DE2317970A1 - Halbautomatische verpackungsvorrichtung - Google Patents
Halbautomatische verpackungsvorrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Halbautomatische Verpackungsvorrichtung
Es ist üblich, neue oder gereinigte Kleidungsstücke sowie andere Gegenstände in Säcken zu verpacken, welche an
den Seiten und oben geschlossen sind, unten jedoch offen. Bei Kleidungsstücken, welche jeweils auf einem Bügel hängen,
sind die Säcke am oberen Ende mit einer Öffnung versehen, durch welche sich der Bügelhaken nach außen erstreckt. Die
Säcke bestehen gewöhnlich aus durchsichtigem Kunststoff, so*
daß der verpackte Gegenstand zwar geschützt, jedoch sichtbar ist. Beispielsweise können die Säcke aus einem klaren
Polyäthylen-Schlauch hergestellt werden, der flach gefaltet zu einer Bolle aufgewickelt ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum vollautomatischen Verpacken von Gegenständen in einem Sack, insbesondere von
Kleidungsstücken, die jeweils auf einen Bügel aufgehängt sind, vorgeschlagen worden. Dabei ist ein hin- und herbeweglicher
Wagen mit ein- und ausfahrbaren Armen vorgesehen, welche so gesteuert sind, daß der Wagen mit den eingefahrenen Armen in
das offene Ende des schlauchförmigen Sackmaterials eindringt, die Arme dann auseinanderfahren und das Ende ergreifen, der
Wagen anschließend an einem Gegenstand vorbeifährt und den -ι
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Sack darüber zieht, und die Arme dann einfahren und den Sack
freigeben, worauf der Vagen zurückläuft.
Das schlauchförmige Sackmaterial wird von einer Holle
abgezogen und nach dem Überziehen über den Gegenstand oberhalb desselben querversiegelt, worauf der so gebildete Sack
abgeschnitten wird. Danach wird ein anderer Gegenstand in Verpackungsstellung gebracht und mit einem Sack umhüllt. Sämtliche
Vorgänge laufen vollautomatisch ab. Mit der Vorrichtung können Gegenstände, insbesondere Kleidungsstücke, schneller
verpackt werden, als vorher möglich (DT-OS 2 200 4-26).
Eine vollautomatisch arbeitende Vorrichtung ist nur wirtschaftlich, wenn ein entsprechender Vorrat an zu verpakkenden
Gegenständen stets vorhanden ist, jedoch weniger geeignet, wenn lediglich ein intermittierender Betrieb erforderlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in einem Sack, insbesondere
von Kleidungsstücken, welche jeweils auf einen Bügel aufgehängt sind, zu schaffen, welche der vorstehenden Forderung
Rechnung trägt.
Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich, wenn die Merkmale der Ansprüche 2 bis 13 vollständig oder teilweise verwirklicht sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das
schlauchförmige Sackmaterial vom Bedienungspersonal über den jeweils zu verpackenden Gegenstand, insbesondere ein
auf einen Bügel aufgehängtes Kleidungsstück, gezogen. Bei
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diesem Verpackungsmaterial kann es sich um einen durchsichtigen
Polyäthylenschlauch handeln, welcher flach gefaltet zu einer Bolle aufgewickelt ist. Aa den Seiten können innere
Längsfalten vorgesehen sein. Die Wandstärke kann zwischen etwa 0,01 und etwa 0,02 mm liegen.
Derartiges Verpackungsmaterial steht zur Verfugung. Für die Verpackung ausschließlich von Hand ist das schlauchf
örmige Material in gleichbleibenden Abständen querversiegelt und perforiert, so daß zur Ausbildung der einzelnen Säkke
keine Versiegelung und kein Abschneiden erforderlich sind. Dieses teure Sack- bzw. Verpackungsmaterial braucht in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht verwendet zu werden.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung an
Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 3 Jeweils die Vorderansicht bzw. eine teilweise entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 längsgeschnittene
Seitenansicht bzw. die Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Verpackung von Kleidungsstükken,
welche jeweils auf einem Bügel aufgehängt sind;
Fig. 4 das untere Ende der Supportstange der Aus führungsform nach Fig. 1 bis 3 in Vorderansicht;
Fig. 5 den Querschnitt entlang der Linie 5-5 i
Fig. 4;
Fig. 6 Teile der beweglichen Hälfte der Versiegelungs-
und Abschneideeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5 in perspektivischer Wiedergabe;
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Fig, 7 <iie teilweise aufgebrochene Ansicht der
Stirnseite der beweglichen Hälfte gemäß Fig. 6, und zwar bei Betrachtung in Richtung der Pfeile
7 in Fig. 9s
Fig. 8 die Ansicht der mit der Stirnseite gemäß Fig. 7 der beweglichen Hälfte zusammenwirkenden
Stirnseite der rahmenfesten Hälfte der Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung, und zwar bei Betrachtung
in Richtung der Pfeile 8 in Fig. 9j
Fig. 9 "bis 11 jeweils einen Querschnitt durch die
Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung, wobei deren beide Hälften jeweils eine andere Stellung
zueinander einnehmen;
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Lagerungsvariante der bewegliehen Hälfte der
Versiegelungs- und Abschneideeinrichtungj
Fig. 13 und 14- jeweils die Draufsicht auf eine
Messervariante für die Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung, und zwar bei zurückgezogenen bzw.
ausgefahrenen Messern}
Fig. 15 die Messervariante gemäß Fig. 13 und 14· im
Querschnittj
Fig. 16a und 16b jeweils perspektivisch zwei Bauteile der Messervariante gemäß Fig. 13 bis 15»
Fig. 17 perspektivisch die Eingabeeinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5»
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Fig. 18 bis 20 «jeweils die Seitenansicht der Einrichtung
nach Fig. 17 in. anderer Stellung der Bauteile;
Fig. 21 und 22 jeweils eine Seitenansicht der Abnahmeeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 bis
5, und zwar in der untersten bzw. obersten Stellung;
Fig. 23 und 24 jeweils den Schnitt entlang der Linie
23-23 bzw. 24-24 in Fig. 21 j und
Fig. 25 das Schaltbild der elektrischen Schaltung
der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weist einen Sokkel
20 und einen darauf befestigten Rahmen 22 auf. Im Rahmen
22 ist eine Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung 24 vorgesehen, ferner eine Eleidüngsstückeingabeeinrichtung 26.
