DE1441363C - Vorrichtung zur Herstellung von Damen binden - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Damen bindenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- Bekannten zu vermeiden und eine konstruktiv einstellung
von Damenbinden mit einer Anordnung fache Vorrichtung zur Herstellung von Damenbinden
zum Zuführen einer Bahn von Absorptionskörper- zu schaffen, bei denen die Absorptionskörper 'unab-Umhüllungsmaterial,
einer Einrichtung zum Auflegen hängig von ihrer Form stets vom Umhüllungsmateder
Absorptionskörper auf das Umhüllungsmaterial 5 rial umschlossen sind, dessen fest miteinander ver-
und einer Einrichtung zum Umschlagen des Umhül- bundene Randabschnitte auf einfache Weise drucklungsmaterials
um die Absorptionskörper derart, daß frei gemacht, d. h. insbesondere eingefaltet werden
die Randabschnitte der Umhüllungsmaterialbahn können.
über zur Bahnebene zunehmend geneigte Führungs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
platten und damit zusammenwirkende Führungsroi- io gelöst, daß die Einrichtung zum Umschlagen des,
len mit den Innenflächen gegeneinanderliegend zu Umhüllungsmaterials um die Absorptionskörper
einem aufrecht stehenden Saum zusammengefügt mehrere, auf Abstand hintereinander angeordnete
werden und einer Anordnung zum Verbinden der zusammenwirkende Führungsplatten sowie Füh-
aufeinanderliegenden Randabschnitte miteinander. rungsrollen aufweist, daß die Rotationsachsen der
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wer- 15 Führungsrollen schräg in Vorschubrichtung (les Umden
die Randabschnitte der Umhüllungsmaterialbahn hüllungsmaterials geneigt sind und daß die Anordmiteinander
vernäht. Dabei wird ein Paar von zu- nung zum Verbinden der .aufeinanderliegenden
sammenwirkenden Führungsplatten und Führungs- Randabschnitte eine Klebvorrichtung ist.
rollen verwendet, welche das Umhüllungsmaterial Damit eine glatte und ständig straffe Führung des durch die Vorrichtung hindurchbefördern. Derartigen 20 Umhüllungsmaterials gewährleistet ist, kann die bekannten Vorrichtungen haftet vor allem der Nach- Schrägstellung der Führungsrollen in Vorschubrichtei an, daß ein Falten des Umhüllungsmaterials an tung des Umhüllungsmaterials stetig ansteigend eingenau definierten Knickstellen nahezu unmöglich ist, gestellt sein.
rollen verwendet, welche das Umhüllungsmaterial Damit eine glatte und ständig straffe Führung des durch die Vorrichtung hindurchbefördern. Derartigen 20 Umhüllungsmaterials gewährleistet ist, kann die bekannten Vorrichtungen haftet vor allem der Nach- Schrägstellung der Führungsrollen in Vorschubrichtei an, daß ein Falten des Umhüllungsmaterials an tung des Umhüllungsmaterials stetig ansteigend eingenau definierten Knickstellen nahezu unmöglich ist, gestellt sein.
wenn die Absorptionskörper relativ dick und schmal Um die Herstellung von Damenbinden mit in
ausgebildet sind. Bedingt durch die relativ langsame 25 Längsrichtung trapezförmig verlaufendem Grundriß
Vernähung der Randstreifenabschnitte ist außerdem zu ermöglichen, können die Führungsplatten und die
nur ein geringer Ausstoß der umhüllten Absorptions- Führungsrollen so ausgebildet sein, daß sie an den
körper möglich. schmalen Enden der Absorptionskörper mehr Um-
Eine weitere bekannte Vorrichtung betrifft eine hüllungsmaterial ansammeln als an seinen weiteren
Klebvorrichtung zum Zusammenkleben des gefalteten 30 Enden. Dadurch wird erreicht, daß der gesamte
Umhüllungsmaterials. Dabei wird der Klebstoff auf Absorptionskörper straff und fest umspannt wird,
die bereits überlappten Kanten des Umhüllungs- Um eine glatte und reibungsfreie Einführung des
materials aufgebracht, so daß er den einen Rand- Absorptionskörpers in den Innenbereich des Um-
bezirk der Umhüllung durchdringen muß, um wirk- hüllungsmaterials zu ermöglichen, kann auch die
sam zu werden. Bei derartigen bekannten Vorrich- 35 konstruktiv einfache Lösung vorgesehen sein, eine
tungen ist es jedoch von wesentlichem Nachteil, daß abgewinkelte Führungsschiene vorzusehen, deren
einerseits eine erhebliche Menge Klebstoff zur langer Schenkel sich fast über die gesamte Länge der
Verbindung der Randabschnitte erforderlich ist und Umhüllungsvorrichtung erstreckt und den Absorp-
andererseits der breite Klebstoffrand die gesamte tionskörper unterhalb der Leitflügel in das Umhül-
Binde versteift und somit die notwendige Geschmei- 40 lungsmaterial einführt,
digkeit derartiger Damenbinden herabsetzt. Zur schnellen und sicheren Verbindung der
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der Randseitenabschnitte kann eine Klebvorrichtung als
Absorptionskörper durch eine Förderrichtung auf Anordnung zum Einspritzen eines thermoplastischen
eine Gewebebahn eingelegt werden. Bei dieser Vor- Klebmittels in den Raum zwischen den zueinander
richtung werden die Ränder der Materialbahn glatt 45 parallel geführten Randseitenabschnitten vorgesehen
übereinandergelegt, so daß lediglich ein Strang von sein, die an ihrem den Randabschnitten zugewandten
Damenbinden erzeugt wird, der überall die gleiche Ende eine Einspritzdüse aufweist.
