DE69108889T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln von Wurstaufhängeschlaufen auf einen Stock. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln von Wurstaufhängeschlaufen auf einen Stock.Info
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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- A22C15/001—Specially adapted for hanging or conveying several sausages or strips of meat
- A22C15/002—Loops, hooks, cords for suspending single sausages; apparatus for making or conveying loops for sausages
-
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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- A22C11/122—Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufreihen einer Trockenwurst und dergleichen auf einer Stange.
- Nachdem die Wurst geformt und mittels einer Metallklammer verschlossen wurde, muß man sie insbesondere zum Kochen aufhängen können.
- Dazu weist eine bekannte Wurst an einem Ende eine Schlaufe auf, die mittels einer verknoteten Schnur gebildet ist, welche von der Klammer umschlossen und gehalten wird. Die Schlaufe gestattet die Wurst an einer eine große Zahl von Würsten aufnehmenden Stange auf zuhängen.
- Die zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Schlaufen auf die Stange aufzuziehen, welcher Vorgang bisher beispielsweise wie in der FR-A-2 619 285 beschrieben durchgeführt wurde.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, die Schlaufe so zu pressen, daß die beiden Schlaufenteile in einer Ebene liegen, dann die beiden Schlaufenteile in einer senkrechten Richtung zu pressen und sie gleichzeitig zu beiden Seiten einer Ebene anzuordnen, die durch die Achse einer axial beweglichen Nadel verläuft.
- Die Erfindung ist anhand der nachstehenden, auf die beiliegenden Zeichnungen bezogenen Beschreibung besser verständlich, die rein beispielhaften Charakter hat.
- Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- Figur 2 ist eine der Figur 1 entsprechenden Darstellung mit eingeklammerter Schlaufe,
- Figur 3 ist ein horizontaler Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III der Figur 1,
- Figur 4 zeigt ein Detail der Figur 2.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt S eine Wurst dar, die an einem ihrer Enden eine Schlaufe B aufweist, die in bekannter Weise von einem Strang aus verknoteter Schnur gebildet wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, die beiden Schlaufenteile B1 und B2 zu pressen, um sie in einer Ebene anzuordnen und dann so zusammenzudrücken, daß diese zu beiden Seiten einer die Achse einer axial beweglichen Nadel 1 enthaltenden Ebene zu liegen kommen.
- Auf diese Weise sind die Schlaufenteile bezüglich der Nadel perfekt angeordnet und wenn diese axial verschoben wird, schiebt sie sich leicht zwischen die beiden Schlaufenteile.
- Es wird nun eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens beschrieben.
- Die Nadel 1 wird von einem Rahmen 2 gehalten, der ein Fenster 3 aufweist, dessen Abmessungen so sind, daß die Wurst S leicht hindurchpaßt.
- Die Stirnseite 4 des Rahmens umfaßt eine Einrichtung zum Zentrieren der Wurst, wie beispielsweise eine Schale 5, so daß die Längsachse der Wurst im wesentlichen in einer durch die Achse der Nadel 1 verlaufenden vertikalen Ebene liegt.
- Der Rahmen 2 stellt die Führungseinrichtung für zwei verschiebbare: Platten 6a und 6b dar, deren Funktion darin besteht, durch Verschließen des Fensters 3 die beiden Schlaufenteile B1 und B2 zu pressen und den gepreßten Abschnitt in einer senkrecht zu der Ebene der Nadel 1 verlaufenden Ebene anzuordnen.
- Der Rahmen 2 und die Platten 6a und 6b, wenn sie die Schnur pressen, stellen die Führungseinrichtungen für zwei Schieber 7a und 7b dar, deren Funktion darin besteht, die beiden Schlaufenteile durch leichtes Zusammendrücken zu beiden Seiten der die Achse der Nadel 1 enthaltenden Ebene anzuordnen.
- Eine an ihrem Ende gekrümmte und konisch zulaufende Stange 8 wird unterhalb der Nadel 1 vorgesehen. Der konische Abschnitt 9 und das untere Ende der Nadel können miteinander eine ununterbrochene Verbindung bilden.
- Die Wurst S wird beispielsweise mittels einer Röhre 10 zu der Vorrichtung gebracht, wobei die Schlaufe B am hinteren Ende vorgesehen ist.
