DE2309592C3 - Verfahren zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden oder dergleichen Kleidungsstücken - Google Patents

Verfahren zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden oder dergleichen Kleidungsstücken

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DE2309592C3
DE2309592C3 DE19732309592 DE2309592A DE2309592C3 DE 2309592 C3 DE2309592 C3 DE 2309592C3 DE 19732309592 DE19732309592 DE 19732309592 DE 2309592 A DE2309592 A DE 2309592A DE 2309592 C3 DE2309592 C3 DE 2309592C3
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Heinrich 4970 Bad Oeynhausen; Nolte Karl-Heinz 4973 Vlotho; Kempelmann Reinhold 4902 Bad Salzuflen Knappe
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden od. dgl. Kleidungsstücken mittels einer Vorrichtung, bei welcher eine Mehrzahl von Faltvorrichtungen taktweise umlaufend angeordnet ist und die Falttakte der Faltmittel dieser Faltvorrichtungen stationsweise fortschreitend und/oder die ortsfest in den Faltstationen angeordneten Faltmittel entsprechend den in den Faltstationen durchzuführenden Faltabschnitten betätigbar sind.
In der DT-OS 17 60 429 ist ein Verfahren zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden od. dgl. Kleidungsstücken beschrieben, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen eines Oberhemdes in mehrere, vorzugsweise zeitgleiche FaIt- und Aufmachungsabschnitte aufgegliedert ist und daß jeder FaIt- und Aufmachungsabschnitt in einer bestimmten Station durchgeführt wird.
Bei dem in der DT-OS 17 60429 beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens sind mehrere Faltvorrichtungen in der Art, wie sie normalerweise als Einzel-Faltvorrichtungen zum manuellen Zusammenfalten und Aufmachen von Oberhemden verwendet werden, taktweise umlaufend angeordnet Die Faltvorrichtungen haben folglich an wesentlichen FaIt- und Aufmachungsmitteln lediglich eine Kragen-Bügel- und Haltevorrichtung sowie eine Faltplatte, um welche das zusammenzufaltende und aufzumachende Oberhemd gefaltet wird. Das Zusammenfalten und Aufmachen der Oberhemden während des taktweisen Umlaufes der Faltvorrichtungen erfolgt also weitestgehend manuell, wozu fünf Stationen mit je einer Bedienungsperson vorgesehen sind.
In der DT-OS 17 60429 ist ferner im Zusammenhang mit dem vorgenannten Ausführungsbeispiel darauf hingewiesen, daß die Faltvorrichtungen der Vorrichtung auch in an sich bekannter Weise mehr oder weniger vollmechanisch arbeiten können, nämlich wie ein Teil der sogenannten Einzel-Faltvorrichtungen.
Eine Einzel-Faltvorrichtung, die einen Teil der insgesamt im Verlauf der Faltung eines Oberhemdes durchzuführenden Faltvorgänge mechanisch ausführt, nämlich das Längsfalten der Arm- und teilweise der Seitenteile des Oberhemdes, ist in dem DT-GM 19 34 623 beschrieben. Die Lage der Manschetten der Armteile des Oberhemdes am fertiggefalteten Oberhemd wird bei dem mit dieser Faltvorrichtung durchführbaren Verfahren zum Falten und Aufmachen dadurch bestimmt, daß die Manschetten im Verlauf des Verfahrens nacheinander manuell in Klemmeinrichtungen gesteckt werden.
Das Querfalten des manuell und/oder maschinell längsgefalteten Oberhemdes wird bei Faltvorrichtungen, die wie die zuvor beschriebenen gemäß der DT-OS 17 60 429 und dem DT-GM 19 34 623 arbeiten, manuell durchgeführt.