Am Sockel 20 ist eine Kleidungsstückabnahmeei nrichtung 28 angebracht.
Der Sockel 20 ist hohl und besteht vorzugsweise aus Metallblech. Eine Kleidungsstücksupportstange 30 ragt mit
ihrem unteren Ende in den Sockel 20.
Der Rahmen 22 weist zwei hintere, sich nach rückwärts erstreckende Arme 32 auf, welche die Achse 34 einer
Rolle schlauchförmigen Verpackungsmaterials 36 tragen. Das
Material 36 läuft über Führungen 38 und dann nach unten
durch die Einrichtung 24 hindurch.
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Die Stange 30 ist um einen Stift 40 an einem Flansch
42 des Sockels 20 verschwenkbar gelagert, welcher Flansch 42
innerhalb des Sockels 20 angeordnet ist und sich durch einen
Schlitz desselben nach oben erstreckt. Die Stange 30 ist in
drei Stellungen verschwenkbar, nämlich in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene, senkrechte Verpackungsstellung, eine zu einer Seite davon weg geneigte Eingabestellung
301 und eine zur anderen Seite davon weg geneigte Abnahmestellung
30''. In der Verpackungsstellung befindet sich die
Stange 30 unmittelbar unterhalb der Versiegelungs- und Absehneideeinrichtung
24 und dem vorderen Ende des schlauchförmigen Verpackungsmaterials 36· In dieser Stangenstellung kann
Verpackungsmaterial 36 über ein an der Stange 30 aufgehängtes
Kleidungsstück gezogen werden. In der Eingabe st ellung 30f
liegt die Stange 30 an einem über eine Strebe 43 mit dem Rahmen
22 verbundenen Arm 45 an, auf diese Weise in der richtigen Stellung zur Aufnahme eines Bügels gehalten, der von der
Eingabeeinrichtung 26 zugeführt wird.
Am Rahmen 22 sind weiterhin zu beiden Seiten Schaltkästen 44 und 50 mit Betätigungstasten 46 bis 49 bzw. 52 und
53 für elektrische Schalter vorgesehen, ferner ein Vakuumgenerator 54, welcher durch zwei Vakuumschläuche 56 und 58 mit
der Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung 24 verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind auf dem Sockel 20 die erforderlichen elektrischen und pneumatischen Regel- und
Steuerorgane 59 angeordnet, beispielsweise Ventile, Transformatoren.
Nach Fig. 4 und 5 ist die Stange 30 am unteren, in
den Sockel 20 ragenden Ende mittels eines Stiftes 60 an die Kolbenstange 62 einer pneumatischen Kolben/Zylinder-Einheit
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64 angelenkt. Der Zylinder der Einheit 64- ist an dem der
Kolbenstange 62 abgewandten Ende um einen Zapfen 66 verschwenkbar
am Sockel 20 angelenkt. Wird die Einheit 64 in der Stellung gemäß Fig. 4 so betätigt, daß die Kolbenstange
62 ein-gezogen wird, dann verschwenkt die Stange 30 in die Eingabe st ellung 30 S während umgekehrt, beim Ausfahren
der Kolbenstange 62 aus der in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung die Stange 30 in die Abnahmestellung 30" verschwenkt.
Am Flansch 42, und zwar an einem daran befestigten Block 70, ist eine Hebelklinke 68 mit einem Anschlag 72
verschwenkbar gelagert. Der Anschlag 72 ragt durch einen
Schlitz 74 im Flansch 42. An einem seitlichen Arm 78 des
Flansches 42 ist ein Elektromagnet 76 angebracht, welcher
mittels einer Lasche 80 mit der Hebelklinke 68 verbunden ist. In der Stellung gemäß Fig,. 5 erlaubt die Hebelklinke
68 ein Verschwenken der Kleidungsstücksupportstange 30 aus der Verpackungsstellung in die Eingabestellung 30', nicht
jedoch in die Abnahmestellung 30''. Damit dies geschehen,
kann, muß zuvor der Elektromagnet 76 erregt und die Hebelklinke
68 mit dem Anschlag 72 aus der Bahn der Stange 30
bewegt, d. h. in Fig. 5 nach unten gezogen werden.
Wie weiterhin aus Fig. 4 ersichtlich, sind am Flansch 42 zwei Mikroschalter 82 und 84 befestigt, welche jeweils
durch die Stange 30 betätigt werden, wenn diese die Abnah- ·
mestellung 30*' bzw. die Eingabestellung 30' erreicht. Die
Schwenkendstellungen der Stange 30 können durch die Hublänge
der Kolbenstange 62 definiert sein, oder aber durch Anschläge
am Flansch 42 für die Stange 30.
Die Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung 24 weist eine rahmenfeste Hälfte und eine damit zusammenwirkende, be-
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wegliehe Hälfte auf. Letztere ist besonders deutlich, aus
Pig. 6 ersichtlich.
Zwischen zwei Längsholmen am Kopf des Rahmens 22, zwischen denen auch die Führungen 38 vorgesehen sind, ist
parallel zu denselben eine Betätigungswelle 86 angeordnet und drehbar gelagert, welche über ein Gestänge 88 mit einer
pneumatischen Kolben/Zylinder-Einheit 90 verbunden ist. Diese ist an dem dem Gestänge 88 abgewandten Ende auf einer
Achse 92 des Böhmens 22 verschwenkbar gelagert. Das Gestänge
88 ist an der Welle 86 befestigt, so daß diese hin- und herschwenkt, wenn die Kolbenstange der Einheit 90 aus- und
eingefahren wird.
