DE2441056C2 - Mehrfachfaltvorrichtung - Google Patents

Mehrfachfaltvorrichtung

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DE2441056C2 DE19742441056 DE2441056A DE2441056C2 DE 2441056 C2 DE2441056 C2 DE 2441056C2 DE 19742441056 DE19742441056 DE 19742441056 DE 2441056 A DE2441056 A DE 2441056A DE 2441056 C2 DE2441056 C2 DE 2441056C2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/04Folding sheets

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachfaltvorrichtung für flexible Faltgutstücke mit einem taktweise angetriebenen Förderer sowie einer Längs- und Querfaltstation, deren schwenkbarer Faltarm mit einem auf den Mittenbereich des Faitgutstückes aufsetzbaren und aus dem Faltgutbereich ausziehbaren Faltelement zusammenwirkt.
Zum Längs- und Querfalten von flexiblen Faltgutstücken, beispielsweise Wäschestücken, sind Faltvorrichtungen bekannt (DE-AS 12 26 524). die mit einem die Längs- und Querfaltstation verbindenden, taktweise angetriebenen Förderer ausgestattet sind. Die Wäschestücke werden dabei in der Längsfaltstation mit Hilfe von Faltklappen und mit diesen zusammenwirkenden Fallschienen an ihren beiden Längsseiten eingefaltet, um dann durch den Förderer in die Querfaltstation gebracht zu werden. In der Querfaltstation werden die beiden stirnseitigen Endbereiche der Faltgutstücke unter Zuhilfenahme von schwenkbaren Faltarmen und Faltschienen aufeinander zu gefaltet und kommen am Ende des Faltvorganges auf dem Mittenbereich des Faltgutstückes zur Auflage. Das so fertig gefaltete Wäschestück wird anschließend in eine meist einseitig durchsichtige Verpackungshülle eingeführt, wobei darauf zu achten ist, daß die beiden eingefalteten Endbereiche an der undurchsichtigen Wandung der Verpakkungshülle in Anlage kommen.
Faltvorrichtungen dieser Art bieten zwar ein im allgemeinen befriedigendes Arbeitsergebnis, jedoch ist ihre Anwendbarkeit auf solche Faltgutstücke beschrankt, die kein oder zumindest kein wesentliches Rflckstellvermögen haben. Bei Faltgut mit Rückstellvermögen, beispielsweise bei mit einem Gummiband versehenen Damen- und/oder Herrenunterhosen, besteht die Gefahr, daß die eingefalteten und auf dem Mittenbereich aufliegenden Endberejche des Faitgutstückes aufgrund der Elastizität des Gummibandes nach dem Faltvorgang wieder ganz oder teilweise in ihre Ausgangslage zurückkehren, die erzielte Faltung also
ίο wieder aufgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die beiden Faltgutendbereiche so einzufallen, daß ein unerwünschtes Rückkehren derselben in ihre ungefaltete Ausgangs- lage mit Sicherheit vermieden wird. ~
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Faltelement als um eine im Bereich einer ihrer Faltkanten liegenden Achse schwenkbare Faltplatte ausgebildet und der Faltplatte ein um die Achse schwenkbares und auf den zuerst eingefalteten Endbereich des Faltgutstückes aufsetzbares Halteelement zugeordnet ist, das in axialer Richtung mit der Faltplatte fest verbunden und während der Faltbewegung der Faltplatte synchron mit dieser bewegbar ist
Die erfindungsgemäße Lösung bietet die Möglichkeit, zunächst einen Endbereich des Faitgutstückes einzufalten und erst dann durch gemeinsames Umfalten des schon eingefalteten Endbereiches mit dem Mittenbereich letzteren auf dem in seiner Ausgangslage ver- bleibenden Endbereich in Auflage zu bringen. Durch den so gestalteten Faltvorgang wird also erreicht, daß sich die beiden eingefalteten Endbereiche des fertig gefalteten Faitgutstückes an dessen Unterseite befinden. Ein Aufgehen der erzielten Faltung wird dabei da- durch vermieden, daß das Eigengewicht des — so gesehen neutralen — Mittenbereiches des Faitgutstückes auf den beiden Endbereichen des Faitgutstückes aufliegt Damit wird gleichzeitig ein Aufgehen der Faltung während des Überführens der Faltgutstücke in eine
Verpackungsstation vermieden.