- Nachdem die Wurst das Fenster 3 durchquert hat, stellt man dies fest und veranlaßt die Schließung der Platten 6a und 6b, die die Schlaufe zusammenpressen. Die Schieber 7a und 7b setzen sich dann in Betrieb und zentrieren die beiden Schlaufenteile Bl und B2 derart, daß diese zu beiden Seiten der Ebene zu liegen kommen, die die Achse der Nadel 1 enthält, welche vor dem Bereich liegt, in welchem das Pressen durchgeführt wird.
- Tatsächlich wurde festgestellt, daß der von den beiden Schiebern 7a und 7b ausgeübte Druck bestrebt ist, die beiden Schlaufenteile zu spreizen, wie es in Figur 4 dargestellt ist, was zur Vereinfachung des Einführens der Nadel zwischen die Schlaufenteile beiträgt.
- Nachdem die Nadel 1 die Schlaufe durchquert hat, kommt sie korrespondierend vor dem konischen Ende der Stange zu liegen, die Zentriereinrichtung 5 klappt weg, die Schlaufe gleitet schwerkraftbedingt aufgrund des Gewichts der Wurst, die die in Figur 2 gezeigte Position einnimmt.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schale 5 aus zwei Abschnitten und jeder Abschnitt ist schwenkbar an dem Rahmen angebracht, wobei (nicht dargestellte) Mittel, wie beispielsweise Stellzylinder, vorgesehen sind, die ein Verschwenken der Abschnitte gestatten.
- Die vorstehend beschriebenen Betriebsweisen werden von der Wurst veranlaßt, deren Position in bezug auf den Rahmen durch einen verstellbaren Anschlag 11 mit Kleinschalter festgelegt wird, der ein Steuersignal aussendet, das zum Auslösen des Betriebs dient.
- Im allgemeinen werden alle beweglichen Teile von Stellzylindern betätigt, die von Elektroventilen gesteuert werden. Hier ist nicht der Ort, diese Vorrichtungen zu beschreiben, deren Umsetzung als auch deren Abstimmung aufeinander in der Hand des Fachmanns liegt.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zum Spannen der beiden Schlaufenteile, wenn diese gepreßt werden, vorgesehen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, das gewicht der Wurst zu verwenden. Deshalb ist die Schale 5 in dem dargestellten Beispiel stark geneigt.
- Unter anderem können Mittel zum Ausbreiten der Schlaufe eingesetzt werden, bevor diese von der Vorrichtung erfaßt wird. Ein derartiges Mittel können in der Röhre 10 vorgesehene, geeignet ausgerichtete Luftstrahlen sein.
Claims (6)
1. Verfahren zum Einführen einer Stange in die Schlaufe
einer Trockenwurst oder ähnlichem, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufe zuerst so gepreßt wird, daß die beiden
Schlaufenteile auf einer Ebene liegen, daß in einem zweiten
Arbeitsschritt die beiden Schlaufenteile in einer senkrecht
zur ersten Ebene liegenden Richtung gepreßt und
gleichzeitig links und rechts von einer Ebene angeordnet
werden, auf der sich die Achse einer in Achsrichtung
beweglichen Nadel befindet, daß in einem dritten
Arbeitsschritt die Nadel durch die beiden Schleifenteile
eingeführt wird, daß in einem yierten Arbeitsschritt die
Nadel mit dem gekrümmten Ende einer Stange zusammentrifft
und daß in einem fünf ten Arbeitsschritt die Schlaufe unter
dem Eigengewicht der Trockenwurst von der Nadel auf die
Stange gleitet.
2. Maschine zur Anwendung des Verfahrens nach
Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1)
von einem Rahmen (2) gehalten wird, der ein Fenster (3)
besitzt, das von zwei verschiebbaren Platten (6a und 6b)
verschlossen werden kann, wobei der Rahmen (2) zwei
Schiebern (7a und 7b) als Führung dient und eine
Vorrichtung zum Zentrieren (5) der Trockenwurst o.ä.
besitzt.
3. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (6a und 6b) in Verbindung mit dem Rahmen
(2) eine Führung für die Schieber (7a und 7b) bilden.
4. Maschine nach Patentanspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (5) aus einer
abklappbaren Schale besteht.
5. Maschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (5) aus zwei Teilen besteht, die entlang einer
Mantellinie zusammenpassen, und daß jedes Teil schwenkbar am
Rahmen befestigt ist.
6. Maschine nach Patentanspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage der Trockenwurst o.a. in Bezug auf das
Fenster (3) durch einen verstellbaren Anschlag (11) mit
Kleinschalter erkannt wird.
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