An den beiden Enden der Welle 86 sind zwei Schwenkarme
94- und 96 befestigt. Zwei weitere Schwenkarme 98 und
100 sind beiderseits des Rahmens 22 an diesem verschwenkbar gelagert und erstrecken sich parallel zu den Schwenkarmen
94 und 96. Letztere sind jeweils am freien Ende mit einem
Auslegerarm 102 bzw. 104 verschwenkbar verbunden, welche jeweils einen Längsschlitz 108 aufweisen, durch welchen ein
Zapfen 106 am benachbarten Schwenkarm 98 bzw. 100 ragt. An jedem Zapfen 106 greift eine Zugfeder 110 an. Die beiden
Zugfedern 110 belasten jeweils das zugehörige Schwenkarmpaar 94 und 98 bzw. 96 und 100 auf einander zu und den jeweils
zugehörigen Zapfen 106 auf das entsprechende Ende des
Längsschlitzes 108 zu.
Eine Querstrebe 112 ist vorgesehen, welche sich mit den beiden Enden jeweils durch einen Querschlitz 114 bzw.
116 im Ende des benachbarten Auslegerarms 102 bzw. 104 erstreckt. An der Querstrebe 112 ist ein Messer 118 mit einer
sägenartig ausgebildeten Schneidkante 120 befestigt. Das
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Messer 118 erstreckt sich zwischen eine Vakuumhohlstrebe
122 und eine dazu parallele Supportstrebe 124. Die beiden
Streben 122 und 124 sind zwischen den Auslegerarmen 102 und 104 gehalten, und zwar an den Schwenkarmen 98 und 100.
Gemäß Fig. 7 ist die Vakuumhohlstrebe 122 auf der
in Fig. 6 hinteren, d. h. auf der Schneidkantenseite des Messers 118 liegenden Fläche 126 mit kleinen öffnungen 127
versehen, welche mit dem Innenraum der Vakuumhohlstrebe kommunizieren, die an den Vakuumschiauch. 58 angeschlossen
ist. An der Supportstrebe 124 unterhalb des Messers 118 mit Schneidkante 120 ist eine Stirnplatte 128 angeordnet, und
zwar senkrecht zur Fläche 126 beweglich. Die Stirnplatte 128 weist gemäß Fig. 9 bis 11 mehrere auf der Rückseite senkrecht
abstehende Stifte 130 auf, welche die Supportstrebe
124 durchsetzen. Die Stirnplatte 128 ist durch Druckfedern 131 von der Supportstrebe 124 weg gedrückt. Splinte 133 halten
die Stifte I30 in der Supportstrebe 124.
Die Stimplatte 128 weist öffnungen 132 auf, welche
mit zwei Eeihen konischer Spitzen 134 fluchten. Die konischen
Spitzen 134 sind an der benachbarten Seite der Supportstrebe
124 befestigt. Die Spitzen 134 jeder Reihe erstrecken sich von einem gemeinsamen Sockel aus elektrisch
leitende» Material weg und weisen jeweils einen leitenden
Kern auf, der Kit eine» nicht leitenden, nicht klebenden
Material beschichtet ist, vorzugsweise mit Polytetrafluorethylen oder dergleichen· Jede Reihe von Spitzen 134 ist
durch einen Leitungsdraht I36 mit einer Stromquelle verbunden,
um bis auf eine Temperatur erwärmt zu werden, die zur Versiegelung der beiden übereinander liegenden Lagen des
schlauchförmig«!! Verpackungsmaterials 36 ausreioht. Die
Stirnplatte 128 kann einfach abgenommen werden, indem man
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die Splinte 133 entfernt,, so daß die Spitzen 134 zur Reinigung,
Reparatur usw. zugänglich werden.
Die bewegliche Hälfte der Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung
24 wirkt mit der aus Fig. 7 ersichtlichen Stirnseite mit der Stirnseite der rahmenfesten Hälfte
zusammen, die aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die obere Stirnfläche 138 ist mit Öffnungen 140 versehen, welche
mit dem Innenraum einer Vakuumhohl strebe 142 kommunizieren.
Diese ist an den Vakuumschlauch 56 angeschlossen. Darunter ist ein Block 144 aus elastischem Material vorgesehen,
beispielsweise aus Schaumgummi, und zwar in einem solchen Abstand, daß sich ein Längsschlitz 146 zur Aufnahme des
Messers 118 ergibt. Im Block 144 sind ebenfalls Längsschlitze 148 vorgesehen, welche zur Aufnahme der beiden Reihen
und Spitzen 134 dienen.
Die Funktionsweise der Einrichtung 24 geht aus Fig· 9 bis 11 hervor. In der Stellung gemäß Fig. 9 ist die Kolbenstange
der Kolben/Zylinder-Einheit 90 (Fig. 6) eingefah-
rtn, und die bewegliche Hälfte der Einrichtung 24 ist von
der stationären Hälfte am weitesten entfernt. Das Bedienungspersonal kann Verpackungsmaterial 36 über ein Kleidungsstück
nach unten ziehen, welches an die in Verpackungsstellung befindliche
Stange 30 gehängt ist. Das Material 36 ist in Fig.
9 in der Ausgangsstellung mit gestrichelten Linien wiedergegeben,
wobei das vordere Ende offengehalten wird, und zwar durch die über die Vakuumhohletreben 122 und 142 aufgebrachte
Saugwirkung. Das Verpackungsmaterial 36 ist in Fig. 9 »it
ausgezogenen Linien wiedergegeben, nachdem es vom Bedienungspersonal ergriffen und über das Kleidungsstück gezogen worden
ist. Ist dies bis zur gewünschten Länge geschehen, dann drückt das Bedienungspersonal die beiden !Tasten 48 und 53*
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so daß die Kolben/Zylinder-Einheit 90 mit Druckluft beaufschlagt
wird. Zum Drücken der beiden Tasten 48 und 53 sind
beide Hände erforderlich. Diese Maßnahme ist aus Sicherheitsgründen
getroffen.