In Verbindung mit Faltvorrichtungen, die in einer einzigen Station sowohl die Längs- als auch die Querfaltung vornehmen, sind ausschließlich plattenförmig ausgebildete, in ihrer ausgeklappten Ausgangsstellung eine Auflagefläche für das Faltgut bildende Faltwerkzeuge bekanntgeworden, die mit Greifwerkzeugen ausgerüstet sind. Diese Greifwerkzeuge befinden sich in ihrer Ausgangsstellung somit ebenfalls unterhalb der Ebene des FaltgutsUickes und werden erst dann, wenn die ihnen zugehörige Faltklappe ihre Faltbewegung nahezu ausgeführt hat, in ihre Haltestellung bewegt in der sie die von der Faltklappe erzeugte Zwischenstelluug des Faitgutstückes sichern und daher lediglich als die erzeugte Faltung sichernde Haltemittel dienen; vgl.
DE-OS 23 06 653.
Da der zuerst eingefaltete Endbereich des Faitgutstückes während der gemeinsamen Schwenkbewegung von Halteelement und Faltplatte zwischen dem Halteelement und der Faltplatte festgehalten ist, die FaIt- platte am Ende dieser den zweiten Faltvorgang bildenden Schwenkbewegung also auf dem zuerst eingefal= teten Endbereich zur Auflage kommt, muß zur Vermeidung einer beim Herausziehen der Faltplatte aus dem Faltgut eventuell auftretenden Verschiebung des zuerst eingefalteten Endbereiches dafür Sorge getragen werden, daß dieser Endbereich während des Herausbewegens der Faltplatte von deren Gewicht entlastet wird. Diese Aufgabe wird gemäß einem weitergehenden
Vorschlag der Erfindung gelöst durch einen die Schwenkbewegung der Faltplatte begrenzenden Anschlag, dessen AnschlagflSche oberhalb der Auflageebene des Förderers angeordnet ist und eine Ausnehmung for die Aufrahme des von der Faltplatte abgeschwenkten Halteelementes aufweist
Auf diese Weise wird in der Endstellung der Faltwerkzeuge ein gegenseitiger Abstand zwischen dem Halteelement und der Faltplatte erreicht, so daß letztere, ohne die Genauigkeit der Faltung zu gefährden, aus dem fertig gefalteten Faltgutstück zurückgezogen werden kann.
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache Ausbildung und Anordnung vom Faltplatte und Halteelement ergibt sich dadurch, daß die Faltplatte und das Halteelement an einem quer zur Förderrichtung des Faltgutstückes hin- und herbeweglächen Tragrahmen gelagert sind, der auch Träger des Anschlages ist
Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, das Halteelement schon während des in Arbeitsstellungbringens der Faltplatte über das Faltgut zu bringen und ihm nach dem Einfalten des ersten Endbereiches lediglich eine die Klemmung desselben bewirkende Schwenkbewegung zu erteilen.
Die Erfindung ist anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdraufsicht der Mehrfachfaltvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1,
F i g. 3,43 eine schematische Darstellung der Faltwerkzeuge in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die in Fig. 1 im Draufsicht -dargestellte Mehrfachfaltvorrichtung weist einen von mehreren im Abstand zueinander angeordneten Förderbändern 1 gebildeten Förderer 2 auf, der die nicht dargestellte Auflagestation A mit der Längsfaltstation B -und diese mit der Querfaltstation C verbindet Im Bereich der Auflagestation ist seitlich des Förderers 2 ein Auflageblech 3 angeordnet, das bis zur Längsfaltstation reicht.
Die Längsfaltstation B weist eine seitlich des Förderers 2 angeordnete Faltklappe 4 auf, die um eine zur Förderrichtung parallele Achse 5 schwenkbar ist Die in nicht dargestellten ortsfesten Lagern aufgenommene Achse 5 trägt an einem Ende ein Ritzel 6, welches mit einer an der Kolbenstange 7 eines doppelseitig beaufschlagbaren Zylincters 8 ausgebildeten Zahnstange 9 kämmt. Die Zahnstange 9 erteilt der Faltklappe 4 eine etwa 180° messende Schwenkbewegung, die dazu dient, eine Längsseite des Faltgutstückes 50 nach innen einzufalten.
