DE965182C - Einrichtung zur Aufnahme des auf dem Leuchtschirm erscheinenden Roentgenbildes - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme des auf dem Leuchtschirm erscheinenden RoentgenbildesInfo
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- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
K 16849 IX j 57 a
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme des auf dem Leuchtschirm erscheinenden
Röntgenbildes mit selbsttätiger Fortschaltung des Aufnahmefilmes nach erfolgter Aufnahme. Es
wurde bereits früher vorgeschlagen, hierzu eine Relaisschaltung zu benutzen, die zwei Relais aufweist,
von denen das eine bei Beginn, das andere nach Beendigung der Aufnahme erregt wird, und
die nach erfolgter Aufnahme für die selbsttätige Weiterschaltung des Aufnahmefilmes um eine Bildbreite in Abhängigkeit davon sorgt, daß die die
Belichtungszeit steuernde Zeitschaltuhr nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit den Röntgenapparat
ausgeschaltet hat oder daß der Röntgenkreishauptschalter nach erfolgter Aufnahme aus der
Aufnahmestellung in die Ausgangsstellung umgelegt worden ist. Erfindungsgemäß wird bei einer
derartigen Relaisschaltung die Anordnung so getroffen, daß das eine Relais, welches bei Beginn der
Aufnahme erregt wird, sich einen Selbstschaltekreis schließt und den Erregerstromkreis des zweiten
Relais vorbereitet, welches nach Beendigung der Aufnahme erregt wird, für die Weiterschaltung des
Filmes sorgt, den Selbsthaltekreis des ersten Relais öffnet und für sich selbst einen Selbsthaltekreis
schließt, der erst nach erfolgter Weiterschaltung des Filmes geöffnet wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von der eingangs erwähnten, früher
vorgeschlagenen Einrichtung vorteilhaft durch die
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erfindungsgemäß vorgesehene zwangläufige Abhängigkeit der Relais voneinander und von den
durch sie bewirkten Vorgängen. Das Relais, welches bei der früher vorgeschlagenen Einrichtung
den Filmtransport veranlaßt, kann in dem Augenblick ansprechen, in welchem der Hauptschalter auf
»Aufnahme« geschaltet wird, was eine Fehlerquelle bedeutet; denn das Relais soll ja erst nach beendeter
Aufnahme ansprechen und den Filmtransport veranlassen. Eine weitere Fehlermöglichkeit
der früher vorgeschlaeenen Einrichtung besteht darin, daß das den Filmtransport veranlassende
Relais sofort stromlos wird, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet wird, unabhängig davon, ob wirklieh
eine Filmfortschaltung stattgefunden hat oder nicht. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung
ist diese Fehlermöglichkeit durch den Selbsthaltekreis vermieden, der erst nach erfolgter Weiterschaltung
des Filmes geöffnet wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die nächste Aufnahme erst dann
gemacht werden kann, wenn auch wirklich der Film weitertransportiert worden ist. Selbsthaltekreise
von Relais sind natürlich allgemein und auch bei Röntgeneinrichtungen schon bekannt gewesen. So
hat man beispielsweise durch Anordnung eines Relais mit Selbsthaltekreis verhindert, daß eine
Röntgenanlage nach Beendigung einer Aufnahme selbst selbsttätig wieder einschaltet, weil noch der
Röntgenkreishauptschalter auf »Aufnahme« steht. Weiterhin ist die Verwendung eines Relais mit
Selbsthaltekreis bei Röntgenanlagen mit mehreren an verschiedenen Stellen angeordneten Betriebsschaltern bekannt, um Bedienungsfehler zu verhindern,
die durch das Vorhandensein einer Mehrzahl von Betriebsschaltern an sich gegeben sind.
Wohl sind schon Einrichtungen zur Röntgenleuchtschirm-Photographie
bekannt gewesen, bei denen dafür gesorgt ist, daß nach jeder Aufnahme der Film in der zur Aufnahme benutzten Kleinbildkamera
um eine Bildbreite weitergeschaltet wird. Bei einer von diesen bekannten Einrichtungen ist
die Aufnahmekamera mit einem Antriebsmotor für die Filmfortschaltung versehen, der vom Schalttisch
der Röntgeneinrichtung aus gesteuert wird und gleichzeitig eine Schaltwalze antreibt, durch
die ein . Hochfrequenzgenerator und damit ein in der Röntgenröhre vorgesehenes Steuergitter ein-
und ausgeschaltet wird. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung hat die Erfindung den Vorteil eines
wesentlich geringeren Aufwandes, weil die bei der bekannten Anordnung benötigte besondere Schaltwalze
erspart wird. Es ist ferner bei einer Röntgenschirmbildaufnahme-Einrichtung die elektromagnetische
Steuerung des Filmtransportes in Abhängigkeit von der Einschaltung der Röntgenröhre mittels
einer Kupplung zwischen dem Röhrenkreisschalter und dem Filmtransportkreisschalter bekannt. Bei
einer anderen Röntgeneinrichtung zur Anfertigung von direkten Röntgenaufnahmen auf einen Rollfilm
wird die Ein- und Ausschaltung der Röntgenröhre und die Fortschaltung des Aufnahmefilmes wechselweise
von Kommutatoren bewirkt, die auf einer umlaufenden Welle sitzen. Gegenüber dieser letztgenannten
Einrichtung hat die Erfindung den Vorteil, daß die bei ihr verwendete Relaisschaltung
unvergleichlich einfacher ist als die bei der bekannten Einrichtung benötigten Kommutatoren.
