DE1267524B - Maschine zur Herstellung von sackfoermigen Stoffgebilden - Google Patents

Maschine zur Herstellung von sackfoermigen Stoffgebilden

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DE1267524B
DE1267524B DEP1267A DE1267524A DE1267524B DE 1267524 B DE1267524 B DE 1267524B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267524 A DE1267524 A DE 1267524A DE 1267524 B DE1267524 B DE 1267524B
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Conrad Arbter
Dipl-Ing Paul Schwendinger
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SPINNEREI und WEBEREIEN ZELL S
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. Cl.:
D 05b
Deutsche Kl.: 52 a - 61/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1267 524
P 12 67 524.0-26
2. Mai 1959.:,
2. Mai 1968
Zur Herstellung von sackförmigen Stoffgebilden ist eine Maschine bekannt, bei welcher eine Stoffbahn von einer Vorratsrolle abgezogen, auf die gewünschte Länge geschnitten, das Stück dieser Länge quergefaltet und zusammengenäht wird.
Bei dieser bekannten Maschine wird das sackförmige Stoffgebilde weder an den Kanten gesäumt, noch mit Verschlußmitteln versehen; auch bleibt das Stück links genäht, d. h., es wirdnach dem Nähen nicht gewendet. . . .
Der Transport des Stückes durch die Maschine erfolgt kontinuierlich, d.h., das Stück bleibt während des Nähens nicht stehen. . . .
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, die es ermöglicht, ein sackförmiges Stoffgebilde im Anschluß an das links erfolgte Nähen zu wenden. Bei dieser Vorrichtung wird der Sack von der Nähmaschine durch einen von mehreren Klemmarmen eines drehbaren Klemmarmsternes übernommen und der Mündung eines Saugkanals zugeführt, dessen Saugluft den Sack wendet, um ihn. dann aus dem Saugkanal auszuwerfen. Diese Art der Übergabe des zu wendenden Sackes von der Nähmaschine an einen Saugkanal ist umständlich; das Wenden mittels Saugluft in dem Saugkanal ist ungenau und vor allem nicht zu gebrauchen, wenn es sich um besonders dünne, luftdurchlässige Stoffe handelt. Es wird auch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht eine Stoffbahn von einer Vorratsrolle abgezogen und auf eine gewünschte Länge geschnitten; die Stoffränder werden nicht gesäumt, Verschlußmittel werden nicht angebracht.
Schließlich ist es bei einer Maschine zur Herstellung von rechtwinkligen Gewebelaken bekannt, aus zwei Umschlägen bestehende Säume, die anschließend genäht werden, zu erzeugen. Dies geschieht dadurch, daß der erste Umschlag durch ;Überschieben des Stoffrandes über ein Widerlager und der zweite Umschlag durch Umklappen des ersten Umschlags gebildet wird. Bei dieser. Maschine ist auch der Schneidvorrichtung eine Vorrichtung zum Abtasten von Stoffehlern vorgeschaltet, wobei die Abtastvorrichtung die Schneidvorrichtung derart steuert, daß nach Feststellung eines Fehlers ein Schnitt unabhängig von der Nutzlänge des Werkstücks erfolgt. Die Bearbeitung der Stücke in der Maschine erfolgt während des Durchlaufs der Stoffstücke durch die einzelnen Stationen.
Mit keiner der bekannten Maschinen ist es möglich, im Transferstraßenprinzip an drei Seiten geschlossene sackförmige Gebilde herzustellen, die an den Verschlußrändern gesäumt, mit Verschlußmitteln versehen und gewendet sind.
