DE2453195C3 - Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindungsnaht - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindungsnaht

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DE2453195C3
DE2453195C3 DE19742453195 DE2453195A DE2453195C3 DE 2453195 C3 DE2453195 C3 DE 2453195C3 DE 19742453195 DE19742453195 DE 19742453195 DE 2453195 A DE2453195 A DE 2453195A DE 2453195 C3 DE2453195 C3 DE 2453195C3
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curve
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DE19742453195
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Hermann 7401 Pliezhausen Schaefer
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
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  • Details Of Garments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindungsnaht gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs, die durch das DE-GM 19 88 861 bekannt ist.
Insbesondere bei Polsterstoffen für die Sitze von Kraftfahrzeugen kommt es vor, daß mit gegenläufigen Kurven geschnittene Bezugsstoffe in Form der einen Kurve arHmandergenäht werden müssen, so daß um dies zu erreichen, der Stoff mit der gegenläufigen Zuschnittform durch Einlegen von Falten an die Kurvenform des anderen Zuschnitteiis angepaßt und angelegt werden muß, weil nur auf diese Weise die notwendige Form des fertigen Bezugsstoffes erreicht werden kann, die durch Umschlagen desselben nach dem Annähen herbeigeführt wird. Dieser Vorgang erforderte bisher große handwerkliche Fertigkeit der das Anbringen einer solchen Naht durchführenden Person. Deshalb war es nicht möglich, diese Arbeit maschinell oder auch nur teilweise maschinell durchzuführen.
Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Ausrichten beider zu verbindenden Teile nach einer starren, den Nahtverlauf bestimmenden Schiene erforderlich, was insbesondere bei Teilen mit entgegengesetzter Krümmung der Ränder zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Ausrichtvorgang zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Bedienungsperson lediglich die verformbare Schiene dem Verlauf der Kante der zu verbindenden Teile anzupassen hat. Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die der gewünschten Naht angepaßte Vorrichtung mit einem Haftungsmittel, darunter ein Zuschnitteil des Bezugsstoffes mit der von der gewünschten Naht abweichenden Zuschnittsform und darunter den Bezugsstoff mit dem der gewünschter Naht entsprechenden Zuschnitt,
F i g. 2 den Bezugsstoff mit der von der gewünschten Naht abweichenden Zuschnittsform der nun auf die Vorrichtung durch Verkrumpfen und durch Einlegen von Falten in die der gewünschten Naht entsprechenden Form gebracht, auf die Vorrichtung aufgelegt und durch diese mit dem Haftungsmittel in dieser Form gehalten wird, wobei ein Bund zum Anbringen der Naht über die Vorrichtung vorschaut, darunter den Bezugsstoff mit dem der gewünschten Naht entsprechenden Zuschnitt,
F i g. 3 die drei Teile, nämlich die Vorrichtung und die beiden Zuschnitteile des Bezugsstoffes, wie in Fig.2, jedoch aufeinandergelegt, so daß nun am Bund die
ίο gewünschte Naht von Hand oder mit einem Nähautomaten angebracht werden kann,
Fig.4 eine mit Scharnieren versehene Vorrichtung mit einem Haftungsmittel, die auf ein Zuschnitteil des Bezugsstoffes mit der von der gewünschten Naht abweichenden Zuschnittsform aufgelegt ist, nachdem die Vorrichtung an diese Zuschnittsform angepaßt worden ist, den Bezugsstoff mit dem der gewünschten Naht entsprechenden Zuschnitt
In F i g. 1 sind zwei Zuschnitteile 1 und 2 des Bezugsstoffes dargestellt. Das Zuschnitteil 1 weist den der gewünschten Naht entsprechenden Zuschnitt auf und hat einen Bund 3, auf den die dort anzubringende Naht 4 gestrichelt dargestellt ist.
Das Zuschnitteil 2 weist eine von der Krümmung der gewünschten Naht 4 abweichende Zuschnittsform mit einer gegenüber der gewünschten Naht gegenläufigen Kurve 5 auf. Weiterhin weist F i g. 1 eine Vorrichtung 6 auf, die aus einem senkrecht zur Zeichenebene verbiegbarer., in der Zeichenebene selbst jedoch starren Kunststoffstreifen besteht. Dieser Kunststoffstreifen weist auf der vom Betrachter abekehrten Seite ein Haftungsmittel auf. Das Haftungsmittel kann aus Hakenverschlußband bestehen, das dann angewendet wird, wenn textile Bezugsstoffe verarbeitet werden sollen. Andererseits kann das Haftungsmittel auch aus einem Adhäsionskleber bestehen, der dann angewendet wird, wenn für den Bezug Kunststoffe, Leder, Kunstleder od. dgl. verwendet werden sollen.
In F i g. 2 ist das Zuschnitteil 2 mit dem der gewünschten Naht gegenläufigen Zuschnitt mit Falten in eine der gewünschten Naht angepaßte Form gelegt, und diese Form ist durch die aufgelegte Vorrichtung 6 so festgehalten worden, daß noch ein Bund 8 für die Anbringung der Naht übersteht.
In F i g. 3 sind die beiden Zuschnitteile 1 und 2, letzteres mit der Vorrichtung 6, so aufeinandergelegt worden, daß die beiden Bunde 3 und 8 deckend aufeinanderliegen und auf ihnen von Hand oder mit einem Nähautomaten die gewünschte Naht angebracht werden kann.
F i g. 4 zeigt nun ebenfalls wieder zwei Zuschnitteile 1 und 2. Auf das Zuschnitteil 2 ist eine mit Scharnieren 9 versehene Vorrichtung 11 aufgelegt, die der gegenläufigen Kurve 5 des Zuschnitteiles 2 zunächst angepaßt ist.
Auch hier ist wieder die Vorrichtung 11 so aufgelegt, daß ein Bund 8 am Zuschnitteil 2 übersteht. Hier ist es nun nicht mehr erforderlich, das das Zuschnitteil 2 von Hand in die der Kurve des Bundes 3 angepaßte Form gelegt und in dieser Form durch die Vorrichtung fixiert wird. Hier ist es lediglich erforderlich, die Scharniere der Vorrichtung 11 zusammenzuklappen, die so ausgebildet ist, daß sie im zusammengeklappten Zustand, in dem die Winkel 12 geschlossen sind, mit ihrer Außenkante 13 die Kurvenform der gewünschten Naht 4 bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindungsnaht an zwei flexiblen Teilen mit gegenläufigem Kurvenverlauf der zu verbindenden Ränder, wobei die beiden Teile mittels einer dem Nahtverlauf entsprechenden, mit einem Haftungsmittel versehenen Schiene gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (U) mit einer Vielzahl von Gelenken (9) derart ausgebildet ist, daß eine Anpassung der Schiene (11) an den Kurvenverlauf des einen flexiblen Teiles (2) und nach Haftung dieses Teiles (2) an der Schiene (11) eine Anpassung an den Kurvenverlauf des zweiten flexiblen Teiles (1) möglich ist
DE19742453195 1974-11-09 1974-11-09 Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindungsnaht Expired DE2453195C3 (de)

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DE2453195A1 DE2453195A1 (de) 1976-05-13
DE2453195B2 DE2453195B2 (de) 1978-06-15
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US4632046A (en) * 1984-03-08 1986-12-30 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Assembly system for seamed articles
US4651659A (en) * 1986-05-30 1987-03-24 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Apparatus for controlling the shape of a flexible spline

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