Eine Einzel-Faltvorrichtung zum vo'.lmechanischen Zusammenfalten eines Oberhemdes ist in der DT-OS 14 60 823 beschrieben. Bei dieser Einzel-Faltvorrichtung werden nicht nur die Arm- und die Seitenteile, sondern auch der untere Teil des Oberhemdes mechanisch gefaltet. Für die Bestimmung der Lage der Manschetten am fertiggefalteten Oberhemd ist keine Vorrichtung und damit auch kein Verfahren vorgesehen, was darauf zurückzuführen ist, daß diese Einzel-Faltvorrichtung nicht für Konfektions-, sondern für Wäschebetriebe konzipiert wurde. Zu bemerken ist zu dieser Vorrichtung noch, daß die Oberhemden von der Bedienungsperson derselben für den Faltvorgang nicht, wie normalerweise üblich, auf eine Tischplatte, sondern aul die Faltplatte der Vorrichtung aufgelegt werden.
Da das mit der Einzel-Faltvorrichtung gemäß der DT-OS 14 60 823 durchführbare Verfahren, wenn, dann jedoch nur unvorteilhaft im Rahmen des eingangs genannten, als Grundverfahren zu bezeichnender Verfahrens durchführbar ist und es bei diesem Verfahren auch nicht möglich ist, die Lage dei Manschetten der Arrr.teüe des Oberhemdes am fertiggefalteten Oberhemd, und zwar unabhängig vor der Länge der Armteile zu bestimmen, ist derzeit keir Verfahren bekannt, mit dem Oberhemden im Rahmer des vorgenannten Grundverfahrens, nämlich nacr einem manuellen Auflegen derselben auf Tischplatter
von taktweise umlaufenden Faltvorrichtungen vorteilhaft vollmechanisch zusammengefaltet und aufgemacht werden können, insbesondere entsprechend den Erfordernissen der Konfektionsbetriebe.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem es im Rahmen des eingangs genannten Grundverfahrens möglich ist, Oberhemden od. dgl. Kleidungsstücke, insbesondere jedoch solche mit langen Armteilen, nach einem manuellen Auflegen derselben auf die Tischplatten od. dgl. von taktweise umlaufend geführten Faltvorrichtungen vorteilhaft vollmechanisch verkaufsgerecht, d. h. insbesondere unter Berücksichtigung der Erfordernisse der Konfektionsbetriebe zusammenzufalten und aufzumachen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zv.ei Armteile des Oberhemdes gleichzeitig für die Bestimmung der Lage derselben am fertiggefalteten und aufgemachten Oberhemd, insbesondere jedoch der Lage der Manschetten derselben mechanisch und/oder berührungslos abgetastet wird.
Durch dieses Verfahren ist es erstmals insbesondere möglich, die Lage der zwei Manschetten am fertiggefalteten Oberhemd gleichzeitig maschinell, und zwar unabhängig von der Länge der Armteile zu bestimmen, was insbesondere für die Konfektionsbetriebe, also für die Betriebe, die Oberhemden herstellen, von großem Vorteil ist. Von Vorteil deshalb, weil diese Betriebe die von ihnen hergestellten Oberhemden entweder so zusammenfalten und aufmachen, daß beide Manschetten auf der Vorder- bzw. Brustseite oder aber eine Manschette auf der Vorder- bzw. Brustseite und eine Manschette unterhalb derselben bzw. innerhalb des gefalteten Oberhemdes oder aber beide Manschetten innerhalb des gefalteten Oberhemdes zu liegen kornmen.
In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß gleichzeitig mit dem Abtasten der Länge der zwei Armteile das Falten derselben sowie der zwei Seitenteile des Oberhemdes eingeleitet oder durchgeführt wird, was von Vorteil ist, weil dadurch das gesamte Verfahren zum Zusammenfalten und Aufmachen eines Oberhemdes beschleunigt durchgeführt werden kann.
