DE3046598A1 - Vorrichtung und verfahren zum falten faltbarer teile, insbesondere aus textilmaterial - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum falten faltbarer teile, insbesondere aus textilmaterial

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DE3046598A1 DE19803046598 DE3046598A DE3046598A1 DE 3046598 A1 DE3046598 A1 DE 3046598A1 DE 19803046598 DE19803046598 DE 19803046598 DE 3046598 A DE3046598 A DE 3046598A DE 3046598 A1 DE3046598 A1 DE 3046598A1
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    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing
    • A41H43/025Folding, unfolding or turning over
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H45/04Folding sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/22Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device
    • B65H5/228Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device by air-blast devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling

Description

HOEGER, STELLREdhnrk'PARTNER
P A T E N T "Ä" N" W Ä L' T E- ' UHUANDSTRASSE 14 C · D 7000 STUTTGART 1 3046598
A 44 434 m Anmelder: Valton S.A.
m - 193 ' 5, rue Pierre Murard
5.Dezember 198o F-I0000 Troyes (Aube)
Beschreibung
Vorrichtung und Verfahren zum Falten faltbarer Teile, insbesondere aus Textilmaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten faltbarer Teile, insbesondere aus Textilmaterial, mit zwei an eine gesteuerte Druckluftquelle angeschlossenen Kästen, von denen jeder eine von Luftdurchlaßkanälen durchbrochene Hauptfläche aufweist und die beidseits einer Schwenkachse angeordnet sind, um welche wenigstens einer der Kästen in eine über dem anderen Kasten gelegene Schließstellung verschwenkbar ist, und mit einer senkrecht zur Schwenkachse an einem Rand der Hauptflächen angeordneten Anschlagsleiste.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Falten von Textilteilen mittels einer Vorrichtung der vorgenannten Art, bei dem man in Offenstellung der beiden Kästen ein zu faltendes Teil auf deren Hauptflächen auflegt.
Allgemein hat es die Erfindung mit einer Maschine zu tun, die dazu dient, Textilteile auf sich selbst umzufalten, und zwar entlang einer gewünschten Faltlinie, bevor dann anschließend weitere Operationen vorgenommen werden. Ein typisches Beispiel für einen Anwendungsfall einer solchen Maschine ist das Falten bereits zugeschnittener, jedoch noch flachliegender Ärmel, die entlang einer Symmetrielinie umgefaltet werden müssen, bevor entlang übereinander liegender
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Ränder eine längsverlaufende Verschlußnaht ausgeführt wird.
Faltmaschinen für Artikel.aus Textilmaterial sind in den französischen Patentschriften 74 12 94o (22 33 43.7) und 74 27 8o5 (22 81 299) beschrieben. Diese Maschinen sind dazu konzipiert, textile Artikel mit relativ großen Abmessungen mehrere Male zu falten, beispielsweise ein fertiggestelltes Kleidungs-stück oder eine Webware, worauf die gefalteten Artikel einer Verpackung zugeführt werden können. Die bekannten Maschinen umfassen im einen Fall mehrere parallele Transportriemen, zwischen denen die zu faltenden Teile in einer ersten Richtung und anschließend in einer entgegengesetzten Richtung mitgenommen werden. Im anderen Fall sind an der Maschine bewegliche Faltklingen vorgesehen, auf denen die zu faltenden Teile geschlossen werden. Es ist klar, daß derartige Maschinen dazu bestimmt sind, voluminöse Teile zu falten, bei denen die Lage der Faltlinien nicht mit großer Genauigkeit bestimmt ist.
Die Erfindung verfolgt demgegenüber ein anderes Ziel.