Gegenüber der vorher erwähnten Schirmbildaufnahmeeinrichtung mit elektromagnetischer Steuerung
des Filmtransportes in Abhängigkeit von der Röntgenröhrenschaltung hat die Erfindung den
Vorteil einer größeren Betriebssicherheit, weil bei der bekannten Einrichtung keine Vorsorge dafür
getroffen ist, daß die nächste Aufnahme nur dann eingeschaltet werden kann, wenn auch wirklich der
Film um eine Bildbreite weitertransportiert ist; denn eine Kontrolle darüber, ob die Filmfortschaltung
wirklich erfolgt ist, findet bei der bekannten Einrichtung nicht statt. Bei der gemäß der Erfindung
verwendeten Relaisschaltung ist diese Fehlermöglichkeit durch die zwangläufige Abhängigkeit
der beiden Relais voneinander und von den durch sie bewirkten Vorgängen ausgeschaltet,
und zwar auf außerordentlich einfache Art und Weise.
Die Abb. 1 zeigt das Schaltschema eines Röntgenapparates,
der mit einer Relaisschaltung ausgerüstet ist, wie sie beispielsweise gemäß der Erfindung
ausgebildet sein kann. Die Röntgenröhre 11 wird in üblicher Weise von einem Hochspannungstransformator
12 mit beispielsweise primärseitiger Spannungsregulierung gespeist, und zwar dient die
eine, 13, der auf der Primärseite des Hochspannungstransformators 12 angeordneten Spannungsregelvorrichtungen
13, 14 zur Einstellung der Durchleuchtungsspannung, die andere, 14, zur Einstellung
der Aufnahmespannung. Die Heizung der Glühkathode der Röntgenröhre 11 erfolgt vom
Heiztransformator 13, in dessen Primärkreis zwei Regelvorrichtungen 16, 17 für den Heizstrom bzw.
Anodenstrom der Röntgenröhre angeordnet sind. Je nach der Stellung des Umschalters 18 ist die eine
oder die andere der beiden Stromregelvorrichtungen 16, 17 wirksam. Der Umschalter 18 ist in üblicher
Weise mit dem Röntgenkreishauptschalter 19 gekuppelt, der vier Stellungen aufweist, die mit
M0, Mx und T0 und T1 bezeichnet sind. Die Stellung
M0 ist die Vorbereitungsstellung für Aufnahmen, die Stellung T0 die Vorbereitungsstellung für
Durchleuchtungsbetrieb. In den Vorbereitungsstellungen T0 bzw. M0 liegt noch keine Hochspannung
an der Röntgenröhre, jedoch ist durch den mit dem Röntgenkreishauptschalter 19 gekuppelten Umschalter
18 die zugehörige Stromregelvorrichtung im Heizkreis der Röhre eingeschaltet. Der Röntgenapparat
weist ferner in üblicher Weise ein sogenanntes Aufnahmeschütz 20 und ein Durchleuchtungsschütz
21 auf. Das Schütz 20 spricht an, wenn der Röntgenkreishauptschalter 19 auf M1, d. h. also
auf «Aufnahme», umgelegt wird. Es schließt bei seinem Ansprechen den die Spannungsregelvorrichtung
14 enthaltenden Primärkreis des Hochspannungstransformators 12 und veranlaßt dadurch den
Beginn der Aufnahme. Das Ende der Aufnahme wird durch eine ebenfalls üblicherweise angeordnete
Aufnahmezeitschaltuhr 22 bestimmt, die nach
Ablauf der vorher eingestellten Belichtungszeit ihren Schalter 23 öffnet und dadurch das Aufnahmeschütz
20 stromlos macht. Die Aufzugsvorrichtung der Belichtungszeitschaltuhr 22 ist in der
S Schaltung der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Anordnung ist aber in bekannter Weise so getroffen,
daß der Schalter 23 erst dann von der Uhr wieder geschlossen wird, wenn der Röntgenkreishauptschalter
19 aus der Aufnahmestellung M1 in die Vorbereitungsstellung Af0 gebracht worden ist.
Diese bekannte Schaltungsanordnung soll verhindern, daß fortgesetzt nach jeder Aufnahme automatisch
eine neue Aufnahme erfolgt. Es kann also eine zweite Aufnahme immer erst dann gemacht
werden, wenn der Röntgenkreishauptschalter 19 aus der Aufnahmestellung M1 in die Vorbereitungsstellung Af0 gebracht worden ist. Soll auf den
Durchleuchtungsbetrieb übergegangen werden, so wird der Röntgenkreishauptschalter 19 auf T0 und
anschließend auf T1 umgelegt. In dieser Stellung
wird das Durchleuchtungsschütz 21 erregt, welches den die Regelvorrichtung für die Durchleuchtungsspannung enthaltenden Primärkreis des Röntgentransformators
12 einschaltet.
