stromkreis her: Hauptstromleiter 13, Draht 37, Magnet MC, Draht 280, Kontakt 279, zweiter Hauptstromleiter 12. Der Kontakt MC wird dann durch den Magneten MC geöffnet, und es folgt ein Summendruckmaschinenspiel. Der Magnet 277 schließt auch den Kontakt 84, wodurch der sekundäre Hauptstromleiter 73 an den Hauptstromleiter 13 angeschlossen wird und einen Stromkreis über die Relaiswicklung 67 und den Xullstellkupplungsmagneten 78 herstellt. Der Kontakt 74 wird dann durch die Magnetwicklung 6j geschlossen, und das anschließende Maschinenspiel wird ein Untersummendruckmaschinenspiel. Auf alle Summendruckmaschinenspiele, welche eine Papierschaltung und die Rückführung der Zeilenbegrenzungseinrichtung in ihre Grundstellung verlangen, muß ein Summendruckmaschinenspiel folgen, das durch die Zeilenbegrenzungseinrichtung eingeleitet \vird. Die Nockenkontakte LPS, LP7 und LP8 sind so angeordnet, daß sie geschlossen werden, während der Nockenkontakt P4 geschlossen ist, so daß die Kontrollstromkreise wieder hergestellt und der Magnet MC aberregt werden kann, bevor der Nockenkontakt P4 sich öffnet. Die Aberregung des Magneten zu dieser Zeit ermöglicht dem Nockenkontakt P4, den Stromkreis für den Tabelliermotor FM wieder zu schließen und den Kartentransport in der -üblichen-Weise wieder in Gang' zu setzen.
Der Kontakt 90 dient dazu, die Wiedererregung des Tabelliermotors FM zu verhindem, während die Zeilenbegrenzungseinrichtung in die Grundstellung zurückgeführt wird, wodurch die Ausführung eines Summendruckmaschinenspiels vorbereitet wird. Der Kontakt 64 schließt sich vor den Kontakten LP6, LP7 und LPS und bewirkt eine Erregung des Magneten 65, welcher den Kontakt 90 schließt. Der letztere hält den Stromkreis für den Motorkontrollrelaismagneten MC geschlossen, bis die Zeilenbegrenzungseinrichtung in ihre Grundstellung zurückgeführt Avorden ist und ihren Kontakt 17 geschlossen hat, so daß dieser die Überwachung des Stromkreises für den Nullstellmotor RM zu übernehmen vermag. Der Kontakt 90 ist während jeder Rückführung der Zeilenbegrenzungseinrichtung in die Grundstellung geschlossen und verhindert dadurch das selbsttätige Wiederanläufen der Maschine durch einen über den Kontakt P4 gehenden Stromkreis, während die Zeilenbegrenzungseinrichtung in ihre Grundeinstellung zurückgeführt wird.
Gesamtwirkungsweise der Maschine Die Gesamtwirkungsweise der Maschine
soll nunmehr an Hand von fünf Beispielen erläutert werden, wobei angenommen sein mag, daß die Maschine dazu benutzt werden soll, auf Grund von Lochkarten, von denen jede eine eine bestimmte Person kennzeichnende Gruppennummer trägt, Kontoauszüge auszufertigen. Die Karten werden zunächst nach Gruppennummern sortiert und dann in die Tabelliermaschine eingelegt, welche letztere, wie in Fig. 1 dargestellt, in üblicher Weise so geschaltet wird, daß die Gruppennummer eine Hauptgruppe bezeichnet, und daß der Hauptgruppenkontrollstromkreis unterbrochen wird, wenn diese Gruppennummer sich ändert. Gruppen- und Untergruppenkontrolle ist dabei nicht erforderlich, und die hierzu dienenden Einrichtungen werden ausgeschaltet. Der Papierstreifen, auf dem die Posten und Summen gedruckt werden sollen, wird als in Abschnitte unterteilt angenommen, wobei jeder Abschnitt mit einem Formulardruck versehen sein kann und Platz für zehn Zeilen bieten mag. Die Zeilenbegrenzungseinrichtung wird so eingestellt, daß sie nach erfolgtem Druck von neun Zeilen auf einem Formular in Wirksamkeit tritt. Beim Einrücken der Zeilenbegrenzungseinrichtung ist dann jedesmal noch eine Zeile auf dem Formular frei, in welcher eine Endsumme oder eine auf das nächste Formular zu übertragende Übertragsumme gedruckt werden kann.