Breite besilzt. Nach der Zerteilung dieses Strangs Das in einem Vorratsbehälter gelagerte Klebmittel
erhält man also Damenbinden, bei denen das rechts kann durch Heizelemente in einem dünnflüssigen
und links vom Absorptionskörper liegende Gewebe- 50 Zustand gehalten und zum Klebzeitpunkt über eine
stück sehr breit ist. Außerdem vermag die bekannte Förderspirale zur Einspritzdüse transportiert werden.
Vorrichtung die Absorptionskörper nur dort mit dem Vorteilhafterweise sind in Transportrichtung hin-
UmhülJungsmaterial zu umspannen, wo sie etwa ter der Einspritzdüse Andruckelemente vorgesehen,
gleichmäßig breit sind. Im Bereich ihrer Enden und die sowohl die verklebten Bahnteile zusammendrük-
besonders der spitz zulaufenden doppelkeilförmigen 55 ken als auch die Wärme von der Klebstelle ab-
Absorptionskörper kann keine straffe Umspannung führen,
erreicht werden. Ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil läßt sich
Eine weiter bekannte Vorrichtung offenbart ein dadurch erreichen, daß man bei der Herstellung von
Verfahren zur Herstellung von Damenbinden, bei Damenbinden mit Absorptionskörpern mit trapez-
clem jedoch die Kaiitlabschnitte ties um die Absorp- 60 förmigem Querschnitt derart in tlie Umhüllung ein-
tionskörper gelegten Umhiillungsmaterials lediglich führt, daß sich jeweils entsprechende Enden gegen-
eingefaltet werden können. Bei derartigen bekannten überstehen. Dafür kann vorgesehen sein eine
Damenbinden besteht jedoch tlie Gefahr, daß sich Einrichtung zum Einfallen der Bahnstreifen mit
tlie Umhüllung während dcsTragens löst und dadurch parallel zur Bewegiingsbahn der Umhüllung eine
nicht mehr strall und sicher den Absorptionsköipcr «5 geradlinige Bahn durchlaufenden Kettenl'iihriingen,
umschließt. Dadurch ist keine angenehme und druck- an denen F'al/fingei zum Einfallen tier Bahnstreifen
iii.'ie Sitzform gewährleistet. zwischen den Absorptionskörpeni angeordnet sind.
Aufgabe tier Ι-.ιΓιικΙιιημ ist es, die Nachteile ties Jiisichtlichcrweiso müssen dabei die Absorptions-
körper mit der Umhüllung transportiert werden, ohne daß sie in der Umhüllung rutschen oder durch diese
eventuell eingerissen werden könnten. Dieses mit der Raffung der Ränder des Umhüllungsmaterials
eng verbundene Transportproblem wird durch einander gegenüberliegende Greifleisten gelöst, die sich
parallel zum Transportweg des Umhüllungsmaterials bewegen und die Umhüllung zwischen sich einklemmen
und weiterbefördern. An den Stellen, an denen Absorptionskörper in die Umhüllung eingebracht
worden sind, schließt sich an die vorstehend beschriebene Anordnung ein Satz dünner G reif leisten
an, welcher das Umhüllungsmaterial gleichzeitig mit den Absorptionskörpern transportiert und auch im
gleichen Arbeitsgang ein seitliches Einfalten des Umhüllungsmaterials
über Falzfinger gewährleistet, die in einer Mittelebene zwischen den dünnen Greifleisten
ansetzen.