An die Kontakte M0 und Ai1 des Röntgenkreishauptschalters
19 ist ferner eine Relaisschaltung gemäß der Erfindung angeschlossen. Diese besteht
bei dem in Abb. 1 dargestellten Beispiel aus zwei Relais 24, 25 und einer Kontaktvorrichtung 26. Mit
27 ist ein Elektromotor bezeichnet, der zur Betätigung des Filmtransportes einer in der Abbildung
nur schematisch angedeuteten photographischen Kamera 28 zur Aufnahme des auf dem
Leuchtschirm erscheinenden Röntgenbildes dient.
Die Aufnahmekamera ist zweckmäßig eine Kleinbildkamera, deren Filmtransport in an sich bekannter
Weise durch Herunterdrücken eines Hebels 29 entgegen der Wirkung einer in der Kamera
befindlichen Feder 30 erfolgt. Jedesmal, wenn der Hebel 29 bis zu seinem Anschlag, d. h. in die in
der Abbildung gestrichelt angedeutete Stellung heruntergedrückt wird, wird der Film in der
Kassette um eine Bildbreite weitergeschaltet. Der Motor 27 dreht nun einen mit ihm gekuppelten
4-5 Hebel 31 im Uhrzeigersinne, der so gegenüber dem
Hebel 29 angeordnet ist, daß er in der tiefsten in der Abbildung gestrichelten Stellung des Hebels 29
an diesem gerade vorbeigleiten kann. In der Stellung M0 des Röntgenkreishauptschalters 19 findet
noch keine Schaltung der Relaisschaltung statt. In dem Augenblick jedoch, in dem der Röntgenkreishauptschalter
19 zur Herstellung einer Aufnahme in die Stellung Af1 gebracht wird, wird das Relais
24 erregt und schließt seinen Kontakt 32. Das Relais 24 ist mit einer Abschaltverzögerung versehen,
die in der Abbildung durch einen Windfrügel an dem Kontakt 32 angedeutet ist. Wenn er stromlos
wird, wird der Kontakt 30 nicht momentan, sondern erst nach einer gewissen Zeit geöffnet. Durch
das Schließen des Kontaktes 32 wird lediglich ein Erregerstromkreis für das Relais 25 vorbereitet,
der jedoch erst dann geschlossen wird, wenn der Schalter 19 auf Af0 umgelegt wird. Bei diesem Umlegen
wird zwar das Relais 24 stromlos, der Kontakt 32 bleibt jedoch noch eine gewisse Zeit lang
geschlossen, die ausreicht, um das Relais 25 zum Ansprechen zu bringen und um den Motor 27 anlaufen
zu lassen. Mit dem Motor 2y ist die Kontaktvorrichtung
26 gekuppelt, die im Uhrzeigersinne umläuft und kurz nach Verlassen ihrer Ausgangsstellung
einen Selbsthaltestromkreis für das Relais 25 vorbereitet. Dieser Selbsthaltekreis wird
über den Schalter 33 beim Ansprechen des Relais 25 geschlossen. Der Schalter 33 sorgt auch gleichzeitig
dafür, daß der Motor 27 auch dann noch Spannung erhält, wenn der Schalter 32 nach Ablauf
seiner Abschaltverzögerungszeit sich öffnet. Sobald der Motor 27 so lange umgelaufen ist, daß sowohl
der Hebel 31 als auch der Hebel 26 eine volle Umdrehung
gemacht haben, wird durch die Kontaktvorrichtung 26 der Haltestromkreis des Relais 25
unterbrochen und der Motor 27 vom Netz getrennt. Damit ist die Relaisschaltung wieder in ihre Ausgangsstellung
zurückgelangt, eine neue Aufnahme kann gemacht werden.
An Stelle einer Aufnahmezeitschaltuhr 22 kann auch ein sogenanntes Milliamperesekundenrelais
treten, welches nach Erreichen der an ihm vorher eingestellten mAs-Zahl einen dem Schalter 23 entsprechenden
Schalter im Stromkreis des Aufnahme-Schützes öffnet.
In der Abb. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Relaisschaltung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Einfachheit halber ist in der Abb. 2 die Schaltung des Röntgenapparates bis auf den
Röntgenkreishauptschalter 19, die Schütze 20, 21 und die Zeitschaltuhr 22 fortgelassen. Die Relaisschaltung
in Abb. 2 weist wieder zwei Relais 34 und 35 auf, jedoch hat keines dieser beiden Relais
eine Abschaltverzögerung. Der zum Antrieb des Filmaufzuges dienende Motor ist hier wieder mit
27, die Aufnahmekamera mit 28, der Fortschalthebel an der Kamera mit 29 und die Feder in der
Kamera mit 30 bezeichnet. Zur Betätigung des Fortschalthebels 29 dienen hier zwei gekreuzte
Doppelhebel 36, 37, die von dem Motor 27 im Uhrzeigersinne angetrieben werden. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß der Motor 27 bei dieser Anordnung für jeden Filmtransport nur ein Viertel
des Weges zurückzulegen braucht, den er in der Abb. ι zurücklegen muß, gleiche Übersetzung zwischen
der Hebelanordnung 36, 37 in Abb. 2 bzw. dem Hebel 31 in Abb. 1 und dem Motor 27 vorausgesetzt.