Die Maschine ist mit einem besonderen Druckwerk für kennzeichnende Angaben versehen, dem kein Addierwerk zugeordnet ist, und außerdem mit fünf Druckwerken, denen Addierwerke zugeordnet sind. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Kontonummer und das Datum durch das besondere Druckwerk gedruckt werden. Das Druckwerk, welches dem Addierwerk Nr. 1 zugeordnet ist, ist zur Verwendung als zweites Sonderdruckwerk geschaltet und wird dazu benutzt, um die Rechnungsnummer und ein Zeichen zu drucken, das die Art des Geschäfts kennzeichnet. Die den Kontoinhaber kennzeichnende Zahl, das Datum, die Rechnungsnummer und die Geschäftsart werden nur druckschriftlich festgelegt, ohne daß eine Übertragung als Zahlengrößen auf Addierwerke in Frage kommt. Die Maschine wird weiter in bekannter Weise so geschaltet, daß alle Debetposten in ein Addierwerk (hier das Addierwerk Nr. 2) und alle Kreditposten in ein zweites Addierwerk (hier das Addierwerk Nr. 3) übertragen werden. Die Debetbeträge und. die Komplementwerte der Kreditbeträge werden außerdem in ein weiteres Addierwerk (Addierwerk Nr. 4) übertragen, so daß dieses Addierwerk den Saldo der De-
IO
bet- und Kreditbeträge anzeigt. Tm -vorliegenden Fall ist angenommen, daß der Saldo stets ein Debetsaldo ist, so daß es unnötig ist, auch noch ein Addierwerk für Kreditsalden vorzusehen.' Die Wirkungsweise eines Saldenwerks beim Saldendruck bildet keinen Teil der Erfindung und wird daher im nachstehenden nicht erläutert.
Die Zwischensummenschalter 81 für die Addierwerke'2 und 3 werden geschlossen, während der Zwischensummenschalter für das Addierwerk 4 offen bleibt, da es nur notwendig ist, die Summen von Kredit- und Debetposten von einem Formular auf das nächste zu übertragen, nicht aber Salden dieser Summen. Bei dem ersten zur Erläuterung der Gesamtwirkungsweise der Maschine behandelten Beispiel mag angenommen werden, daß es sich um das Konto Nr. 23 handle und daß zu der darauf bezüglichen Kartengruppe vier Karten gehören. Die Maschine druckt dann den nachstehenden Kontoauszug, wobei die gestrichelten Linien, innerhalb deren sich die Druckaufzeichnungen befinden, den oberen bzw. unteren Rand des Formulars bezeichnen.
Beispiel 1
Konto
Nr.
Datum Rechnung
Nr.
Vorgang Debet
F
Kredit
F
Saldo
23 I 564 I 5.10.0
23 2 5482 2 25.15.O
23 15 7892 3 15. 0.0
23 20 31 4 2.10.0
31. 5-0 I7.IO.O I3-I5-O
Nachdem die vierte Zeile auf dem Formular gedruckt worden ist, welches die sechste Zeile des Formularblattes ist, tritt ein Kartengruppenwechsel ein, was zur Folge hat, daß die drei Gruppenkontrollrelais 25, 26 und 27 aberregt werden ■ und einen Stromkreis herstellen, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 12, Drähte 34 und 35, Re-Iaiskontakte3i, 32 und 33, die parallel zueinander geschaltet sind, Draht 36, Relaismagnete 279 und MC, Draht 37, zweiter Hauptstromleiter 13. Der Magnet MC öffnet dann seinen Kontakt MC im Tabelliermotorstromkreis und setzt den Tabelliermotor FM still. Gegen, das Ende des Maschinenspiels schließt sich der Kontakt L1 und leitet ein Summendruck- und Nullstellmaschinenspiel in der üblichen Weise ein.
Der Magnet 270 schließt seine Kontakte 271 und 272.
Der Relaismagnet 166 wird auch aberregt und schließt seinen Kontakt 51. Beim Beginn des Nullstellmaschinenspiels stellt der Kontakt LP9 zwei Stromkreise her, die wie folgt verlaufen: a) Hauptstromleiter 12, Kontakt LPa, Nullstellkupplungsmagnet 14 für die Addierwerke 2, 3, 4, Steckdrähte 53, Kontakt 51, zweiter Hauptstromleiter 13 und
b) Hauptstromleiter 12, KontaktLP9, Magnet 20, Kontakt 271, Steckdraht 57, Kontakt 51, zweiter Hauptstromleiter 13. Die Erregung der Magnete 14 der Addierwerke 2, 3 und 4 bewirkt, daß diese Addierwerke mit der NuII-stellwelle gekuppelt werden und daß ihre Kontakte 71 und 88 geschlossen und ihre j