Maschine zur Herstellung
von sackförmigen Stoffgebilden
Anmelder:
Spinnerei und Webereien Zell-Schönau
Aktiengesellschaft, 7867 Zeil
Als Erfinder benannt:
Conrad Arbter, 8741 Saal; \
Dipl.-Ing. Paul Schwendinger* 7867 Zeil
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß hinter der Zubringer- und Schneidstation hintereinander, je durch Förderbänder miteinander verbunden, eine Faltklappen aufweisende Station zum Legen von aus zwei Umschlägen bestehenden Säumen ah den quer zur Förderrichtung liegenden Kanten des Stückes und eine Station zum Nähen dieser gelegten und während des Nähens über, ihre ganze Länge fest in einer Klemmvorrichtung gehaltenen Säume, daran anschließend eine Station zum Anbringen von Verschlußmitteln, z.B. Knopflöchern und Knöpfen, ,an der offen bleibenden Kante des zu erzeugenden sackförmigen Gebildes, hierauf die die Querfaltung, bewirkende Station und eine Station zum Zusammennähen der mittels einer Klemmvorrichtung über die ganze Länge gehaltenen Längskanten des zusammengefalteten Stückes und schließlich mindestens ,eine; Wendestation in Form von Paaren übereinander ari-' geordneter Finger, welche das in ihr zuvor geöffnetej sackförmige Gebilde über dazwischenliegende Finger stülpen, angeordnet sind und daß diese sämtlichen. Stationen in zwangläufiger Abhängigkeit von dem Arbeitstakt der Maschine derart gesteuert sind, daß jede Station nach dem Einlauf des zu bearbeitenden Werkstücks bei unterbrochenem Transport, d.h. bei stillstehendem Werkstück, ihre Bearbeitung durchführt und die Einschaltung des Transportes zur Überführung in die anschließende Station erst erfolgt, wenn die Bearbeitung in der vorhergehenden Station beendet ist.
Vorzugsweise ist die Maschine mit einer sich über die Breite des Werkstücks erstreckenden geheizten Saugkammer mit zwei schwenkbaren Düsenklappen und einem Stoffheber zum Heranbringen des zu einem Saum zu legenden Randes des Werkstücks an die Düsenklappen versehen, wobei diese Teile derart gesteuert sind, daß nach dem Anlegen des Stoffrandes an die Düsenklappe der Stoff durch Saugwirkung ge-
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Gemäß den Fig. Xa bis Ie und 2a bis 2e besteht die erfindungsgemäße Maschine aus einer Einlaufund Schneidstation I, einer Saumlegestation Π, einer Saumnähstation ΠΙ, einer Knopfloch- und Knopfnähstation TV, Legestationen V, der Längsnähstation VI, einer ersten Wendestation VII und einer zweiten Wendestation VIII. Diese Stationen sind hintereinandergeschaltet; jede Station wird durch endlose Förderbänder beschickt, und zwar im
halten und bei entsprechender Stellung des Stoffhebers durch Ausschwingen der Düsenklappe jeweils umgeschlagen wird.
Zum Zusammendrücken der Lagen des jeweils gebildeten Umschlags ist zweckmäßig ein in zwangläufiger Abhängigkeit von der Bewegung des Stoffhebers und den Düsenklappen gesteuertes Anpreßorgan vorgesehen.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß außer
der das Umfalten des Werkstücks zu dem noch zu io Arbeitstakt der Maschine derart, daß in jeder Stavernähenden sackförmigen Gebilde bewirkenden Fait- tion I, Π und V bis VIII das zugeführte Werkstück station eine zweite Faltstation zur Erzeugung eines bearbeitet wird, in den Stationen ΙΠ und IV hinschmalen Umschlags nächst der offenen Kante des gegen zwei Werkstücke an jeweils einem Ende besackförmigen Gebildes vorgesehen ist. arbeitet werden. Die Arbeitsweise ist kontinuierlich Ferner kann auch zum Wenden des schmalen Um- 15 intermittierend, d. h., in jeder Station bleibt das zu Schlags des sackförmigen Gebildes eine Wendestation bearbeitende Werkstück bis zur Vollendung der Bevorgesehen sein. arbeitung im Stillstand,
In den Wendestationen ist je eine das sackförmige Von einer Vorratsrolle 1 wird eine Stoffbahn 2 abGebilde öffnende Saugdüse angeordnet. gezogen und durch eine Schneidvorrichtung 3 auf die
Die Finger zum Ausdrücken der Ecken und Seiten- 20 jeweils gewünschte Stücklänge zerschnitten. Das abkanten des gewendeten sackförmigen Gebildes sind geschnittene Stück 1' gelangt zunächst auf endlosen mit in zwangläufiger Abhängigkeit von der Wende- Förderbändern in die Saumlegestation. Die Einrichbewegung quer zur Förderrichtung nach außen wirk- tung der Saumlegestation ist in F i g. 3 in vier versam werdenden Druckstiften versehen. schiedenen Stellungen gezeichnet. Am Anfang und
Der Schneidvorrichtung kann eine Vorrichtung 25 Ende dieser Station befindet sich je eine Saugkamzum Abtasten markierter Stoffehler vorgeschaltet mer 5, welche sich über die ganze Breite der Stoffsein, wobei diese Abtastvorrichtung eine Weiche zum bahn erstreckt. An die Unterseite dieser Saugkammer Ablenken des fehlerhaften Werkstücks vor der nach- wird das eingelaufene Werkstück 1' im Takt der folgenden Arbeitsstation steuert oder die Umkehr der Maschine durch einen Stoffheber 6 angelegt Laufrichtung des Förderbandes dieser Arbeitsstation 30 (Fig. 3a); der Stoffheber 6 greift zwischen dem bewirkt. Förderband 4 hindurch. Dieses besteht zu diesem
Zweck aus mehreren parallellaufenden Strängen. Durch die Saugwirkung wird der angelegte Rand des Werkstücks 1' festgehalten. An der Unterseite der Saugkammer 5 sind nebeneinander zwei Klappen 7 und 8 angeordnet.