Der Längsfaltstation nachgeordnet ist die Querfaltstation C. Diese weist einen um eine zur Förderrichtung quer verlaufende Achse 10 schwenkbaren Faltarm 11 auf, dessen in den F i g. 3 bis 5 in Seitenansicht gezeigte Faltstäbe 12 so angeordnet sind, daß sie zwischen die Förderbänder 1 des Förderers 2 greifen können und sich in ihrer Ausgangsstellung unterhalb der Förderbänder 1 befinden. Zum Antrieb des Faltarmes 11 ist an einem freien Ende der Achse 10 ein Ritzel 13 befestigt, das mit einer an der Kolbenstange 14 eines doppelseitig beasifsehlagbaren Zylinders 15 ausgebildeten Zahnstange 16 kämmt und dem Faltarm 11 eine nahezu 180° messende Schwenkbewegung erteilt.
Mit dem Faltarm 11 arbeitet eine Faltplatte 17 zusammen, die um eine zur Förderrichtung ebenfalls quer verlaufende Achse 2b schwenkbar ist. Die Achse 20 ist in Lagerstangen 2il eine« Tragrahmens 22 aufgenommen, der seinerseits auf zwei zueinander parallelen.
ortsfesten Führungsstangen 23 verschiebbar angeordnet ist Wie insbesondere aus F i g,2 ersichtlich ist, sind die Föhrungsstangen 23 in Lagerstegen 24 des nicht näher dargestellten Gestelles der Mehrfachfaltvorrichtung gelagert Um während der später noch näher zu beschreibenden Schwenkbewegung der Faltplatte 17 eine Relativbewegung des Faltgutstückes zur Faltplatte zu vermeiden, ist die gegenseitige Zuordnung der Faltkante 18 zur Achse 20 so getroffen, daß die Achse 20
ίο mit der Faltkante 18 fluchtet
Der Tragrahmen 22 ist mit der Kolbenstange 25 eines ebenfalls doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders 26 starr verbunden, der ihm und somit auch der Faltplatte 17 eine zur Förderrichtung quer verlaufende Translationsbewegung erteilt Auf der Achse 20 der Faltplatte 17 ist ein Ritzel 27 befestigt das mit einer als Zahnstange 28 ausgebildeten Kolbenstange 29 eines auf dem Tragrahmen 22 befestigten, doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders 30 in Antriebsverbindung steht Der Zylinder 30 erteilt der Faltplatte 17 über die vorbeschriebene Antriebsverbindun^- 'dine nahezu 180° messende Schwenkbewegung um die Ari.se 20.
Der Faltplatte 17 ist ein Halteelement 31 zugeordnet das in der Draufsicht eine im wesentlichen L-förmige
*S Gestalt aufweist, wobei sich der lange Schenkel 32 quer zum Förderer 2 erstreckt und das freie Ende des kurzen Schenkels 33 mit einer Hülse 34 starr verbunden ist, die auf der Achse 20 frei drehbar gelagert in axialer Richtung aber auf der Achse 20 festgelegt ist Mit der Hülse 34 ist ein Zahnrad 35 drehfest verbunden, das mit der als Zahnstange 36 ausgebildeten Kolbenstange eines doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders 37 kämmt und dem Halteelement 31 eine Schwenkbewegung erteilt Der Zylinder 37 ist von einem Tragbügel 38 aufgenommen, der zwischen den beiden Ritzeln 27, 35 angeordnet und mit der Achse 20 der Faltplatte 17 dreh- und schiebefest verbunden ist Auf diese Weise nimmt das Halteelement 31 sowohl an der Schiebe- als auch an der Schwenkbewegung der Faltplatte ü7 teil, ist aber in der Lage, zusätzlich eine um die Achse 20 erfolgende Relativbewegung zur Faltplatte 17 auszuführen (F i g. 4).