Vie aus Pig. 6 ersichtlich, verschwenkt beim Betätigen
der Einheit 90 die Welle 86, somit auch die Schwenkarme
9* und 96. Die bewegliche Hälfte der Einrichtung 24 kommt an
der stationären Hälfte zur Anlage, und zwar unter Einschluß
▼on sehlauchformigem Verpackungsmaterial 36, wie aus Fig. 10
au ersehen. Die Stirnplatte 128 wird entgegen der Wirkung der
Federn I3I auf die.Supportstrebe 124 ia Zuge der gegenseitigen
Annäherung der beiden Hälften zubewegt, wenn das Material 36 zwischen Stimplette 128 und Block 144 eingeklemmt worden
ist. Dabei laufen die Spitzen 134 durch die öffnungen I32 und
durch das Verpackungsmaterial 36 in die Schlitze 148 des Blokkes
144. Die heißen Spitzen 134 bewirken ein Verschweißen
der beiden übereinanderliegenden Lagen des schlauchf örmigen Materials 36 im Bereich jeder Spitze 134.
Die Bewegung der beweglichen Hälfte der Einrichtung
24 ist dann beendet, wenn sie mit ihrer Fläche 126 an der
Gegenfläche I38 der stationären Hälfte unter Einschluß des
Materials 36 zur Anlage kommt. Jedes weitere Ausfahren der
Kolbenstange der Kolben/Zylinder-Einheit 90 bewirkt also kein
weiteres Verschwenken der Schwenkarme 98 und 100, wohl aber ein Verschieben der Auslegerarme 102 und 104 entgegen der
Wirkung der beiden Federn 110 auf den beiden Zapfen 106 der
so festgehaltenen Schwenkarme 98 und 100. Dies hat zur Folge,
daß das Messer 118 weiter in der bisherigen Richtung bewegt wird, wobei ein Verklemmen auf Grund der Schwenkbewegung
der Auslegerarme 102 und 104 dadurch verhindert ist, daß die Querstrebe 112 in deren Querschlitzen 114 und 116
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beweglich geführt ist. Das Verpackungsmaterial 36 wird also
oberhalb der Versiegelungsstelle durchgeschnitten, wie
aus Fig. 11 ersichtlich, so daß sich aus dem über das jeweilige Kleidungsstück gezogene Materialstück ein Sack ergibt.
Weiterhin ist das vordere Ende des in der Vorrichtung befindlichen Verpackungsmaterials 36 wieder geöffnet.
Gemäß Fig. 9 und 10 ist zur Erleichterung und Verbesserung des Abschneidens an der Oberseite der Vakuumhohlstrebe
122 eine Klemmplatte I50 befestigt, welche über die
Vakuumhohlstrebe 122 vorsteht und mit einem Block 152 aus
elastischem Material zusammen-wirkt, der mittels eines Winkeleisens
154 an der Vakuumhohlstrebe 142 befestigt ist.
Wenn die bewegliche und die stationäre Hälfte der Einrichtung 24 zusammen-kommen, wird also das Verpackungsmaterial
36 fest zwischen die Klemmplatte I50 und den Klemmblock 152
geklemmt, wie aus Fig. 10 ersichtlich, so daß das Material 36 beim Durchtrennen oberhalb und unterhalb vom Messer 118
festgehalten ist und nicht beim Angriff der Schneidkante 120 wegrutschen kann.
Hach dem Versiegeln und Abschneiden des schlauchförmigen
Verpackungsr aterials 36 wird die pneumatische Kolben/ Zylinder-Einheit 90 in umgekehrter Weise betätigt, so daß
die Kolbenstange einfährt und die bewegliche Hälfte der Einrichtung 24 wieder die Stellung gemäß Fig. 9 einnimmt. Das
Bedienungspersonal zieht dann den abgetrennten Sack vollständig über das davon umhüllte Kleidungsstück, so daß der Sack
mit dem Boden oben auf dem Kleidungsstück aufliegt. Der Haken des Kleiderbügels und der Kopf der Stange 30 können aus
dem Sack nach außen ragen, und zwar durch den mittleren, unversiegelten (Teil des Sackbodens, der sich zwischen den beiden
Reihen von Versxegelungsspitzen 134 ergibt.
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Das Bedienungspersonal betätigt dann die Taste 46,
so daß die Stange 30 in die Abnahmestellung 30" schwenkt,
in welcher der Mikroschalter 82 betätigt wird, so daß die
Abnahme einrichtung 28 zur Wirkung kommt, um das jeweils verpackte Kleidungsstück von der Stange 30 abzunehmen und dann
die Druckluftbeaufschlagung der Einheit 64 umzukehren, so daß die Stange 30 in die Eingabestellung 30' schwenkt und
der Schalter 84 zum Auslösen der Eingabeeinrichtung betätigt. Sobald die Eingabeeinrichtung 26 ein neues Kleidungsstück an
der Stange 30 aufgehängt hat, schwenkt diese selbsttätig in
die Verpackungsstellung zurück und wird darin gehalten, so daß Verpackungsmaterial 36 über das Kleidungsstück gezogen
werden kann. Dies ist ohne weiteres möglich, da das vordere Ende des schlauchformigen Verpackungsmaterials 36 in der Vorrichtung
durch deren von den Vakuumhohl streben 122 und 142 gebildete Saugeinrichtung offengehalten ist, wie aus der Darstellung
mit gestrichelten Linien in Pig. 9 ersichtlich.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 der Lagerung für die bewegliche Hälfte der Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung
24 sind zwei horizontale, gerade Schienen 156 am
Rahmen 22 vorgesehen, an welchen jeweils ein Schlitten 158
gleitend geführt ist. Ein Schlitten 158 weist einen seitlichen Zapfen 160 auf, der in einen Schlitz 162 eines Arms 164
zur Schlittenbewegung bei Drehung des Armes 164 eingreift.