Kontakte 72 geöffnet werden. Die Maschine führt dann einen Summendruck für jedes dieser Addierwerke aus, wobei diese Summen durch Sterne gekennzeichnet werden, und im Anschluß an den Summendruck geht die Nullstellung der Addierwerke vor sich. Die Erregung des Papierbandtransportmagneten 20 . rückt die Papierbandtransportkupplung ein, so daß eine Papierschaltung in der früher beschriebenen Weise erfolgt. Die Papierschaltung findet indessen erst statt, wenn die Nullstellwelle sich zu drehen beginnt, was während der zweiten Hälfte dieses Maschinenspiels vor sich geht. Auf diese Weise druckt die Maschine', wie in dem Beispiel I dargestellt, in der siebenten Zeile des Formulars die Summe, bewirkt dann die Nullstellung der Addierwerke und eine Fortschaltung des Papierbandes, bis sich die erste Zeile des nächsten Formulars in der Druckstellung befindet. Es ist hierbei zu bemerken, daß beim Beginn dieses Summendruck- und Nullstellmaschinenspiels der Kontakt 272 geschlossen ist und daß der Nullstellkupplungsmagnet 78 den Kontakt 278 schließt. In einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels schließen sich die beiden Kontakte P5 nacheinander und bewirken dadurch Stromstöße in der Wicklung des Zählmagneten 11 beim Durchgang der vorletzten und der letzten Zeile durch die Druckstellung. Der erste dieser Impulse veranlaßt den Zeiger der Zeilenbegrenzungseinrichtung, sich zu bewegen und den Kontakt 60 zu schließen. Bevor dies geschieht, schließt sich der Kontakt P1 und stellt eine Kurz-
Schlußverbindung um den Magneten 78 herum her, so daß dessen Kontakte 278 geöffnet werden, wenn der Kontakt 60 geschlossen wird. Auf diese Weise werden die Magnete 273 und 2*]·] nicht erregt. Gegen das Ende dieses Maschinenspiels schließt sich der Nokkenkontakt LP10, und die Papierbandtransporteinrichtung öffnet den Kontakt 66 und schließt den Kontakt 64, wie dies beschrieben wurde, so daß der Magnet 65 erregt wird. Dieser Magnet schließt dann seinen Kontakt 63, wodurch ein Haltestromkreis hergestellt wird, auch schließt er den Kontakt 90, wodurch der Magnet JiC erregt gehalten wird.
Wenn die Nullstellwelle schließlich zur Ruhe kommt, öffnet sich der Kontakt 64, während sich der Kontakt 66 schließt, so daßein Stromkreis über die Kontakte 63, 66 den Freigabemagneten 16 für die Zeilenbegrenzungsvorrichtung und den Rückstellmagneten 100 zustande kommt. Die Erregung der letzterwähnten Magnete führt eine Rückführung der Zeilenbegrenzungseinrichtung in die Grundstellung herbei, wie dies früher erläutert wurde.
Sobald die Zeilenbegrenzungseinrichtung ihre Grundstellung erreicht, wird der Kontakt 17 geschlossen.
Während des Summendruck- und Nullstellmaschinenspiels werden auch die Kontakte LP6, LP7 und LP8 vorübergehend geschlossen und stellen einen Stromkreis durch die Gruppenkontrollrelaismagnete 25, 26 und 27 her, wodurch die Kontakte 28, 29 und 30 geschlossen und die Kontakte 31, 32 und 33 geöffnet werden. Für gewöhnlich würde die Öffnung der Kontakte 31, 32 und 33 den Stromkreis des Magneten AlC unterbrechen, aber die Schließung des Kontakts 90 durch
den Magneten 65 hat einen Haltestromkreis vorbereitet, wodurch diese Unterbrechung verhindert wird. Dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 12, Kontakt 90, Draht 280, Relaismagnet MC, Draht 37, zweiter Hauptstromleiter 13. Der Kontakt MC bleibt also offen und verhindert die Herstellung eines Stromkreises durch den Tabelliermotor FM. Die Schließung des Kontakts 17 hat die Herstellung folgenden Stromkreises zur Folge: Hauptstromleiter 12, Kontakt L2, Kontakte 17 und 264, Wicklung 68, Nullstelfmagnet78, Nullstellmotor RM, zweiter Hauptstromleiter 13. Die Erregung der Wicklung 18 bewirkt dann eine Schließung des Kontakts 74, wodurch der sekundäre Hauptstromleiter 73 an den Hauptstromleiter 13 angeschlossen wird und ein Untersummendruckmaschinenspiel bezüglich, der Addierwerke 2 und 3 eingeleitet wird, deren Schalter 81 geschlossen sind. Diese Addierwerke werden nicht auf Null gestellt, da der Magnet 166 aberregt worden und der Kontakt 51 daher offen ist. Wie früher erläutert, wird die Sterntypenstange der Addierwerke 2 und 3 so gesperrt, daß ihre Type F in der Druckstellung steht, doch werden von die'sen Addierwerken keine Summen gedruckt, da dieselben während des voraufgegangenen Summendruck- go und Nullstellmaschinenspiels auf Null gestellt wurden. Dieses Maschinenspiel führt daher nur zum Druck der Kennzeichen F, wie dies in der ersten Zeile des nachstehend gegebenen Beispiels 2 angedeutet ist, und hat eine Papierschaltung entsprechend zwei Zeilenabständen zur Folge, so daß sich die dritte Zeile des Formulars am Ende des Maschinenspiels in der Druckstellung befindet.
Beispiel 2
Konto
Nr.