Ein Ausleger 6' des Stoffhebers 6 reicht bis zur linken Kante der Klappe 8. Wenn nun die Klappe 7 aus der Stellung der-Fig. 3a in die Stellung der F ig. 3b schwenkt, dann wird der überstehende Rand des Werkstücks umgefaltet; im unmittelbaren Anschluß hieran geht der Stoffheber 6 ebenfalls in die Stellung der Fig. 3b über; im gleichen Augenblick wird gegen die Klappe 7 eine Druckrolle 9 wirksam, die das feste Schließen des tungefalteten Stoffrandes bewirkt. Die Druckrolle 9 geht nunmehr wieder in ihre nicht gezeichnete Ruhelage über, worauf die Klappe 8 aus der Stellung der Fig. 3b in die Stellung der Fig. 3c schwenkt und den Stoffrand noch einmal faltet. Vorher war die Klappe 7 wieder in die Ausgangsstellung der Fig. 3a zurückgekehrt. Die Druckrolle 9 wird neuerdings angelegt.
Nach dem Legen des Doppelsaumes und nach Beseitigung des Vakuums in der Kammer 5 fällt der
Fig. 5 den Grundriß zum Klemmgerät gemäß den 55 doppelt umgeschlagene Rand des Werkstücks Γ auf F i g. 3 und 4, das Förderband 4 zurück (F i g, 3 d). Die Steuerung
des Vakuums in der Kammer 5, die geheizt sein kann, und die Steuerung der Klappen 7 und 8 sowie des Stoffhebers 6 erfolgen im Arbeitstakt der Maschine, z. B. durch ein Programmschaltwerk, In Fig. la sind Magnete 10,11 als beispielsweise Mittel zur Steuerung der Klappen 7 und 8 angedeutet.
In der Saumnähstation ΙΠ sind zum Säumen der Querränder des abgeschnittenen Werkstücks je eine Nähmaschine 12, 13 vorgesehen. In die Saumnähstation läuft das Werkstück über das Förderband 14 ein und wird an das Förderband 15 abgegeben. Die Nähmaschine 12 näht den voreilenden, gelegten Saum
Die Figuren erläutern die Maschine an einem Ausführungsbeispiel, Es stellt dar
Fig. la die Einlauf- und Schneidstation sowie die Saumlegestation,
Fig. Ib die Saumnähstation,
Fig. Ic die Station zur Anbringung der Verschlußmittel und die Legestation,
Fig. Id die Längsnähstation und eine erste Wendestation,
F i g. 1 e eine zweite Wendestation, Fig. 2a den Grundriß zu Fig. 1 a, Fig. 2b den Grundriß zuFig. Ib, Fig. 2c den Grundriß zuFig. Ic, Fig. 2d den Grundriß zuFig. Id, Fig. 2e den Grundriß zuFig. Ie.
Die Fig. la bis Ie und 2a bis 2e sind in der angegebenen Reihenfolge sinngemäß neben- bzw. hintereinander zu einer Maschine vereinigt zu denken. Ferner stellt dar
Fig. 3 die Einrichtung zum Legen der Säume in vier verschiedenen Stellungen,
F i g. 4 die Einrichtung zum Nähen der Säume in drei verschiedenen Stellungen,
F ig. 6 die Wechselwirkung des Klemmgeräts mit der Stichplatte im vergrößerten Maßstab,
Fig, 7 die Wendevorrichtung in sieben verschiedenen Stellungen,
F i g. 8 die Einrichtung zur Überprüfung markierter Fehler,
F i g. 9 die Einrichtung zur Berücksichtigung unterschiedlicher Längen der zu erzeugenden sackförmigen Gebilde in vier verschiedenen Stellungen,
Fig. 10 die Einrichtung zur Berücksichtigung unterschiedlicher Breiten der zu verarbeitenden Werkstücke.