Um die Absorptionskörper stirnseitig mit dem Umhüllungsmaterial zu verbinden, können diese über
Rollen geleitet werden, die Aussparungen zur Aufnahme eines umhüllten Absorptionskörpers und nicht
ausgesparte Umfangsabschnitte als Auflage für die jeweilig dazwischenliegenden Bahnstreifen aufweisen,
wobei auch an der Übergangsstelle zwischen den Aussparungen und den Umfangsabschnitten der
Rolle beheizte Schuhe zur Heißverklebung der Bahnstreifen im Bereich der Enden der Absorptionskörper
vorgesehen sein können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt nicht nur eine Damenbinde her, deren Umhüllungsmaterial
äußerst straff den Absorptionskörper umschließt, sondern gewährleistet auch eine völlig gleichartige
Ausführung der Absorptionskörper mit einem gefälligen Aussehen, welches gerade für den wirtschaftlichen
Absatz ausschlaggebend ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des die
Absorptionskörper einhüllenden Teils der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des sich an den Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1 anschließenden
Abschnitts der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1,
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig, I,
F i g. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig.l,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig.l,
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig.l,
Fig. IO eine perspektivische Darstellung einer mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Damcnbinde,
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie 11-11
in Fig. K),
!•'ig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12
in Fig. K), mit seitlich angreifenden Fnl/iüdeni,
Fig. 13 einen Querschnitt längs tier Linie 13-13
in Fig. K),
Fig. 14 einen Querschnitt längs der Linie 14-14
in Fig. 10,
Fig. 15 eine Draufsicht auf den am linken Ende der in F i g. 1 dargestellten Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 16 eine Seitenansicht des in Fig. 15 dargestellten
Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 17 einen stark vergrößerten Teilschnitt der Klebvorrichtung,
ίο Fig. 18 eine Teilansicht des Einspritzdüsenabschnitts
der in Fig. 17 dargestellten Klebvorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 19 eine detaillierte Seitenansicht der in Fig. 2
nur schematisch dargestellten Anordnung,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die in Fig. 19 dargestellte
Anordnung bei abgehobener oberer Kettenführung,
Fig. 21 einen Querschnitt längs der Linie 21-21 in Fig. 19,
Fig. 22 einen Querschnitt längs der Linie 22-22
in Fig. 21,
F i g. 23 einen Querschnitt längs der Linie 23-23 in F i g. 22 und
F i g. 24 einen Querschnitt längs der Linie 24-24 in Fig. 22.
F i g. 24 einen Querschnitt längs der Linie 24-24 in Fig. 22.
Über einen Transportriemen 31 werden einzelne Absorptionskörper 30 im Abstand voneinander auf
einer Bahn aus Umhüllungsmaterial 32 zu einer Einhülleinrichtung transportiert. Das Umhüllungsmaterial
32 kann aus herkömmlicher Gaze oder aus einem anderen gewebten odernichtgewebten,zurUmhüllung
der Absorptionskörper 30 geeigneten Stoff bestehen. Das Umhüllungsmaterial 32 wird von der Unterseite
her von einem auf einer feststehenden Grundplatte 34 aufliegenden und zwischen in Längsrichtung
verlaufenden Winkelführungen geleiteten Förderband 33 vorwärts transportiert. An den äußeren Winkelabschnitten
der Winkelführungen sind in Querrichtung abstehende Leitflügel 35 angebracht, an deren
Oberflächen die Randabschnitte 82 des Umhüllungsmaterials 32 über Rollen 36 angedrückt werden.
Eine Führungsschiene 38 leitet unterhalb ihres langen Schenkels 37 die Absorptionskörper 30 auf dem
Förderband 33 in eine Ebene, die etwa parallel zur Ebene der Leitflügel 35 verläuft derart, daß sich die
Absorptionskörper 30 in Förderrichtung kontinuierlich unterhalb der zu einem Spalt zusammenlaufenden
Leitflügel 35 bewegen. Dabei wird das Umhüllungsmaterial 32 zunächst auf der Oberseite des
Schenkels 37 geleitet, um dann hinter seinem Ende die Absorptionskörper 30 fest zu umschließen.
Die Randabschnitte des Umhüllungsmaterials 32 werden gemäß F i g. 7 in eine aufrecht stehende,
aufeinanderliegende Lage gebracht. Um die Randabschnitte allmählich aufwärts zu falten, sind eine
Reihe von Führungsplatten 41, 42, 43 vorgesehen, die in Transportrichtung einen, in bezug auf eine
senkrechte Mittelebene zwischen den Leitflügeln 35, kontinuierlich verkleinernden Winkel einnehmen,
um die Ramlabschnitte 82 allmählich aus c'.er in F i g. 3 dargestellten waagerechten Lage in die aufrecht
stehende, aufeinanderliegende Lage gemäß Fig. 7 zu leiten.
Damit das Unihülliingsmaterial32 dieAbsorplionskörper
30 eng umgibt, sind sämtliche I iilnungsplattLMi
41,42,43 mit angetriebenen, fil/belegten
Führungsrolle!! 44 versehen, die vorteilhal'tei weise in
Traitsportricliüini; etwas geneigt sind.
1 **<* i DOD
5 6
Die Führungsrollen 44 werden zwangläufig durch ist und die Spirale 73 gedreht wird, verursacht die
einen Winkelantrieb 45, 46 angetrieben und führen kombinierte Wirkung von sich drehender Spirale
die Randabschnitte des Umhüllungsmaterials 32 und Druck im Vorratsbehälter 62 ein Ausfließen des
sowohl in Transportrichtung als auch leicht auswärts. Klebmittels 63 durch die öffnung 81 der Einspritz-
Die auswärts gerichtete Komponente der Führungs- 5 düse 57 gegen die Randabschnitte 82 des Umhül-
rollen 44 hält die Bahn des Umhüllungsmaterials lungsmaterials 32 (vgl. F i g. 1 und 16).