Datum Rechnung
Nr.
Vorgang Debet
F
Kredit
F
Saldo
24 I 872 I 10. 0.0
24 2 387 2 7.10.0
24 4 21 4 10.0
24 6 341 2 17. 8.0
24 10 799I 3 20. 0.0
24 15 682 2 25. 0.0
24 18 793 2 40. 0.0
99.18.0 20.10.0
99.18.0 20.10.0
24 21 32 4 7.IO.O
24 24 850 2 70.10.0
24 26 900 2 15· 5-0
185.13-0 28. 0.0 I57-I3-O
Beim Beginn des zweiten Druckmaschinenspiels öffnet sich der Kontakt LP10 und unterbricht den Stromkreis durch den Relaismagneten 65, dessen Kontakt 90 sich danach öffnet, wodurch- der Stromkreis durch den Tabelliermotorkontrollmagneten MC unterbrochen und der Kontakt MC geschlossen wird. Am Ende des zweiten Summendruckmaschinenspiels wird der Stromkreis für den Tabelliermotor FM in bekannter Weise bei der Schließung des Kontakts P4 wiederhergestellt, und die Maschine setzt das Tabellieren, Addieren und Postendrucken von der Kartengruppe 24 fort.
Bei der siebenten auf diese Kartengruppe bezüglichen Eintragung, das ist die Eintragung, welche in der neunten Zeile des Beispiels 2 zu stehen kommt, erreicht der Zeiger seine Endstellung und schließt den Kontakt 45. Die Schließung dieses Kontakts stellt einen Stromkreis durch die Magnete 273 und 277 her. Die Erregung des ersterwähnten Magneten veranlaßt die Herstellung eines Haltestromkreises über seinen Kontakt 276 und den Kontakt 265 der Zeilenbegrenzungseinrichtung. Der Magnet öffnet auch den Kontakt 274, so daß der Stromkreis des Zählmagneten 11 unterbrochen wird, und er schließt den Kontakt 275, wodurch der Magnet für die Papierbandschaltung erregt wird. Die Erregung des Magneten 277 bewirkt die Schließung seiner Kontakte 279 und 84, welche mit einer Erregung des Magneten MC und der Wicklung 67 verbunden ist, so daß der Magnet MC seinen Kontakt MC öffnet und die Wicklung 67 ihren Kontakt 74 schließt. Es folgt dann ein Untersummendruckmaschinenspiel (da der Magnet 166 erregt ist und den Kontakt 51 offen hält), wobei die in den Addierwerken 2 und 3 stehenden Summen sowie auch das Kennzeichen P- gedruckt werden, die Addierwerke selbst jedoch nicht auf Null gestellt werden. Da der Papierbandtransportmagnet 20 erregt -worden ist, wird das Papierband während dieses Maschinenspiels fortgeschaltet, so daß ein neues Formular in die Druckstel-
lung gelangt. Am Ende des Maschinenspiels werden die Kontakte 64 und 66 nacheinander durch den Nocken 231 geschlossen und veranlassen eine Erregung der Magnete 65 und 16 und des Solenoids 100, so daß die Zeilenbegrenzungsvorrichtung in ihre Grundstellung zurückgeführt wird. Der Magnet 65 schließt den Kontakt 90, wodurch der Magnet MC erregt gehalten wird, während der Nullstellmagnet 16 den Kontakt 265 öffnet und dadurch eine Aberregung der Magnete 273 und 277 herbeiführt, während er gleichzeitig den Kontakt 264 schließt und dadurch ein Untersummendruckmaschinenspiel vorbereitet, weldies durch die Schließung des Kontakts 17 vermittels der Zeilenbegrenzungseinrichtung eingeleitet wird.
Beim: Schließen des Kontakts 17 findet ein Untersummendruckmaschinenspiel statt, wie dies in Verbindung mit Beispiel 1 erläutert wurde, und es erfolgt ein Summendruck von den Addierwerken Nr. 2 und 3 unter Beifügung des Kennzeichens F zu den Summen, ohne daß die Addierwerke auf Null gestellt werden. Nach diesem Maschinenspiel erfolgt ein selbsttätiges Wiederanlaufen der Maschine unter der Wirkung eines Stromkreises, in welchem der Kontakt P4 liegt, worauf die Posten von den weiteren zur Gruppe 24 gehörigen Karten gedruckt werden. Beim Druck des Postens der letzten Karte der Gruppe tritt die Gruppenkontrolleinrichtung in Wirkung und leitet ein Summendruck- und Nullstellmaschinenspiel ein, welches mit einer Papierbandschaltung verbunden ist, dem ein Untersummendruckmaschinenspiel in derselben Weise folgt; wie es in Verbindung mit Beispiel 1 erläutert wurde, mit der Wirkung, daß das Kennzeichen F in der ersten Zeile des folgenden Formulars gedruckt wird.