Von Vorteil ist auch, wenn das nach dem Falten der zwei Armteile auf der zwei Seitenteile auf der Tischplatte der Faltvorrichtung aufliegende, längsgefaltete Oberhemd in einem Abstand, der annähernd doppelt so groß ist wie das Querfaltmaß des fertiggefalteten Oberhemdes, gemessen vom oberen Kragenansatz aus, festgeklemmt, der über die Klemmstelle hinausragende Teil des längsgefalteten Oberhemdes über die Klemmstelle hinweg in Richtung Kragenansatz gefaltet und sodann an der vorgenannten Klemmstelle festgeklemmt wird. Von Vorteil ist diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere deshalb, weil durch dieselbe der längsgefaltete Teil des Oberhemdes ohne aufzuspringen mechanisch quergefaltet werden kann.
Von Vorteil ist ferner, wenn der über die Klemmstelle hinausragende Teil des längsgefalteten Oberhemdes nach seiner Faltung in Richtung Kragenansatz vor oder im Verlauf seiner Festklemmung in Richtung Kragenansatz, insbesondere an seiner Faltstelle, glattgestrichen wird. Von Vorteil ist diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere deshalb, weil durch dieselbe vermieden wird, daß der über die Klemmstelle hinweg quergefaltete Teil des längsgefalteten Oberhemdes im Falle einer nicht ganz einwandfreien Faltung unkorrigiert weittrgefaltet wird.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn das längs- und auf das annähernd doppelte Querfaltmaß quergefaltete Oberhemd vor oder im Verlauf seiner nochmaligen Querfaltung in Längsrichtung gestreckt wird. Von Vorteil ist diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere deshalb, weil durch dieselbe die FaIt- und Aufmachungsqualität des Oberhemdes günstig beeinflußt wird.
Das Verfahren mit den gesamten vorgenannten Erfindungsmerkmalen ermöglicht erstmals, Oberhemden od. dgl. Kleidungsstücke, insbesondere jedoch solche mit langen Armteilen, im Rahmen des eingangs genannten Grundverfahrens vorteilhaft vollmechanisch verkaufsgerecht zusammenzufalten und aufzumachen, nämlich schnell, den Erfordernissen der Konfektionsbetriebe entsprechend, sowie mit stets gleichmäßiger FaIt- und Aufmachungsqualität.
Vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar mit Vorrichtungen gemäß der DT-OS 23 06 815 und der DT-OS 23 08 135.
Nachfolgend werden weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines in den Zeichnungen schematisch und nur teilweise dargestellten Ausführungsbeispieis einer Vorrichtung gemäß der DT-OS 23 08 135 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer Faltstation der vorgenannten Vorrichtung mit einem auf die Tischplatte einer der taktweise umlaufenden Faltvorrichtungen manuell aufgelegten Oberhemd und auf diesem maschinell aufgelegter Faltplatte;
F i g. 2 einen Schnitt wie Fig. 1, jedoch in veränderter Darstellung einiger Teile sowie des Oberhemdes;
F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 2 mit nochmals veränderter Darstellung einiger Teile sowie des Oberhemdes;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Faltstation, die der in F i g. *, bis 3 dargestellten nachgeschaltet ist, mit einem auf der Tischplatte einer Faltvorrichtung aufliegenden, längsgefalteten Oberhemd;
F i g. 5 eine Draufsicht wie F i g. 3, jedoch nach der ersten Querfaltung des längsgefalteten Oberhemdes und dessen erneuter Festklemmung an der ersten Querfaltstelle;
F i g. 6 ein längs- und quer-, also fertig zusammengefaltetes und aufgemachtes Oberhemd in Vorderansicht.
Der in den F i g. 1 bis 3 aargestellte Teil einer Faltstation zum Längsfalten des in einer dieser Faltstation vorgelagerten Faltstationen manuell auf die Tischplatte 32 der taktweise umlaufenden Faltvorrichtung 11 aufgelegten Oberhemdes 10 besteht im wesentlichen aus den ortsfesten Seitenwänden 44, 45, den beweglichen Faltstangen 34 bis 37 und den zur Erzeugung der Lichtschranke 46 erforderlichen Teilen, nämlich dem Sender und Empfänger 47 sowie dem Reflektor 48.
Die Antriebselemente für die beweglichen Faltstangen 34 bis 37 sind in an sich bekannter Weise gestaltet und in den Figuren nicht dargestellt.