auswärts gespannt, damit sie sich eng um den Unmittelbar hinter der öffnung 81 sind zwei sich
Absorptionskörper 30 herumlegt. gegenüberliegende Flächen der Randabschnitte 82
Die verschiedenen Winkelantriebe 45, 46 werden anliegende Andruckelemente 80, 83 vorgesehen, von
über Ketten 47 von zwei Wellensträngen 48 aus io denen das eine Element 80 am Zapfen 85 einstellbar
angetrieben. Jeder Winkelantrieb 46 ist an einem in angebracht und das gegenüberliegende Element 83
einer Hülse 52 beweglichen Zapfen 51 angebracht. an einem durch eine Feder 84 vorbelasteten Winkel-
Die Hülsen 52 werden in entsprechend abgewinkelten hebel 86 befestigt ist, wodurch es gleichzeitig gegen
Halterungen 53 an den Leitflügeln 35 geführt, wobei das Andruckelement 80 und gegen die freiliegenden
die Zapfen 51 durch eine Feder 54 so vorbelastet 15 Flächen des Randabschnitts 82 gedrückt wird. Die
werden, daß die Führungsrollen 44 gegen die jeweils Andruckelemente 80, 83 liegen in einer "Ebene mit
zugehörigen Führungsplatten 41, 42, 43 gepreßt wer- dem Wulst 89 des durch die öffnung 81 der Ein-
den. Falls ein dickerer Gewebebahnabschnitt durch spritzdüse 57 austretenden thermoplastischen Kleb-
die Vorrichtung läuft, können die Führuhgsrollen 44 mittels 63.
gegen die Vorbelastung der Federn 54 ausweichen. 20 Der Wulst 89 bindet beim Abkühlen ab, und die
Die Führungsplatten 41, 42, 43 können dabei in Andruckelemente 80, 83 dienen nicht nur zur Druck-Längsrichtung
unterteilt bzw. unterbrochen ausgebil- erzeugung, sondern auch dazu, die Wärme vom
det sein oder auch aus einer durchgehenden Platte Klebmittel 63 abzuleiten, um ein schnelles Abbinden
bestehen, die entlang der Leitflügel 35 aus einer im zu erleichtern, so daß das Klebmittel 63 abgebunden
wesentlichen waagerechten Ausrichtung in aufrechte 25 hat und die Randabschnitte 82 miteinander verklebt
Stellung verwunden ist. sind, sobald sie an den Andruckelementen 80, 83
Aus F i g. 3 bis 7 ist ersichtlich, daß der stirnseitige vorbeigelaufen sind. Gewünschtenfalls können die
Abstand der Leitflügel 35 voneinander mit in bezug Andruckelemente 80, 83 auch als Rollen ausgebildet
auf die Mittelebene kleiner werdendem Neigungs- sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
winkel der Führungsplatten 41, 42, 43 geringer wird, 30 Erfindung sind die Andruckelemente 80, 83 an ihren
bis sie gemäß F i g. 6 und 7 nur noch einen Spalt Zapfen starr angebracht, können jedoch auf diesen
offenlassen. An diesen Stellen des Einhüllvorgangs auch in periodischen Abständen gedreht werden, um
hat das Umhüllungsmaterial 32 die in Abständen dem dazwischen durchlaufenden Gewebestreifen
transportierten Absorptionskörper 30 praktisch voll- frische Auflageflächen zu bieten,
ständig eingehüllt und die Randabschnitte aufrecht 35 Wenn die Absorptionskörper 30 gemäß Fig. 1
geführt. Die aufrecht laufenden Druckrollen 55 for- und 10 spitz zulaufen, wird am breiten Ende zwang-
men (F i g. 6) den Randabschnitt 82 des Umhüllungs- läufig mehr Umhüllungsmaterial 32 benötigt als an
materials 32 gegen eine dazwischenstehende Trenn- den schmalen Enden. Außerdem erfordern die zwi-
platte 56, hinter deren Ende die Einspritzdüse 57 sehen den aufeinanderfolgenden Absorptionskörpern
einer Klebevorrichtung 58 für ein thermoplastisches 40 30 liegenden Abschnitte weniger Umhüllungsmaterial
Klebmittel 63 angeordnet ist. 32. Dementsprechend verändert sich die Breite der
Die Einspritzdüse 57 (Fig. 17) ist über einen aufeinanderliegenden Randabschnitte 82 ständig.
Kanal 61 mit einem geschmolzenes thermoplastisches Gemäß Fig. 20 sind die spitz zulaufenden Absorp-Klebmittel
63 enthaltenden Vorratsbehälter 62 ver- tionskörper 30 derart in der Umhüllung 98. angeordverbunden.
