DE1252054B - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^fjj^jjj^ PATENTAMT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G03b
Deutsche Kl.: 57 a - 5/08
1 252 054
A48901IXa/57a 10. April 1965 12. Oktober 1967
A48901IXa/57a 10. April 1965 12. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Rollenkopiergerät mit automatischer Belichtungsabschaltung
und Kopieträgerfortschaltung und mit einer Einrichtung zur Herstellung von sogenannten Glückwunschkarten,
auf denen neben einer Bildvorlage eine Schriftvorlage aufkopiert ist.
Rollenkopiergeräte, auf denen Glückwunschkarten hergestellt werden können, sind bereits bekannt. Dabei
ist die Schriftvorlage im Abstand von der Bildkopierstelle angeordnet, und das Schriftbild wird im
Kontaktverfahren auf das durchlaufende Papierband aufkopiert.
Diese Einrichtungen sind mit dem Nachteil verbunden, daß zum Auswechseln der Schriftvorlage ein
Teil des Gerätes geöffnet werden muß, der bei Hellraumausführung nur unter Verlust eines längeren
Stückes des lichtempfindlichen Materials geöffnet werden kann. Außerdem ist der Wechsel der Schriftvorlagen
einigermaßen kompliziert.
Ferner ist es bekannt, bei Kopiergeräten einen Vorlagenschlitten vorzusehen, der jeweils in einer seiner
Endstellungen Cine-Kopiervorlage -In -Kopieretell^
bringt. Schließlich ist es bekannt, bei optischen Kopiergeräten die Vorlage mit dem lichtempfindlichen
Material zusammen intermittierend vorzurücken. Keines dieser bekannten Geräte kann jedoch
dem Fachmann eine Anregung geben, wie das Problem, mit einem vorhandenen weitgehend automatischen
Kopiergerät Glückwunsdjkgjjgn^ herzustellen, gelöst werden kaiiST™-
Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein vorhandenes Rollenkopiergerät ohne größere Umrüstungen für die
Herstellung von Glückwunschkarten einsetzbar zu machen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung
bei einem Gerät der eingangs genannten Art die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale
vorgesehen:
Die Einrichtung zur Herstellung von Glückwunschkarten ist als Zusatzeinrichtung ausgebildet; es ist ein
als Schlitten ausgebildeter Träger für die beiden Vorlagen vorgesehen, dessen zwei Endstellungen jeweils
der Kopierstellung einer der beiden Vorlagen entsprechen; der Schlitten ist von der einen Endstellung
in die andere durch einen nach Belichtungsende der jeweiligen Vorlage im Zusammenhang mit der Fortschaltung
des Kopieträgers anlaufenden elektromotorischen Antrieb verschiebbar, und es sind Mittel vorgesehen,
die in einer der beiden Endstellungen des Schlittens die Auslösung einer im Kopiergerät angeordneten
Schneid- oder Markiereinrichtung verhindern.
Die Merkmale des verschiebbaren Schlittens und
Fotografisches Rollenkopiergerät // mit automatischer Belichtungsabschaltung und Kopieträgerfortschaltung
Anmelder:
Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft, Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Richard Wiek, Grünwald bei München; Othmar Schneider,
Wilhelm Baasner, München
des elektromotorischen Schlittenantriebes sind bei Kopiergeräten üblich und werden deshalb nicht als
fürsidrgeschütztbetrachtet:
Bei einem Gerät gemäß der Erfindung entstehen durch das Auswechseln der Schriftvorlagen keine
Papierverluste, das Auswechseln der Kopiervorlagen und die Umrüstung des Kopiergerätes können sehr
schnell durchgeführt werden.
Wenn, wie weiter vorgeschlagen wird, ein Schalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Schlittenstellung
den Belichtungsvorgang auslöst, sind nach dem Startimpuls zum Ablauf eines Kopierzyklus
keine weiteren Eingriffe der Bedienungsperson mehr nötig. Weiter kann bei Auflagenherstellung ein Gerät
zur Wiederholung des Anlaufimpulses, ein sogenannter Vorwahlgeber mit einstellbarer Wiederholungszahl,
anschließbar sein. Dann sind während der Ausführung eines ganzen Auftrages keine Eingriffe
der Bedienungsperson mehr erforderlich. Bei entsprechender Auftragslage kann dann eine Person
mehrere Kopiergeräte bedienen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Antrieb einen Elektromotor enthält,
an dem ein Untersetzungsgetriebe und ein Differenzgetriebe angeschlossen sind, letzteres bestehend
aus einer angetriebenen Kurbel, einer Koppel, einem auf dieser drehbar gelagerten Zahnrad und einer
gerätfesten und einer mit dem Schlitten verbundenen Zahnstange, die beide mit dem Zahnrad kämmen.