Sie hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, große oder kleine, faltbare Teile, insbesondere aus Textilmaterial, ein einziges Mal um sich selbst mit großer Genauigkeit und in vollkommen wiederholbarer Weise umzufalten. Eine solche Maschine muß also im Gegensatz zu den oben erwähnten, vorbekannten Maschinen befähigt sein, Teile entlang einer Symmetrielinie umzufalten und dabei einander gegenüberliegende Ränder in sehr exakter Weise aufeinander zu legen, so daß anschließend
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automatisch eine Naht entlang den Rändern ohne manuellen Eingriff ausgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise ein Detektor einem der Kästen zugeordnet ist und auf der Hauptfläche dieses Kastens einen Punkt überwacht, der sowohl von der Anschlagsleiste als auch der Schwenkachse einen Abstand hat, daß einige der Luftdurchlaßkanäle in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung verlaufen, und daß einige andere Kanäle in ebenfalls an sich bekannter Weise zur Anschlagsleiste sowie zum überwachten Punkt hin gerichtet sind.
Zur Erreichung des der Erfindung zugrundeliegenden Zieles dient also eine Maschine, welche eine Offen- und eine Schließstellung hat und mit zwei Kästen ausgestattet ist, die jeweils mit einer gesteuerten Druckluftquelle verbunden sind. Jeder Kasten hat eine ebene Hauptfläche, die von mehreren Luftdurchlaßkanälen durchbrochen ist. Die Kästen sind Seite an Seite angeordnet und ihre ebenen Flächen liegen in Offenstellung der Maschine im wesentlichen in derselben Ebene beidseits einer Schwenkachse. Einer der Kästen ist ortsfest, der andere ist beweglich und an ein Schwenkglied angekoppelt, mit dessen Hilfe er um die Schwenkachse derart schwenkbar ist, daß die beiden ebenen Flächen in Schließstellung der Maschine übereinander liegen. Eine Anschlagsleiste erstreckt sich senkrecht zur Schwenkachse entlang eines Randes der beiden ebenen Flächen. Dem einen der beiden Kästen ist wenigstens ein Detektor zugeordnet, der einen Punkt der ebenen Oberfläche dieses Kastens überwacht, wobei dieser Punkt von der Anschlagsleiste und der Schwenkachse entfernt gelegen ist. Ein Teil der Luftdurchlaßkanäle jedes Kastens hat eine zur ebenen Oberfläche
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des Kastens senkrecht verlaufende Richtung; die anderen Luftdurchlaßkanäle sind in Offenstellung der Maschine schräg gerichtet, und zwar parallel zu einer Richtung, die gleichzeitig zu einer Annäherung an die Anschlagsleiste und an den von dem Detektor überwachten Punkt führt.
Unter bestimmten Umständen, hauptsächlich, wenn die zu faltenden Textilstücke dick sind, verläuft die Schwenkachse parallel zu der Ebene, welche die beiden ebenen Flächen der Kästen bei Offenstellung der Maschine enthält, und hat hiervon einen' Abstand, der etwa gleich der doppelten Dicke der zu faltenden Textilstücke ist.
Wenn die Textilteile auf einem Teil ihrer Ausdehnung einen Bereich größerer Dicke aufweisen, haben auch die ebenen Flächen der Kästen vertiefte Bereiche, welche dem Bereich größerer Dicke der Textilteile entsprechen, wenn diese Teile ihre endgültige Position genau vor der Faltung einnehmen .
Wenn ein zu faltendes Textilteil durch ein beliebiges, geeignetes Transportorgan auf die ebenen Flächen der vorher in Offenstellung gebrachten Maschine abgelegt ist, leitet man erfindungsgeraäß Druckluft in die beiden Kästen ein, um das Teil bis in seine endgültige Lage vor dem Faltvorgang zu verschieben, wobei in dieser Lage einer der Ränder des Teiles an der Anschlagsleiste anliegt und wenigstens ein benachbarter Rand des Teils durch den vom Detektor überwachten Punkt verläuft. In diesem Zeitpunkt unterbricht man die Druckluftzufuhr in dem beweglichen, am Schwehkglied angekoppelten Kasten und setzt zumindest den ortsfesten Kasten
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unter Unterdruck. Falls es nützlich erscheint, können auch beide Kästen unter Unterdruck gesetzt werden. Man setzt alsdann den Betrieb eines Schwenkmittels in Gang, um die Maschine in Schließstellung zu verbringen. Die beiden ebenen Flächen der Kästen ruhen in dieser Stellung aufeinander und das Textilteil ist um sich selbst umgefaltet. Man führt hierauf die Maschine in ihre Offenstellung zurück ijK-dem man den beweglichen Kasten in entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Hierauf wird die Luftabsaugung im ortsfesten Kasten unterbrochen. Schließlich wird das auf sich selbst gefaltete Textilstück von irgendeinem geeigneten Transportorgan ergriffen und abgenommen.