Der Raum über der Oberfläche des 45 net, daß jeweils die schmalen Enden und die breiten
geschmolzenen Klebmittels 63 steht unter Überdruck, Enden einander zugekehrt sind. Dementsprechend
der von einer Druckquelle 64 über eine Druckleitung sind aufeinanderfolgende Absorptionskörper 30 je-65
und ein den Druck auf einen vorbestimmten Wert weils entgegengesetzt liegend angeordnet und werden
von beispielsweise 2,8 kg/cm2 haltendes kombiniertes der Vorrichtung durch den Transportriemen 31 in
Reduzier- und Überdruckventil 66 geliefert wird. Das 50 F i g. 1 auch in diesen abwechselnden Lagen zugevorerhitzte,
geschmolzene Klebmittel wird über das führt. Das bedeutet, daß zwischen den einander
von Hand zu betätigende Ventil 67 aus einem Behäl- zugekehrten schmalen Enden noch weniger Umhülter
68 in den Vorratsbehälter 62 eingelassen. Der lungsmaterial benötigt wird als zwischen den einBehälter
68 steht über ein Reduzierventil 71 unter ander gegenüberliegenden breiten Seiten der Absorpeinem
höheren Druck als der Vorratsbehälter 62, 55 tionskörper 30.
beispielsweise unter einem Druck von 4,2 kg/cm2. Jedenfalls stellt diese übermäßige Breite Über-
Beide Behälter 62 und 68 werden durch Heizelemente schußmaterial 87 dar, das mit Hilfe einer gegen eine
72 erhitzt, um das Klebmittel 63 in plastischem Gegenrolle 91 anliegenden Abtrennvorrichtung 88
Zustand zu halten. von den Randabschnitten 82 abgetrennt wird. Die
Zur Regelung der Durchflußmenge des geschmol- 60 Abtrennvorrichtung 88 und die Gegenrolle 91 sind
zenen Klebmittels 63 durch die Einspritzdüse 57 ist vorzugsweise auf von einem in den Figuren nicht
der Kanal 61 mit einer Spirale oder Schraube 73 dargestellten Oberbau abwärts abstehenden Wellen 92
versehen, deren Welle 74 in der Wandung des Vor- drehbar angeordnet. Der Randabschnitt 82 wird vor-
ratsbehälters 62 gelagert ist und durch eine Dich- teilhafterweise durch eine an einer Führungsplatte 94
tungskappe 75 verläuft und endseitig von einer 65 anliegenden Rolle 93 in aufrechter Lage gehalten,
elektromagnetischen Kupplung 78 od. dgl. gesteuert Aus den vorstehend genannten Gründen ändert sich
über ein Reduziergetriebe 76 von einem Motor 77 die Breite des Überschußmaterials 87, während der
angetrieben wird. Wenn die Kupplung 78 eingerückt restliche Saum 105 zwischen Wulst 89 des Kleb-
mittels 63 und der Abtrennlinie der Abtrennvorrichtung 88 gleichmäßig breit ist.
Die in Fi g. 1 dargestellte Vorrichtung ist vorzugsweise gemäß Fig. 16 leicht nach oben geneigt, wobei
ein bevorzugter Winkel gegenüber der Waagerechten etwa 7° beträgt. Dicht hinter der Abtrennvorrichtung
88 läuft das Förderband 33 über eine an einem durch eine Feder 97 in seiner obersten Stellung
gehaltenen Hebel 96 angebrachte Zwischenrolle 95, die je nach der Art und insbesondere entsprechend
dem Inhalt der Umhüllung 98 ausweichen kann. Aus Fi g. 16 ist ersichtlich, daß die Umhüllung 98 waagerecht
vom Förderband 33 abgezogen wird, so daß zwischen der das Förderband 33 verlassenden waagerechten
Bahn über die Endrolle 101 und der ansteigenden, an der Zwischenrolle 95 umgelenkten Bahn
ein kleiner Winkel von etwa 15° vorhanden ist. Dadurch wird der verklebte Saum 105 bei seiner
Bewegung über die Zwischenrolle 95 geringfügig gespannt und dadurch gegen die Oberseite der Umhüllung
98 umfaltet. Zur Gewährleistung einer richtigen Umfaltung des Saums 105 an dieser Stelle kann
gegebenenfalls noch ein Faltfinger 100 vorgesehen werden, damit der Saum 105 stets nach der gleichen
Richtung umgelegt wird.
Die Umhüllung 98 (Fig. 10) enthält die in Längsrichtung
auf Abstände verteilten Absorptionskörper 30. Wenn die Absorptionskörper 30 spitz zulaufen und
wie beschrieben und in Fig. 10 und 20 dargestellt, abwechselnd mit umgedreht ausgerichteten spitzen
Enden wie vorher erwähnt der Vorrichtung zugeführt werden, sind die Bahnstreifen 103 und 104 abwechselnd
schmal und breit, je nachdem von welchem Ende des Absorptionskörpers die Breite festgelegt
wird. Die verhältnismäßig breite Umhüllung 98 besteht gemäß Fig. 14 für gewöhnlich nur aus zwei
Lagen des Umhüllungsmaterials 32, während die Bahnstreifen 103 gemäß Fig. 11 wegen ihrer geringeren
Breite und weil das überstehende Material nicht völlig als Überschußmaterial 87 entfernt wird,
in mehrere Lagen gefalzt sind, so daß sie verhältnismäßig flach und glatt ist und keine Beulen oder
unregelmäßige Stellen aufweist. Die Einrichtung zum Falzen der Bahnstreifen 103 und Verkleben der
Bahnverbindungsabschnitte an den Enden der Absorptionskörper
30 wird nachstehend beschrieben.