Sobald der Röntgenkreishauptschalter 19 in die Aufnahmestellung M1 gelangt, spricht das
Relais 34 an und schließt seine beiden Kontakte 38 und 39. Der Kontakt 39 schließt den Selbsthaltekreis
für das Relais 34, der über den Kontakt 40 des Relais 35 und über einen von der Hebelanordnung
36, 37 betätigten Kontakt 42 verläuft. Wenn jetzt der Schalter 19 die Stellung Af1 verläßt, bleibt
also das Relais 34 erregt. Sobald der Schalter 19 nach Herstellung einer Aufnahme auf die Schaltstellung
Af0 gebracht wird, wird das Relais 35 erregt,
da ja der Kontakt 38 des Relais 34 geschlossen ist. Außerdem wird der Motor 27 eingeschaltet und
damit der Transport des Filmes um eine Bildbreite veranlaßt. Damit auch dann, wenn der Schalter 19
nur kurze Zeit auf M0 stehenbleibt, der Filmtransport nicht unterbrochen wird, ist an dem Relais 35
ein Kontakt 41 vorgesehen, über den ein Haltekreis für das Relais 35 geschlossen wird und über den
auch der Motor 27 seine Spannung weiter erhält. Der Haltekreis des Relais 35 ist ebenso wie der
Haltekreis des Relais 34 auch über den Kontakt 42 geführt. Beim Ansprechen des Relais 35 wird übrigens
der Schalter 40 und damit der Haltekreis des Relais 34 geöffnet; der Kontakt 40 wird jedoch erst
dann geöffnet, wenn der Kontakt 41 und damit der Haltekreis des Relais 35 geschlossen worden ist. In
der Abbildung ist dies durch entsprechende Ausbildung der Kontakte 40, 41 angedeutet. Sobald der
Film um eine Bildbreite weitergeschaltet ist, wird durch die Hebelanordnung 36, 37 der Schalter 42
kurzzeitig geöffnet, was ein Abfallen des Relais 35 ao zur Folge hat. Außerdem wird der Motor 27 vom
NTetz getrennt und kommt zum Stillstand. Damit .st die Relaisschaltung wieder in ihre Ausgangsstellung
zurückgelangt und für eine neue Aufnahme bereit. Es muß noch darauf hingewiesen werden,
daß die Relaisschaltung so getroffen ist, daß zur Herbeiführung einer Weiterschaltung des Filmes
der Röntgenkreishauptschalter von M1 auf M0 geschaltet
werden muß. Diese Bewegung muß der den Röntgenapparat Bedienende ohnehin machen,
weil anderenfalls infolge der oben geschilderten Schaltung der Zeitschaltuhr 22 keine weitere Aufnahme
mehr gemacht werden könnte; denn erst dann geht die Aufnahmezeitschaltuhr wieder in die
in der Abb. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück, wenn der Schalter 19 von M1 auf M0 gebracht worden
ist. Es ist also dafür gesorgt, daß zwangläufig nach jeder Aufnahme eine Weiterschaltung des
Filmes um eine Bildbreite erfolgt. Auch bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann
wieder statt einer Zeitschaltuhr ein mAs-Relais Verwendung finden, bei dem nach erfolgter Aufnahme
ein Aufzug ja auch immer erst dann erfolgt, wenn der Röntgenkreishauptschalter 19 aus der
Aufnahmestellung in die Vorbereitungsstellung M0
gebracht wird.
Während bei den in den Abb. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen der Filmtransport davon abhängig gemacht ist, daß der Röntgenkreishauptschalter
19 aus der Aufnahmestellung M1 in die Vorbereitungsstellung M0 gebracht wird, ist bei
dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Filmtransport von dem Kontakt 23 der Zeitschaltuhr
abhängig gemacht. Sobald der Schalter 19 in die Stellung M1 gebracht wird, spricht, wie
eingangs erwähnt, das Schütz 20 an und schaltet den Hochspannungsapparat hochspannungsseitig
ein. Das Schütz 20 ist hier mit einem zusätzlichen Kontakt 43 versehen, der aus seiner in der Abbildung
gezeichneten Ruhestellung in seine Arbeitsstellung gebracht wird, in welcher der Stromkreis
des Relais 44 geschlossen wird. Das Relais 44 entspricht in seiner Wirkungsweise dem Relais 34 der
Abb. 2 und schließt zwei Kontakte 45 und 46, die denselben Zweck haben wie die Kontakte 38, 39 in
Abb. 2. Über den Kontakt 45 wird ein Selbsthaltekreis für das Relais 44 geschlossen, der über einen
Ruhekontakt 47 des Relais 49 und einen von der Filmtransportvorrichtung betätigten Kontakt 50
verläuft. Sobald die Aufnahme durch Öffnen des von der Uhr 22 betätigten Kontaktes 23 beendet
wird, wird das Schütz 20 stromlos, und sein Zusatzkontakt 43 geht in die in der Zeichnung dargestellte
Stellung zurück. Dies hat zur Folge, daß über den Kontakt 46 des ja noch erregten Relais 44
der Motor 27 an Spannung gelegt und der Erreger-Stromkreis des Relais 49 geschlossen wird. Das
Relais 49 schließt seinen Kontakt 48 und öffnet kurz nach dessen Schließen den Kontakt 47, so daß
der Haltekreis des Relais 44 geöffnet wird und dieses seine Kontakte 45, 46 öffnet. Über den
Selbsthaltekontakt 48 erhält auch der Motor 27 weiterhin Spannung. Der Motor 27 treibt bei diesem
Ausführungsbeispiel ein Zahnrad 51 an, welches
mit einer Zahnstange 52 zusammenarbeitet, die zum Zwecke des Filmtransportes durch das Zahnrad
51 nach unten bewegt wird. Sobald der an der Kamera 28 angebrachte Hebel 29 in seine unterste
gestrichelt gezeichnete Stellung gelangt ist, wird durch eine Nase 53 an der Zahnstange 52 der Kontakt
50 und damit der Haltekreis des Relais 49 sowie der den Motor 27 enthaltende Stromkreis geöffnet.