Die Tischplatte 32 der bereits genannten, taktweise umlaufenden Faltvorrichtung 11 ist auf einem Rahmen 39 befestigt, welcher an seinen beiden Stirnseiten an den Armenden 40,41 von zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, in den Figuren nicht weiter dargestellten, mehrarmigenDrehkreuzen angeordnet ist, die um zwei horizontal versetzt zueinander angeordnete Achsen taktweise drehbar sind.
Die Tischplatte 32 der Faltvorrichtung 11 hat an FaIt- und Aufmachungsmitteln eine Kragen-Bügel- und Haltevorrichtung 42 (Fig.4 und Fig.5) sowie eine Faltplatte 33. Diese FaIt- und Aufmachungsmittel werden also mit der Faltvorrichtung 11 taktweise umlaufend geführt und, soweit erforderlich, stationsweise fortschreitend betätigt
In der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Faltstation, welche auf die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte folgt, sind für die erste und zweite Querfaltung an den Querfaltstellen 49, 50 die Klemmlineale 51, 52 angeordnet, welche auch für das leichte Strecken des auf das annähernd doppelte Querfaltmaß quergefalteten Oberhemdes 10-3 in Richtung Pfeil 56 benötigt werden. Das Klemmlineal 52 wird ferner benötigt für das Glattstreichen des quergefalteten Teils 10/ des Oberhemdes 10-3 (F ig. 5).
Der Schwenkarm 57, an welchem die Klemmlineale 51, 52 befestigt sind, ist mittels der Schwenk- und Verschiebeachse 55 um 180° schwenkbar in Richtung Pfeil 59 und wieder zurück sowie verschiebbar in Richtung Pfeil 58 und wieder zurück. Die Antriebselemente für die Schwenk- und Verschiebeachse 55 sowie den Schwenkarm 57 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Das Klemmlineal 52 ist in Richtung Pfeil 54 schwenkbar um die Schwenkachse 53 und wieder zurück, ferner höhenbeweglich an der Schwenkachse 53 gelagert
Für das Strecken des längs- und einmal quergefalteten Oberhemdes 10-3 in Richtung Pfeil 56 (F i g. 5) sind die Klemmlineale 51, 52 mittels in den Zeichnungen nicht dargestellter Elemente beweglich an dem Schwenkarm 57 gelagert.
Die beschriebene Vorrichtung hat ferner alle sonstigen Elemente, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind. Des weiteren kann die Vorrichtung teilweise auch anders gestaltet sein. So ist es z. B. möglich, die Faltstangen 34 bis 37 nicht an ortsfest in einer Faltstation angeordneten Seitenwänden 44, 45 anzuordnen, sondern an einem verfahrbaren Rahmen od. dgU welcher nach dem Einschwenken der Faltvorrichtung 11 in die betreffende Faltstation in letztere ein- und nach Beendigung der Faltvorgänge wieder ausfahrbar ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung und damit der wesentliche Verfahrensablauf ist, wenn die Vorrichtung sechs FaIt- und Aufmachungsstationen hat, folgender:
In der ersten in den Zeichnungen nicht dargestellten Faltstation wird das zu faltende und aufzumachende Oberhemd 10 von der Bedienungsperson, wie in F i g. t dargestellt, auf die Tischplatte 32 der Faltvorrichtung 11 manuell aufgelegt und dabei der Kragen des Oberhemdes 10 in die Kragen-Bügel- und Haltevorrichtung 42 (F i g. 4 und 5) eingelegt sowie die Knopfleiste desselben gerichtet.
In der zweiten in den Zeichnungen nicht dargestellten Faltstation wird mechanisch die klappbar an der Tischplatte 32 befestigte Faltplatte 33 unter Einschluß einer Pappeeintage auf den oberen Teil des Hemdes 10 in an sich bekannter Weise aufgelegt. Faltplatte 33 und Pappeeinlage haben an den Faltstellen annähernd dieselben Außenabmessungen wie das gefaltete Oberhemd 10-1 (F ig. 6).