Die Kolbenstange 166 der pneumatischen Kolben/Zylinder-Einheit
90 ist an einer Lasche 168 angelenkt, welche zusammen
mit dem Arm 164 an einer Betätigungswelle 170 befestigt ist. Ein Aus- und Einfahren der Kolbenstange 166 hat
also über die Lasche 168 ein Verdrehen, der Welle. 170 und somit ein Verschwenken des Armes 164 zur Folge, also eine Hin-
und Herbewegung der Schlitten 158. Zwischen den beiden Schlitten 158 ist die bewegliche Hälfte der Einrichtung 24 angeord-
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net, wie bei der bereits geschilderten Ausführungsform zwischen
den Auslegerarmen 102 und 104·. Es sind auch geeignete Federn 110 vorgesehen, so daß die Vakuumhohlstrebe und die
Supportstrebe der beweglichen Hälfte gegenüber den Schlitten 158 beweglich sind und das Messer 118 beim Zusammenfahren
der beweglichen und der stationären Hälfte der Einrichtung 24 weiter vorlaufen kann, wenn die besagten Streben zur Anlage
gekommen sind.
Gewünschtenf alls können zwei Arme 164 vorgesehen sein, welche an den beiden Schlitten 158 angreifen. Zur Verminderung
der Verbiegungsgefahr kann stattdessen auch der Zapfen 160 als Verbindungsstange zwischen den beiden Schlitten
158 ausgebildet sein, wobei der Arm 164 in der Mitte angreift
und die Welle 170 sich gleichfalls von der einen zur anderen Seite des Rahmens 22 erstreckt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 bis 16 sind
zwei übereinander liegende und gegenseitig bewegliche Messer 172 und 174 mit jeweils einer sägenartig ausgebildeten
Schneidkante vorgesehen. Das untere Messer 172 ist an der
Querstrebe 112 befestigt. Das obere Messer 174 liegt lose
darauf, wobei sich nach oben erstreckende Stifte I76 am unteren
Hesser 172 in Schlitze 178 des oberen Messers 174 eingreifen.
Beiderseits der Messer 172 und 174 sind Seitenflansche
180 und 182 vorgesehen, welche bezüglich der Vakuumhohlstrebe und der Supportstrebe der beweglichen Hälfte der Einrichtung
24 stationär angeordnet sind und jeweils einen seitlichen Nocken 184 bzw. 186 aufweisen, welcher oberhalb des
unteren Messers 172 in der Ebene des oberen Messers 174 vorgesehen
ist und mit einer Ausnehmung 188 bzw. 190 in der benachbarten
Seitenkante des Messers 174 zusammenwirkt, um dieses gegenüber dem unteren Messer 172 seitlich hin- und
herzubewegen, d. h. axial zu verschieben.
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Gemäß Fig. 15 sind die Messer 172 und 174 zwischen
der Takuumhohlstrebe 122 und der Supportstrebe
angeordnet. Die Schneidkanten der beiden Messer 172 und
174- sind auXeinanderzu abgeschrägt und an den Spitzen bündig.
Die Messer 172 und 174 sind in Fig. 13 und 15 in der
zurückgezogenen Stellung wiedergegeben, in Fig. 14 jedoch in ausgefahrener Stellung beim Durchtrennen Von Verpackungsmaterial 36·
Wird die Querstrebe 112 mit den Messern 172 und
174 aus der Stellung gemäß Fig. 15 bzw. 13 nach rechts
bzw. nach oben bewegt, dann läuft das obere Messer 174- mit
der in Fig. I3 und 14 rechten Seitenkante hinter der Ausnehmung
190 auf den Nocken 186, so daß das obere Messer sich gegenüber dem unteren Messer 172 nach links verschiebt,
wie aus Fig. 14 ersichtlich. Wird die Querstrebe 112 zurückbewegt, wobei die Messer 172 und 174 aus der voll ausgefahrenen
Stellung gemäß Fig. 14 zurückgezogen werden, dann kommt der Nocken 184 zur Wirkung, um das obere Messer
auf dem unteren Messer 172 wieder in die Stellung gemäß Fig. 13 zurückzuschieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 bis 20 der Kleidungsstückeingabeeinrichtung 26 ist ein Winkeleisen
192 am freien Ende eines Armes 192I- (Pig·. 1) äes Rahmens
22 vorgesehen. Daran ist auf der Unterseite ein Krümmer 196 befestigt, an dessen freier Oberkante eine Kleiderstange
198 angebracht ist, auf welche zu verpackende Kleidungsstücke tragende Kleiderbügel mit ihren Haken 200 aufhängbar
sind.
Das Ende 202 der Stange 198 liegt dicht neben dem oberen Ende der Stange 30, wenn diese sich in der Eingabe-
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stellung $0' befindet, so daß ein von der Stange 198 gleitender
Kleiderbügelhaken 200 in der Stange $0 einhakt. Die Kleiderstange 198 ist mit dem Ende 202 nach unten geneigt,
so daß die davon getragenen Kleiderbügel auf Grund der Schwerkraft zum Ende 202 hin gleiten. Vorsorge ist getroffen, daß
immer nur ein Kleiderbügel zum Ende 202 der Kleiderstange 198 rutschen kann, und zwar auf ein besonderes Signal hin.
Dazu ist eine erste Stange 204 vorgesehen, welche frei durch eine öffnung im Winkeleisen 192 läuft und an einem
Schlitzblock 206 mit einem seitlichen Langloch 208 befestigt ist. Ein zweiarmiger Kipphebel 210 ist auf dem freien
Ende eines Achszapfens 212 am Winkeleisen 192 drehbar gelagert.
An einem Arm ist eine Schraube 214- vorgesehen, welche frei durch das Langloch 208 im Block 206 ragt.
Am Kipphebel 210 ist eine Betätigungsstange 216 angelenkt, die von einem Elektromagneten bewegt wird. Eine
zweite Stange 218 erstreckt sich frei durch eine öffnung im Winkel eis en 192 und durch ein Langloch im anderen Arm
des Kipphebels 210. Sie weist einen Führungsfortsatz 220 auf, der ebenfalls das Winkeleisen 192 durchsetzt. Ein Verdrehen
der zweiten Stange 218 ist ausgeschlossen. Eine Druckfeder 222 ist zwischen einer Ringschulter 224· an der Stange
218 und einer darauf axial verschieblichen Hülse 226 angeordnet. Auf der der Feder 222 abgewandten Seite vom Kipphebel
210 sind auf die Stange 218 Muttern 228 aufgeschraubt. Die Feder 222 drückt die Hülse 226 gegen den Kipphebel 210.