Das Relais 49 läßt daher seine Kontakte in ihre Ruhelage zurückfallen. Der Hebel 29 an der
Kamera bewegt sich unter dem Einfluß der gestrichelt gezeichneten Feder 30 nach oben in seine
normale Ruhestellung und nimmt dabei die Zahnstange 52 mit nach oben in die in der Abbildung
gezeichnete Stellung. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß das Zahnrad 51 ausgekuppelt wird,
oder es ist zwischen dem Motor und dem Zahnrad 51 eine entsprechende Freilaufkupplung vorgesehen.
Nunmehr ist die Relaiseinrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt und bereit für eine
weitere Aufnahme. Dazu ist es wieder notwendig, daß der Röntgenkreishauptschalter 19 VOnM1 auf
M0 gebracht wird, damit der Kontakt 23 der Zeitschaltuhr
wieder geschlossen wird. Erst dann kann bei einer neuerlichen Einstellung des Schalters 19
auf M1 eine weitere Aufnahme stattfinden.
Bei der in der Abb. 3 dargestellten Schaltung ist durch Anordnung eines Druckknopfschalters 54 die
Möglichkeit geschaffen, den Film in der Aufnahmekamera um eine Bildbreite weiterzuschalten, ohne
daß eine Aufnahme vorher stattgefunden hat. Beispielsweise kann man nach jeder achten Aufnahme
einen solchen Leerfilmtransport durchführen, damit man in der Lage ist, den Film entsprechend zu
zerschneiden, so daß jedes Filmstück acht Aufnahmen enthält und dementsprechend aufbewahrt
werden kann. Ebenso sind ein oder mehrere Leertransporte am Anfang und Ende jedes Filmes notwendig,
da die Kassette der Aufnahmekamera für die Leuchtschirmbildphotographie keinen Verschluß
hat. Man vermeidet durch das Weiterschalten des Filmes um ein oder zwei Bildbreiten, daß die letzte
Aufnahme, die man gemacht hat, beim Abnehmen
der Kassette von dem mit der Aufnahmekamera verbundenen Tubus dem Licht ausgesetzt und dadurch
zerstört wird. Am Anfang jedes Filmes hat die Fortschaltung um ein oder zwei Bildbreiten
5 ohne Aufnahme den Zweck, die beim Einlegen schon belichteten Stücke des Filmes wegzutransportieren,
damit die erste wirkliche Aufnahme auf ein einwandfreies noch nicht belichtetes Stück des
Filmes kommt. Der Druckknopf 54 hat die Wiγιο
kung, daß der Erregerstromkreis des Relais 44 unabhängig von der Stellung des Röntgenkreishauptschalters
19 kurzzeitig geschlossen werden kann. Die Wirkungsweise der Relaisschaltung ist im
übrigen die gleiche wie bei der Erregung des Relais 44 durch entsprechende Einstellung des Schalters
19. Will man den Film um zwei Bildbreiten weiterschalten, so muß der Druckknopf 54 zunächst
einmal und nach erfolgtem Filmtransport um eine Bildbreite ein zweites Mal kurz gedrückt
werden.