Eine solche Bauweise ermöglicht eine in Vorschubrichtung des Schlittens besonders gedrängte Bauweise;
außerdem braucht die Drehrichtung des Motors für Vor- und Rücklauf des SchUttens nicht geändert zu
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werden. In einer mit der Kurbel verbundenen Kurbelscheibe können dann den Endstellungen des
Schlittens entsprechende Rasterungen enthalten sein, in die ein federbelasteter, von einem Elektromagneten
aushebbarer Raststift eingreift. Dadurch wird die genaue Positionierung des Schlittens unabhängig von
dem reibungsabhängigen Nachlauf des Elektromotors sichergestellt. Um Beschädigungen der Antriebsteile
durch den nachlaufenden Motor zu vermeiden, wird weiter vorgeschlagen, zwischen dem Untersetzungsgetriebe und der Kurbelscheibe ein elastisches Zwischenglied, vorzugsweise eine auf der Kurbelwelle
sitzende Zweischenkelfeder, anzuordnen, deren Schenkel sich auf entsprechend angebrachte Stifte abstützen.
Eine vereinfachte elektrische Schaltung ergibt sich, wenn, wie weiter vorgeschlagen wird, der den Raststift
aushebende Elektromagnet und der Elektromotor gemeinsam schaltbar sind. Die Kurbelscheibe wird dann
durch den Stift nicht während des gesamten Umlaufes ao gebremst, sondern erst nach Abfallen des Magneten,
wenn auch der Motor bereits stromlos ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß auf der Kurbelwelle eine erste Schaltkurve angeordnet ist, die einen Schalter im Stromkreis des Elektromotors und des Elek-
tromagneten betätigt. Dadurch wird sichergestellt, daß nach einem kurzen Anlaufimpuls unabhängig von
der Dauer des Impulses der Motor unter Strom bleibt, bis der Schlitten annähernd die andere Endstellung
erreicht hat.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf der Kurbelwelle eine zweite Schaltkurve vorgesehen ist, die einen zweiten Schalter während annähernd der Hälfte einer jeden Umdrehung
betätigt, der die Auslösung einer Schneid- oder Markiereinrichtung verhindert. Im einzelnen wird dazu
vorgeschlagen, daß der zweite Schalter im Stromkreis
~~eines zweiten Elektromagneten liegtrder eine die Be^
wegung eines Hubmagneten auf die Schneid- oder Markiereinrichtung übertragende Schubstange aus der
Bahn des Ankers des elektrischen Hubmagneten herausschwenkt. Während der zweite Elektromagnet
unter Strom ist, kann der Hubmagnet die Schneidoder Markiereinrichtung nicht auslösen. Diese Bauweise läßt sich auch mit besonderem Vorteil dann an-
wenden, wenn der Schubstangenantrieb durch eine Nockenscheibe auf einer zentralen Steuerwelle des
Kopiergerätes, die pro Kopie eine Umdrehung macht, erfolgt. Im Fall des Antriebes durch den Hubmagneten kann der zweite Schalter an Stelle im Stromkreis
des zweiten Elektromagneten direkt im Stromkreis des Hubmagneten liegen. Die Zuordnung erfolgt dabei so, daß zwischen zusammengehörigen Bild- und
Schriftkopien nicht getrennt wird bzw. keine Markierung für eine automatische Trennvorrichtung ange-
bracht wird.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß von der zweiten Schaltkurve ein Umschalter steuerbar ist, der
während der Schriftbelichtung eine Belichtungsregeleinrichtung abschaltet und einen Zeitgeber und wäh-
rend der Bildbelichtung die Belichtungsregeleinrichtung an die Abschalteinrichtung anschließt. Durch
diese Anordnung wird der Schwierigkeit begegnet, daß die Schriftvorlagen in der Regel nur ein sehr
kleines Schriftbild im Verhältnis zur Gesamtfläche aufweisen, die Belichtungsregeleinrichtung aber auf
die mittlere Dichte der gesamten Vorlage anspricht, wodurch unnötig lange Belichtungszeiten auftreten
würden. Der Zeitgeber ist so ausgelegt, daß die sehr kräftig abgesetzten Schriftpartien gerade mit voller
Stärke sichtbar werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß von der zweiten Schaltkurve während
der Schriftbelichtung eine Einrichtung zur gradationsbeugenden Zusatzbelichtung abschaltbar ist. Für die
Kopie des Schriftbildes ist eine größtmögliche Härte des Kopiermaterials erwünscht, so daß die Gradation
des Ausgangsmaterials auf jeden Fall erhalten bleiben soll. Andererseits kann während der Bildbelichtung
wieder mit einer gradationsbeugenden Zusatzbelichtung gearbeitet werden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Verschiebung der Vorlagen mit Antrieb und den
zugehörigen Schaltmitteln eine gegen eine übliche Vorlagenbühne austauschbare Einheit ist. Die erfindungsgemäße Verschiebeeinrichtung kann also als
Zusatzgerät zu bereits vorhandenen Rollenkopiermaschinen verwendet werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Rollenkopiergerätes mit einer Einrichtung zur Verschiebung der
Vorlagen,
F i g. 2 die Einrichtung zur Verschiebung der Vorlagen in der anderen Endstellung des Schlittens,
F i g. 6 ein elektrisches Schaltbild des Antriebes der Einrichtung.