des aus der Station II kommenden Werkstücks, während die Nähmaschine 13 anschließend den nacheilenden Saum näht. Es werden also gleichzeitig immer der vordere Saum des aus der Station II kommenden Werkstücks und der hintere Saum des die Station III verlassenden Werkstücks genäht. Die Nähmaschinen 12, 13 befinden sich auf einer heb- und senkbaren Bühne 16; diese wird gesenkt, sobald die Werkstücke in der richtigen Arbeitslage sind. Die beiden Nähmaschinen 12 und 13 sind sowohl in der Förderrichtung der Maschine gegeneinander beweglich wie auch quer zur Förderrichtung. Ihr gegenseitiger Abstand ist zunächst kleiner als der Abstand der Vorderkante des die Station II verlassenden Werkstücks von der Hinterkante des die Station III verlassenden Werkstücks.
Am Beginn und am Ende der Station III befindet sich je ein Halte- und Klemmgerät 17, 18, dessen Wirkungsweise in drei verschiedenen Stellungen in der F i g. 4 für das Klemmgerät 17 gezeigt ist.
Dieses Klemmgerät besteht aus zwei Klemmplatten 17' und 17", die zunächst die Stellung der F i g. 4 a einnehmen. Zwischen diesen beiden Platten fährt das aus der Station II kommende Werkstück 1' am Ende seiner schon verlangsamten Bewegung ein und findet an dem abgewinkelten Ende der Platte 17' einen Halteanschlag. Gleichzeitig schließen sich die beiden Platten 17' und 17" in die Klemmstellung der Fig. 4b und halten den gesäumten Rand des Werkstücks 1' fest. Das in der Station III vorher an seinem rechten Saum genähte Werkstück hatte inzwischen die Station ΠΙ verlassen und war von dem Transportband 19 übernommen worden, das nun kurzzeitig in der Bewegungsrichtung umgesteuert wird, damit die linke gesäumte Kante des dort liegenden Werkstücks mit der Halte- und Klemmvorrichtung 18 in gleicher Weise in Wechselwirkung treten kann, wie das aus der Station II kommende Werkstück an seiner rechten Kante mit der Halte- und Klemmvorrichtung 17 in Wechselwirkung tritt.
Die Vorgänge an beiden Klemmvorrichtungen sind dieselben, so daß es genügt, an Hand der F i g. 4 die Klemmvorrichtung 17 weiter zu beschreiben. Nachdem das vorher in der Station III bearbeitete Werkstück diese Station verlassen hatte, kann nunmehr das Maschinenaggregat 12, 13 durch Senken der Bühne 16 nach unten geführt werden. In dieser unteren Totpunktstellung gehen nunmehr die beiden Nähmaschinen 12, 13 in die Arbeitsstellung über, die in Fig. 4b für die Maschine 12 gezeigt ist. Das heißt, nach Absenken der Bühne 16 bewegt sich die Nähmaschine 12 nach links über die Klemm- und Haltevorrichtung 17 und die Nähmaschine 13 nach rechts über die Klemm- und Haltevorrichtung 18. Die Klemmplatten 17' und 17", ebenso sinngemäß die Klemmplatten 18' und 18", sind mit Querschlitzen 20 versehen (F i g. 5), durch welche die Nadeln der Maschine quer zur Förderrichtung arbeiten können.
Die Steuerung der Bewegungen der Klemm- und Haltegeräte 17 bzw. 18, der Hub- und Senkbewegung der Bühne 16, der Verschiebebewegung der Nähmaschinen 12 und 13 erfolgt zwangläufig im Arbeitstakt der Maschine, z. B. durch eine Programmschaltung, ebenso der Einsatz der Bewegungen der Maschinen 12 und 13 quer zur Förderrichtung beim Nähen.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist die untere Klemmplatte 17" mit einem Hubnocken 21 versehen, der in Wechselwirkung mit einer Steuerkurve 22 die Anhebung der Klemmplatte 17" bewirkt, so daß die Platte 17" beim Schieben der Maschine 12 über die Klemmvorrichtung 17', 17" über die Stichlocherhöhung 24, der Stichplatte 23 geht und dann mit ihrem Schlitz 20 in der Stichlocherhöhung 24 einrastet. In dieser Stellung erfolgt dann das Nähen. Auf der gegenüberliegenden (nicht sichtbaren) Seite ist eine Gegennockensteuerung vorgesehen, so daß beim Auseinanderfahren der Schlitz 20 aus dem Hintergriff an der Erhöhung 24 befreit wird. Die Fig. 4c zeigt die Stellung der Teile nach dem Zurückfahren der Nähmaschine 12; die Klemmplatten 17' und 17" sind in der Gegenrichtung geöffnet, so daß das Werkstück 1' weitertransportiert werden kann. Die Klemmplatten 17' und 17" haben an ihrem linken Drehpunkt gemäß Darstellung in Fig. 5, welche einen Teilgrundriß der Fig.4 darstellt, eine Aussparung für den Durchgang des Werkstücks. Um eine zusätzliche Klemmung des Werkstücks zwischen den Platten 17'und 17" zu ermöglichen, ist die Maschine mit Druckorganen 25 versehen, die in zwangläufiger Abhängigkeit von dem Einrücken der Maschine in die Arbeitsstellung wirksam werden und beim Ausrücken wieder öffnen.