Vorzugsweise wird die Druckluft intermittierend in die Kästen eingeleitet, daß heißt, in Impulsfolgen, wobei bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Frequenz dieser Impulsfolgen regel- oder einstellbar ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Faltvorrichtung in Offenstellung;
Figur 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie H-II in Figur 1;
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Figur 3 eine Seitenansicht der Maschine nach Figur 1 in Richtung des Pfeiles F;
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Figur 4,5,6 Draufsichten entsprechend Figur 1 mit einer
Darstellung dreier aufeinander folgender Phasen bei der Faltoperation eines Textilteiles.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt zwei Kästen 1,2, die bezüglich unter Druck stehender Luft dicht sind, mit Ausnahme- einer ihrer ebenen Hauptflächen 3 bzw. 4; jede ebene Fläche 3,4 ist von zahlreichen Luftdurchlaßkanälen 5,6 durchbrochen, deren Anordnung weiter unten noch genau beschrieben wird. Jeder Kasten 1,2 ist über ein geeignetes Anschlußstück 7,8 mit einer (nicht dargestellten) gesteuerten Druckluftquelle verbunden. Diese Luftquelle ist in der Lage, Luft bei einem Druck anzuliefern, der höher, gleich oder niedriger als der Atmosphärendruck ist.
Die Kästen 1,2 sind entlang einer ihrer Seiten nebeneinander angeordnet; in der Offenstellung der Faltvorrichtung liegen die beiden ebenen Flächen 3,4 im wesentlichen in derselben Ebene. In diesem Zustand befinden sich die Kästen 1,2 und ihre ebenen Hauptflächen 3,4 beidseits einer Schwenkachse In Figur 1 ist zur besseren Darstellung der Schwenkachse 9 der Abstand der Kästen 1,2 übertrieben dargestellt. Auf den übrigen Draufsichten der Zeichnung ist lediglich die Achse eingezeichnet, ohne die unter dieser Achse liegenden Begrenzungen der Kästen 1,2 anzugeben.
Der Kasten 1 ist ortsfest, der Kasten 2 ist beweglich.
Zu diesem Zweck ist der letztere Kasten an seinen einander
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gegenüberliegenden, der Achse 9 benachbarten Seiten an zwei radialen Armen 1o,11 befestigt. Diese radialen Arme 1o,11 werden jeweils von einer Welle 12 bzw. 13 getragen, die durch entsprechende Lagerstützen 14 bzw. 15 abgestützt sind. Eine Basisplatte 16 trägt die Lagerstützen 14,15 sowie die Kästen 1,2 in Offenstellung.
Die geometrischen Achsen der Wellen 12,13 fallen mit der Schwenkachse 9 zusammen. Die letztere Achse und infolgedessen auch die geometrischen Achsen der Wellen 12,13 können in der Ebene der Hauptflächen 3,4 der Kästen 1,2 liegen, und zwar auf der Oberkante benachbarter Wände dieser Kästen. Um jedoch eine fehlerfreie Faltung von Textilteilen zu erzielen, auch wenn diese eine Dicke besitzen, die beispielsweise diejenige eines einfachen IVebstoffes überschreitet, ist es vorzuziehen, w:*-e aus Figur 3 ersichtlich, daß die Achse 9 sich oberhalb der Ebene der Hauptflächen 3,4 befindet, und zwar in einer Entfernung von dieser Ebene, die etwa gleich der doppelten Dicke der zu faltenden Textilteile ist.
