DE2153557A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beutelumkehren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beutelumkehren

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DE2153557A1 DE19712153557 DE2153557A DE2153557A1 DE 2153557 A1 DE2153557 A1 DE 2153557A1 DE 19712153557 DE19712153557 DE 19712153557 DE 2153557 A DE2153557 A DE 2153557A DE 2153557 A1 DE2153557 A1 DE 2153557A1
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DE19712153557
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English (en)
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Kenji; Sekiguchi Junichi; Miyashita Rihei; Yokohama; Matsuzaki Yoshihira Chigasaki; Muira Yoshihiro Yokosuka; Fukuta (Japan)
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National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
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Agency of Industrial Science and Technology
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G3/00Turning inside-out flexible tubular or other hollow articles
    • D06G3/02Turning inside-out flexible tubular or other hollow articles by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
GK/gn - A 2188
ti Οκτ. m
Agency of Industrial Soienoe. & iPeohnology T ο k i ο , Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Beutelumkehren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Wenden der Innenseite eines Beutels nach außen.
Mit der Bezeichnung "Beutel", wie sie nachstehend verwendet wird, ist jeder Artikel gemeint, der aus zwei Lagen von Stoff, Papier, Folie oder anderem flexiblen Material hergestellt ist, die im allgemeinen zusammengebracht und an drei Seiten mit einer Seite offen vernäht oder verbunden werden oder an zwei sich gegenüberliegenden offenen Seiten, um eine rohrartige Form zu bilden,
Bei dem Verfahren zum Herstellen eines Beutels von der einfachsten rechteckigen Form, werden wenigstens zwei Lagen der gleichen Form aufeinander angeordnet und an drei Seiten miteinander vernäht oder verbunden, um diese in Beutelform zu bringen und der so geformte Beutel wird aus sich selbst durch gleichzeitiges Wenden der Innenseite naoh außen und der Außenseite nach innen durch den offenen Teil der unvernäht bleibenden Kante (nachstehend mit Öffnungskante bezeichnet) gedrückt oder gezogen. (Dieser Vorgang soll nachstehend als "WendeVorgang" bezeichnet werden). Dieser Wende-
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vorgang; mit der Absicht des Verbergens einer Naht oder einer Verbindung eines Beutels zwecks besseren Aussehens an der Innenseite des Beutels, ist weitgehend bei der Herstellung von Manschetten und Kragen beim Nähvorgang für Hemden usw. oder beim Herstellen von beutelartigen Behältern aus ÄÄ'oTekularen Materialien^*^
Dieser Wendevorgang ist eine komplizierte Kombination von Grundvorgängen wie Klemmen, Verformen, Bewegen und Rotieren und wurde als schwierig für mechanische Automatxsierung befunden und bislang manuell ausgeführt, insbesondere in Fällen, bei denen das Material für den Beutel sehr flexibel oder örtlich unterschiedlich im G-rad der Flexibilität ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum automatischen Wenden von Beuteln zu schaffen, durch welche die genähte Erzeugnisse herstellenden Industrien sowohl als auch andere Industrien einen bemerkenswerten Fortschritt in Richtung auf die Automation machen ä
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der weiteren Beschreibung in Verbindung mit den Seichnungen. Diese zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung des Ablaufs des Verfahrens gemäß der Erfindung, die
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Hauptteile einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung, die
Figur 3 einen Schnitt durch die in Figur 2 gezeigte Vorrichtung, die
Figur 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 2, die
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Figur 5 einen Schnitt durch die Hauptteile einer
anderen Vorrichtung, die für die Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die
Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mit Hilfsplatten versehen ist, die
Figur 7 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, die zum Durchführen des VorbehandlungsVerfahrens der Erfindung verwendet wird, und die
Figur 8 einen Schnitt längs der Linie IIX-IIX in Figur 7.