Die Stangen 204 und 218 sind mit einem Abstand etwa gleich dem Durchmesser der Bügelhaken 200 voneinander
entfernt angeordnet. Das zur Anlage an der Kleiderstange 198 nach unten bewegliche Ende der zweiten Stange 218 ist
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keilförmig ausgebildet, um das Eindringen zwischen zwei
benachbarte Bügelhaken 200 zu erleichtern.
In Fig. 18 ist die Ruhestellung der Bauteile vor Betätigung des Elektromagneten dargestellt. Die erste Stange
204 liegt an der Kleiderstange 198 an und verhindert
ein Abrutschen der Bügelhaken 200 zum Kleiderstangenende
202 hin. Bei Betätigung des Elektromagneten wird die Betätigungsstange 216 nach oben bewegt, so daß der Kipphebel
210 in fig. 18 bis 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt· Zunächst wird dabei lediglich die zweite Stange 218 nach unten verschoben
und die erste Stange 204 noch nicht mitgenommen, da die Schraube 214 im Langloch 208 läuft. In Fig. 19 ist eine
Zwischenetellung während der Schwenkbewegung des Kipphebels 210 wiedergegeben. Beim weiteren Verschwenken des Kipphebels
210 kommt die zweite Stange 218 an der Kleiderstange
198 zur Anlage. Dann wird die erste Stange 204 nach oben gezogen. Dabei wird die Feder 222 zusammengedrückt. Es ergibt ,
sich die Stellung gemäß Fig. 20. Dabei ist ein Bügelhaken 200 zum Abrutschen auf der Kleiderstange 198 freigegeben,
während die zweite Stange 218 ein Abrutschen der anschließenden Bügelhaken 200 verhindert.
Beim Abschalten des Elektromagneten kehren sich die Bewegungsvorgänge um. Der Kipphebel 210 verschwenkt entgegen
dem Uhrzeigersinn, wobei die Feder 222 sich ausdehnt und die zweite Stange 218 in Anlage an der Kleiderstange 198
hält. Mittlerweile ist die Schraube 214 an das untere Ende des Langloches 208 im Block 206 gelangt, und wird die erste
Stange 204 wieder auf die Kleiderstange 198 abgesenkt. Venn
die zweite Stange 218 wieder in die Stellung gemäß Fig. 18 angehoben wird, können die Bügelhaken 200 einen Schritt weiter
vorrutschen, bis der vorderste an der Stange 204 anliegt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 21 "bis 24 der IQ-eidungsstückabnahmeeinrichtung 28 ist eine senkrechte
pneumatische Kolben/Zyliader-Einheit 2JO vorgesehen, welche
von einem elektromagnetischen Ventil gesteuert wird· Deren Kolbenstange 232 trägt einen Support 234, an welchem
ein Kasten 236 befestigt ist. In diesem ist eine Welle 238
drehbar gelagert. Auf dieser ist ein Ritzel 240 aufgekeilt, welches mit einer Zahnstange 242 mit einem unteren Schaft
244 kämmt. Die Zahnstange 242 ragt durch eine obere öffnung des Kastens 236, der Schaft 244 durch eine untere öffnung.
Im Kasten 236 ist auf dem Schaft 244 eine Druckfeder
246 angeordnet, Welche sich einerseits am Kasten 236 und
andererseits an einer Eingschulter 248 zwischen Schaft 244 und Zahnstange 242 abstützt. Die Druckfeder 246 belastet
die Zahnstange 242 auf diejenige Endstellung zu, in welcher ein Anschlag 250 am äußeren Ende des Schaftes 244 am
Kasten 236 anliegt. Diese Stellung geht beispielsweise aus
JIg. 21 und 23 hervor.
An der Welle 238 ist außerhalb des Kastens 236 ein
plattenförmiger Aufnehmer 252 befestigt, welcher eine horizontale
Längskante mit einer Vertiefung 254 und eine gegenüber
der Horizontalen geneigte Längskante 256 aufweist. Befindet
sich die Stange 30 in der Abnahmestellung 3011, dann
liegt die Vertiefung 254 unmittelbar unter dem Haken 200
des an der Stange 30 aufgehängten Kleiderbügels. Bewegt sich die Kolbenstange 232 der Einheit 230 nach oben, dann greift
der Aufnehmer 252 am Haken 200 an und hebt diesen mit dem zugehörigen Bügel und dem darauf befindlichen, verpackten
Kleidungsstück nach oben.
In Fig. 21 ist die erste Phase dieses Vorgangs gezeigt.
Die Kolbenstange 232 läuft weiter nach oben, bis die
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Zahnstange 242 mit ihrem freien Ende einen Schalter 258 an
einem Arm 260 des Rahmens 22 berührt. Bei einer geringfügigen weiteren Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 232, während
welcher die Zahnstange 242 festgehalten ist, dreht sich das Ritzel 240, somit die Welle 238 und der Aufnehmer 252, und
zwar um 180°, bis ein Anschlag 261 an der Zahnstange 242 auf dem Kasten 236 aufliegt., wie aus Fig. 22 ersichtlich.
In dieser Stellung liegt die schräge Längskante 256 des Aufnehmers 252 oben. Der Kleiderbügelhaken 200 kann vom
Aufnehmer 252 auf eine Kleiderstange 262 abrutschen, welche so angeordnet ist, daß sie in der Aufnehmerstellung gemäß
Fig. 22 en den Aufnehmer 252 anschließt. Die Kolben/Zylinder-Einheit
230 hat einen solchen Hub, daß das verpackte Kleidungsstück, welches auf dem Bügel mit dem Haken 200 aufgehängt
ist, zusammen mit dem Verpackungssack vollständig von der Stange 30 abgezogen wird. Die auf die Stange 262 kommenden
Kleiderbügel können darauf zu einer Sammelstelle oder dergleichen abrutschen. .