Die Welle 12 ist über die Lagerstütze 14 hinaus verlängert und mit einem Zahnrad 17 versehen, welches seinerseits über eine Kette mit einem weiteren Zahnrad 18 verbunden ist. Das Zahnrad 18 ist auf die Ausgangswelle eines drehenden Motors 19 aufgekeilt. Der Motor 19 ist an einem Stützwinkel befestigt, der selbst unter der Basisplatte. 16 abgestützt ist. Jedes andere äquivalente Mittel könnte anstelle des oben beschriebenen Mechanismus verwendet werden, wenn es nur in der Lage 1st, die Welle 12 um 18o Grad in einer bestimmten Richtung zu verdrehen, um hierdurch die Maschine in
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Schließsteilung zu verbringenf wobei der bewegliche Kasten solange verschwenkt wird, bis er auf dem Kasten 1 aufruht. Ferner muß jenes Mittel in der Lage sein, die Welle 12 um 18o Grad in der entgegengesetzten Richtung zu verdrehen, um die Maschine wieder in ihre Offenstellung zu überführen.
Eine Anschlagsleiste 21, die beispielsweise an einer Seitenfläche des ortsfesten Kastens 1 befestigt sein kann, erstreckt sich senkrecht zur Schwenkachse 9 entlang den Rändern der beiden ebenen Hauptflächen 3,4 (Figur 1). Diese Anschlagsleiste 21 bestimmt materiell eine Bezugslinie, die dazu dient, die zu faltenden Textilteile vor ihrer Faltung in ihre endgültige Lage zu bringen.
Ein (lediglich in Figur 3 dargestellter) Detektor 22 irgendeiner geeigneten Art, beispielsweise eine photoelektrische Zelle, überwacht einen Punkt der ebenen Oberfläche eines Kastens. Im dargestellten Ausführungsbeispiel überwacht dieser Detektor 22 einen Punkt 23 der ebenen Oberfläche 4 des in Offenstellung verbrachten Kastens 2. Dieser Punkt 23 ist* ein Bezugspunkt, um die Teile vor ihrer Faltung an ihren endgültigen Platz zu bringen. Der Punkt liegt zu diesem Zwecke an einer passenden Stelle, die von den Abmessungen und der Konfiguration der zu faltenden Textilteile abhängt. Der Punkt ist dabei von der Schwenkachse 9 und der Anschlagsleiste 21 räumlich getrennt angeordnet.
Figur 2 zeigt, daß bestimmte Luftdurchlaßkanäle 5,6, welche in jeder Fläche 3,4 vorgesehen sind, senkrecht zu dieser Fläche verlaufen (vergleiche die Kanäle 5 A oder 6 A),
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während die anderen Kanäle 5 B, 6 B zumindest in ihren Endbereichen parallel zu einer Richtung verlaufen, die zu einer gleichzeitigen Annäherung an die Anschlagsleiste 21 und den vom Detektor 22 überwachten Punkt 23 führt. Das Verteilungsverhältnis der Kanäle 5 A, 6 A zu den Kanälen 5 Bf 6 B kann 5o % betragen. Die weiter unten gegebene Funktionserläuterung gestattet es ohne Schwierigkeit, die Richtung der Kanäle 5 B, 6 B zu bestimmen.
Wenn die zu faltenden Textilteile insgesamt dieselbe Dicke besitzen, sind·auch die Flächen 3 und 4 in gleicher Weise vollkommen eben. Es kann jedoch auch vorkommen, daß die Textilteile auf ihrer Oberfläche einen Bereich größerer Dicke aufweisen. In diesem Fall besitzen die ebenen Hauptflächen 3,4 vorzugsweise vertiefte Bereiche, die dem Bereich größerer Dicke der Textilteile entsprechen. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei den zu faltenden Textilteilen P (Figur 4 bis 6) um Ärmel, welche längsweise verschlossen und vernäht werden müssen. Die Ärmel haben einen bereits an ihrem unteren Ende ausgebildeten Revers 24. Aufgrund dieser überdicke weisen die ebenen Flächen 3,4 eine vertiefte Zone 25 entlang der Anschlagsleiste 21 auf. In dieser Vertiefung befindet sich der Revers 24, wenn die Teile P vor der Faltung (Figur 5) in ihre endgültige Position gebracht sind.
