DE1604635C3 - Maschine zum Herstellen eines mit Kunst stoff Folie ummantelten Stranges - Google Patents

Maschine zum Herstellen eines mit Kunst stoff Folie ummantelten Stranges

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DE1604635C3
DE1604635C3 DE19661604635 DE1604635A DE1604635C3 DE 1604635 C3 DE1604635 C3 DE 1604635C3 DE 19661604635 DE19661604635 DE 19661604635 DE 1604635 A DE1604635 A DE 1604635A DE 1604635 C3 DE1604635 C3 DE 1604635C3
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DE
Germany
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strand
folding
plastic film
transport direction
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DE19661604635
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Hans 2832 Twistringen Roess
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Maschinenfabrik Ah Meyer 2832 Twistringen
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Maschinenfabrik Ah Meyer 2832 Twistringen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen eines mit, Kunststoff-Folie ummantelten Stranges, bei der der Strang und darunter die Kunststoff-Folie eine gemeinsame Transportstrecke durchlaufen, auf der in Transportrichtung hintereinander Umlegeelemente zum fortschreitenden Umlegen des den Strang zuerst beidseitig flach überragenden Folienbandes angeordnet sind, die auf das Band quer zu seiner Transportrichtung wirkende Umlegekräfte ausüben.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind zum Umlegen der Kunststoff-Folie feste, kegeldüsenartig angeordnete, aus Führungsflächen und Führungsfingern bestehende Umlegeelemente vorgesehen. Dabei ergeben sich unerwünscht hohe Haft- und Reibungskräfte zwischen Folie und Umlegeelementen, die zu mehr oder weniger starker Faltenbildung führen. Je dünner die Folie ist, um so stärker neigt sie zur Faltenbildung. Man kann ihr dadurch mit allerdings nur unsicherem Erfolg entgegenwirken, daß das Umlegen langsamer erfolgt. Hierzu müssen die Umlegeelemente entsprechend geringere Neigungen zur Transportrichtung aufweisen, und man gelangt infolgedessen zu längeren Arbeitswegen in der Umlegestation und zu einer entsprechend größeren Bauweise der Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln auf möglichst kurzer Transportstrecke eine faltenfreie Ummantelung gewährleistet.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß beim Umlegen der Folie zu den Rändern der Folie geneigte Reibungskräfte auftreten, die beim Umlegen zunächst allmählich anwachsen, ein Maximum erreichen und dann gegen das Ende des Umlegevorganges wieder abnehmen. Es kommt daher darauf an, während des Umlegens den die Faltenbildung verursachenden Reibungskräften entgegenwirkende Kräfte auszuüben, um die FaI-tenbildung zu verhindern.
Ausgehend von dieser Überlegung sind zur Lösung der vorliegenden Aufgabe gemäß einer ersten Ausführungsform in Umlegerichtung umlaufende Um-. lege- und Glättelemente angeordnet, deren Drehachseri mit der Strangtransportrichtung einen kleinen spitzen Winkel bilden und die als durch das Band angetriebene lose Kegelrollen oder als gleichzeitig glättende, mechanisch schnell angetriebene Scheibenbürsten ausgebildet sind. Zu einem sicheren und schnellen faltenfreien Umlegen des Folienbandes kann man gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung auch dadurch gelangen, daß Umlege- und Glättelemente in Form von Strahldüsen { vorgesehen sind.
Durch Umlege- und Glättelementc gemäß der Erfindung wird ein faltenloses Umlegen auch bei sehr dünnen Kunststoff-Folien ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Maschine nach der Erfindung in Seitenansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1. In der Zeichnung ist nur derjenige Teil der Maschine dargestellt, der den Gegenstand der Erfindung betrifft, nämlich die Vorrichtung zum Ummanteln eines Stranges 1 aus Stroh mit einer Kunststoff-Folie 3.
In diese Vorrichtung läuft der zuvor gepreßte, beschnittene und durch Steppstiche 2 gebundene Strohstrang 1 vorgegebener Breite α und Dicke b ein.
Von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsrolle, die unterhalb der Strangtransportbahn angeordnet ist, wird das zum Ummanteln des Stranges 1 dienende Folienband 3 abgezogen und unter den Strang 1 gebracht.