Gemäß F i g. 2 wird die Umhüllung 98 von der in F i g. 1 schematisch dargestellten Einhülleinrichtung
durch eine Einrichtung weggezogen, welche die Bahnstreifen 103, 104 zwischen den in Abständen angeordneten
Absorptionskörpern 30 flachdrückt und die außerdem die schmalen Enden der spitz zulaufenden
Absorptionskörper 30 verbindenden Bahnstreifen 103 in Falten legt (vgl. insbesondere Fig. 19 bis 24).
Um den Bahnstreifen 103 unter Längsspannung zu halten und ihn aus der Einhüllvorrichtung herauszuziehen,
sind obere und untere Kettenführungen 106, 107 vorgesehen. Diese Kettenführungen tragen
komplementäre Sätze von dicken Greifleisten 108, 109 und komplementäre Sätze von dünnen Greifleisten
112, 113, von denen jede an einem eigenen Kettenglied angebracht ist, um gegenüber den anderen
gelenkig bewegbar zu sein und der gekrümmten Bahn der Kettenführungen 106, 107 um die Kettenräder
120, 121, 138 folgen zu können. Die Sätze von dicken Greifleisten 108, 109 enthalten jeweils so viel
Leisten, daß diese die Bahnstreifen 103,104 zwischen den Absorptionskörpern 30 ergreifen können, wäh-
rend die einander paarweise gegenüberstehenden dünnen Greifleisten 112, 113 über die Absorptionskörper 30 gelangen und diese umschließen (Fig. 19).
Durch diese alternierende Anordnung von dicken und dünnen Greifleisten wird erreicht, daß die
Absorptionskörper 30 mit dem Umhüllungsmaterial 32 gleichzeitig gespannt werden.
Zusätzlich zu den oberen und unteren Kettenführungen 106, 107 sind seitliche Kettensätze 114,
115 vorgesehen, die eine Falzeinheit 116, 117 von Falzfingern 122 tragen, welche die Bahnstreifen 103
in die in Fi g. 11 dargestellte mehrlagige Form falten. Die einzelnen Falzfinger 122 der Falzeinheit 116,117
sind ebenso wie die Greifleisten 108, 109; 112, 113 einzeln an getrennten Gliedern der seitlichen Kettensätze
114, 115 angebracht, so daß beim Umlaufen der Ketten um die Kettenräder 118,119 die einzelnen
Falzfinger 122 der Reihe nach einschwenken und das Bahnmaterial an den schmalen Enden der Absorptionskörper
30 einfalzen.
Die seitlichen Kettensätze 114, 115 bewegen sich auf einer geradlinigen Bahn parallel zum Bewegungsweg der Umhüllung 98, so daß sich die Falzfinger
122 und die Umhüllung 98 nur dann relativ zueinander bewegen, wenn die Falzfinger 122 in die Umhüllung
98 hinein und aus ihr heraus bewegt werden.
Die Falzeinheit 116,117 der Falzfinger 122 sind in solchen Abständen an den seitlichen Kettensätzen
114, 115 angeordnet, daß sie nur die Bahnstreifen 103 falzen. Wie bereits erwähnt, brauchen die Bahnstreifen
104 in der Regel nicht gefalzt zu werden.
Gemäß F i g. 22 greifen die einzelnen Falzfinger 122 der Fälzeinheit 116, 117 zwischen die aufeinanderfolgenden
Leisten 123 der Greifleisten 108,.109 ein, die etwas dünner sind als die sich anschließenden
Leisten 124. Die Leisten 124 sind so dick, daß sie sich fest gegen die Mehrfachlagen der Bahnstreifen
103 klemmen. Die Leisten 123 sind um den Betrag dünner als die Leisten 124, der als Zwischenraum
für die Falzfinger 122 erforderlich ist. Dieser Fertigungsmoment ist am deutlichsten in den Fig. 22
und 24 dargestellt. Dementsprechend arbeiten die Falzfinger 122 mit den Leisten 123, 124 zusammen,
um die Bahnstreifen 103 gleichzeitig mit dem Vorwärtsziehen und Weiterfördern der Umhüllung 98
durch die Vorrichtung zu falzen.
Gemäß Fig. 20 sind die außenliegenden Falzfinger
122 jeder Falzeinheit 116, 117 mit einem Rad 125 versehen. Die das Rad 125 haltenden Falzfinger
122 sind etwas kürzer als die anderen Falzfinger 122. Die zwischen den außenliegenden Falzfingern eingreifenden
Falzfinger 122 falzen die B ahnstreife'n 103, während die außenliegenden Falzfinger gemäß
Fig. 12 an den schmalen Enden der Absorptionskörper 30 Teilfalzungen vornehmen. Die Räder 125
können sich bei der anfänglichen Berührung der Absorptionskörper 30 leicht drehen, um. ein Zerreißen
der Umhüllung 98 zu vermeiden.