Der Schalter 55 schafft die Möglichkeit, eine beliebige Reihe von pausenlos aufeinanderfolgenden
Einzelaufnahmen herzustellen. Die Dauer der Aufnahmen wird hierbei auch durch die Schaltuhr 22
bestimmt. Der Röntgenkreishauptschalter 19 wird zur Herstellung solcher Serienaufnahmen auf die
Aufnahmevorbereitungsstellung M0 gestellt und bleibt während der ganzen Dauer dieser Aufnahmen
in dieser Stellung stehen. Sobald nun der Schalter 55 geschlossen wird, spricht das Aufnahmeschütz
20 an. Sein Erregerstromkreis verläuft über den Uhrkontakt 23, einen an der Filmtransporteinrichtung
vorgesehenen Kontakt 56 und über den Schalter 55. Beim Ansprechen des Aufnahmeschützes
20 beginnt die erste Aufnahme. Außerdem wird in derselben Weise, wie vorher beschrieben,
die Relaisschaltung in Tätigkeit gesetzt. Sobald die Zeitschaltuhr 22 nach Beendigung der
eingestellten Aufnahmezeit ihren Kontakt 23 öffnet, fällt das Aufnahmeschütz 20 ab, und der Filmtransport
wird in der oben beschriebenen Weise durchgeführt. In dem Augenblick, in dem die Zahnstange
52 sich nach unten bewegt, um den Hebel 29 entsprechend zu betätigen, wird der Kontakt 56
geöffnet. Das öffnen dieses Kontaktes hat die Wirkung, daß die Uhr ihren Kontakt 23 wieder
schließt, so als ob der Röntgenkreishauptschalter 19 aus der Stellung Ii1 in die Stellung M0 gebracht
worden wäre. Nach beendetem Filmtransport wird der Schalter 56 durch die an der Zahnstange 52
angebrachte Nase 53 wieder geschlossen, so daß das Aufnahmeschütz 20 ein zweites Mal anspricht, um
die zweite Aufnahme der Reihe einzuleiten. Der sich nunmehr abspielende Vorgang ist der gleiche
wie vorher. Es wird also automatisch hintereinander eine Aufnahme nach der anderen gemacht,
bis schließlich der Schalter 55 geöffnet wird, so daß ein nochmaliges Ansprechen des Aufnahmeschützes
20 ohne Betätigung des Röntgenkreishauptschalters 19 nicht mehr stattfindet. Der Zweck
solcher pausenlos nacheinander stattfindenden Serienaufnahmen ist der, bestimmte Bewegungen
des beobachteten Körperteiles zu erfassen.
Ebenso wie bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann man durch Anordnung
entsprechender Schalter auch bei den in den Abb. ι und 2 dargestellten Beispielen für einen
Leertransport des Filmes und für die Herstellung von Serienaufnahmen sorgen. Wie die
entsprechenden Schalter in den Abb. 1 und 2 angeordnet sein müssen, ergibt sich sinngemäß aus
der Abb. 3.
In der Abb. 4 ist noch ein weiteres verbessertes Ausführungsbeispiel für die Erfindung schaltungsmäßig
dargestellt. Der Röntgenkreishauptschalter 19 ist hier im Gegensatz zu den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen nicht unmittelbar, sondern über den Kontakt 57 eines Relais 58 an den einen
Netzpol angeschlossen. Dieser Kontakt ist normalerweise geschlossen und wird nur beim Ansprechen
des Relais 58 geöffnet, wie später noch erläutert wird. Wenn der Röntgenkreishauptschalter
19 zwecks Herstellung einer Aufnahme auf M1
gelegt wird, spricht das Aufnahmeschütz 20 an, legt die Röntgenröhre entsprechend an Spannung
und schließt an den Arbeitskontakten seines Hilfskontaktes 43 den Erregerstromkreis des Relais 59,
so daß dieses seine Kontakte 60 und 61 schließt. Über den Kontakt 60 schließt sich das Relais 59
einen Selbsthaltekreis. Der Motor 27, durch den in derselben Weise wie bei dem in Abb. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Filmtransport bewirkt werden kann, erhält noch keine Spannung, da die
Ruhekontakte des Hilfskontaktes 43 am Aufnahmeschütz 20 während der Aufnahme ja geöffnet sind.
Sobald nun die Aufnahme beendet ist, öffnet sich der Uhrkontakt 23, so daß damit das Aufnahmeschütz
20 stromlos wird. Infolgedessen erhält nunmehr der Motor 27 über den Hilf skontakt 43 in
seiner Ruhestellung Spannung, so daß der Film in der Aufnahmekamera um eine Bildbreite weitertransportiert
wird. Sobald der Filmtransporthebel 29, der hier der Einfachheit halber fortgelassen ist,
seine Bewegung beginnt, wird zunächst ein Kontakt 62 geschlossen und kurz darauf ein Kontakt 63 geöffnet;
diese beiden Kontakte sowie ein weiterer Kontakt 64 werden durch den Aufzugshebel 29
selbst bzw. durch die in Abb. 3 dargestellte Zahnstange 52 mit Nase 53 betätigt. Das Schließen des
Kontaktes 62 und das öffnen des Kontaktes 63 hat die Wirkung, daß der Haltekreis des Relais 59 geöffnet
wird, dieses Relais also abfällt, daß trotzdem aber der Motor 2y noch weiterhin an Spannung
liegenbleibt, nämlich über den Kontakt 62 und den Hilfskontakt 43 in seiner Ruhestellung.