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Faltplatte 17 ist an der dem Förderer 2 zugekehrten Seite des Tragrahmens 22 ein sich parallel ?ur Förderrichtung erstreckender Anschlag 39 ausgebildet, dessen Auflagefläche 40 für die Faltplatte 17 oberhalb der Auflageebene des Förderers 2 angeordnet ist. Der Anschlag 39 weist, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist, eine Ausnehmung 41 für den langen Schenkel 32 des Halteelementes 31 cuf, um hierdurch zu gewährleisten, daß die Faltplatte 17 am Ende ihrer Arbeitsbewegung mit ihrem Eigengewicht nicht auf dem Faltgut, sondern auf der Auflagefläche 40 des Anschlages 39 aufliegt, der Schenkel 32 des Halteelementes 31 hingegen in die Ausnehmung 41 eintauchen kann. Die Wirkungsweise der Faltvorrichtung ist folgende: Die Faltgutstücke 50, beispielsweise mit einem Gummiband 51 versehene Damen- und/oder Herrenunter- hosen, werden in der Auflagestation A in ausgebreitetem Zustand auf den Förderer 2 bzw. das seitlich von diesem angeordneten Auflageblech 3 aufgelegt, wobei darauf zu achten ist, daß das Gummiband an der dem Auflageblech 3 abgekehrten Seite des Förderers paral- IeI zu diesem verläuft. Das so aufgelegte Faltgutstück wird durch den Förderer 2 in die Längsfaltstation B geführt, wobei der dem Gummiband abgekehrte Randbereich des Falteutstückes seitlich des Förderers 2 auf
2441 0S6
der Faltklappe 4 zur Auflage kommt. Nach dem Stillsetzen des Förderers wird der Zylinder 8 beaufschlagt, der über die Zahnstange 9 und das Ritzel 6 der Faltklappe 4 eine zu dem Förderer hin gerichtete Schwenkbewegung erteilt. Das Faltgutstück wird dadurch in der in F i g. 1 in Strichpunktlinien dargestellten Weise eingefaltet. Das so eingefaltete Faltgutstück wird sodann durch den Förderer 2 in die Querfaltstation Cgebracht. Sowohl die Faltplatte 17 als auch das Halteelement 31 nehmen ihre seitlich des Förderers 2 gelegene Ruhestellung ein. Der Tragrahmen 22 wird durch Beaufschlagen des Zylinders 26 auf den Führungsstangen 23 quer zum Förderer 2 bewegt. Am Ende dieser Querbewegung nehmen die Faltplatte 17 und das Halteelement 31 die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, in welcher sich die Faltplatte 17 oberhalb des vorgefalteten FaItgutstückes und der lange Schenkel 32 des Halteelemenles 31 sich seitlich des Faltgutstückes befindet. Hierbei ist insbesondere der höhenmaßige Abstand zwischen der Oberseite des Faltgutstückes und der Unterseite der Faltplatte 17 durch die Stellung der Zahnstange 28 des doppelseitig beaufschlagbaren Zylinders 30 vorgegeben, so daß die Faltplatte 17 während ihrer Schiebebewegung die Lage des Faltgutstückes nicht beeinflußt, gleichzeitig aber verhindert, daß das gefaltete Teilstück des Fallgutstückes sich beim anschließenden Querfalten wieder auffaltet. Die Faltplatte 17, das Halteelement 31 und der von den Faltstäben 12 gebildete Faltarm 11 nehmen jetzt die in F i g. 3 gezeigte Lage ein.
Durch Beaufschlagen des Zylinders 15 wird über die Zahnstange 16 und das Ritzel 13 der Achse 10 eine, bezogen auf F i g. 3, im Gegensinn des Uhrzeigers gerichtete Schwenkbewegung erteilt, in deren Verlauf die sich in ihrer Ausgangsstellung unterhalb der Ebene des Förderers 2 befindenden Faltstäbe 12 aus der Ebene des Förderers 2 heraustreten und den, bezogen auf Fig. 1. rechten Endbereich des Faltgutstückes im Zusammenwirken mit der Faltkante 19 der Faltklappe 17 umfalten. Nachdem der Faltarm 11 seine in F i g. 4 gezeigte Endstellung erreicht hat, wird der Zylinder 37 beaufschlagt, der über die Zahnstange 36 und das Ritzel
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eine Schwenkbewegung um die Achse 20 erteilt, an deren Ende der Schenkel 32 des Halteelementes 31 auf dem vom Faltarm 11 eingefalteten Endbereich des Faltgutstückes zur Auflage kommt. Der eingefaltete Endbereich des Faltgutstückes ist demnach zwischen der Oberseite der Faltplatte 17 und dem Schenkel 32 des Halteelementes 31 eingeklemmt (Fig. 4).