Die Falzfinger 122 können überall dort mit Vorteil angewendet werden, wo ein Falzen der Gewebebahnabschnitte
zwischen aufeinanderfolgenden, in Abständen voneinander angeordneten Absorptionskörpern erwünscht ist, auch dann, wenn die Absorptionskörper
30 nicht spitz zulaufen. Falls sie z. B. abgerundete Enden besitzen, so daß sich das überschüssige
Umhüllungsmaterial 32 an den Enden kräuseln würde, können derartige Enden sowie die
zwischen den Absorptionskörpern 30 liegenden Ab-
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schnitte auch mit der erfindungsgemäßen Falzvorrichtung gefalzt werden, wobei es nur erforderlich
ist, daß die Falzfinger 122 zur Erzeugung entsprechender Falzformen an den gewünschten Stellen in
entsprechender Anzahl, Größe und Abständen voneinander angeordnet werden. Vorteilhafterweise wirken
derartige Falzfinger 122 mit den Leisten 123, 124 zusammen, wie z. B. in F i g. 22 bis 24 dargestellt ist.
Die untere Kettenführung 107 kann (vgl. Fig. 19
und 21) aus zwei parallelen Einzelketten bestehen, von denen jede auf Gleitleisten 126 ablaufen, um eine
zwangläufige Abstützung der Leisten 123, 124 zu gewährleisten. Ähnliche Abstützleisten 127 sind für
die seitlichen Kettensätze 114, 115 vorgesehen, um diese und die an ihnen angebrachten Falzfingern 122
zwangläufig zu führen. Die obere Kettenführung 106 ist oberhalb der Umhüllung 98 nachgiebig gelagert.
Dazu ist ein Schienenpaar 128 vorgesehen, das eine Reihe von nichtverdrehbaren Querzapfen 131 mit
daran befestigten beweglichen Schwingarmen 132 trägt. An den Enden der Schwingarme 132 sind paarweise
angeordnete, verschwenkbare Schuhsegmente 134 an Schwenkzapfen 133 angebracht, welche die
Kettenführung 106 abstützen. Die paarweise angeordneten Schuhsegmente 134 werden durch je eine
Spiralfeder 135 abwärts gedrängt, welche zwischen den Querzapfen 131 und den Schwenkzapfen 133 auf
die Schuhsegmente 134 wirken. Dadurch kann jedes Glied der Kettenführung 106 gegen die Vorbelastung
durch die zugehörige Spiralfeder 135 nach oben ausweichen, falls ein ungleichmäßig dicker Absorptionskörper 30 in der unterhalb der Kette durchlaufenden
Umhüllung 98 vorbeigeführt wird.
Die Einrichtung gemäß F i g. 19 und 20 preßt die Lagen der Bahnstreifen 103, 104 zwischen den Ab-Sorptionskörpern
30 zusammen, falzt den Bahnstreifen 103 in mehrere glatte Lagen und bewegt die Umhüllung 98 durch die Vorrichtung hindurch.
Nach dem Umlaufen des Kettenrads 138 der vorher erwähnten Einrichtung wird die Umhüllung 98
über zwei mit Aussparungen versehene Rollen 136, 137 geführt, deren Umfangsabschnitte 141 eine derartige
Längen- und Abstandsaufteilung besitzen, daß die Bahnstreifen 103, 104 der Umhüllung 98 anliegen.
Die die Absorptionskörper 30 enthaltenden Teile der Umhüllung werden von den am Umfang
der Rollen 136, 137 ausgebildeten Aussparungen 142 aufgenommen. Hierbei gelangen die Übergangsstellen
zwischen den Bahnstreifen 103, 104 und den Absorptionskörpern 30 an an den Rollen 136, 137 vorgesehene
beheizte Schuhe 143, wodurch die gegenüberliegenden Lagen der Bahnstreifen 103, 104 heißverklebt
werden, so daß die Form der Bahnstreifen aufrechterhalten bleibt, nachdem die Umhüllung 98
durch die Austrag-Fördereinrichtung 144 von den Rollen 136, 137 abgezogen worden ist.
Die beheizten Schuhe 143 sind vorzugsweise mit elektrischen Heizelementen 145 versehen, obgleich
grundsätzlich jede Art der Beheizung angewandt werden kann. Die Schuhe 143 auf der Rolle 136
pressen die Bahnstreifen 103, 104 während ihrer gegenläufigen Drehbewegung gegen komplementäre
Schuhe 140 auf der Rolle 137.