Die Figur 1 (A) bis (E) sind Schaubilder, welche die Folge der Schritte des Wendevorgangs bei einer Manschette als ein Beispiel zeigen. Üblicherweise ist die Manschette aus einer Lage Polsterung und zv/ei Lagen Basisstoff, welche übereinander angeordnet auf die Polsterung gelagert sind, hergestellt und alle diese Lagen sind an drei Kanten zusammengenäht. Ί/enn die Manschette gewendet wird, wird die Polsterung beidseitig vom Basisstoff abgedeckt, so daß der Wendevorgang der gleiche ist, wie das Wenden eines Beutels, der aus zwei Lagen aus Basisstoff hergestellt ist.
Rückbezogen auf Figur 1 (A) ist die Manschettejl durch eine nicht dargestellte geeignete Vorrichtung zugeführt, wobei deren Öffnungskante auf ein Paar von Klemmen 2 gerichtet ist. Dieses Paar von Klemmen 2 besteht je aus zwei Klemmplatten 3 und 4, von denen jede unabhängig um eine Achse rotiert. Der Abstand zwischen den Klemmen kann entsprechend, je nach der Größe der umzukehrenden Manschette 1, variiert werden.
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Wenn jede Platte 3 nahe dem Ende der Öffnungskante der Manschette 1 eingeführt ist, halten sie die Manschette 1 durch rückläufige Rotation straff und jede Platte 4 rotiert gegensinnig zur Rotation der Platten 3, so daß beide Enden der Manschette 1 von der Innenseite und von der Außenseite her gehalten werden, wie es in Figur 1 (B) gezeigt ist. Darauf, wie es in Figur 1 (C) gezeigt ist, rotiert jede Klemme 2 in Richtung nach innen, wobei sie die Manschette noch halten, während sich der Abstand zwischen den Achsen der beiden Klemmen 2 soweit verringert, bis die Manschette 1 abermals gestrafft ist. Nach Ausführung einer Rotation um etwa 180°, erreichen die beiden Klemmen 2 wieder den ur-P sprünglichen zwischen den Achsen liegenden Abstand, womit sie den Wendevorgang für die Manschette beenden, wie es in Figur 1 (D) gezeigt ist.
Die so gewendete Manschette 1 wird dann von den Klemmen 2, durch entsprechend umgekehrte Vorgänge der Platten 3 und 4> freigegeben und dann,durch geeignete nicht dargestellte Einrichtungen, dem nachfolgenden Bearbeitungsschritt zugeführt.
Der automatische Beutel-Wendevorgang gemäß der Erfindung besteht, wie oben angegeben ist, aus dem Einklemmen des Beutels, der in einem für das Wenden fertigen Zustand ge- ^ halten wird, vermittels der Einrichtung der beiden Klemmplatten des Paares von Klemmen, die links und rechts und in der Anordnung, die in den Figuren 1 (A) bis 1 (E) gezeigt ist, angeordnet sind, dem Wenden des Beutels durch entsprechende Einwärts-Rotation der Klemmen mit dem von diesen gehaltenen Beutel, dem anschließend erfolgenden Freigeben des Beutels von den Klemmen, um den Vorgang zu beenden und dem abermaligen Rotieren der Klemmen, um für die Aufnahme des zugeführten naohfolgenden Beutels fertig zu sein. Das automatische Wenden der Beutel wird durch Wiederholung dieses Vorgangs bewirkt. Eine Ausführungsform für die Vorrichtung der Erfindung wird in Einzelheiten nachstehend unter Bezug-
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nähme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben.
In den Figuren sind ein Paar von Klemmen 2 zum Klemmen des zu wendenden Beutels 1 unter einem genau bestimmten Zwischenabstand, wie er oben erläutert worden ist, an einem Rahmen angebracht. Der Abstand wird einleitend eingestellt und hängt von der Größe des zu wendenden Beutels ab.