Die Knopfloch- und Knopfnähstation IV sieht eine Knopflochnähmaschine 26 und eine Knopfnähmaschine 27 vor. Derartige Maschinen sind bekannt. Es sind zweckmäßig so viele Maschinen dieser Art nebeneinander angeordnet, wie Knopflöcher und Knöpfe genäht werden sollen. Man kann aber auch mit einer Maschine auskommen, die quer zur Förderrichtung der Maschine läuft und die Nähvorgänge nacheinander ausführt. Auch diese Nähmaschinen 26 und 27 sind durch eine Hebebühne 28 getragen.
Die Nähmaschine 26 bearbeitet die rechte Kante des aus der Station III kommenden Werkstücks und die Nähmaschine 27 die linke Kante des aus der Station IV austretenden Werkstücks. Wie in Station III sind auch die Nähmaschinen der Station IV zunächst in einem gegenseitigen kleineren Abstand und fahren nach dem Absenken der Bühne 28 in die Arbeitsstellung nach außen.
In der Legestation V wird das nunmehr an den Schnittkanten gesäumte Werkstück um eine Querbugkante gelegt, so daß ein sackförmiges Gebilde entsteht, das jedoch zunächst an den Längskanten noch offen ist. Diese Legevorrichtung ist an sich bekannt. Sie besteht darin, daß das zu faltende Werkstück längs der Bugkante gehalten wird, z. B. angesaugt wird, und mit dem einzuschlagenden Teil mittels Schwenk- und Greiferarmen 29 um diese Bugkante gefaltet wird (Pfeilrichtung 30).
In manchen Fällen ist es notwendig oder erwünscht, an der offenen Kante des sackförmigen Gebildes noch einen kleinen Umschlag zu bilden; dies geschieht ebenfalls durch eine Legeklappe, wie sie in Fig. Ic schematisch dargestellt und mit 31 bezeichnet wurde.
In der Station VI wird nun das gelegte Werkstück an den Längskanten zu einem sackförmigen Gebilde zugenäht, was durch zwei Nähmaschinen 32 und 33 geschieht, die gegenläufig bewegt werden, die Maschine 32 in Richtung 34 und die Maschine 33 in Richtung 35.
Die eine Maschine näht die eine Kante, die andere Maschine die gegenüberliegende. In die Station VI läuft das Werkstück auf dem Förderband 36 ein. So-
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sätzlicher, kürzerer Umschlag erzeugt worden war, sind zwei Wendestationen vorgesehen (VII und VIII). Da die Wendevorrichtungen in beiden Stationen dieselben sind, wird nur eine derselben an Hand der 5 Fig. 7 beschrieben, und zwar die Vorrichtung zum Wenden des zusätzlichen Umschlags.