In der dritten Fallstation (Fig. 1) wird das Oberhemd 10 mechanisch in Längsrichtung gefaltet, und zwar unter Berücksichtigung der Lage der Manschetten i0g% 10/i der Armteile 10a, 10b am ferliggefalteten Oberhemd 10-1 (F i g. 6). Hierzu wird die Länge der zwei Armteile 10a, 106 des Oberhemdes 10 berührungslos mittels der Lichtschranke 46 abgetastet, und zwar gleichzeitig mit der Durchführung eines Teils der Längsfaltvorgänge (Fig.2). Der restliche Teil der Längsfaltvorgänge wird eingeleitet, nachdem die Länge der Armteile 10a, 106 abgetastet worden ist bzw. die unterste Kante der Manschetten 10g, 10Λ der Armteile 10a, 10b die Lichtschranke 46 passiert hat. Die Faltvorgänge werden ίο mechanisch durchgeführt mittels der Faltstangen 34 bis 37 sowie weiterer in den Figuren nicht dargestellter Faltmittel unter anderem auch mittels Druckluft. F i g. 3 zeigt das fertig längsgefaltete, auf der Tischplatte 32 aufliegende Oberhemd 10-2.
Die Bewegungen der Faltstangen 34 bis 37 sind in den F i g. 1 bis 3 nur teilweise dargestellt, da diese mindestens teilweise bekannt oder denkbar sind.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung hat nur eine Lichtschranke 46 zum Abtasten der Länge der ίο zwei Armteile 10a, 10b des Oberhemdes 10, was für die Fälle ausreichend ist, in denen die Manschetten 10g, 10Λ der Armteile 10a, 10b innerhalb des gefalteten Oberhemdes zu liegen kommen.
Sollen die Manschetten iOg, 10/?der Armteile 10a, 10b nicht innerhalb des gefalteten Oberhemdes liegen, sondern auf der Vorder- bzw. Brustseite desselben (F i g. 6), oder soll z. B. die Manschette 10g des Armteils 10a auf der Vorder- bzw. Brustseite und die Manschette 10/j des Armteils 10b innerhalb des gefalteten Oberhemdes liegen, dann ist es zweckmäßig, zwei Lichtschranken 46 anzuordnen, und zwar für jedes Armteil 10a, 10b eine.
Sollen Oberhemden mit kurzen Armteilen und ohne Manschetten zusammengefaltet werden, dann kann es ausreichend sein, nur die Breite der Seitenteile 10c; 10d des Oberhemdes 10 berührungslos mittels der Lichtschranke 46 abzutasten. Seitenteil 10c bzw. IQc/ ist in diesem Fall der Teil des Oberhemdes 10, der nicht auf der Tischplatte 32 der Faltvorrichtung 11 aufliegt, also genau so, wie die Armteile 10a, 10b desselben frei nach unten hängt (F ig. 1).
In der dritten Faltstation wird das längsgefaltete
Oberhemd 10-2 (F i g. 3) auch noch mechanisch mittels einer nicht dargestellten Kunststoffklammer geklammert, und zwar dort, wo die beiden Seitenteile 10c; 10c desselben mit der Schulternaht übereinanderliegen.
In der vierten Faltstation (F i g. 4 und 5) wird das ir der dritten Station längsgefaltete Oberhemd 10-3 zweimal mechanisch quergefaltet sowie vor oder irr Verlauf seiner zweiten Querfaltung in Längsrichtunj leicht gestreckt, ferner nach der zweiten Querfaltung ai der Schulter zweimal mechanisch mit je einer nich dargestellten Kunststoffklammer geklammert.