Wenn nach Vollendung des Filmtransportes der Fortschalthebel 29 bzw. die Zahnstange 52 wieder
in ihre Ausgangslage oder Ruhestellung zurückkehren, wird der Kontakt 62 geöffnet und damit der
Motor 27 vom Netz getrennt. Das Schließen des Schalters 63 hat jetzt keine Wirkung. Sobald nun,
wie üblich, der' Röntgenkreishauptschalter 19 aus der Aufnahmestellung Mx in die Vorbereitungsstellung
M0 gebracht wird, schließt sich der Uhrkontakt 23, so daß die Einrichtung zur Herstellung
einer neuen Aufnahme wieder bereit ist.
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Mit dem Motor 27 ist über eine entsprechende Übersetzung eine zweckmäßig als Zählscheibe ausgebildete
Kontaktvorrichtung 65 gekuppelt. Diese wird während jedes einzelnen Filmtransportes um
eine Nummer weitergeschaltet. Ein in der Abbildung nicht gezeichneter Zeiger läßt die Zahl der
jeweils hergestellten Aufnahmen erkennen. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß nach einer
bestimmten Zahl von Aufnahmen, beispielsweise nach acht Aufnahmen, ein Kontakt 66 geschlossen
wird. Das Schließen dieses Kontaktes hat dieselbe Wirkung wie ein Schließen des Druckknopfes 54,
durch dessen kurzzeitiges Drücken ein Filmtransport um eine Bildbreite ohne vorherige Aufnahme
stattfindet. Wenn der Kontakt 66 geschlossen wird, was nach erfolgtem Filmtransport stattfindet, so
spricht das Relais 59 an. Da das Aufnahmeschütz 20 in diesem Falle stromlos ist, erhält der Motor
27 sofort Spannung und bewirkt einen Filmtransport um eine Bildbreite, ohne daß vorher eine Aufnahme
gemacht worden wäre. Dabei bewegt sich die Kontaktvorrichtung 65 entsprechend weiter, so
daß der Kontakt 66 wieder geöffnet wird. Die Einrichtung ist jetzt wieder bereit für eine neue Aufnähme.
Nach beispielsweise acht weiteren Aufnahmen und entsprechenden Filmfortschaltungen
wird der Kontakt 66 wieder geschlossen, und es erfolgt ein zweiter Leertransport. Erreicht wird
dies dadurch, daß auf einer Isolierscheibe eine entsprechende Zahl von Kontaktstücken 67 angeordnet
ist, die in entsprechenden Abständen nacheinander die Kontaktstelle 66 passieren und dabei kurzzeitig
überbrücken.
Zweckmäßig ist es, wenn die Kontaktvorrichtung 65 noch mit weiteren Kontaktstücken 67 ausgerüstet
wird, die dafür sorgen, daß nach Einlegen eines neuen Filmes zunächst eine Anzahl Leertransporte
stattfindet und daß nach einer bestimmten Zahl von Aufnahmen, beispielsweise nach 45 Aufnahmen,
zwei Leertransporte erfolgen. Zweckmäßig ist es, wenn man die Kontaktvorrichtung so ausbildet,
daß die Zahl der Aufnahmen, nach denen jeweils mehrere Leertransporte erfolgen, entsprechend einstellbar
ist. Dies läßt sich leicht dadurch ermögliehen, daß man entsprechende Kontaktstücke 67
einstellbar auf der betreffenden Isolierscheibe anbringt. Die Kontaktvorrichtung 65 enthält noch
eine weitere einstellbare Isolierscheibe mit einem Kontaktstück 68, welches in einer bestimmten Stellung
die Kontaktstelle 69 überbrückt. Beispielsweise wird das Kontaktstück 68 so eingestellt, daß
es nach 45 Aufnahmen die Kontaktstelle 69 erreicht. Dann spricht das Relais 58 an und öffnet den
Schalter 57. Dadurch wird die Verbindung des Röntgenkreishauptschalters 19 mit dem betreffenden
Netzpol gelöst, so daß auch beim Umlegen des Schalters 19 in die Aufnahmestellung M keine
weitere Aufnahme mehr stattfinden kann. Man verhindert· auf diese Weise das Herstellen von Aufnahmen,
wenn der in der Aufnahmekamera befindliche Film abgelaufen ist. Wenn ein neuer Film
angelegt worden ist, wird die Kontaktvorrichtung mitsamt der das Kontaktstück 68 tragenden
Isolierscheibe entsprechend neu eingestellt. Zweckmäßig ist es, wenn gleichzeitig mit dem Ansprechen
des Relais 58 ein optisches oder akustisches Signal den den Röntgenapparat Bedienenden darauf aufmerksam
macht, daß ein neuer Film eingelegt werden muß bzw. daß der Grund für die Unmöglichkeit,
weitere Aufnahmen zu machen, der ist, daß die Kontaktvorrichtung 65 eine bestimmte Anzahl
von Aufnahmen registriert hat. Ebenso wie bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auch hier wieder ein Schalter 55 vorgesehen, der es ermöglicht, pausenlos hintereinander eine Reihe
von Aufnahmen ohne Betätigung des Röntgenkreishauptschalters 19 zu machen. Der von dem Fortschalthebel
betätigte Kontakt 64 entspricht in seiner Wirkung dem Kontakt 56 der Abb. 3. Der Ablauf
der Schaltvorgänge ist der gleiche, als wenn für jede Aufnahme der Röntgenkreishauptschalter 19
in die Stellung M1 gebracht würde.