Die beschriebene Faltvorrichtung funktioniert in folgender Weise:
Wenn sich die Vorrichtung in Offenstellung gemäß Figur 1 befindet, wird ein zu faltendes Textilteil P (Figur 4) auf
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die Flächen 3,4 der Kästen 1,2 abgelegt, und zwar mit Hilfe irgend eines geeigneten Transportmittels. Jedes der aufeinander folgend zu faltenden Teile wird näherungsweise immer an ein und derselben Anfangsposition abgelegt, .nämlich in einem Bereich, der von der Anschlagsleiste 21 und dem vom Detektor 22 überwachten Bezugspunkt 23 jeweils in einer gewissen Entfernung liegt.
Nach Ablage des Textilteils P werden die Kästen 1 und 2 mit Druckluft gespeist. Die aus den senkrechten Kanälen 5 A, 6 A austretende Luft bewirkt eine Anhebung des Teiles P über die Ebene der Flächen 3,4. Die aus den schräg verlaufenden Kanälen 5 B, 6 B austretende Luft bewirkt eine Verschiebung des Teiles P in einer Richtung, die gleichzeitig zur Anschlagsleiste 21 und zum Punkt 23 hin verläuft. Die Stärke und die allgemeine Richtung der Verschiebung gestatten es, die Orientierung der Kanäle 5 B, 6 B festzulegen, und zwar in Abhängigkeit von ihrer eigenen, individuellen Position bezüglich der Anfangslage und der Endlage der Teile P. Es wird vorgezogen, daß das angehobene und verschobene Teil P zuerst die Anschlagsleiste 21 erreicht (entlang welcher es anschließend gleitet), und zwar kurz bevor es zum Bezugspunkt 23 gelangt. Falls erforderlich, könnte man in Abhängigkeit von der Größe und/oder der Gestalt der zu faltenden Teile P wenigstens einen weiteren, zusätzlichen Bezugspunkt vorsehen, wobei wenigstens einige der schrägen Kanäle mit Bezug auf diesen Punkt und die Anschlagsleiste ausgerichtet werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
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vorgesehen, die Gesamtheit der Kanäle 5 A, 6 A und 5 B, 6 B derart mit Druckluft zu speisen, daß Luftstrahlen in Gestalt von Impulsfolgen erzeugt werden; man erhält auf diese Weise eine raschere und genauere Verschiebung der Teile P. Die Frequenz dieser Impulsfolgen kann in Abhängigkeit von der Art, der Größe und des Gewichtes der Teile P eingeregelt werden. Wenn der Detektor 22 das Erreichen des Bezugspunktes 23 durch den Rand des Teiles P feststellt, wird die Druckluftzufuhr alsbald abgestellt. Man erzeugt anschließend zumindest im Kasten 1, und falls dies nützlich ist, in den beiden Kästen 1,2 einen Unterdruck. Diese Maßnahme erzeugt durch die Kanäle 5 A, 5 B hindurch einen Saugeffekt, welcher den entsprechenden Abschnitt des Teiles P an der Oberfläche des oder der Kästen 1 bzw. 1,2 fixiert.
Während dieser Festlegung eines Abschnittes des zu faltenden Teiles P vollzieht man die Schließung der Faltvorrichtung mit Hilfe des Motors 19, der über einen Bereich von 18o Grad umläuft und dabei den Kasten 2 über dem Kasten 1 in Schließstellung bringt. Sobald diese Bewegung abgeschlossen ist, kehrt ein (nicht dargestellter) an sich bekannter Endschalter die Rotation des Motors 19 um, der alsdann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und hierbei die Vorrichtung wieder in Offenstellung bringt (Figur 6). Die beschriebene Schließbewegung hat dabei das Teil P um die Schwenkachse 9 gefaltet. Nachdem die Offenstellung der Vorrichtung wieder erreicht ist, verbleibt das Teil P, welches immer noch gegen die ebene Fläche 2 des Kastens 1 gehalten 1st, gefaltet. -
Man stellt hierauf den Atmosphärendruck im Kasten 1 wieder her und das gefaltete Teil P wird mittels einer geeigneten
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Transporteinrichtung abgehoben.