Als dritter zu behandelnder Fall mag angenomme.n werden, daß die nächste Gruppe 25 sieben Karten enthält. Es erfolgt dann der Druck des als Beispiel 3 veranschaulichten Auszugs. '.
Beispiel 3
Konto
Nr.
Datum Rechnung
;Nr.
Vorgang Debet
F
Kredit
; F
Saldo
25 I 1042 I 20.10.0
35 4 - 5431 2 45· 0.0
25 7 7263 2 20. 0.0
25 9 540 3 70. 0.0
25 15 : 72 4 5.10.0
25 17 8674 2 45.10.0
35 20 7860 2 35· 8.0
166. 8.0 75.IO.O 90.18.0
In einem frühen Abschnitt des Tabelliermaschinenspiels, welches sich auf die siebente zur Gruppe gehörige Karte bezieht, schließt sich der Kontakt L8, wodurch dem Zählmagneten ι r der letzte Stromstoß erteilt wird, so daß der Zeiger der Zeilenbegrenzungseinrichtung seinen letzten Schritt macht und den Kontakt 45 schließt, wodurch die Magnete 273 und 277 erregt werden, die ihrerseits den Papierbandtransportmagneten 20 und den Magneten MC sowie die Wicklung 67 erregen, wie es bei der A'Orbereitung eines Untersummendruckmaschinenspiels geschieht. Gegen das Ende des gleichen Tabelliermaschinenspiels, welches sich auf die siebente Karte der Gruppe bezieht, öffnet sich der Kontakt L10, und die drei Kartengruppenkontrollstromkreise werden infolge Wechsels der Gruppe unterbrochen, so daß sich die Kontakte 31, 32, 33 schließen.
Die Schließung dieser Kontakte bewirkt indessen keine Erregung des Magneten 270, da dieser durch einen den Kontakt 279 enthaltenden Stromwreg kurzgeschlossen ist. Die zum Magneten 270 gehörigen Kontakte 271 und 272 bleiben daher offen, dagegen bewirkt die Aberregung des Magneten 166 infolge Fehlens des Hauptgruppenkontrollstromkreises die Schließung des Kontakts 51. Die Nullstellmagnete 14 für die Addierwerke Nr. 2, 3 und 4 werden daher erregt und rücken ihre
Kupplungen ein, wobei der Kontakt 72 geöffnet und dieKontakte7i und 88 geschlossen werden. Die Druckmagnete sind dann über die Kontakte 71 mit dem Hauptstromleiter 13 verbunden und von dem sekundären Hauptstromleiter 73 abgeschaltet, so daß die Summen zusammen mit beigefügten Sternen gedruckt werden. Die Addierwerke werden auch auf Null gestellt. Am Ende dieses Maschinenspiels werden die Magnete 273 und 277 aberregt, da die Zeilenbegrenzungseinrichtung sich in ihrer Grundstellung befindet, und es wird ein Untersummendruckmaschinenspiel in derselben Weise wie bei Beispiel 2 eingeleitet.
Schließlich soll nunmehr noch die Reihenfolge der Vorgänge erläutert werden für den Fall, bei welchem die Maschine sowohl auf Hauptgruppen- als auch Untergruppenkontrolle geschaltet ist und bei welchem ein Wechsel der Untergruppe beim Druck der drittletzten Zeile des Formulars eintritt. Es mag angenommen werden, daß die Karten in Hauptgruppen nach der Nummer des Konto- 8S Inhabers und in Untergruppen nach der Geschäftsart sortiert sind. Wie im nachstehenden Beispiel 4 dargestellt, ist die Hauptgruppe 30 in eine Untergruppe 2 mit fünf Karten, eine Untergruppe 3 mit zwei Karten und eine Untergruppe 4 mit einer Karte aufgeteilt.
Beispiel 4
Konto
Nr.
Datum Rechnung
Nr.
Vorgang Debet
F
Kredit
F
Saldo
F
30 3 4SI 2 150. 0.0
30 ■ 5 563 2 10. 0.0
30 7. 673 2 65. 0.0
30 15 740 2 70. 0.0
30 25 779 2 85. 0.0
380. 0.0 380. 0.0
380. 0.0
30 14 1428 3 160. 0.0
30 23 1470 3 100. 0.0
260. 0.0
30 17 1429 4 5. 0.0
5. 0.0 115. 0.0
Die Maschine ist für Hauptgruppenkontrolle nach der Nummer des Kontoinhabers und für Untergruppenkontrolle nach der Geschäftsart geschaltet, und es ist der Magnet 14 für das Addierwerk Nr. 4 und der Kontakt 271 auf den Kontakt 51 und der Magnet 14 für die Addierwerke Nr. 2 und 3 auf den
Kontakt Si6 geschaltet. Die Schalter 81 für die Addierwerke Nr. 2, 3 und 4 sind sämtlich geschlossen.