Allgemein ist zu der Betätigung des Fortschalthebels 29 von dem Motor 27 aus zu bemerken, daß
die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß der Motor 27 auch dazu benutzt werden kann, den
Fortschalthebel 29 der Aufnahmekamera in seiner Rückbewegung zu unterstützen. In diesem Falle
muß man den Motor über eine exzentrische Kupplung mit dem Fortschalthebel 29 verbinden, oder
man macht den Motor 27 umsteuerbar, so daß er in den beiden Endstellungen des Fortschalthebels
umgepolt wird.
An Stelle einer Schaltuhr kann man auch bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel,
ebenso wie bei den vorhergehenden Beispielen, ein Milliamperesekundenrelais benutzen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Einrichtung zur Aufnahme des auf dem Leuchtschirm erscheinenden Röntgenbildes mit selbsttätiger Fortschaltung des Aufnahmefilmes nach erfolgter Aufnahme mittels einer Relaisschaltung, die zwei Relais aufweist, von denen das eine bei Beginn, das andere nach Beendigung der Aufnahme erregt wird, und die nach erfolgter Aufnahme für die selbsttätige Weiterschaltung des Aufnahmefilmes um eine Bildbreite in Abhängigkeit davon sorgt, daß die die Belichtungszeit steuernde Zeitschaltuhr nach Ablauf der eingestellten Belichtungszeit den Röntgenapparat ausgeschaltet hat oder daß der Röntgenkreishauptschalter nach erfolgter Aufnähme aus der Aufnahmestellung in die Ausgangsstellung umgelegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Relais (24 bzw. 34 bzw. 44), welches bei Beginn der Aufnahme erregt wird, sich einen Selbsthaltekreis schließt iao und den Erregerstromkreis des zweiten Relais (25 bzw. 35 bzw. 49) vorbereitet, welches nach Beendigung der Aufnahme erregt wird, für die Weiterschaltung des Filmes sorgt, den Selbsthaltekreis des ersten Relais öffnet und für sich selbst einen Selbsthaltekreis schließt, der erstnach erfolgter Weiterschaltung des Filmes geöffnet wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisschaltung so getroffen ist, daß während der Weiterschaltung des Films der Röntgenapparat zur Herstellung einer Aufnahme nicht eingeschaltet werden kann.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisschaltung einen Schalter (54) aufweist, durch dessen Betätigung eine Weiterschaltung des Filmes um eine Bildbreite ohne vorhergehende Aufnahme ermöglicht wird (Abb. 3 und 4).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter kurzzeitig der Erregerstromkreis des ersten Relais (44) unabhängig von der Zeitschaltuhr (22) bzw. dem Röntgenkreishauptschalter (19) geschlossen wird (Abb. 3).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisschaltung einen Schalter (55) aufweist, der dafür sorgt, daß nach jeder Weiterschaltung des Filmes um eine Bildbreite selbsttätig eine neue Aufnahme gemacht wird (Abb. 3 und 4).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (55) in Reihe mit einem während des Weiterschaltens des Filmes geöffneten, sonst geschlossenen Kontakt(56) in einem den Röntgenkreishauptschalter(19) überbrückenden Stromzweig liegt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig als Zählscheibe ausgebildete Kontaktvorrichtung (65) angeordnet ist, die jedesmal nach einer bestimmten Zahl von Filmweiterschaltungen eine zusätzliche Weiterschaltung des Filmes ohne vorhergehende Aufnahme selbsttätig bewirkt (Abb. 4).
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (65) nach einer beliebig wählbaren Zahl von Filmweiterschaltungen die Herstellung weiterer Aufnahmen zweckmäßig unter Angabe eines Signals selbsttätig verhindert.
- 9. Einrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (65) von dem zum Weiterschalten des Filmes dienenden Motor (27) angetrieben wird.50Rönt-S. 18In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 496 220; österreichische Patentschrift Nr. 108 055 britische Patentschrift Nr. 383 329; USA.-Patentschrift Nr. 1 938455; Zencker: »Leuchtschirmphotographie, genreihenuntersuchungen«, Leipzig 1938, bis 32;Graf: »Technische Grundlagen der Röntgenphotographie« in der Zeitschrift »Verhandlungen der Deutschen Röntgengeseilschaft«, Bd. 31, 1937, Kongreßheft zu Bd. 56 der »Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen«, S. 87 bis 90.Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldungen E 49459 VIII c/21 g; E 52009 IX/57 a.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 533/3€5 5.57
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT108055B (de) * | 1925-12-10 | 1927-11-25 | Siemens Reiniger Veifa | Vorrichtung zur Herstellung stereoskopischer Röntgenaufnahmen. |
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GB383329A (en) * | 1931-08-19 | 1932-11-17 | Robert Augustin Gardner | A new or improved method and apparatus for the taking of x-ray photographs |
US1938455A (en) * | 1925-05-13 | 1933-12-05 | Kelley Koett Mfg Company | Radiographic apparatus |
-
1939
- 1939-02-10 DE DEK16849D patent/DE965182C/de not_active Expired
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