Strang 1 und Band 3 werden durch geriffelte Transportrollen 4 und 5 durch die Vorrichtung gezogen. Im Bereich der Zusammenführung von Strohstrang und Band ist eine lose Umlenkrolle 6 angebracht.
Die Breite c des Bandes 3 ist erheblich größer als die Breite« des Strohstranges 1, so daß die überstehenden Randzonen 3 α und 3 b nach dem Umlegen auf die Oberseite des Stranges einander überlappen und eine unlösbare Verbindung mit dem Strang 1 durch Steppnähte 7 erlauben, die zwischen der Umlegevorrichtung und den Vorschubrollen 4 und 5 durch eine Steppvorrichtung 8 erzeugt werden.
Der Transport erfolgt zweckmäßig schrittweise im Arbeitstakt der Steppvorrichtung 8.
Zum Umlegen der Randzonen 3 α und 3 b auf die Oberseite des Strohstranges 1 sind im Bereich der Randzonen 3 α und 3 b des Bandes Umlegcelemente in Form von losen Kegelrollen 9, 10 angebracht, deten Drehachsen mit der Strangtransportrichtung einen kleinen spitzen Winkel bilden.
Die Umlegeelemente für die beiden Randzonen sind in Transportrichtung gegeneinander versetzt, so
daß zuerst die Randzone 3 b auf die Oberseite des Strohstranges umgelegt wird und danach die Randzone 3 a.
In den Umlegebereichen A und B ergeben sich Querkomponenten der von den Transportrollen 4 und 5 auf das Band 3 übertragenen Zugkraft. Damit diese Querkomponenten der Zugkraft nicht zu einer Faltenbildung des Folienbandes führen, sind Umlege- und Glättelemente in Form von schnell rotierenden Bürsten 11, 12 vorgesehen, die durch Motoren 13 und 14 angetrieben werden. Die Achsen dieser Bürsten 11, 12 sind so gegen die Vorschubrichtung geneigt angeordnet (die Verlängerungen der Bürstenachsea in Transportrichtung bilden wie die Achsen der Kegelrollen 9, 10 mit der Strangtransportrichtung einen kleinen spitzen Winkel), daß die Vektoren 15 und 16 der Glättungskräfte mit der Transportrichtung für den Strohstrang stumpfe Winkel bilden.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere können die Umlege- und Glättelemente aus mehreren hintereinandergeschalteten Rollen bestehen, deren Leitflächenneigung dem fortschreitenden Umlegevorgang angepaßt ist. Ferner können
ίο auch in jedem der beiden Umlegebereiche A und Z? mehrere Bürsten hintereinanderliegend in voneinander abweichender Raumlage der Achsen angeordnet sein. Die Umlege- und Glättelemente können statt aus umlaufenden Bürsten aus anderen, Umlege- und Glättungskräfte auf die Folie ausübenden Elementen, z. B. Strahldüsen, bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herstellen eines mit Kunststoff-Folie ummantelten Stranges, bei der der Strang und darunter die Kunststoff-Folie eine gemeinsame Transportstrecke durchlaufen, auf der in Transportrichtung hintereinander Umlegeelemente zum fortschreitenden Umlegen des den Strang zuerst beidseitig flach überragenden Folienbandes angeordnet sind, die auf das Band quer zu seiner Transportrichtung wirkende Umlegekräfte ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß in Umlegerichtung umlaufende Umlege- und Glättelemente (9 bis 12) angeordnet sind, deren Drehachsen mit der Strangtransportrichtung einen kleinen spitzen Winkel bilden und die als durch das Band (3) angetriebene lose Kegelrollen (9, 10) oder als gleichzeitig glättende, mechanisch schnell angetriebene Scheibenbürsten ausgebildet sind.
2. Maschine zum Herstellen eines mit Kunststoff-Folie ummantelten Stranges, bei der der Strang und darunter die Kunststoff-Folie eine gemeinsame Transportstrecke durchlaufen, auf der in Transportrichtung hintereinander Umlegeelemente zum fortschreitenden Umlegen des den Strang zuerst beidseitig flach überragenden Folienbandes angeordnet sind, die auf das Band quer zu seiner Transportrichtung wirkende Umlegekräfte ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß Umlege- und Glättelemente in Form von Strahldüsen vorgesehen sind.
DE19661604635 1966-07-29 1966-07-29 Maschine zum Herstellen eines mit Kunst stoff Folie ummantelten Stranges Expired DE1604635C3 (de)

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DE1604635A1 DE1604635A1 (de) 1970-11-12
DE1604635B2 DE1604635B2 (de) 1973-04-12
DE1604635C3 true DE1604635C3 (de) 1973-11-08

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DE1604635B2 (de) 1973-04-12
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