Während eines frühen Abschnitts des auf die fünfte Karte der Gruppe bezüglichen Tabelliermaschinenspiels schließt sich der Kontakt L8 und veranlaßt die Übertragung eines
Stromstoßes auf den Zählmagneten ii, welcher zur Folge hat, daß der Zeiger der Zeilenbegrenzungsvorrichtung seinen drittletzten Schritt ausführt und den Kontakt 60 schließt. Gegen das Ende dieses Tabelliermaschinenspiels öffnet sich der Nockenkontakt L12, und da gleichzeitig ein Wechsel von der Untergruppe 2 zur Untergruppe 3 eintritt, werden die Magnete i666 und 27 durch die Öffnung des Kontakts L12 aberregt. Der Kontakt 33 schließt sich daher und bewirkt eine Erregung der Magnete 270 und MC, wodurch ein Summendruckmaschinenspiel herbeigeführt wird. Da der Magnet i66b aberregt ist, schließt sich der Kontakt 5 ib und erregt den Nullstellmagneten 14 für die Addierwerke Nr. 2 und 3, so daß diese Addierwerke auf Null gestellt werden. Der Magnet 14 für das Addierwerk Nr. 4 ist indessen nicht erregt, da der Magnet 166 noch erregt ist und den Kontakt 51 offen hält, weil kein Wechsel der Hauptgruppe stattfindet. Der Magnet 270 schließt seine Kontakte 271 und 272. Die Schließung des Kontakts 271 hat keine weitere Wirkung, da der Kontakt 51 geöffnet ist. Da der Magnet MC jetzt erregt ist, kommt ein Stromkreis durch den Nullstellmotor RM und den Nullstellkupplungsmagneten78 zustande, wenn der Kontakt L1 sich schließt, wie dies früher erläutert wurde. Wenn der Magnet 78 erregt wird, dann schließt er seinen Kontakt 278 und dadurch einen Stromkreis, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 13, Wicklung der Relaismagnete 277 und 273, Kontakte 60, 272 und 278, Schalter 70, zweiter Hauptstromleiter 12. Der Magnet 273 schließt wieder seinen Kontakt 276 und stellt dadurch einen Haltestromkreis her sowie seinen Kontakt 275, wodurch eine Erregung des Papierbandtransportmagneten 20 herbeigeführt wird; außerdem öffnet der Magnet 273 seinen Kontakt 274. Der Magnet 277 schließt seinen Kontakt 84, erregt die Wicklung 67, welche den Kontakt 74 schließt und den sekundären Hauptstromleiter 73 mit dem Hauptstromleiter 13 verbindet. Der Magnet 277 schließt ferner seinen Kontakt 279, wodurch er einen; Kurzschlußweg um den Magneten 270 herum herstellt, was die öffnung der Kontakte 271 und 272 zur Folge hat. Die Magnete 277 und 273 bleiben indessen erregt, da die Kontakte 276 und 265 geschlossen sind.
Es folgt dann ein kombiniertes Summendruck- und Nullstell- und Untersummendruckmaschinenspiels, wobei die Druckstromkreise für die Addierwerke Nr. 2 und 3 vom Hauptstromleiter 13 über die Kontakte 71 mit Strom versorgt und diese Addierwerke auf Null gestellt werden und wobei außerdem die Druckstromkreise für das Addierwerk Nr. 4 von dem Hauptstromleiter 13 über die parallel geschalteten Kontakte 74 und 84, den sekundären Hauptstromleiter 73, den Schalter 81 und den Kontakt 72 dieses Addierwerks mit Strom gespeist werden, das Addierwerk Nr. 4 jedoch nicht auf Null gestellt wird. Hierbei wird die achte Zeile in dem Kontoauszug von Beispiel 4 gedruckt. Der Papierstreifen wird dann vorgeschaltet, damit die erste Zeile des nächsten Formulars in die Druckstellung gelangt, die Vorrichtung zur Zeilenbegrenzung wird in ihre Grundstellung zurückgeführt, und es wird ein Untersummendruckmaschinenspiel genau wie bei Beispiel 2 eingeleitet. Da die Addierwerke Nr. 2 und 3 auf Null gestellt worden sind, wird nur der Saldo vom Addierwerk Nr. 4 gedruckt und das Papierband um einen zwei Zeilenbreiten entsprechenden Weg geschaltet.