Im beschriebenen Beispiel wird das Teil P vor der Faltung (Figur 5) in seine endgültige Position verbracht, um entlang einer Symmetrielinie gefaltet zu werden, die mit der Schwenkachse 9 in Übereinstimmung gebracht wird. Diese Art der symmetrischen Faltung ist jedoch kein notwendiges Merkmal der Erfindung.
Nach Ausführung einer ersten Faltung der beschriebenen Art könnte man das gefaltete Teil P ein zweites Mal aufnehmen und es auf eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung legen, um es dort ein zweites Mal entlang einer anderen Faltlinie zu falten.
Die Erfindung umfaßt auch das beschriebene Verfahren zur Ausübung eines Faltvorganges, insbesondere bezüglich der Art und Weise der Steuerung des Luftdrucks im Innern des einen und anderen Kastens der Vorrichtung.
Obwohl sich die voranstehende Beschreibung auf zu faltende Teile aus Textilmaterial bezieht, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dennoch auch für Teile aus anderen Werkstoffen einsetzbar, solange diese aufgrund ihrer geringen Dicke oder ihrer besonderen Konsistenz gefaltet werden können. Allgemein ist die Erfindung daher auf alle, faltbaren Teile anwendbar.
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Claims (5)

  1. HOEGER, STELLRECHT & PARTNER
  2. P A T E N T Ä N W A L Τ" "Ε UHLANOSTRASSE 14 c ■ D 7O00 STUTTGART 1 3046598
  3. A 44 434 m Anmelder:VaIton S.A.
  4. m - 193 5, rue Pierre Murard s
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    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zum Falten faltbarer Teile, insbesondere aus Textilmaterial, mit zwei an eine gesteuerte Druckluftquelle angeschlossenen Kästen (1,2), von denen jeder eine von Luftdurchlaßkanälen (5A, 5B, 6A, 6B) durchbrochene Hauptfläche (3,4) aufweist und die beidseits einer Schwenkachse (9) angeordnet sind, um welche wenigstens einer der Kästen (2) in eine über dem anderen Kasten (1) gelegene Schließstellung verschwenkbar ist, und mit einer senkrecht zur Schwenkachse (9) an einem Rand der Hauptflächen (3,4) angeordneten Anschlagsleiste (21), dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Detektor (22) einem der Kästen (2) zugeordnet ist und auf der Hauptfläche (4) dieses Kastens einen Punkt (23) überwacht, der sowohl von der Anschlagsleiste (21) als auch der Schwenkachse (9) einen Abstand hat, daß einige der Luftdurchlaßkanäle (5 A, 6 A) in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung verlaufen, und daß einige andere Kanäle (5 B, 6 B) in ebenfalls an sich bekannter Weise schräg zur Anschlagsleiste (21) sowie zum Punkt (23) hin gerichtet sind.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Schwenkachse (9) in Offenstellung der Kästen (1,2) parallel zu der die Hauptflächen (3,4) enthaltenden Ebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) von dieser Ebene in einem Abstand verläuft, der etwa gleich
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    der doppelten Dicke der zu faltenden (Textil-) Teile (P) ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Hauptflächen (3,4) der Kästen (1,2) vertiefte Bereiche (25) umfassen, die Bereichen (24) größerer Dicke der zu faltenden (Textil-) Teile (P) entsprechen, wenn diese ihre endgültige Lage vor der Faltung einnehmen.
    4. Verfahren-zum Falten von Textilteilen mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem man in Offenstellung der beiden Kästen ein zu faltendes Teil auf deren Hauptflächen auflegt, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu faltende Teil in einem Bereich auflegt, der sowohl von der Anschlagleiste (21) als auch von dem überwachten Punkt (23) entfernt ist, daß man hierauf Druckluft in Form von Impulsfolgen mit regelbarer Frequenz in die beiden Kästen (1,2) einleitet, um das zu faltende Teil (P) bis in seine endgültige Faltstellung zu verschieben, in der ein Rand des Teiles an der Anschlagleiste (21) anliegt und ein benachbarter Rand durch den überwachten Punkt (23) verläuft, daß man anschließend die Luftzufuhr unterbricht und wenigstens im ortsfesten Kasten (1) eine Luftabsaugung vollzieht, und daß man schließlich die Faltung durchführt.
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