Wie aus Fig. 7a ersichtlich, wird der umgeschlagene Teil 48 des Werkstücks V durch Saugdüsen 49 gefaßt und in der Stellung der Fig. 7b geöffnet. In
bald es die richtige Lage in der Station VI auf dem Transportband 37 dieser Station annimmt, gehen die beiden Maschinen 32 und 33 zunächst in die Arbeitsstellung über. In der Ruhestellung ist der gegenseitige Abstand der beiden Maschinen kleiner als die Breite des zu bearbeitenden Werkstücks; dies zu dem Zweck, um zu verhindern, daß beim Einfahren der Maschine aus einem größeren Abstand auf einen kleineren das Werkstück gestoßen und mitgenommen
würde. Gleichzeitig ergibt sich damit die Möglichkeit, 10 diese öffnung fährt längs beider Kanten je ein Fingerin einem gewissen Bereich Stoffe verschiedener Breite paar 50 ein, welches in Wechselwirkung arbeitet mit auf der Maschine zu verarbeiten. Der Übergang der je einem Finger 51 auf der gegenüberliegenden Seite beiden Maschinen 32 und 33 in die Stellung des rieh- derart, daß über die Zwischenstellungen der Fig. 7c tigen Abstandes geschieht durch zwangläufige Photo- und 7 d der Sack umgestülpt wird (F i g. 7 e). Wie aus zellensteuerung, welche die Breite des Werkstücks 15 den Pfeilen dieser Figuren ersichtlich, macht zuerst abtastet. " - das Fingerpaar 50 einen Hub nach links, worauf ihm
In Fig. 10a ist die Maschine.32 in Seitenansicht der Finger 51 in entgegengesetzter Richtung entgezeigt. Das Werkstück 1' ist dabei also im Quer- gegenfährt. Nach dem Auseinanderfahren der Fingerschnitt in doppelter Lage sichtbar. Die Maschine 32 paare 50 und des Fingers 51 (Fig. 7f) ist der Sack befindet sich in Fig. 10a noch in Ruhestellung, d. h. 2o gewendet. Er wird nun durch das Förderband 52 dienoch nicht über dem zuzunähenden, noch offenen ser Station aus der Stellung der Fig. 7f weggefördert Rand des sackförmigen Gebildes. und durch einen Anschlag 53 umgelegt (7 g), so daß
Gemäß Fig. 10b ist die Maschine 32 an den zu der große Umschlag 48', der nun auch in Fig. 7g vernähenden Rand des Werkstücks. V nach außen mit eingezeichnet ist, so liegt, daß er in der anschliegerückt. Mit der Maschine 32 ist ein Klemmplatten- 35 ßenden Station VIII auf die gleiche Weise gewendet paar 39, 40 lösbar gekuppelt. In der Stellung der werden kann. Die hierzu erforderlichen Finger sind Fig. 10 a sind diese Klemmplatten noch offen; in der dort mit 54 bzw. 55 bezeichnet. Stellung der Fig. 10b sind sie geschlossen, so daß Es ist wichtig, daß beim Wenden vor allem auch
sie den längs zu vernähenden, noch offenen Rand des die Ecken exakt ausgestoßen und die Seitennähte Werkstücks zwischen sich fassen. Die Klemmplatten 3d ausgestrichen werden. Um dies zu erreichen, sind die 39 und 40 sind etwas langer als das'zu bearbeitende Finger 51 bzw. 55 mit seitlich austretenden Druck-Stück und über diese Länge geschlitzt für den Durch- stiften 56 versehen, die wirksam werden, wenn die griff der Nähnadeln. Die·Steuerung der Klemmplatten Stellung der Fig. 7e erreicht ist, und eventuell beim 39 und 40 für den Übergang aus der Stellung der Herausziehen der Finger aus dem gewendeten Sack, Fig. 10a in jene der Fig. 10b erfolgt im Arbeits- 35 d. h., in diesem Augenblick treten die Druckstifte56 takt der Maschine, d. h. sobald die Nähmaschine 32 aus dem Finger 51 bzw. 55 seitlich aus, um in die die Arbeitsstellung (Fig. 10b) eingenommen hat. Die Ecken des gewendeten Sackes zu stoßen. Die Steue-Klemmplatten 39 und 40 sind durch einen Teil 41 rung dieser Druckstifte erfolgt ebenfalls in zwanggetragen, der wie schon angedeutet, zunächst mit der läufiger Abhängigkeit von dem Arbeitstakt der Ma-Nähmaschine aus der Stellung der Fig. 10a in jene 40 schine, z. B. über Hubmagnete. In Fig. Id und 1 e der Fig. 10b übergeht. Wenn nun die Nähmaschine sind derartige Hubmagnete bei 57 bzw. 58 anizu arbeiten beginnt (senkrecht zur Zeichenebene der gedeutet.
