DE1917783C3 - Endteile von Reißverschlüssen mit Verschlußgliedern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Endteile von Reißverschlüssen mit Verschlußgliedern aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
den Endteile der Reißverschlüsse dadurch herzustel-
Patentanspruch: len. daß die beiden Reißverschlußbänder jeweils in
einem Winkel von 45" umgelegt und vernäht wer-
Endteile von Reißverschlüssen mit schrauben- den. Dieses Verfahren setzt aber eine sehr iohnintenfederförmigen
oder ähnlichen Verschlußgliedern t sive Handarbeit voraus und ist in einer modernen
aus thermoplastischem Kunststoff, wobei diese ReiÜverschlußfertigung nicht mehr einsetzbar.
Endteile ohne Verwendung eines zusätzlichen Es ist weiterhin bekannt, im Bereich der Endteile
Werkstoffes aus dem Material des Reißverschlus- eine Plastikl'olie aufzuschweißen. Der jeweilige Präses
geformt sind, dadurch gekennzeich- gestempcl weist die Form der Endglieder auf, so daß
net, daß die Endlteile (10; 11) durch eine unlös- io bei dem Schweißvurgang das Material der Reißverbare
Verbindung der Reißverschlußbänder (2; 3) schlußgliederreihe im Bereich der anzubringenden
mit den Schieberführungsflächen (12; 13) der Endteile mit der Folie veischmilzt, wodurch die End-Reißverschlußglieder
(4; 5j taschenförmig aus- glieder gebildet werden. Der überflüssige Werkstoff
gebildet sind. im Bereich der Gliederreihe wird durch Ausstanzen
15 entfernt. An Stelle der Plastikfolie werden auch KunststoffpläUchen eingesetzt, die im Bereich der
anzubringenden End- und/oder Anfangsteile mit der
Gliederreihe und dem Reißverschlußband verschweißt werden. Bei Ausführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft die Endteile von Reißver- ao nuiG also für die Endteile jeweils zusätzlicher Werkschlüssen
mit schraubenfederförmigen oder ähnli- stoff aufgebracht werden, wobei das Aufbringen
chen Verschlußgliedern aus thermoplastischem Kunst- selbst mittels teurer Schweißverfahren, beispielsweise
stoff, wobei diese Endteile ohne Verwendung eines Hochfrequenz oder Ultraschall durchgeführt wird,
zusätzlichen Werkstoffes aus dem Material des Reiß- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Endverschlusses
geformt sind. »5 teile an fertig konfektionierten Reißverschlüssen mit
Es ist bekannt, daß die Endteile dadurch gebildet Verschlußgliedern aus thermoplastischem Kunststoff
werden, daß im Bereich der Endteile des Reißver- so auszubilden, daß diese rationell hergestellt werden
Schlusses die thermoplastische Gliederreihe erwärmt können und einwandfrei funktionieren,
und anschließend zu den Etidteilen geformt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-Dabei
werden günstigerweise die Anfangs- und End- 30 löst, daß die Endteile durch eine unlösbare Verbinteilc
in einem Prägevorgang angebracht. Bei Ausfüh- dung der Reißverschlußbänder mit den Schieberführung
dieses Verfahrens reicht aber insbesondere bei rungsflächen der Reißverschlußglieder taschenförmig
kleinen Reißverschlußgrößen das vorhandene Mate- ausgebildet sind.
rial der thermoplastischen Gliederreihe im Bereich Die erfindungsgemäßen Endteile garantieren ins-
der anzubringenden Endteile nicht aus. um dieselben 35 besondere bei kleinen Reißverschlußgrößen eine
in den erforderlichen Abmessungen funktionstüchtig sichere Funktion, weil diese Endteile nicht spröde,
herzustellen. Weiterhin sind die derart hergestellten sondern nachgiebig sind.
Endteile sehr spröde, da beim Erhitzen der thermo- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüh-
plastischen Gliederreihe ein gleichmaßiges Verflüssi- rungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehögen
nicht eintritt. Während nämlich die äußere Ober- 40 rigen Zeichnung zeigt
fläche der Reißvers^hlußgliederreihe bereits »ver- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Reißbrennt«,
ist der Kern noch nicht flüssig. Verschlusses mit Endgliedern und aufgebrochenem
Es wurde weiterhin vorgeschlagen, insbesondere Reißverschlußschieber,
für die Verarbeitung von Reißverschlüssen in der Fig.2 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Konfektionsindustrie, dieselben nur mit Verbindern 45 Der in F i g. I dargestellte Teil eines Reißveroder
auch Endstoppteilen genannt, zu verschen. Schlusses besteht aus einer Reißverschlußkette 1 und
Während des Einnähens wird dann der Reißver- einem Reißverschlußschiebers. Dabei setzt sich die
schlußschieber aufgezogen und die Enden des Reiß- Reißverschlußkette I aus textlien Reißverschluß-Verschlusses
werden in einem Winkel von 90° umge- bändern 2; 3, Reißverschlußgliedern 4; 5, die durch
legt und mitvernäht und bilden so einen Anschlag 50 einen Nähverband 6; 7 entsprechend miteinander
für den Reißverschlußschieber, welcher aus dem verbunden sind, zusammen. Durch unlösbare Ver-Reißverschlußband
gebildet ist. Dieses Verfahren bindungssteilen 14; 15 der textlien Reißverschlußkann
aber nur bei der Verarbeitung von sogenannter bänder 2; 3 mit den Schieberführungsflächen 12; 13
Rollenware angewendet werden, d. h. bei Reißver- der Reißverschlußglieder 4; 5 werden taschenförmige
Schlüssen, die nicht fix und fertig konfektioniert sind, 55 Anschläge 10; 11 erzeugt.
wie sie im Gegensatz dazu im allgemeinen vertrieben Diese taschenförmigen Anschläge 10; 11 bilden
weiden. Das Verfahren ist also begrenzt auf einen für den Führungssteg9 des Reißverschlußschiebers8
bestimmten Anwendungsbereich von Reißverschlus- den Anschlag, so daß letzterer in Schließrichtung
sen. nicht außer Eingriff mit den Rußverschlußglie-
Im übrigen ist es bereits bekannt, die überstehen- 60 dem 4; 5 gebracht werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13748069 | 1969-01-27 | ||
DD13748069 | 1969-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917783A1 DE1917783A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1917783B2 DE1917783B2 (de) | 1973-09-13 |
DE1917783C3 true DE1917783C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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