Die zu den beiden Karten der Untergruppe 3 gehörigen Posten werden gedruckt, und der Gruppenwechsel von einer Untergruppe zur anderen erfolgt nach dem Druck in der vierten Zeile dieses Formulars. Die Magnete i666 und 27 werden aberregt, so daß die Maschine ein Summendruck- und NuIlstellmaschinenspiel ausführt, bei welchem die Summen von den Addierwerken Nr. 2 und 3 in derfünften Zeile dieses Formulars gedrucktund diese Addierwerke auf Null gestellt werden. Es folgen zwei Zeilenschaltungen, so daß der zur einzigen Karte der Untergruppe Nr. 4 gehörige Posten in der siebenten Zeile gedruckt wird. Darauf tritt ein Wechsel der Hauptgruppe ein, und alle drei Kontrollstromkreise werden unterbrochen, so daß die Magnete MC und 270 erregt werden und die Kontakte 51 und Si6 sich schließen, so daß der Nullstellmagnet 14 der Addierwerke Nr. 2, 3 und 4 erregt wird. Da ein Druck in der siebenten oder drittletzten Zeile des Formulars erfolgt ist, wird der Kontakt 60 geschlossen, so daß das folgende Maschinenspiel demjenigen ähnlich ist, welches am Ende des Drucks des ersten zum Beispiel 4 gehörigen Formulars stattfand, abgesehen davon, daß der Saldo vom Addierwerk Nr. 4 mit einem Stern anstatt mit einem F gedruckt und dieses Addierwerk zugleich mit den Addierwerken Nr. 2 und 3 auf Null gestellt wird.
Wenn ein Wechsel der Haupt- oder Untergruppe beim Drucken der vorletzten Zeile des Formulars erfolgt, dann verlaufen die Vorgänge ähnlich wie im Falle des Beispiels 4 und brauchen daher nicht wiederholt erläutert zu werden. Man erkennt, daß die Maschine in der letzten Zeile eine Übertragsumme druckt, wenn kein Wechsel der Hauptgruppe eintritt, und daß sie erforderlichenfalls auch eine auf die Häuptgruppe bezügliche Übertragsumme druckt, wenn auch nach
Druck in der drittletzten, vorletzten oder letzten Zeile ein Wechsel der Untergruppe eintritt.
Die Maschine kann auch so eingestellt werden, daß sie nur reine Tabellierarbeit verrichtet und im Zusammenhang damit nur Gruppensummen druckt. Zur Veranschaulichung dieses Falls mag angenommen werden, daß die Summen einer Reihe von Haupt- und Untergruppen zusammen mit der Hauptgruppe auf einem besonderen Blatt gedruckt werden sollen, soweit dies angängig ist. Die Aläschine wird dann auf Tabellierarbeitsweise eingestellt. In diesem Falle erfolgt beim Summendruck nur eine einfache Zeilenschaltung, und es wird ein Schalter 15 (Fig. 1) geöffnet, um die Kontakte L8 und den unteren Kontakt .P5 außer Verbindung mit dem Hauptstromleiter 12 zu bringen. Der Zählmagnet 11 erhält dann einen einzigen Stromstoß durch den oberen KontaktP5 während jedes Summendruckmaschinenspiels. Die Zeilenbegrenzungseinrichtung wird für eine Druckzeile mehr eingestellt, als dem Fassungsvermögen des Blattes entspricht, d. h. wenn das Blatt z. B. zehn Druckzeilen aufweist wie in den vorstehend behandelten Beispielen, dann wird die Zeilenbegrenzungseinrichtung auf elf Zeilen eingestellt. In dem nachstehend angegebenen Beispiel 5 ist ein Fall behandelt, bei welchem die Hauptgruppe 11 mehr als zehn Untergruppen enthält.
Beispiel 5
Hauptgruppe
Λ'γ.
Untergruppe
1ΝΓ·
Untergruppe
Summe
Hauptgruppe
Summe
F F
II I 120. 0.0
II 2 30. 0.0
II 3 15. 0.0
II 4 32. 0.0
II 5 7. 0.0
II 6 39· °·0
II 7 110. 0.0
II 8 72. 0.0
II 9 96. 0.0 521. 0.0
II IO 16. 0.0
_ II II 23. 0.0
Der Kontakt 60 wird durch die Zeilenüberwachungseinrichtung geschlossen, wenn der neunte Stromstoß auf den Magneten 11 übertragen wird, d. h. während des Drucks der Summe der Untergruppe 8. Beim Übergang von der Untergruppe 8 zur Untergruppe 9 erfolgt eine Erregung der Magnete 270 und AiC Der Magnet 270 schließt seinen Kontakt 272, während die Erregung des Magneten MC eine Erregung des Xullstellmotors RM und. des Xullstellkupplungsmagneten 78 zur Folge hat. Die Erregung des letztgenannten Magneten bewirkt eine Schließung von dessen Kontakt 278. Es folgt dann ein Summendruck- und Xullstellmaschinenspiel, bei welchem zunächst der Nockenkontakt P1 geschlossen und der Magnet 78 aberregt wird, so daß sich der Kontakt 278 öffnet, worauf der obere Kontakt P5 geschlossen wird und den Magneten 11 erregt. Darauf erfolgt eine Weiterschaltung
So der Einrichtung zur Zeilenbegrenzung um einen Schritt mit der Wirkung einer Schlie-