Die den beheizten Schuhen 143 und den Rollen 136, 137 zugeführte Wärmemenge verursacht ein
»Bügeln« der von diesen Elementen berührten Abichnitte der Umhüllung 98, um unerwünschte Falten
und Kräuselungen des Umhüllungsmatcrials zu beseitigen
und die Gewebeabschnitte an den Enden der Absorptionskörper zu verkleben. Schneidrollen 146
trennen die Umhüllung 98 zur Ausbildung der in F i g. 10 dargestellten Binden in der Mitte der Bahnstreifen
103, 104 auf.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Damenbinden mit einer Anordnung zum Zuführen einer
Bahn von Absorptionskörper-Umhüllungsmaterial, einer Einrichtung zum Auflegen der Absorptionskörper
auf das Umhüllungsmaterial und einer Einrichtung zum Umschlagen des ■ Umhüllungsmaterials um die Absorptionskörper derart, daß
die Randabschnitte der Umhüllungsmaterialbahn über zur Bahnebene zunehmend geneigte Führungsplatten
und damit zusammenwirkende Führungsrollen mit den Innenflächen gegeneinanderliegend
zu einem aufrecht stehenden Saum zusammengefügt werden, und einer Anordnung zum Verbinden der aufeinanderliegenden Randabschnitte
miteinander, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Umschlagen des Umhüllungsmaterials (32) um die Absorptionskörper
(30) mehrere, auf Abstand hintereinander angeordnete zusammenwirkende Führungsplatten
(41, 42, 43) sowie Führungsrollen (44) aufweist, daß die Rotationsachsen der Fiihrungsrollen
(44) schräg in Vorschubrichtung des Umhüllungsmaterials geneigt sind und daß die
Anordnung zum Verbinden der aufeinanderliegenden Randabschnitte eine Klebvorrichtung (58) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Führungsrollen
(44) in Vorschubrichtung des Umhüllungsmaterials stetig ansteigend eingestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von Damenbinden mit in Längsrichtung
trapezförmig verlaufendem Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten
(41, 42, 43) und die Führungsrollen (44) so ausgebildet sind, daß sie an den schmalen Enden der
Absorptionskörper (30) mehr Umhüllungsmaterial (32) ansammeln als an ihren breiteren Enden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung des Absorptionskörpers
(30) in den Innenbereich des Umhüllungsmaterials (32) eine abgewinkelte Führungsschiene
(38) vorgesehen ist, deren langer Schenkel (37) sich fast über die gesamte Länge
der Umhüllungsvorrichtung erstreckt und den Absorptionskörper (30) unterhalb der Leitflügel
(35) einführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebvorrichtung
(58) als Anordnung zum Einspritzen eines thermoplastischen Klebmittels (63) in den
Raum zwischen den zueinander parallel geführten Randabschnitten (82) ausgebildet ist und eine
Einspritzdüse (57) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzvorrichtung (58) Heizelemente
(72), einen Vorratsbehälter (62) und eine zwischen diesem und der Einspritzdüse (57)."angeordneten
Förderspiralc (73) aufweist. ./
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis (>, dadurch gekennzeichnet, tlaU eine Druckquu-Ilo (64) zum
Erzeugen eines Überdrucks im Vorratsbehälter (62) und eine elektromagnetische Kupplung (78)
zur Betätigung der Förderspirale (73) zum wahlwsisen
Ausstoßen von Klebmittel (63) aus der Einspritzdüse (57) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in Transportrichtung hinter der Einspritzdüse (57) Andruckelemente (83) vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abtrennvorrichtung (88) zum Abtrennen des bereits verklebten Überschußmaterials (87) vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltfinger (100) zum Umlegen
eines Saums (105) parallel zum Absorptionskörper (30) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch I zur Herstellung
von Damenbinden, deren Absorptionskörper an einem Ende schmäler sind als am anderen und
derart in die Umhüllung eingeführt werden, daß sich gefüllte und ungefüllte Bahnstreifen abwechseln,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einfalten der Bahnstreifen (103, 104) mit parallel
zur Bewegungsbahn der Umhüllung (98) eine geradlinige Bahn durchlaufende Kettenführungen
(106, 107), an denen mehrere Falzfinger (122) zum Einfalten der Bahnstreifen (103, 104) zwischen
den Absorptionskörpern (30) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einander gegenüberliegende
Greifleisten (108, 109), die auf geradlinigen, parallel zum Transportweg des Umhüllungsmaterials
(32) verlaufenden Bahnen angeordnet sind, die die Umhüllung (98) zwischen sich einklemmen
und weiterfördern, daß dünne Greifleisten (112, 113) satzweise zwischen den Greifleisten (108,
109) angeordnet sind, die in ihrem Innenraum die zum Einfalten dienenden Falzfinger (122) aufnehmen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und/ oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen
(136, 137) mit Aussparungen (142) zur Aufnahme eines umhüllten Absorptionskörpers (30)
und nicht ausgesparte Umfangsabschnitte (141) als Auflage für die jeweiligen Bahnstreifen (103,
104) vorgesehen sind und daß an der Übergangsstelle zwischen den Aussparungen (142) und den
Umfangsabschnitten (141) der Rolle (136) beheizte Schuhe (143) zur Heißverklebung der
Bahnstreifen (103, 104) im Bereich der Enden der Absorptionskörper (30) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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