Die Klemmplatten 3 und 4» aus geeignetem Material wie Metall oder Kunststoff, werden derart auf den Umfang der zentralen Stützachse 5 vermittels der Arme 6 und 7 bzw. der Wellen 8 und 9 aufgesetzt, daß sie unabhängig voneinander rotieren können· Das untere Teil der Stützachse 5 ist mit einer Rotationsacheibe 10 versehen, die an ihrem Umfang eine Zahnung und an ihrer Unterseite eine Spindel 11 aufweist, wobei letztere drehbar in einem Gleiter 12 abgestützt ist. Der Gleiter 12 ist in einem Langlooh 14 im Rahmen angebracht und in einer vorbestimmten Stellung durch eine Zahnstange 15 fixiert, welche mit der Zahnung am Umfang der Rotationsacheibe 10 in Eingriff steht.
Die Rotationssoheibe 10 ist mit zwei Motoren 17 und 18 versehen; Motor 17 rotiert die Welle 8 vermittels der Zahnräder 19 und 20 und der magnetischen Kupplung 21 und rotiert daher die Klemmplatte 3 um die Aohse 5J Motor 18 rotiert die Welle 9 vermittels der Zahnräder 23 und 24 und der magnetischen Kupplung 25 und rotiert daher die Klemmplatte 4 um die Aohae 5. Die Platten 3 und 4 können rotieren, halten und umkehren, unabhängig vom Starten und Stoppen der Kraftzufuhr zu den Motoren, der Betätigung der Kupplungen usw.
Wenn die Klemmplatte 3 nahe der Öffnungskante eines auf geeignete Weise zugeführten Beutels eingesetzt wird, bewegt sioh die Klemmplatte 3 duroh die Rotation des Motors 17 zum Ende des Beutels und hält diesen derart, daß er gestrafft wird, während gleichzeitig die Klemmplatte 4 gegensinnig
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zur Rotation der Platte 3, durch die Rotation des Motors 18, rotiert wird und damit beide Enden des Beutels von der Innenseite her nach außen zwischen den Platten 3 und 4 gehalten werden, wie es in Figur 3 gezeigt ist.
Die beiden Klemmen 3 und 4, die nun den Beutel halten, sind für eine Rotation in Einwärts-Richtung durch die Bewegung der hin- und herlaufenden Zahnstange 15 eingerichtet, welche an der Peripherie der Rotationsscheibe 10 angreift und somit den Wendevorgang für den Beutel bewirkt. Die Fläche an der Seite der Zahnstange, welche die Zähne bildet, ist geringfügig konkav und die Zahnung längs der Peripherie " der Rotationsscheibe 10 ist durch eine am Gleiter vorgesehene Feder 16 in konstantem Eingriff mit der Zahnstange gehalten. Aufgrund dieser Konstruktion der Zahnstange nähern sich die beiden Klemmen während ihrer Rotation einander, um den zwischen ihnen bestehenden Abstand zwecks Verformung des Beutels zu verringern, was ein perfektes Wenden des Beutels gewährleistet.
Nachdem die Klemmen eine Rotation um etwa 180 ausgeführt haben, um den Wendevorgang zu vollenden, kehren sie in ihre Ausgangsstellung zurück, stellen den Ausgangsabstand zwischen sioh wieder her und beenden damit einen kompletten Zyklus des Beutel-Wendevorgangs.
In der oben erwähnten Ausführungsform rotieren die beiden Klemmen 3 und 4 in entgegengesetzten Richtungen zueinander, um den Beutel zu halten. Wie jedoch aus Figur 5 ersichtlich ist, ist es auoh möglich, den Beutel von der Außenseite her durch einen rotierenden exzentrischen Nocken 26 zu halten, der am unteren Teil der Welle 9 vorgesehen ist, die mit der Platte 4 verbunden ist und diese in die gleiche Ebene hebt, in der die Platte 3 ist, nachdem die Platte 3 in den Beutel eingesetzt ist, um diesen in gestrafftem Zustand zu
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halten. Die den Beutel haltenden Klemmen rotieren auf diese Weise vermittels der Zahnstange in Richtung nach innen und kehren daher die Beutel-Innenseite nach außen.