Nachdem der Faltarm 11 durch gegenläufiges Beaufschlagen des Zylinders 15 in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist, wird der Zylinder 30 beaufschlagt, der über die Zahnstange 28 und das Ritzel 27 der Achse 20 eine Schwenkbewegung in bezug auf F i g. 4 im Gegenzeigersinne erteilt. An dieser Schwenkbewegung nimmi sowohl die Faltplatte 17 als auch das Halteelement 31 teil, so daß der zwischen der Faltplatte \7 und derr Halteelement 31 eingeklemmte Endbereich und aucr der Mittenbereich des Faltgutstückes um die Faltkant« 18 der Faltplatte 17 gefaltet werden. Am Ende des FaIt Vorganges befindet sich die Fattplatte 17 in der au.< F i g. 5 ersichtlichen Art innerhalb des Faltgutstückes während das Halteelement 31 unterhalb des zuerst ein
ίο gefalteten Endbereiches des Faltgutstückes liegt. Di< Faltplatte 17 liegt dabei auf der oberhalb der Auflage ebene des Förderers 2 angeordneten Auflagefläche M des Anschlages 39 auf, so daß der unterhalb d :r Fall platte 17 gelegene Bereich des Faltguistückes vom Ge wicht der Faltplatte entlastet ist. Da der Schenkel 3: des Halleelementes 31 in der Endstellung der Faltplatti in die Ausnehmung 41 des Anschlages 39 eingetauch ist, ist die ursprüngliche Klemmwirkung zwischen den Schenkel 32 des Haiteeiementes und der Faltplatte Y, aufgehoben, so daß während der anschließenden ge genläufigen Beaufschlagung des Zylinders 26 sowoh die Faltplatte 17 als auch das Hafteelement 31 aus den fertig gefalteten Faltgutstück zurückgezogen werdet können. Nachdem sich die Faltplatte 17 und das Hai teelement 31 wieder seitlich des Förderers 2 befinden werden die Zylinder 30 und 37 in zu ihrer ersten Beauf schlagung entgegengesetzte Richtung beaufschlagt um dabei sowohl die Faltplatte 17 als auch das Halteele ment 31 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführ (F ig. 3).
Während des Fsltvorganges wird also — bezoger auf F i g. 3 — zunächst der rechte Endbereich des FaIt gutstückes eingefaltet, indem dieser Endbereich mi Hilfe des Faltarmes U um die Faltkante 19 der FaIt platte 17 umgeschlagen wird. Anschließend wird dei eingefaltete Endbereich zusammen mit dem Mittenbe reich des Faltgutstückes durch die gemeinsam! Schwenkbewegung von Halteelement 31-und Faltplatti 17 um deren Faltkante 18 gefaltet Dies bedeutet, dal während des Faltvorganges sowohl der — bezogen au F i g. 3 — rechte Endbereich des Faltgutstückes al -...-.U _!_____ X Λ',it. nnl_.*_»I»l* Uniiianl luorrlon M/öVirf»r»i
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der linke Endbereich des Faltgutstückes während de gesamten Dauer des Faltvorganges in Ruhelage ver bleibt. Wie insbesondere aus Fig.5 ersichtlich ist. bc finden sich die beiden Endbereiche des Faltgutstücke am Ende des Faltvorganges unterhalb des Mittenberei ches des Faltgutstückes, so daß ein Aufgehen der se erzielten Faltung durch das Eigengewicht des Mitten bereiches mit Sicherheit vermieden wird. Das FMtgut stück kann, ohne ein besonderes Sichern der erzieltei Faltung zu erfordern, in eine Verpackungs- oder Bün delstation weiterbewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    1, Mehrfachfaltvorrichtung für flexible Faltgutstücke mit einem taktweise angetrisbenen Förderer sowie einer Längs- und Querfajtstation, deren schwenkbarer Fajtarm mit einem auf den Mittenbereich des Faltgutstückes aufsetzbaren und aus dem Faltgutbereich ausziehbaren Faltelement zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltelement als um eine im Bereich einer ihrer Faltkanten liegende Achse (20) schwenkbare Faltplatte (17) ausgebildet und der Faltplatte (17) ein um die Achse (20) schwenkbares und auf den zuerst eingefalteten Endbereich des Faltgutstückes aufsetzbares Haltelement (31) zugeordnet ist, das in axialer -Richtung mit der Faltplatte (17) fest verbunden und während der Faltbewegung der Faltplatte (17) synchron mit dieser bewegbar ist.
  2. 2. Mehrfachfaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Schwenkbewegung der Faltplatte (17) begrenzenden Anschlag (39), dessen Anschlagfläche (40) oberhalb der Auflageebene des Förderers (2) angeordnet ist und eine Ausnehmung (41) für die Aufnahme des von der Faltplatte (17) abgeschwenkten Halteleimentes (31) aufweist
  3. 3. Mehrfachfaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatte (17) und das Halteelement (31) an einem quer zur Förderrichtung des Faitgutstückes {50) hin- und herbeweglichen Tragrahmen (22) gelagert sind, der auch Träger des AnscKags {3S\ ist
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