Fig. 10), ist sie von dem Teil 41 abgekuppelt. Um Zweckmäßig haben die Finger an gegenüberliegen-
zu erreichen, daß dieser Teil die ihm gegebene Stel- den Kanten zunächst zum Einfahren in den Sack oder lungder Fig. 10 b mit Sicherheit hält, ist eine Bremse 45 Sackteil einen etwas kleineren Abstand und gehen vorgesehen. Diese besteht aus einer Bremsbacke 42 dann, den Sack straffend, in ihre eigentliche Arbeitsan einem bei 43 schwenkbaren Hebel 44, dessen stellung über. .
freier Arm der Einwirkung eines Elektromagneten 45 "*· Um übermäßigen Ausschuß, hervorgerufen durch unterliegt, und zwar entgegen der Wirkung einer Fehler im Stoff oder durch Nahtstellen in der von der Rückholfeder (nicht gezeichnet). Die Bremsbacke 42 50 Rolle 1 abgezogenen Bahn, zu verhindern, ist die arbeitet in Wechselwirkung mit einer Führungsbüchse Einrichtung gemäß F i g. 8 vorgesehen. Demzufolge 46, die sich auf einer ortsfesten Stange 47 führt. Die läuft die Bahn 2 hinter der Rolle 1 über eine Abfühl-Büchse 46 ist ein Teil des Trägers 41 der Klemm- vorrichtung 59 für auf der Bahn markierte Fehler, platten 39 und 40. Sobald die Stellung der Fig. 10b Nach dem Übergang über Leitrollen gelangt die eingenommen ist, spricht der Elektromagnet 45 an 55 Bahn 2 zu einer zweiten Abfühlvorrichtung 60, die und blockiert damit den Teil 41 und damit die von anspricht, wenn 59 angesprochen hat. Diese Abfühl· ihm getragenen Klemmplatten 39 und 40. vorrichtung 60 steuert die Schneidvorrichtung 3, die
Die Kupplung zwischen der Maschine 32 und dem also wirksam wird, sobald ein Fehler gemeldet ist, so Träger 41 kann eine beliebige sein und wird auto- daß unmittelbar hinter der Fehlerstelle abgeschnitten matisch gesteuert, z.B. ebenfalls durch einen Hub- 60 wird. Außerdem steuert die Abfühlvorrichtung 59 eine magneten, der anspricht,. wenn die Stellung der Weiche 61, die dann in die gestrichelte Stellung übergeht, so daß das abgeschnittene Stück nicht auf das Förderband 4 gelangt, sondern nach unten fällt. Man kann aber auch die Weiche 61 dadurch entbehren, 65 daß man die Förderrichtung des Förderbandes 4 kurzzeitig umkehrt.
Die F i g. 9 zeigt eine Einrichtung, die es ermöglicht, Werkstücke unterschiedlicher Länge herzustel-
Fig. 10b erreicht ist. Auch hier ist wiederum eine
Pressung der den Stoff haltenden Klemmplatten mit
Hilfe von Preßvorrichtungen, die mit den Nähmaschinen in Verbindung stehen, möglich.
. In der Station VII wird der nunmehr von drei Seiten geschlossene Sack gewendet. Für den Fall, daß an
dem offenen Ende des sackförmigen Gebildes ein zu-
len. Gemäß F i g. 9 a ist eine gegebene Mindestlänge des Werkstücks bestimmt durch den Abstand zweier Abfühlorgane 62, 63. Zwischen diesen beiden Abfühlorganen befindet sich in der Förderbahn eine Lücke 64, d. h. eine Lücke zwischen einem Förderband χ und einem Förderband y. Ist nun die Länge des zu fertigenden Stückes größer als der Abstand der beiden Abfühlorgane 62, 63, dann bleibt, sobald die Vorderkante des Werkstücks das Abfühlorgan 63 erreicht, das Förderband y stehen, und gleichzeitig fällt die Klappe 65 nach unten (Fig. 9b), so daß die Lücke 64 nunmehr frei wird. Das Förderband χ arbeitet weiter, und die überschüssige Länge des Werkstücks hängt in der Lücke 64 nach unten durch (Fig. 9c).
Hat nun die hintere Kante des Werkstücks das Abfühlorgan 62 erreicht, so bleibt auch das Förderband χ stehen, und die Bearbeitung der beiden Kanten kann erfolgen. Ist diese Bearbeitung beendet, so läuft zunächst das Band y wieder an, bis der Durchhang des Werkstücks ausgeglichen ist; anschließend beginnt auch das Förderband χ zu laufen, und die Klappe 65 schließt sich.
Die gleiche oder eine ähnliche mit einer Klappe, die sich nach oben oder unten öffnen kann, überbrückte Lücke im Transportsystem kann dann auch dazu verwendet werden, ein fehlerhaftes, z. B. nicht mit allen Knopflöchern versehenes Werkstück vorzeitig aus der Maschine auslaufen zu lassen.