In Fig. 25 ist eine elektrische Schaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung veranschaulicht. Es ist eine
115-Volt-Wechselspannungsquelle vorgesehen, welche über Sicherungen
264 an einen oder mehrere Transformatoren 266 angeschlossen ist. Zusätzlich zur Spannungsquelle erfordert
die Vorrichtung eine Druckluftquelle, welche beispielsweise einen Druck von etwa 3 bis etwa 4 kg/cm gewährleistet.
Zunächst wird der Schalter 46 geschlossen, um die Versiegelungsspitzen 134 aufzuheizen. In der Zwischenzeit
können Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln an die Kleiderstange 198 gehängt werden. Dann wird der Schalter 47 geschlossen
und der Vakuumgenerator 54 in Betrieb gesetzt, ferner das
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vordere Ende des schlauchförmigen Verpackungsmaterials 36 geöffnet und gegen die beiden einander gegenüberliegenden
Stirnseiten der Vakuumhohlstreben 122 und 142 gelegt.
Es sei angenommen, daß die Stange 30 sich in Verpackungsstellung
befindet. Dann wird die Taste 52 gedrückt und der zugehörige Schalter geschlossen. Dadurch wird ein
elektromagnetisches Vier-Wege-Ventil 268 erregt, welches die pneumatische Kolben/Zylinder-Einheit 64 steuert. Diese
wird so mit Druckluft beaufschlagt, daß die Kolbenstange 62 eingezogen und die Stange 30 io- die Eingabestellung 30' verschwenkt
wird. In dieser wird der Mikroschalter 84 betätigt und dadurch der Elektromagnet 270 erregt, welcher die Betätigungsstange
216 anzieht. Der Schalter 84 setzt gleichzeitig einen elektronischen Zeitgeber 272 in Betrieb, der verstellbar
ist, um diejenige Zeitdauer einstellen zu können, während der die Stange 30 in Eingabestellung 30' verbleibt.
Der Zeitgeber 272 schließt dann einen Schalter 274, so daß das Ventil 268 betätigt wird, um die Kolbenstange 62
der Einheit 64 auszufahren. Die Stange 30 wird in der senkrechten
Verpackungsstellung durch Anlaufen am Anschlag 72
der Hebelklinke 68 gehalten. Es kann dann das offene Vorderende des Verpackungsmaterials 36 ergriffen und über das an
der Stange 30 hängende Kleidungsstück nach unten gezogen werden.
Dann werden gleichzeitig die Tasten 48 und 53 betätigt
und die zugehörigen Schalter geschlossen, so daß ein elektromagnetisches Vier-Wege-Ventil 276 wirksam wird, welches
die Kolben/Zylinder-Einheit 90 steuert. Bei Betätigung
der Tasten 48 und 53 erfolgt ein Einziehen der Kolbenstange
der Einheit 90 r so daß die bewegliche Hälfte der Versiegelungs-
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und Abschneideeiiuiichtung 24 auf die rahmenfeste Hälfte zubewegt
wird.
Der der Taste 48 zugeordnete Schalter ist doppelpolig
und weist normalerweise geschlossene und normalerweise offene Kontakte auf. Ein Relais 278 ist "betätigt, wobei die
normalerweise offenen Kontakte vor der Betätigung der Tasten
48 und 50 geschlossen sind. Die normalerweise geschlossenen
Kontakte des der Taste 48 zugeordneten Schalters bilden einen Haltekreis für das Relais 278. Während die Kontakte des
Beiais 278 geschlossen sind, wird ein Drei-Wege-Ventil 280
erregt, welches in der Druckluftleitung zwischen der Druckluftquelle und dem .Anschluß des Ventils 276 liegt, welcher
dem Ausfahrhub der Kolben/Zylinder-Einheit 64 zugeordnet ist. Die über das Heiais 278 zugeführte Energie hält das Ventil
280 offen. Wird also das Relais 278 abgeschaltet, wenn der
der Taste 48 zugeordnete Schalter auf die normalerweise offenen Kontakte geschaltet ist, dann schließt das Ventil 280,
so daß der Einheit 64 keine Druckluft mehr zuströmt. Die Stange 30 bleibt dann in der senkrechten Verpackungsstellung.
Wenn in der Einrichtung 24 die Versiegelung und das Abschneiden, geschehen sind, wird ein Schalter 282 geschlossen.
Dies hat eine Betätigung des Ventils 276 derart zur Folge,
daß die Kolbenstange der Kolben/Zylinder-Einheit 90 einfährt
und die beiden Hälften der Einrichtung 24 voneinander
entfernt werden. Es kann dann die Taste 49 betätigt werden.
Diese Taste 49 ist einen Schalter zugeordnet, welcher
zwei Gruppen normalerweise offener Kontakte aufweist. Durch Schließen einer Gruppe wird der Elektromagnet 76 erregt, durch
Schließen der anderen Gruppe die Spule des. Relais 278. Bei Erregung des Elektromagneten 76 wird die Hebelklinke 68 mit
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dem Anschlag 72 von der Stange 30 weg gezogen. Bei Betätigung des Relais 278 wird das Ventil 280 wieder geöffnet,
so daß Druckluft über das Ventil 276 zur Kolben/Zylinder-Einheit 64 gelangen kann, um die Kolbenstange 62 auszufahren.
Die Anordnung des Relais 278 und des Ventils 280 verhindert
eine schlagartige Bewegung der Stange 30 in die Abnahmestellung
30'', wie sie erfolgen würde, wenn der Einheit
64 laufend Druckluft in Ausfahrrichtung zugeführt werden würde.
Bei Erreichen der Abnahmestellung 30fl betätigt die
Stange 30 den Mikroschalter 82, so daß ein Ventil 284 anspricht, welches die Kolben/Zylinder-Einheit 230 steuert.