Obgleich "bei dieser Ausführungsform Motoren als Einrichtungen zum Rotieren der Klemmplatten verwendet worden sind, können selbstverständlich auch andere geeignete Einrichtungen wie hydraulische oder pneumatische Systeme an deren Stelle verwendet werden. Die Klemmplatte 4 kann an einer Stelle angeordnet werden, die höher als die Klemmplatte 3 liegt und durch hydraulische, pneumatische oder andere geeignete Einrichtungen in eine Positionsebene mit der Platte 3 gedruckt werden.
Wie weiter in Figur 6 gezeigt ist, können die Klemmplatten 3 und 4,über und unter diesen, mit Hilfsplatten versehen werden. Wenn der Beutel zwischen die Klemmplatten und die Hilfsplatten während seines Umkehrens gelangt, dienen die Hilfsplatten zum Ausüben einer spezifizierten Widerstandsgröße auf den vorbeigehenden Beutel, um eine unerwünschte Bewegung des letzteren zu verhindern und ebenfalls um das unvollständig umgekehrte Teil des letzteren zu korrigieren und damit den Wendevorgang zu perfektionieren. Es ist weiter möglich, die Hilfsplatten mit Wärmequellen auszustatten, um das Finish des gewendeten Beutels durch beidseitige Heißpressung der Klemmplatten mittels der Hilfsplatten 27, nachdem der Y/endevorgang abgeschlossen ist, zu verbessern.
Im Falle, daß zwei der den Beutel bildenden Lagen von Stoff oder Folie in ihrer Flexibilität gleich sind, wird der Beutel längs der Nahtlinie gebogen und gleichmäßig durch den Wendevorgang und dee Nachbehandlungsvorgängeja gewendet. Wenn aber eine Polsterlage an einer der Lagen angebracht ist, im einzelnen im Falle einer Manschette oder eines Kragens, wird der Beutel manchmal nicht längs der Naht gebogen, weil die beiden Lagen unterschiedliche Flexibilität aufweisen·
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In solch einem Fall kann es unmöglich sein, den Beutel längs der Hahtlinie zu wenden. Um diese Unbequemlichkeit zu vermeiden, wird der Beutel längs der Kahtlinie durch eine Presse oder dgl., zwecks leichteren Biegens, gewellt. Diese Vorbehandlung wird nachstehend im Zusammenhang mit einer Manschette beschrieben, die durch eine Ausführungsform der Torrichtung gemäß den Figuren 7 und 8 gewellt ist.
Die Manschette ist, mit dem Polster nach oben, auf einer von einer Stütze 30 getragenen Pressenbasis 29 angeordnet. Diese Pressenbasis 29 ist mit einer darüber angeordneten Presse 28 versehen. Die Presse 28, welche aus hartem Werkstoff wie Metall hergestellt ist, weist geeignete innere Heizeinrichtungen auf und hat eine Form, die der Fahtlinie der auf der Pressenbasis befindlichen Manschette gleicht und entweder eine spitzwinklige Kante, für das Bewirken des WeI-lensy oder an ihrer Oberfläche einen Vorsprung, mit der gleichen Form wie die Nahtlinie. Die Presservbasis, auf welcher die Manschette angeordnet ist, besteht aus wärmebeständigem und elastischem Y/erkstoff, wie Siliconkautschuk, und ihre Härte, Stärke und dgl. ist entsprechend dem zu wellenden Werkstoff ausgewählt. Die Stütze für die Pressenbasis ist aus einem Werkstoff, der hart genug ist, um uftgebogen zu bleiben, wenn der Druck angewendet wird·
Das Verfahren in Einzelheiten: Eine Anzahl von zu wellenden Stücken ist auf der Pressenbasis angeordnet und durch Senken der erwärmten Presse auf diese gepreßt. Die Heiztemperatur
und der Druck der Presse sind entsprechend dem Material der Stücke gewählt. Beispielsweise werden Polyester-Beutel vor— zugsweise mit einem Druck von etwa 2 bis 5 kg/cm bei 150 bis 180 0 gepreßt. Da die Presse die gleiohe Form oder der Vorsprung die gleiche Form wie die Kahtlinie jedes der Stükke hat und die Pressenbasis aus elastischem Werkstoff hergestellt ist, drückt sich der gepreßte Teil in die Pressenbasis ein und die Peripherie des verbleibenden ungepreßten
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Teils drückt, erhebt aioh längs der Presse, um an der Grenze eine Wellung zu hinterlassen, vorausgesetzt, daß der Druck auf die Teile durch die Presse gleichmäßig ausgeübt wird. Nachdem die Stücke ausreichend gewellt sind, wird die Presse freigegeben und die Stücke werden der Wendevorrichtung zugeführt. Wenn diese Vorbehandlung gegeben ist, können selbst Beutel mit Basisstoffen unterschiedlicher Flexibilität leicht an ihren Nahtlinien gewendet werden.