Claims (9)

30 Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von sackförmigen Stoffgebilden, bei welcher eine Stoffbahn von einer Vorratsrolle abgezogen, auf die gewünschte Länge geschnitten, das Stück dieser Länge quergefaltet und zusammengenäht wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Zubringerund Schneidstation (I) hintereinander, je durch Förderbänder miteinander verbunden, eine FaItklappen aufweisende Station (II) zum Legen von aus zwei Umschlägen bestehenden Säumen an den quer zur Förderrichtung liegenden Kanten des Stückes und eine Station (III) zum Nähen dieser gelegten und während des Nähens über ihre ganze Länge fest in einer Klemmvorrichtung gehaltenen Säume, daran anschließend eine Station (IV) zum Anbringen von Verschlußmittehi, z. B. Knopflöchern und Knöpfen, an der offen bleibenden Kante des zu erzeugenden sackförmigen Gebildes, hierauf die die Querfaltung bewirkende Station (V) und eine Station (VI) zum Zusammennähen der mittels einer Klemmvorrichtung über die ganze Länge gehaltenen Längskanten des zusammengefalteten Stückes und schließlich mindestens eine Wendestation (VIII) in Form von Paaren übereinander angeordneter Finger (54), welche das in ihr zuvor geöffnete sackförmige Gebilde über dazwischenliegende Finger (55) stülpen, angeordnet sind und daß diese sämtlichen Stationen in zwangläufiger Abhängigkeit von dem Arbeitstakt der Maschine derart gesteuert sind, daß jede Station nach dem Einlauf des zu bearbeitenden Werkstücks bei unterbrochenem Transport, d. h. bei stillstehendem Werkstück, ihre Bearbeitung durchführt und die Einschaltung des Transportes zur Überführung in die anschließende Station erst erfolgt, wenn die Bearbeitung in der vorhergehenden Station beendet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich über die Breite des Werkstücks erstreckende geheizte Saugkammer (5) mit zwei verschwenkbaren Düsenklappen (7, 8) und einem Stoffheber (6) zum Heranbringen des zu einem Saum zu legenden Randes des Werkstücks (1') an die Düsenklappe und eine Steuerung dieser Teile, derart, daß nach dem Anlegen des Stoffrandes an die Düsenklappe der Stoff durch Saugwirkung gehalten und bei entsprechender Stellung des Stoffhebers durch Ausschwingen der Düsenklappe jeweils umgeschlagen wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein in zwangläufiger Abhängigkeit von der Bewegung des Stoffhebers (6) und den Düsenklappen (7, 8) gesteuertes Anpreßorgan (9) zum Zusamendrücken der Lagen des jeweils gebildeten Umschlags.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der das Umfalten des Werkstücks zu dem noch zu vernähenden sackförmigen Gebilde bewirkenden Faltstation (V) eine zweite Faltstation zur Erzeugung eines schmalen Umschlags nächst der offenen Kante des sackförmigen Gebildes vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch zum Wenden des schmalen Umschlags des sackförmigen Gebildes eine Wendestation (VII) vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wendestationen (VII bzw. VTII) je eine das sackförmige Gebilde öffnende Saugdüse angeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger zum Ausdrücken der Ecken und Seitenkanten des gewendeten sackförmigen Gebildes mit in zwangläufiger Abhängigkeit von der Wendebewegung quer zur Förderrichtung nach außen wirksam werdenden Druckschriften versehen sind.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidvorrichtung (3) eine Vorrichtung (59) zum Abtasten markierter Stoffehler vorgeschaltet ist und daß diese Abtastvorrichtung eine Weiche (61) zum Ablenken des fehlerhaften Werkstücks vor der nachfolgenden Arbeitsstation (II) steuert oder die Umkehr der Laufrichtung des Förderbandes dieser Arbeitsstation bewirkt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung die Schneidvorrichtung derart steuert, daß nach Feststellung eines Fehlers ein Schnitt unabhängig von der Nutzlänge des Werkstücks erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 155 454, 504 099,
103, 677 168, 706 148;
österreichische Patentschrift Nr. 194 231;
USA.-Patentschriften Nr. 1394 244, 1805112, 053 257, 2 546 831, 2 593 196,2 738 746,2 834 307, 2836133,2856 873;
»Rationalisierung«, Heft 7, 1956, S. 186 bis 190.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
809 574/85 4. 68 © Bundesdruckerei Berlin
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