Die mechanische Querfaltung wird wie folgt durchge führt:
Das Klemmlineal 51 wird an der ersten Querfaltstell 49 auf das längsgefaltete Oberhemd 10-2 gedrück (F i g. 4) und anschließend daran der über die Klemrr stelle hinausragende Teil 10/" bzw. das untere Ende de längsgefalteten Oberhemdes 10-2 mittels an sie bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellu Faltmittel, vorzugsweise jedoch mittels Druckluft, übe die Klemmstelle hinweg in Richtung Kragenansatz 10 gefaltet. 1st dies geschehen, dann wird das Klemmline; 52 in Richtung Pfeil 54 (F i g. 4) um die Schwenkachse ί bewegt, bis es unter Einschluß des Teils 10f d» Oberhemdes 10-2 oberhalb des Klemmlineals 51 liej (Fig.5). Das Klemmlineal 52 glättet bei seine
Aufschieben auf die erste Querfaltstelle 49 den dort liegenden Teil des längs- und einmal quergefalteten Oberhemdes 10-3 und kann, bei entsprechender Gestaltung, sogar den ganzen Teil lOfdesselben glätten.
Das leichte Strecken des längs- und auf das annähernd doppelte Querfaltmaß quergefalteten Oberhemdes 10-3 in Richtung Pfeil 56 erfolgt gleichzeitig mit der Einleitung der zweiten Querfaltung.
Die zweite Querfaltung wird dadurch erreicht, daß die Klemmlineale 51, 52 mit dem eingeklemmten Teil des längs- und einmal quergefalteten Oberhemdes 10-3 in Richtung Pfeil 59 bewegt werden. Ist dies geschehen,
dann werden die Klemmlineale 51, 52 in Richtung Pfeil 58 aus dem fertiggefalteten Oberhemd herausgezogen.
In der fünften Faltstation werden noch diverse, an sich bekannte Aufmachungsvorgänge mechanisch durchgeführt und in der sechsten Faltstation das fertig zusammengefaltete und aufgemachte Oberhemd 10-1 mechanisch der Faltvorrichtung 11 entnommen und aul einem Transportmittel, z. B. einem Transportband abgelegt und abgefördert. Dabei wird unter anderem du
ίο Kragen-Bügel- und Haltevorrichtung 42 wieder geöff net und die Faltplatte 33 hochgeklappt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zusammenfalten und insbesondere Aufmachen von Oberhemden od. dgl. Kleidungsstücken mittels einer Vorrichtung, bei welcher eine Mehrzahl von Faltvorrichtungen taktweise umlaufend angeordnet ist und die Falttakte der Faltmittel dieser Faltvorrichtungen stationsweise fortschreitend und/oder die ortsfest in den Faltstationen angeordneten Faltmittel entsprechend den in den Faltstationen durchzuführenden Faltabschnitten betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Läng« der zwei Armteile des Oberhemdes gleichzeitig für die Bestimmung der Lage derselben am fertiggefalteten und aufgemachten Oberhemd, insbesondere jedoch der Lage der Manschetten derselben mechanisch und/oder berührungslos abgetastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Abtasten der Länge der zwei Armteile das Falten derselben sowie der zwei Seitenteile des Oberhemdes eingeleitet oder durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Falten der zwei Armteile und der zwei Seitenteile auf der Tischplatte der Faltvorrichtung aufliegende, längsgefaltete Oberhemd in einem Abstand, der annähernd doppelt so groß ist wie das QuerfaltmaS des fertiggefalteten Oberhemdes, gemessen vom oberen Kragenansatz aus, festgeklemmt, der über die Klemmstelle hinausragende Teil des längsgefalteten Oberhemdes über die Klemmstelle hinweg in Richtung Kragenansatz gefaltet und sodann an der vorgenannten Klemmstelle festgeklemmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Klemmstelle hinausragende Teil des längsgefalteten Oberhemdes nach seiner Faltung in Richtung Kragenansatz vor oder im Verlauf seiner Festklemmung in Richtung Kragenansatz, insbesondere an seiner Faltstelle, glattgestrichen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das längs- und auf das annähernd doppelte Querfaltmaß quergefaltete Oberhemd vor oder im Verlauf seiner nochmaligen Querfaltung in Längsrichtung gestreckt wird.
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