Die Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung bei den Wendevorgängen von genähte Erzeugnisse herstellenden und anderen Industrien kann die Wirksamkeit der Produktion steigern und einen Mangel an Arbeitskräften ausgleichen, indem sie das Wenden von Beuteln und anderen beutelartigen Artikeln, was bisher überwiegend von Hand ausgeführt wurde, automatisieren.
Patentansprüohe:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Wenden eines Beutels, gekennzeichnet durch Halten des Beutels mit einem Paar von Klemmen, von denen jede aus zwei Klemmplatten besteht, die den Beutel an den jeweiligen Enden zwischen sich von beiden, den Innenseiten und den Außenseiten des Beutels her halten; und Rotieren des Paares von Klemmen in die entsprechenden Einwärts-Richtungen, bis der Beutel bis in seine volle Länge gestrafft ist, während die Klemmplatten die Enden des Beutels zwischen sich halten, so daß der Beutel mit seiner Innenseite nach außen und mit seiner Außenseite nach innen gedreht wird·
    2» Verfahren zum Wenden eines Beutels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Paar von Klemmen während der Rotation derselben gekürzt werden kann.
    3. Verfahren zum Wenden eines Beutels, gekennzeichnet durch eine Vorbehandlung des Beutels durch Erwärmen und Pressen des zu wendenden Teils; Halten der beiden Enden des Beutels mit einem Paar von Klemmen, die je aus zwei Klemmplatten bestehen und zum Halten der betreffenden Enden des Beutels zwischen sioh von beiden, der Innenseite und der Außenseite des Beutels her dienen; und gleichzeitiges Rotieren des Paares von Klemmen in ihre betreffenden Einwärts-Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit, bis der Beutel in seine volle Länge gestrafft ist, wobei deren Klemmplatten die Enden des Beutels zwisohen sioh halten, so daß der Beutel mit der Innenseite nach außen und mit der Außenseite nach innen gedreht wird.
    4. Vorrichtung zum Wenden eines Beutels, gskennzeichnet durch ein Paar von Klemmen, die der Größe des zu wendenden Beutels anpaßbar sind, wobei diese Klemmen je aus zwei Klemmplatten bestehen, die zum Halten der betreffenden Enden des Beutels
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    zwischen sich von "beiden, der Innenseite und der Außenseite des Beutels her dienen; eine Rotationseinrichtung zum Rotieren des Paares von Klemmen in ihre entsprechenden Einwärts -Richtung en Ms der Beutel auf seine volle Länge gespannt ist, wobei die Klemmplatten die Enden des Beutels zwischen sich halten, so daß der Beutel mit der Innenseite nach außen und mit der Außenseite nach innen umgedreht wird; eine Einrichtung zum Verändern des Abstands zwischen den Klemmen, während diese rotieren; und eine Einrichtung zum Entfernen des Beutels, nachdem das Umdrehen des Beutels beendet ist.
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