In F i g. 1 ist eine Rollenkopiermaschine mit Strahlengang von unten nach oben im Prinzip dargestellt.
Mit 1 ist die Kopierlichtlampe mit Reflektor bezeichnet. In der Vorlagenebene ist ein in bekannter Weise
in Führungen laufender Schlitten 2 mit Fenstern für zwei~verschiedene—Vorlagen~37-4-vorgesehenr-Überder Vorlagenebene ist ein Abbildungsobjektiv 5 angedeutet, über dem im entsprechenden Abstand eine
Kassette für das Kopiermaterial schematisch dargestellt ist. Darin wird von einer Rolle 6 ein streifenförmiges Kopiermaterial 7 abgezogen und vor ein
Kopierfenster 8 gebracht, von wo es auf eine Aufwickelrolle 9 weitergeführt wird. Vor der Aufwickelspule 9 ist eine nicht näher beschriebene, in üblicher
Weise ausgeführte Papiervorschubeinrichtung 10 angeordnet, die das Papierband auf einen elektrischen
Auslöseimpuls um einen bestimmten Betrag entsprechend der Größe des Kopierfensters 8 weitertransportiert.
Am Rand des Kopierfensters ist weiter eine Markiereinrichtung 11 angeordnet, vorzugsweise ein bekanntes Graphiträdchen, das durch das Ansprechen
eines Hubmagneten 12 über eine Stange 13 zunächst an den Schichtträger 8 herangeführt und sodann um
seine Achse gedreht wird. Die dabei entstehende scharfrandige Graphitmarkierung auf dem Schichtträger kann in bekannter Weise später auf einer automatischen Schneideinrichtung elektrisch abgetastet
werden.
Die Stange 13 ist an der Führung des Rädchens 11 gelenkig gelagert und wird von einer Feder 14 in der
dargestellten Stellung gehalten. Beim Anziehen eines Elektromagneten 15 wird die Stange 13 jedoch aus
dem Bereich des Ankers des Hubmagneten 12 herausgeschwenkt, so daß ein Ansprechen des Hubmagneten
ohne Wirkung auf das Graphiträdchen 11 bleibt.
Claims (1)
1. Fotografisches Rollenkopiergerät mit automatischer Belichtungsabschaltung und Kopieträgerfortschaltung und mit einer Einrichtung zur
Herstellung von sogenannten Glückwunschkarten, auf denen neben einer Bildvorlage eine Schrift vorlage aufkopiert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung als Zusatzeinrichtung ausgebildet ist, daß in an sich bekannter
Weise ein als Schlitten (2) ausgebildeter Träger
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252054B true DE1252054B (de) | 1967-10-12 |
Family
ID=605175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1252054D Pending DE1252054B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252054B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293570B (de) * | 1966-11-05 | 1969-04-24 | Rank Xerox Ltd | Schriftstueck-Aufnahmerahmen fuer eine Vervielfaeltigungsmaschine |
-
0
- DE DENDAT1252054D patent/DE1252054B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293570B (de) * | 1966-11-05 | 1969-04-24 | Rank Xerox Ltd | Schriftstueck-Aufnahmerahmen fuer eine Vervielfaeltigungsmaschine |
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