ßung des Kontakts 60, wobei jedoch, da der Kontakt 278 jetzt geöffnet ist, die Relaismagnete 273 und 277 nicht erregt werden. Darauf setzt sich die Tabellierung der Gruppe 9 beim Schluß dieses Maschinenspiels fort. Am Ende der Gruppe 9 wird der Untergruppenkontrollstromkreis erneut unterbrochen, und die Magnete MC und 270 werden wiederum erregt. Der Magnet 270 schließt seinen Kontakt 272, und da der Kontakt 60 jetzt geschlossen ist, werden die Relaismagnete 73 und 277 erregt, wenn sich der Kontakt 278 bei Beginn des Summendruckmaschinenspiels schließt. Die Summe der Untergruppe 9 und eine auf die Hauptgruppe ■bezügliche Übertragsumme werden dann in der Zeile 10 des Blattes gedruckt, und es wird ein neues Blatt in Druckstellung gebracht, die Zeilenbegrenzungsvorrichtung in die Grundstellung zurückgeführt und ein Untersummen- bzw. Übertragsummendruckmaschinenspiel eingeleitet, wie es bei Erläuterung des Bei-
i6
spiels 4 näher erklärt wurde. Die Maschine führt dann weitere Tabelliervorgänge mit den übrigen Karten der Hauptgruppe Xr. 11 aus. Am Ende der Hauptgruppe erfolgt ein Summendruck- und Xullstellmaschinenspiel. bei welchem die Untergruppensumme und die Hauptgruppensumme in derselben Zeile gedruckt und alle Addierwerke auf XuIl gestellt werden. Wenn die Untergruppe Xr. 9 des Beispiels 5 die letzte zur Hauptgruppe gehörige Gruppe gewesen wäre, würden die Aorgänge die gleichen gewesen · sein, abgesehen davon, daß die Hauptgruppensumme durch einen Stern gekennzeichnet worden
ig wäre anstatt durch den BuchstabenF, und daß das diese Summe enthaltende Addierwerk auf XuIl gestellt worden wäre.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Begrenzung der Zeilenzahl auf der Druckunterlage und Herbei- ! führung von Zwischensummendruck am ; Ende einer voll bedruckten Druckunter- j
    lage und am Anfang einer an diese an- j schließenden neuen Druckunterlage, da- i durch gekennzeichnet, daß bei \Torsehung j eines nach voraufgegangener Papierschal- 1 tung um einen festen Schaltweg einen i Zwischensummendruck mit anschließender Papierschaltung auslösenden Postenbegrenzers der letztere bei Erreichung seiner Grundstellung am Ende seiner Rücklaufbewegung einen zweiten Summendruck auslöst.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit selbsttätiger Kartengruppenkontrolleinrichtung und mit elektromagnetischen Steuerrelais zur Herbeiführung eines Zwischensummendruckmaschinenspiels und zur Betätigung des Papierblatttransportmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis für die Steuerrelais drei Kontakte angeordnet sind, nämlich 1. ein Kontakt (z. B. 45), der durch die Einrichtung zur Zeilenbegrenzung betätigt wird, wenn diese ihre Endstellung erreicht, und der dann die Steuerrelais in Wirksamkeit setzt, 2. ein Warnkontakt (z. B. 60), welcher durch die Zeilenbegrenzungsvorrichtung betätigt wird, wenn diese eine bestimmte, vor ihrer Endlage liegende Einstellage erreicht, und 3. ein Kontakt , (z. B. 272), der mit dem unter 2. genannten Warnkontakt zusammenarbeitet und durch die Gruppenkontrolleinrichtung betätigt wird und die Relais in Wirksamkeit setzt, wenn der Warnkontakt zuvor betätigt wurde.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Zählkontakten (z. B. P5) ausgerüstet ist, welche während jedes Summendruckmaschinenspiels wirksam werden und die Zeilenbegrenzungseinrichtung veranlassen, die während eines solchen Maschinenspiels erfolgenden Zeilenschaltungen zu zählen, sowie mit einem weiteren Kontakt (z. B. 278), der bei Beginn eines Summendruckvorgangs in Wirksamkeit tritt und dadurch ermöglicht, daß die Steuerrelais (273,277) durch den Warnkontakt und den durch die Gruppenkontrolleinrichtung gesteuerten Kontakt in Wirksamkeit treten, aber in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, bevor noch die Zählkontakte betätigt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET39123D 1930-07-17 1931-07-12 Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Zeilenbegrenzung Expired DE669577C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21699/30A GB359037A (en) 1930-07-17 1930-07-17 Improvements in or relating to record-card-controlled statistical printing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669577C true DE669577C (de) 1939-01-04

Family

ID=10167337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET39123D Expired DE669577C (de) 1930-07-17 1931-07-12 Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Zeilenbegrenzung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1954053A (de)
DE (1) DE669577C (de)
GB (1) GB359037A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974641C (de) * 1945-10-18 1961-03-09 Remington Rand G M B H Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974641C (de) * 1945-10-18 1961-03-09 Remington Rand G M B H Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern

Also Published As

Publication number Publication date
US1954053A (en) 1934-04-10
GB359037A (en) 1931-10-19

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