Deren Kolbenstange 232 fährt aus. Bei Betätigung des Schalters 258 durch die Zahnstange 242 wird das Ventil 268 umgeschaltet
und die Druckluftzufuhr zur Einheit 64 umgekehrt, BO daß die Kolbenstange 62 eingezogen und die Stange 30 von
der Abnahmestellung 30" in die Eingabestellung 30'. verschwenkt wird. Dabei wird der Mikroschalter 82 freigegeben
und das Ventil 284 abgeschaltet, so daß der Aufnehmer 252
wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Bei Erreichen der Eingabestellung 30' betätigt die
Stange 30 wiederum den Mikroschalter 84, so daß der Elektromagnet
270 und der Zeitgeber 272 wirksam werden. Die Stange
30 kehrt- dann in die Verpackungsstellung zurück, und der geschilderte
Zyklus läuft von neuem ab.
Die Tasten 46 und 47 werden lediglich einmal betätigt, um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen. Desgleichen
wird auch die Saste 52 nur einmal betätigt, um die erste Bewegung
der Stange 30 in die Verpackungsstellung zu bewirken. Danach wird die Stange 30 automatisch von der Abnahmestellung
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30*' in die Eingabestellung 30' und von dieser in die Verpackungsstellung
bewegt.
Das Bedienungspersonal muß lediglich periodisch, das
schlauchförmige Verpackungsmateria. 36 über das jeweils an
der in YerpackungSBtellung befindlichen Stange 30 aufgehängte
Kleidungsstück ziehen, dann gleichzeitig die Tasten 4-8
land 53 betätigen, ferner die Taste 4-9 drücken. Der zeitliche Ablauf jedes Zyklus erfolgt nach dem Willen des Bedienungspersonals,
so daß dieses mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit arbeiten kann. Die Automation der Kleidungsstückbewegungen
sowie des Versiegeins und Abschneidens des Verpackungsmaterials erhöht jedoch die Anzahl von Kleidungsstücken
beträchtlich, welche in einer bestimmten 2eit verpackt werden können.
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Claims (1)
- 231Ansprüche1 .) Vorrichtung zum halbautomatischen Verpacken von Gegenänden in einem Sack, insbesondere von Kleidungsstücken, welche jeweils auf einen Bügel aufgehängt sind, wobei das Sackmaterial als schlauchformiges Band aus heißversiegelbarem Material zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24) zum Querversiegeln des über den jeweils zu verpackenden Gegenstand gezogenen Sackmaterials (36) und Abschneiden des so gebildeten Sackes neben der Siegelnaht, eine Saugeinrichtung (122$ 142) zum Offenhalten des beim Abschneiden entstehenden, unverschlossenen Sackmaterialendes, und einen in eine Verpackungsstellung unterhalb des offengehaltenen Sackmaterialendes, eine Eingabestellung (30·) und eine Abnahmestellung (30") seitlich beweglichen Gegenstand-Support (30).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support als Stange (30) ausgebildet ist, welche in der ^ Verpackungsstellung senkrecht gehalten ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportstange (30) am unteren Ende verschwenkbar gelagert und aus der senkrechten Verpackungsstellung nach einer Seite in die Eingabestellung (301) und nach der anderen Seite in die Abnahmestellung (30'') kippbar ist.4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (26 und 28) zur Eingabe bzw. Abnahme eines Gegenstandes an den bzw. von dem Support (30) in dessen Eingabe- bzw. Abnahmestellung (30* bzw. 30").309844/0410231797Q5· Toiric&imiig näeii einest der vorstehenden Ansprüchi, dadurch geicenÄiieiclmet, daß der Support ($Ö) mit einer EoI-Mt (64) verbunden ist.6; Vorrichtung nach i&sprtich 5, wobei der Support ale verschwenkbare Stange ansgefcildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die I^lien/Eylinder-Einheit (64) unterhalb der Schwenkachse (40) an dir Supportstange (30) angreift.7· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (30) aus der Verpakkungestellung in eine der anderen Stellungen (50', 50", .».) auf iLosmando des Bedienungspersonals und zwischen diesen Stellungen, sowie zurück in die Terpackungsstellung selbsttätig biweglich ist.8. Torrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungs- und Abschneideeinrichtung (24) aus zwei gegenseitig beweglichen, miteinander in Umgriff bringbaren Hälften besteht, zwischen denen das Sackmaterial (36) hindtirehgeführt ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet^ durch voneinander entfernt angeordnete, nur mit beiden Händen gleichzeitig betätigbare Tasten (48 und 53), rorzugsweise von elektrißohen Schaltern^ sum Ausl3s*n der Annäherungs- und Singriffabewegtog der HSIftea.10· Vorrichtung naoh einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwÄi übereinander angeordnete, quer zum Sackmaterial (36) verlaufende Messer (172 und 174), welche gemeinsam durch die Sackmaterialebene hindurch und zusätzlich axial gegenseitig beweglich sind.309844/041011o Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche zum halbautomatischen Terpacken von Kleidungsstücken, welche jeweils auf einen Bügel aufgehängt sind, wobei der Support als verschwenkbare Stange ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportstange (30) am oberen Ende einen Längsschlitz (Fig. 21) zur Aufnahme eines Bügelhakens (200) aufweist.12. Vorrichtung nach Anspruch 4, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen vom Support (30) bei Erreichen der Abnahmestellung (30*f) betätigten Schalter (82) zur Auslösung der Abnahmeeinrichtung (28) und einen von dieser beim Abnehmen betätigten Schalter (258) zur Auslösung der Bewegung des Supportes (30) von der Abnahmestellung (3011) in die Eingabestellung (3O1).13· Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen vom Support (30) bei Erreichen der Eingabestellung (30*) betätigten Schalter (84) zur Auslösung der Eingabeeinrichtung (26) und eines Zeitgebers (272), welcher nach einer bestimmten, einstellbaren Zeitdauer einen Schalter (274) zur Auslösung der Bewegung des Supportes (30) von der Eingabestellung (30') in die Verpackungsstellung betätigt.309844/0410Leerseite
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